DUAL WAN Router - 2 Internetanschlüsse - spezifische Lastverteilung

tami6699

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Hallo,

ich würde gerne folgendes realisieren, bin aber ehrlichgesagt etwas von der Technik erschlagen, vielleicht wäre ja jemand so nett und könnte mir etwas unter die Arme greifen.

Folgender, gewünschter Zustand (verzeiht mir bitte meine miesen Paint-Künste, ich hoffe es ist trotzdem alles verständlich ):

homeoffice_neu.png



Internet 1 = limitierter Traffic, hoher Speed (Vodafone GigaCube)
Internet 2 = unlimitierter Traffic, sehr geringer Speed (Glasfaser, juniper Router)

Diverse Rechner, Raspberry, Netzwerkdrucker (alle mit fixen IPs)

Fragen:
1.) WAN Router
zb. Vigor2927, CISCO 800, alternative?
Wichtig ist vorallem, dass ich einstellen kann, dass MAC Adresse X (oder feste IP Adresse X) - immer Internet 2 nimmt

2.)
Laut manchen Seiten steht immer, man müsste beide Anschlüsse mit unterschiedlichen Ranges betreiben, also zb. 192.168.1.x für Internet 1 und 192.168.2.x für Internet 2
Stimmt das?
Würde bedeuten, ich müsste hier einiges umstellen, da ich alle Geräte mit festen IPs versehen habe :(
Können die dann trotzdem noch untereinander zugreifen (Freigaben etc?).


Failover oder so ist jetzt nicht wirlich wichtig, mir gehts eher um die Verteilung und klare Zuordnung von Rechner 1 nur Internet 2, Rechner 2 nur Internet 1 usw.

Vielen Dank für eure Hilfe.
 
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Folgender, gewünschter Zustand (verzeiht mir bitte meine miesen Paint-Künste, ich hoffe es ist trotzdem alles verständlich ):
...interessantes Bild....da gibt auch noch einen Switch oder sind die so auch real verkabelt wie abgebildet?
Wenn ja, welchen hast Du da am Start?

Internet 1 = limitierter Traffic, hoher Speed (Vodafone GigaCube)
Internet 2 = unlimitierter Traffic, sehr geringer Speed (Glasfaser, juniper Router)
GigaCube heisst
  • I-net über LTE?
  • WLAN fürs Haus?
...welche Speeds sind es genau und soll / kann der noie Router die beiden alten geräte ersetzen oder nur vorgeschaltet werden?
Was ist mit WLAN?.

Fragen:
1.) WAN Router
zb. Vigor2927, CISCO 800, alternative?
Wichtig ist vorallem, dass ich einstellen kann, dass MAC Adresse X (oder feste IP Adresse X) - immer Internet 2 nimmt
wie oben gesagt, eine Sense zum selber bauen oder als fertige Appliance.
Ansonsten werfe ich mal Mikrotik in den Raum....welcher passen würde hängt von den konkreten Speeds ab.
Aber RouterOS ist sicher nicht klick, klick, finish.

2.)
Laut manchen Seiten steht immer, man müsste beide Anschlüsse mit unterschiedlichen Ranges betreiben, also zb. 192.168.1.x für Internet 1 und 192.168.2.x für Internet 2
Stimmt das?
Nicht zwingend. Macht die Sache aber wahrscheinlich einfacher...vor allem näher am Standard

Würde bedeuten, ich müsste hier einiges umstellen, da ich alle Geräte mit festen IPs versehen habe :(
Nein, auch nicht zwingend.

Können die dann trotzdem noch untereinander zugreifen (Freigaben etc?).
Ja...was nicht leicht geht wären Geräte, die über Multicast kommunizieren, wenn sie in zwei Netzen hängen
Aber machbar ist technisch alles.

Failover oder so ist jetzt nicht wirlich wichtig, mir gehts eher um die Verteilung und klare Zuordnung von Rechner 1 nur Internet 2, Rechner 2 nur Internet 1 usw.
würde ich grundsätzlich aber einstellen, für die Geräte die sonst auf dem high-speed Pfad sind...besser dann langsames I-Net als gar keines...sonst hängt schnell der Haussegen schief ;-)
 
So etwas sollte prinzipiell durch Routingeinstellungen im Router selbst machbar sein.
Ein bestimmter IP-Bereich oder auch einzelne IP-Adressen werden über WAN 1 geroutet, andere Adressen über WAN 2.
 
