Dualboot mal anders?

mrcs

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Wie in diesem Topic bereits beschrieben, benötige ich derzeit eine etwas andere Form des Dualboot.

Im Detail sind es ein [SYS1] Linuxsystem und ein [SYS2] Windowssystem die es zu booten gilt.
Aufgrund der schlechteren Performance möchte ich SYS1 nicht in Gänze auf einem USB Laufwerk installieren, was ja eigentlich eine Lösung wäre.

Es müsste aber doch funktionieren, dass ich bei der Linuxinstallation einen entsprechend vorbereiteten USB Stick als /boot definiere, und für den Rest von SYS1 eine interne SSD nutze. SYS2 bekommt ebenfalls ein eigenes SSD Laufwerk.

Bootreihenfolge im uefi wäre dann ja

1. USB device
2. SSD von SYS2

Entferne ich den Stick vor dem Einschalten, müsste sich das System ja so verhalten, als gäbe es einfach keine Linuxinstallation, und entsprechend SYS2 booten.

Gibt es da irgendwo einen Denkfehler?
 
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Nein, das ist in der Praxis recht gängig, da man dann eine unverschlüsselte Bootpartition nicht am unbeaufsichtigten Gerät hat, sondern bspw. am Schlüsselbund mit sich rumschleppt. Das ist eine effektive Alternative zu Secure Boot, um sich vor Evil Maid-Angriffen zu schützen. Nicht wenige UEFIs entfernen jedoch nach einiger Zeit, vllt auch sofort, Booteinträge zu Datenträgern, die nicht (mehr) existieren. Müsstest du ausprobieren.

Aber was spricht denn gegen eine gemeinsame ESP für Linux und Windows? Windows erkennt bestehende ESPs und schreibt den Bootloader ebenfalls auf diese ESP. Lediglich die "\EFI\BOOT\BOOTX64.EFI", der Default-Bootloader für den Datenträger. Eine eventuelle "\EFI\GRUB\GRUBX64.EFI" bleibt unangetastet und auch der Booteintrag für diese im UEFI.
 
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Hmm, welchen Vorteil hätte ich denn von einer gemeinsamen ESP beim genannten Szenario? Eine Tastatur ist ja nicht vorgesehen. Und das Ziel ist ja, ohne Tastatureingabe oder gar Wechselrahmen das zu bootende System möglichst einfach zu wechseln.
 
Ja, genau. Eine Tastatur, welche es mir ermöglichen würde im BootMenü das System zu wählen, ist im späteren Betrieb nicht vorgesehen.

Daher ja auch die eher ungewöhnliche Herangehensweise.
 
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Dann versuch es. Und bete, dass dein UEFI mitspielt. :d Windows stellt den eigenen Bootmanager übrigens gern mal an erste Stelle. Das sollte dir bei deinem Vorhaben auch bewusst sein. ;)
 
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