Die X-Fi HD direkt nicht.
Ich hatte und habe noch zu Hause:
- Creative Xtreme Music -> Absolut inakzeptabler Mikrofoneingang. Interferenzen lassen grüßen
- Asus Xonar DG -> Absolut inaktzeptabler Mikrofoneingang. Auch hier sind Interferenzen an der Tagesordnung
- Creative Omni -> Ja, passt soweit. Klang ist nicht besser als bei meinem ALC662, dafür gibts Softwarespielereien wie SBX Surround (was man aber nicht zwangsweise braucht). Sehr gute Rauschunterdrückung, trotz Verstärkung sieht man nicht den Hauch von einen Ausschlag durch Rauschen. Der Lautsprecherausgang hat mich etwas enttäuscht. Da fehlten viele Details, wo ich anfangs dachte, dass meine Lautsprecher defekt seien, da sie so schlecht klingen.
- SMSL M3 -> Der angeblich "bessere" FiiO E10K. Ja, was soll ich sagen, er macht, was er soll. Er wandelt digital in analog und kann ganz gut laut werden. Nur klanglich schafft er es nicht sich gegen meinen ALC662 oder auch Realtek-HD abzusetzen. Das heißt jetzt nichts schlechtes, nur dass eben Onboards verdammt gut sein können, selbst Einsteiger-Chips wie der 662er.
- Samson Go Mic -> Zwar in erster Linie ein USB-Kondensatormikro, dient es trotzdem über den Abhörausgang als externe Soundkarte, was sogar sehr gut funktioniert und auch nicht schlechter klingt, als o.g. Onboards. Gut, wenn man unter Interferenzen leidet.
- Facor TPA3116 50W Bluetooth Amp -> Eigentlich rein mein Verstärker für die Lautsprecher, bietet er auch einen Kopfhörerausgang, der wie beim Samson Go Mic, sehr solide funktioniert, aber eben auch keinen klanglichen Mehrwert bietet.
- SpeaKa 32Bit/384KHz -> Der Geheimtipp unter den Geheimtipps, den es letztes Jahr für 60€ bei Conrad gab und auch von M-Audio als Transit Pro, Inline AmpUSB und weiteren Konsorten verkauft wird. Normal ein 200 Euro Gerät, was dann erstmal bei mir den Klang auch gepusht hat. Dazu später mehr.
- Asus Impresario Pro -> Auch ein gern empfohlenes Gerät, da es nicht nur ein externes Laufwerk ist, sondern auch einen sehr ordentlichen DAC mit Kopfhörerverstärker verbaut hat. Ist klanglich auf dem Level vom SpeaKa DAC, kostet ungefähr das gleiche (als Pro Version) und bietet zusätzlich nen externes Blu-Ray-Laufwerk (Pro-Version, DVD bei Lite), was ich sowieso brauchte. Zusätzlich hat er mich nur 110€ im Warehousedeal gekostet
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So zum Thema Klang-Push... der ist nicht immer vorhanden, sondern man braucht natürlich auch Kopfhörer, die über Leistung einen klanglichen Mehrwert ausspielen können. Bei mir sind es 250Ohm Avinity AHP-967 aká modifizierte DT 880. Der legt dann mit entsprechenden Kopfhörerverstärker richtig los und zeigt von allem mehr (Details, Bühne, Tiefton, etc.)
Als Vergleich habe ich einen Superlux HD668B, Omnitronic SHP-600 (ist übrigens dein HyperX Cloud als offene Variante und ohne Mikro) und Logitech UE 6000. Wenn man die 3 Kopfhörer erst an einem Onboard hört und dann z.B. am Impresario, denkt man sich... naja... vllt. etwas besser aufgelöst, aber dafür 200 Euro auf die Theke legen? niemals.
Soll heißen, ein ordentlicher DAC mit Kophörerverstärker macht schon Sinn, wenn entsprechende Kopfhörer vorhanden sind. Für alles Andere reicht Onboard und wenn der schlecht implementiert wurde oder mit Interferenzen zu kämpfen hat, dann reicht da schon eine sehr günstige externe Soundkarte. Darum die Play 3. Die Omni macht z.B. nur Sinn, wenn man das eingebaut Stereo-Richt-Mikro auch nutzen will.