Ich hatte mal was ähnliches am laufen mit meiner Zywall 110. Das zuweisen des Traffics macht man da mit Source NAT.
 
OPNsense kann das - gibts auch quasi als Fertiggerät zu kaufen:
Das geht aber auch bedeutend günstiger (Ich nutze alte 1HE Rackserver Dell210 II dafür). Ich würde das damit umsetzen, aber da muss man sich natürlich einarbeiten.

Bin schon bereit, dafür die notwendigen Kosten zu tragen, aber die Router dort kosten 550 € - verglichen mit diesen Draytek halt über das Doppelte.
Wenns dafür einen relevanten Grund gibt, klar, warum nicht.

...interessantes Bild....da gibt auch noch einen Switch oder sind die so auch real verkabelt wie abgebildet?
Wenn ja, welchen hast Du da am Start?
Sorry, die hab ich nicht eingezeichnet. Leider hängen die etwas kreuz und quer im internen Netz, aber ich könnte das schon so aufteilen (wenns via MAC/IP Adresse nicht geht im Router), dass die halt paarweise via switch laufen.
Sind einige managed, die meisten jedoch irgendwelche 0815 switches.

GigaCube heisst
  • I-net über LTE?
  • WLAN fürs Haus?
...welche Speeds sind es genau und soll / kann der noie Router die beiden alten geräte ersetzen oder nur vorgeschaltet werden?
Was ist mit WLAN?.
inet über LTE, wlan ist irrelevant in dieser Konstellation (dafür gibts eigenes MESH, ist in der Zeichnung nicht drauf, aber wenn ich weiss, wie was funktioniert, ist es ja nur duplizieren von X :) ).

Da der Junipter nicht austauschbar ist durch etwas anderes (und die auch keine Zugangsdaten/Einwähldaten dafür rausgegeben) "muss" ich alles so laufen lassen.
d.h. junipter/GigaCube sollten normal laufen als Modem -> WAN mit irgendeinem dual WAN Router (der sich nicht einwählen muss) und der verteilt dann halt.
Bin kein Fachmann (wie man sieht :d ) sollte ich falsche Ausdrücke verwenden.....bitte um Verzeihung :)
wie oben gesagt, eine Sense zum selber bauen oder als fertige Appliance.
Ansonsten werfe ich mal Mikrotik in den Raum....welcher passen würde hängt von den konkreten Speeds ab.
Aber RouterOS ist sicher nicht klick, klick, finish.
Da fehlt mir wirklich das Wissen dafür vollständig. Schuster bleib bei deinen Leisten.
Ich brauch wirklich ein click-click-finish System.
Ich hab selbst einen Mikrotik Router, das war ein Chaos für mich zum einrichten, nach Fritzbox, Netgear etc...

Nicht zwingend. Macht die Sache aber wahrscheinlich einfacher...vor allem näher am Standard
Naja, kommunizieren müssen die schon miteinander...
Müssen diese 2 internen Netze denn wirklich sein?
Kann dass nicht der neue WAN Router übernehmen und der leitet doch dann "nur" den Traffic halt auf verschiedene WAN Ports weiter.
Oder bin ich da zu blauäugig?


würde ich grundsätzlich aber einstellen, für die Geräte die sonst auf dem high-speed Pfad sind...besser dann langsames I-Net als gar keines...sonst hängt schnell der Haussegen schief ;-)
Das ist natürlich ein absolut berechtigtes und richtiges Argument, danke!

Ein bestimmter IP-Bereich oder auch einzelne IP-Adressen werden über WAN 1 geroutet, andere Adressen über WAN 2.
Genauso! :)
Also könnte dies zb. der Draytek Vigor2927?
Die Marke ist mir wirklich egal, soll halt preis/kosteneffizient sein und wirklich viel spielerein brauch ich nicht (click click finished :d ).


