DVB-S(2) auf IP verteilen

Liesel Weppen

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Gibts mittlerweile eigentlich eine brauchbare Fertiglösung um DVB-S(2) via IP weiterzuverteilen? Falls ja, schon jemand Erfahrungen mit konkreten Geräten?

In der neuen Wohnung ist nur ein Sat-Anschluss vorhanden, aber nur an einer ungünstigen Stelle. Statt das Sat-Kabel zu verlängern, dachte ich mir, man könnte es ja gleich auf IP umsetzen. Alle TVs haben FireTVs dranstecken, ausserdem könnte man so das TV-Programm auch mal schnell auf den PC oder Tablet holen.

Wie empfängt man das dann? Ja, ich will Linear-TV, ich will eine Senderliste erstellen können und ich will Zappen können.
Bevorzugt sollte das natürlich irgendwie "offen" sein, also auch mit Universalsoftware wie VLC abrufbar sein, also nicht nur mit einer speziellen App von irgendeinem Hersteller funktionieren.

Ich brauch eigentlich nur das Live-Signal, also kein Timeshift oder Aufnahmezeug.

Vor ~20 Jahren hab ich mal mit einer DVB-Karte in einem Rechner rumgespielt, da konnte ich das aktuelle Programm auch schon via IP weiterleiten, aber das war ziemliches Gefrickel.
 
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Das mit der ungünstigen Stelle ist Kacke, ansonsten hätte ich ein kleines Mediacenter aus Raspberry 2/3 vorgeschlagen und einen passenden USB DVB S/S2 Empfänger.
Habe das hier selber im Einsatz am TV, dank TVHeadend was ich dann da als Plugin unter Coreelec (Odroid N2+) laufen habe kann ich auch von unterwegs übers VPN oder überall in meinem Netzwerk mittels VLC drauf zugreifen.

Noch... die Verwaltung will die Schüssel abbauen da es ja das Ende für die TV Umlage auf Mietverträge gibt.
"blabla sie können ja magenta TV buchen", was in seiner derzeitigen Form als total zugenagelte App maximal unflexibel ist und nicht ansatzweise die Vielfalt bietet.
Gibt ja leider keine Neuverträge mehr mit der "alten Technik", wobei die dann auch viel zu wenig Sender übermittelt, aber wenigstens per VLC schaubar wäre...
-.-
 
Das mit der ungünstigen Stelle ist Kacke, ansonsten hätte ich ein kleines Mediacenter aus Raspberry 2/3 vorgeschlagen und einen passenden USB DVB S/S2 Empfänger.
Naja, das Sat-Kabel kommt halt nicht dort aus der Wand, wo der TV stehen soll. Ein Receiver-Server oder sowas kann dann schon da stehen wo das Sat-Kabel ist, zum TV kommt das Bild dann aber halt per LAN/WLAN.
Raspi oder Zbox oder gar NUC mit DVB-S-USB Stick kam mir auch schon in den Sinn.
Welche USB-Sticks nimmt man denn da so, die auch unter Linux funktionieren?

Habe das hier selber im Einsatz am TV, dank TVHeadend was ich dann da als Plugin unter Coreelec (Odroid N2+) laufen habe kann ich auch von unterwegs übers VPN oder überall in meinem Netzwerk mittels VLC drauf zugreifen.
Ahja, TVHeadend hab ich auch schon gelesen.

"blabla sie können ja magenta TV buchen", was in seiner derzeitigen Form als total zugenagelte App maximal unflexibel ist und nicht ansatzweise die Vielfalt bietet.
Magenta TV konnt man (früher zumindest) auch mit VLC gucken, man musste sich nur einmal die Streamadressen raussuchen. Also zumindest dir ÖR und die (wichtigsten) Privaten in SD.
Ich will aber eigentlich kein Abo für normalen TV-Empfang.
Das kleinste MagentaTV Paket kostet ja auch schon wieder 10€/Mnt... hat dann zwar die Privaten in HD dabei und wer weiss was sonst noch alles, aber das brauche/will ich ja gar nicht. :d
 
Jo, früher ging es, mittlerweile ist der "alte" Weg noch für Bestandskunden aktiv, die App jetzt für Neukunden Pflicht.

Ich habe hier einen DVBSky S960 im Einsatz, der wurde "damals" mal empfohlen. Immernoch der Erste, tut es seit weit mehr als 10 Jahren.
Wenn es den nicht mehr gibt, müsste ich jetzt auch nach was brauchbarem googlen.
 
Ich habe 2 SAT-Receiver von Gigablue (1x UHD Quad 4K und 1x eine 10 Jahre alte Quad).
Die können beide das SAT-Signal per IP verteilen.
Es gibt eine App, da kann man das TV-Programm auf dem Tablet/Smartphone anschauen oder man geht ins Webinterface des Receivers, auch da kann man das Bild anschauen.
Oder man nimmt den VLC auf dem PC, auch darüber kann man das Bild anschauen.
Auf dem 2. SAT-Receiver muß man eine Extension (SATIPClient) installieren, dann kann man da auch das IP-Bild des 1, Receivers sehen und da der 1. Receiver 2 FBC-Tuner hat, auch auf beiden SAT-Receivern unterschiedliche Programme. Auf dem 2. Receiver kann man auch auf die Favoritenlisten (beliebig viele möglich) des 1. Receivers zugreifen.
Freies IPTV können beide auch, habe da Pluto TV am laufen.
Aufnahmen gehen entweder auf die interne Festplatte (ist optional), auf einen USB-Stick/Platte, aber auch übers Netzwerk auf ein NAS oder eine PC-Freigabe.
Man kann konfigurieren, das verschlüsselte Sendungen entschlüsselt gespeichert werden.
Man kann auch andere SAT-Receiver als 2. Receiver nehmen, sofern die SAT>IP können.
Denn der 1. Receiver kann auch als SAT>IP-Server dienen.
 
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