Das Aufbohren senkt den Widerstand und mindert die Strömungsgeschwindigkeit am Flügelrad. Damit sinkt die Impulszahl pro Liter und der Messbereich, in dem saubere Messungen möglich sind, verschiebt sich hin zu höheren Durchflüssen. Mit der 3,3mm Düse kann man bei niedrigem Durchfluss am genauesten messen. Natürlich behindert der geringe Querschnitt auch selbst den Durchfluss, aber das ist wie gesagt in den seltensten Fällen ein Drama. Ein größerer Düsenquerschnitt bietet nicht so viel Widerstand, aber die Messgenauigkeit im unteren Durchflussbereich wird schlechter. Man sollte also einen Kompromiss suchen der gut zum Setup passt.
Zum Auslitern: Das ist recht simpel. Man stellt einen beliebigen Sollwert (am besten einen der ungefähr hin kommen könnte) ein und lässt einfach eine vorher abgemessene Menge Wasser per Trichter und Schlauch durch den DFM rauschen. Dabei wird die Zeit gestoppt die für die komplette Wassermenge gebraucht wird (je mehr Wasser desto genauer). Mit dem Anzeigewert, während es Ausliterns, der eingestellten Impulszahl und der tatsächlichen Wassermenge pro Zeiteinheit lässt sich einfach per Dreisatz die korrekte Impulszahl ausrechnen (muss natürlich auf volle Impulse gerundet werden).