Vielen Dank euch, für so rasches fundiertes feedback!
 
Was für ein Juniper ist denn aufgebaut ?
 
inet über LTE, wlan ist irrelevant in dieser Konstellation (dafür gibts eigenes MESH, ist in der Zeichnung nicht drauf, aber wenn ich weiss, wie was funktioniert, ist es ja nur duplizieren von X :) ).

Da der Junipter nicht austauschbar ist durch etwas anderes (und die auch keine Zugangsdaten/Einwähldaten dafür rausgegeben) "muss" ich alles so laufen lassen.
d.h. junipter/GigaCube sollten normal laufen als Modem -> WAN mit irgendeinem dual WAN Router (der sich nicht einwählen muss) und der verteilt dann halt.
Bin kein Fachmann (wie man sieht :d ) sollte ich falsche Ausdrücke verwenden.....bitte um Verzeihung :)
No worries, Du brauchst also schonmal nicht zwingend NAT an den WAN-Ports...das hat Auswirkungen auf die benötigte Performance und damit den Preis des guten Stücks.

Da fehlt mir wirklich das Wissen dafür vollständig. Schuster bleib bei deinen Leisten.
Ich brauch wirklich ein click-click-finish System.
Ich hab selbst einen Mikrotik Router, das war ein Chaos für mich zum einrichten, nach Fritzbox, Netgear etc...
Aber der Mikrotik kann schon alles, was Du brauchst ;-)

Naja, kommunizieren müssen die schon miteinander...
Müssen diese 2 internen Netze denn wirklich sein?
Kann dass nicht der neue WAN Router übernehmen und der leitet doch dann "nur" den Traffic halt auf verschiedene WAN Ports weiter.
Oder bin ich da zu blauäugig?
Nein bist Du nicht. Das "Problem" ist, das es stark davon abhängt, wie die granular die Konfiguration im GUI des Routers das zulässt.
Das einfache und damit wohl weiter verbreitete Modell wäre mit getrennten Netzen, weil das Netzwerk-Modell dahinter so schön einfach ist.
Ja, die können dann auch weiterhin kommunizieren, aber eben nur über IPs....das braucht routing Performance, wenn der Switch das nicht in HW abfängt.

Genauso! :)
Also könnte dies zb. der Draytek Vigor2927?
Die Marke ist mir wirklich egal, soll halt preis/kosteneffizient sein und wirklich viel spielerein brauch ich nicht (click click finished :d ).
Das muss jetzt jemand sagen, der das auf dem Gerät so kennt.
Bei einem Mikrotik würdest Du eine (pre-routing) Regel einbauen, nach dem Muster ... "wenn von IPs in Liste X und Ziel ins I-Net, nimm Gateway A, IP nicht in Liste X, nimm Gateway B".
 
Aber der Mikrotik kann schon alles, was Du brauchst ;-)
Schon allein bei der Erwähnung des Wortes, fang ich wieder zum zittern an :d
Ich wollte weg von click-click FB/Netgear und dacht mir, komm, wirst doch wohl nen Router der nicht click-click ist einrichten können.
Tja...tagelang damit herumspielen müssen, damit da mal überhaupt was geht.

Bin dafür echt nicht wirklich fähig dazu....ich "brauch" click-click :d

Ja, die können dann auch weiterhin kommunizieren, aber eben nur über IPs....das braucht routing Performance, wenn der Switch das nicht in HW abfängt.
Ich hab hier ja kein high-network...
Wir arbeiten aber nun zu dritt im home-office (unser Junge wurde auch gebeten von daheim zu arbeiten) und jetzt wird das alles ein wenig eng mit Internet, Druckern...daher die Idee GigaCube zu nehmen und halt 2 Inet-Anschlüsse
Jetzt ist aber alles so "schön" eingerichtet mit den IPs etc - ich möchte wirklich ungern das jetzt alles splitten müssen, möchte jedoch trotzdem fixe, interne IPs haben.

Das ist ne Firewall, die kann das theoretisch auch (sogar SD-WAN).
Glaub ich dir alles.... :d
Solang der Anbieter jedoch keinerlei Daten rausgibt, bringt das halt alles leider nichts wenn ich nicht in die Adminoberfläche komm.
 
Naja, kommunizieren müssen die schon miteinander...
Müssen diese 2 internen Netze denn wirklich sein?
Kann dass nicht der neue WAN Router übernehmen und der leitet doch dann "nur" den Traffic halt auf verschiedene WAN Ports weiter.
Oder bin ich da zu blauäugig?
..um das nochmal zu konkretisieren.
Wenn Du die beiden WAN-Router behalten willst/musst dann dann hast Du letztlich drei (interne, da Dein zentraler Router hinter der Firewall des WAN-Router sitzt und jeder schon ein Netz aufspannt) Netze.
Die Netze zwischen WAN1, WAN2 und Heim müssen/sollten unterschiedlich sein. In Deinem Heimnetz können alle auf einem IP-Segment (gleiches Netz) liegen, wenn die Konfiguration des Routers die Eingabe solcher Regeln zulässt, wie Du sie ja schon formuliert hast.
 
Aber der Mikrotik kann schon alles, was Du brauchst ;-)
Ist aber auch ne absolute Möhre, was die Config angeht.

Zurück zum Draytek.

Ansonsten ging auch bedingt static, da kann man aber eher sagen, welches externe Ziel über welches Interface erreicht werden soll.

Mit ersterem Route ich Verkehr über ein vermaschtes side2side VPN-Konstrukt.
 
..um das nochmal zu konkretisieren.
Wenn Du die beiden WAN-Router behalten willst/musst dann dann hast Du letztlich drei (interne, da Dein zentraler Router hinter der Firewall des WAN-Router sitzt und jeder schon ein Netz aufspannt) Netze.
Die Netze zwischen WAN1, WAN2 und Heim müssen/sollten unterschiedlich sein. In Deinem Heimnetz können alle auf einem IP-Segment (gleiches Netz) liegen, wenn die Konfiguration des Routers die Eingabe solcher Regeln zulässt, wie Du sie ja schon formuliert hast.
Für die Dummen:

GigaCube 192.168.5.x
Juniper 192.168.6.x
Dual WAN Router 192.168.178.x und da das mein Endpoint meiner Geräte ist/wäre, könnten ja alle IPs bei den Geräten gleich bleiben mit 192.168.178.x
Richtig?

Also ich würde dann im Dual WAN Router für GigaCube die 192.168.5.x vergeben, für Juniper die .6 und fürn Dual WAN Router halt meine jetzige Range: 192.168.178.x

Sorry, ich möcht wirklich nicht nerven, es nur versuchen zu verstehen ;)

Zurück zum Draytek.

Danke für den Link.

Also da in der Route Policy steht doch eigentlich genau das, was ich möchte, oder?
Rule 01 -> Interface WAN 1 (sagen wir mal mein GigaCube) IP 192.168.178.12 (mein Rechner X) nimmt den Weg von WAN 1

Rule 02 -> Interface WAN 2 (sagen wir mal mein Juniper) IP 192.168.178.20 (mein Rechner Y) nimmt den Weg von WAN 2
 
Grob ja.
Du kannst das auch für bestimmte Seiten nochmal drehen.
Also Rechner 1 soll Seite 1 über WAN1 und Seite 2 über WAN2 machen.

Ansonsten passt das mit den IPs oben, was die lokalen Ranges angeht.
 
Internet 1 = limitierter Traffic, hoher Speed (Vodafone GigaCube)
Internet 2 = unlimitierter Traffic, sehr geringer Speed (Glasfaser, juniper Router)
Ich nehme mal, du hast an beiden Anschlüssen eh separate Modems?

Theoretisch sollte das dann mit jedem Router gehen, der VLANs kann und dich manuelle Routen anlegen lässt.

Dann kämen die beiden Modems an LAN-Anschlüsse des Routers. Jeder dieser LAN-Anschlüsse müsste dafür ein eigenes VLAN sein und dann musst du halt die Routen entsprechend einrichten. Die übrigen Ports wären dann das dritte VLAN für die Clients.
Bzw. ein Modem kann ja trotzdem an den WAN-Port. Da würde sich dann das Modem anbieten, über das immer kommuniziert werden darf (also bei dir wohl das langsame). Das würde dann ja auch per Defaulteinstellungen schon dorthin geroutet. Für alles was dort nicht hin soll, legst du dann halt Routen an, die das dann eben zum anderen Modem in VLAN0 leiten.

Damit sollte das prinzipiell z.B. mit jedem Router machbar sein, auf dem OpenWRT läuft.

Alles theoretisch, weil ausprobiert habe ich das so noch nicht.
 
Also da in der Route Policy steht doch eigentlich genau das, was ich möchte, oder?
Rule 01 -> Interface WAN 1 (sagen wir mal mein GigaCube) IP 192.168.178.12 (mein Rechner X) nimmt den Weg von WAN 1

Rule 02 -> Interface WAN 2 (sagen wir mal mein Juniper) IP 192.168.178.20 (mein Rechner Y) nimmt den Weg von WAN 2
...beachte, das jeder Regel etwas Performance kostet.
Da Du in den Regeln auch IP-Start und -Ende eingeben kannst, macht es Sinn die IPs je WAN zusammenhängend zu vergeben, damit Du möglichst wenige Regeln in der Tabelle brauchst.

Ist aber auch ne absolute Möhre, was die Config angeht.
Möhren sind doch gesundes Gemüse...ich mag Möhren :giggle:
 
Was auch noch geht:
Rechner 1:
192.168.5.99 mit dem Gateway und DNS .1
Auf der selben NIC stellst du ein:
192.168.178.99

Rechner 2:
192.168.6.100 mit dem Gateway und DNS .1
Auf der selben NIC stellst du ein:
192.168.178.100

Beide WAN-Router hängen dann im selben L2 Netz auf welchem dann eben 3 L3 Netze laufen.

Intern kannst du dann über das 192.168.178.0/24 sprechen, also auch die Drucker z.B.
Und alles was dann extern geht, geht dann über die Gateways und das passende L3 Netz.
Dazu muss man halt alles manuell auf dem Gerät einrichten. StaticDHCP oder sowas geht dann natürlich nicht.
Und 2 IPs gehen halt auch nicht auf jedem Gerät. (PCs und RasPis aber schon)

Spart man sich den Router. Hauptkommunikation ist dann eben das .178.0/24 und nur die, die raus sollen, bekommen dann ein passendes WAN-IP-Netz.
 
Theoretisch sollte das dann mit jedem Router gehen, der VLANs kann und dich manuelle Routen anlegen lässt.
er braucht keine VLANs.
Die IP-Segmente sind ja real auf getrennten Interfaces.

Edit: und es sind keine Routen, sondern Zusatzregeln für die Selektion der Routen, die benötigt werden.
 
er braucht keine VLANs.
Die IP-Segmente sind ja real auf getrennten Interfaces.
Ja, wenn man unterschiedliche Subnetze vergibt, bräuchte man wohl nichtmal VLAN.
Oder man macht VLANs und braucht keine unterschiedlichen Subnetze.

Kommt halt drauf an, was man will.
Wenn man seine Clients sowieso in zwei unabhängige Subnetze teilen will, bieten sich natürlich Subnetze an. Sollen die aber trotzdem miteinander reden können, braucht man wieder eine Route um die beiden Subnetz zu verbinden. Das kann man sich dann halt mit VLAN sparen.

Wobei ich die VLANs ja dafür gedacht hätte, das man einen LAN-Port als separates Interface behandeln kann und somit eben nichtmal nen Dual-WAN-Router braucht. Diese LAN-Port soll ja dann auch DHCP-Client sein und seine IP-Adresse vom Modem kriegen, nicht selbst DHCP spielen und dem Modem eine IP-Adresse geben wollen. Das denke ich wird ohne VLAN nicht klappen.

Ein Dual-WAN-Router hat natürlich den Vorteil, das er die Routen auf die beiden WANs in Hardware routet. Mit der VLAN-Lösung würde das Routing natürlich in Software laufen, was bei OpenWRT meist sowieso der Fall ist. Da käme es dann halt wiederum darauf an, wie schnell die Anschlüsse sind.

Mein doch schon betagter WRT1043ND-V3 schafft mit OpenWRT, also in Software mit FastPath mittlerweile 900-950Mbit/s. Also da geht schon auch was. ;)

Desweiteren wars als Denkanstoß gedacht, weil wie ich schon sagte, das so in der Form selbst noch nicht ausprobiert habe, aber damit könnte man das sogar mit einem "normalen" 50-100€ Router, statt mit Dual-WAN-Routern für 200€+ hinkriegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sollte halt wirklich nur 1 Netz sein, will nichts splitten (auch wenn es viell. besser wäre), wäre nur wieder Arbeit an den jeweiligen Clients.

Solang ich nur ein Netz am Dual WAN Router für das gesamte interne Netz hab, kann ich an allen clients alles bestehen lassen (da hängt dann auch noch Alexa zeug, drucker, MESH zeug, steckdosen, glühbirnen usw. - die sind alle mit internen static IP Adressen (bewusst und absichtlich vergeben) so wie ich das jetzt verstanden hab.

DrayTek Vigor 2927 gerade bestellt, hoffe das einrichten geht so einfach wie es hier klingt *mir selbst die Daumen drück* :d

Nochmals allen vielen Dank für die Tipps/Infos!
 
Wie stellst du dir das mit den VLANs vor?
Ein IP-Netz gibt es genau 1x im gesamten Netz.
Man richten IP-Netz A nicht im VLAN1 und das selbe IP-NetzA nochmal auf VLAN2 ein.
Das ist grober Unfug. Ein Router lässt das auch garnicht zu, dass du 192.168.0.0/24 auf mehreren L3 Interfaces einrichtest, die auf VLAN1 und auf VLAN2 liegen..

VLANs benutzt man dann, wenn man mehrere L2 Segmente auf einem L2 Segment zusammen fahren möchten.
In aller Regel ist ein L2 Segment auch ein L3 Segment, so dass man mehrere L3 Segmente über ein gelayertes L2-Segment fährt.
 
die sind alle mit internen static IP Adressen (bewusst und absichtlich vergeben) so wie ich das jetzt verstanden hab.
Hat nichts mit der Frage zu tun, aber ich verstehe nicht, wieso man heutzutage noch statische Adressen an den Clients selbst vergibt?!

Wenn man garantieren will, das ein bestimmtes Gerät immer die gleiche IP-Adresse kriegt, kann man eigentlich in jedem Router eine "fixe" IP-Adresse der MAC-Adresse des jeweiligen Geräts zuweisen (die dann natürlich ausserhalb des DHCP-Pools liegen sollte), die sich das Gerät dann aber trotzdem per DHCP-Anfrage vom Router holt.
Damit hat man dann auch alle IP-Adressen gleich an einer zentralen Stelle hinterlegt, kann nicht doch versehentlich zwei Geräten eine gleiche IP-Adresse geben und muss nicht "manuell" Buch führen, welchem Gerät man welche Adresse gegeben hat.

Mir würde nur einfallen, falls man die Geräte auch mal schnell ohne Netz/DHCP, z.B. per Crossover direkt an einen PC ansteckt. Dann ist es natürlich praktisch, wenn beide Geräte schon zueinander passende IP-Adressen eingestellt haben. Aber wie oft kommt das denn vor?
 
Hat nichts mit der Frage zu tun, aber ich verstehe nicht, wieso man heutzutage noch statische Adressen an den Clients selbst vergibt?!

Ich geb dir recht, aber das Netzwerk ist die letzten 20 Jahre "gewachsen".
Der Übersichtlichkeit geschuldet hab ich Gerätetypen immer in diversen Blöcken zusammengefasst, führe dafür auch eigene IP Listen usw. (einfach nur um zu wissen wer was wie im Netz ist).

Klar kann/könnte ich das nat. auch über die IP Einstellungen in den jeweiligen Routern machen, zu beginn ging das bei paar Geräten halt so - für mich - einfacher und das ist alles so "mitgewachsen" und einfach nur Gewohnheit.
Dafür ist auch DHCP generell abgestellt - ich hatte das früher als kleine zusätzliche Sicherheit gerade bei WLAN gesehen....sicher heutzutage alles überholt.
 
Wenn man garantieren will, das ein bestimmtes Gerät immer die gleiche IP-Adresse kriegt, kann man eigentlich in jedem Router eine "fixe" IP-Adresse der MAC-Adresse des jeweiligen Geräts zuweisen (die dann natürlich ausserhalb des DHCP-Pools liegen sollte), die sich das Gerät dann aber trotzdem per DHCP-Anfrage vom Router holt.
Damit hat man dann auch alle IP-Adressen gleich an einer zentralen Stelle hinterlegt, kann nicht doch versehentlich zwei Geräten eine gleiche IP-Adresse geben und muss nicht "manuell" Buch führen, welchem Gerät man welche Adresse gegeben hat.
So mache ich das auch, wie jeder andere wohl auch.
Das beste daran ist, dass die Router(DHCP)config dann auch gleich die Doku ist.
Sprich eingestellt und auch gleich dokumentiert.
Das druckt man sich dann aus und gut ist. (oder legt das sonst wie ab)

Wenn der TE jetzt eh nen neuen Router aufsetzt, dann kann man auch DHCP anmachen und das dann umbauen.
 
Ich schmeiße Mal openwrt mit in den Ring. Alles kann ein Netz sein und du kannst den zu nutzenden wan Anschluss pro IP und/oder port bestimmen.
 
Wenn man garantieren will, das ein bestimmtes Gerät immer die gleiche IP-Adresse kriegt, kann man eigentlich in jedem Router eine "fixe" IP-Adresse der MAC-Adresse des jeweiligen Geräts zuweisen (die dann natürlich ausserhalb des DHCP-Pools liegen sollte), die sich das Gerät dann aber trotzdem per DHCP-Anfrage vom Router holt.
Damit hat man dann auch alle IP-Adressen gleich an einer zentralen Stelle hinterlegt, kann nicht doch versehentlich zwei Geräten eine gleiche IP-Adresse geben und muss nicht "manuell" Buch führen, welchem Gerät man welche Adresse gegeben hat.

Mir würde nur einfallen, falls man die Geräte auch mal schnell ohne Netz/DHCP, z.B. per Crossover direkt an einen PC ansteckt. Dann ist es natürlich praktisch, wenn beide Geräte schon zueinander passende IP-Adressen eingestellt haben. Aber wie oft kommt das denn vor?
Und wenn man mal den Router austauscht, darf man die IP-Tabelle wieder neu anlegen.
Bei festen IPs muß man das nicht.
Und zum Neu anlegen müsste man wieder die Liste aus dem alten Router auslesen.
Blöd, wenn man den wegen eines Hardwaredefekts tauschen muß und damit keinen Zugriff mehr auf die Tabelle hat.

Bei mir haben alle stationären Geräte eine feste IP und alle mobilen Geräte holen sich die IP per DHCP, weil man mobile Geräte auch mal an andere Netze anmeldet.
Ich habe den IP-Range auch in Blöcken aufgeteilt.
- ein Bereich für Infrastrukturhardwarw wie Router, managed Switche, Accesspoints, etc.
- ein Bereich für PCs
- ein Bereich für Homeautomation
- ein Bereich für Unterhaltungselektronik

Welches Gerät welche IP hat, muß ich nicht in händischen Tabellen nachschauen, sondern das zeigt mir mein Router in der Verbindungsansicht an (auch derzeit nicht verbundene Geräte).
Da habe ich das zentral.
 
Das dürfte ihm nichts bringen.
Er hat ja zwei komplett unterschiedliche (im Sinne der Benutzbarkeit) Anschlüsse.
Er will ja selber terminieren, wer wo langzugehen hat. Da bringt ihm eine Gerät nichts, was das nach eigenem Gutdünken auswürfelt.
Außerdem ist das mit, nicht unwesentlichen, Mehrkosten verbunden.
Man braucht den Dienst an sich und dann die spezielle HW. Und dafür, dass er keinen Loadbalancer/Failover im klassischen Sinne bauen will, sondern quasi "intelligentes" Routing, halte ich das für verschenktes Geld ohne den gewünschten Benefit.
 
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