eBay akquiriert NFT-Marktplatz KnownOrigin

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Eigentlich war davon auszugehen, dass mit der massiven Talfahrt von Kryptowährungen auch die Zukunft von NFTs ins Wanken gerät. Allerdings scheint eBay das anders zu sehen und hat den NFT-Marktplatz KnownOrigin akquiriert. Ob dies eine gute Idee ist, beziehungsweise war, bleibt zunächst abzuwarten.
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Die Dummheit ist unendlich, sagte bereits Einstein. So lächerlich, wie Vögel Geld für irgendwelche Bildchen aus dem Fenster werfen. XD Dabei kann man alles gratis finden und betrachten.
 
Die Talfahrt der NFTs ist doch der der Cryptos schon lange vorausgegangen und ich dachte das Thema NFT wäre schon durch. Zumal sich viele NFT eben doch als Fungible erwiesen haben, wenn jemand auf Phishing reinfällt und den falschen Link klickt. Dazu kommt die rechtliche Lage, den mit einem NFT gehört einem normalerweise nicht das Werk, sondern nur ein Link dazu, denn i.d.R. ist in der Blockchain nur der Links und nicht das Bild oder was auch immer man da angeblich erworben hat. Die liegen dann auf irgendeinem Server und wenn sie gelöscht werden oder etwas anderes unter diesem Link erscheint, was dann? Eben, Pech gehabt.

Dann gibt es ja auch noch genug NFTs die eher wie Aktien funktionieren sollen, also um Kapital einzusammeln für das Versprechen dem Käufer des NFTs dafür irgendwas zu bieten. Das ganze kann aber eben komplett anonym aufgesetzt werden und natürlich ohne jegliche Kontroller, was Scamer natürlich anzieht wie das Licht die Mücken, die zahllosen Rug Pulls sprechen ja für sich. Bis vor kurzen gab es dann kaum eine Strafverfolgung, inzwischen scheint sich da aber in den USA etwas zu tun und Wire Fraud kann einen lange hinter Gitter bringen.

Aber selbst wenn jemand keinen Rug Pull im Sinn hat und z.B. ein Promi allen Käufern des NFTs verspricht einmal im Jahr mit ihnen eine Party zu machen, dann kann der originale Käufer dies zwar sehr wahrscheinlich schon noch juristisch einklagen, aber nicht derjenige der ihm das NFT später abkauft. Juristisch ist das NFT wie die Quittung für ein Geschäft, der Promi wäre also nicht in der Pflicht denjenigen zur Party einzuladen, der ein NFT "gebraucht" gekauft hat, weil es zwischen den beiden keinen Vertrag gibt, sondern es gibt nur einen Vertrag zwischen dem Herausgeber mit dem Erstkäufer. Daher müssten solche NFTs im Weiterverkauf eigentlich wertlos sein.

Die NFT sehe ich wie Cryptos auf Steroiden, Aufstieg und Fall gingen bei denen im Zeitraffer und scheinbar ist das Thema durch. Der Aspekt an qualifizierte Mitarbeiter zu könnte also stimmen und Wall Street Millennial bringt genau den in diesem Video auch ins Spiel, nämlich dass die Cryptobranche bisher viele Talente beschäftigt hat, von denen nun viele entlassen werden und frei würden um in der realen Welt wirklich Produktives leisten zu können.
 
Frage mich schon ob das nur Memes sind, oder haben wirklich manche ihre gesamte Altersvorsorge in ein NFT gesteckt das jetzt nur noch 1/100 so viel wert ist?...

Das Konzept an sich - ohne Spekulationen - verdient aber sicherlich die ein oder andere Chance. Etwas digitales wie echtes Eigentum betrachten zu können, hat was. Die Technik ist aber natürlich nur ein Teil der Sache. Eigentum tatsächlich schützen muss dann der Staat (welches irgendwann ein NFT wie eine Rechnung, Vertrag oder Besitzurkunde anerkennt), das können NFTs alleine, da von "irgendwem" gemintet, eben doch nicht.

Edit: Um dies von Holt's Beispiel der Promi Party abzugrenzen: Ich meine hier NFTs die sich auf etwas unabhängiges beziehen wie ein Bild. Wenn der Urheber eines Bildes, die Rechte nachweisbar an der Erstbesitzer des NFTs überträgt, könnte man die Rechte durchaus automatisch mit dem NFT weitergeben, wenn Gesetze diesen Rahmen schaffen damit man nicht mehr "nur einen Link gekauft" hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Konzept an sich - ohne Spekulationen - verdient aber sicherlich die ein oder andere Chance.
Wieso? Schon die Idee ist totaler Blödsinn, sie klingt nur für die Ahnungslosen gut.
Etwas digitales wie echtes Eigentum betrachten zu können, hat was.
Was soll das haben, was das normale Copyrightrecht nicht schon bietet? Außer der Möglichkeit das irgendjemand einfach ein NFT etwas digitales minten kann, auch wenn er eben kein Copyright darauf hat und wenn der Besitzer des Copyrights dies nicht rechtzeitig bemerkt, jemanden anderen damit ausnehmen kann, der sich dafür den Besitzer des Copyrights hält, er hat ja auch viel Geld dafür bezahlt und dann muss der wirkliche Besitzer des Copyrights sich im Zweifel mit dem Opfer des Scammers auch noch vor Gericht streiten.

Eigentum tatsächlich schützen muss dann der Staat (welches irgendwann ein NFT wie eine Rechnung, Vertrag oder Besitzurkunde anerkennt),
Wieso sollte der Staat das, wenn es dafür schon Gesetze gibt? Und vor allem, wie soll der Staat verhindern können, dass jemand einfach ein NFT für etwas mint von dem er kein Copyright hat? Solange dies nicht möglich ist, kann der Staat unmöglich dem NFT so einen Rechtsstatus verleihen. Es ist deshalb rechtlich allenfalls ein Quittung für die Bezahlung der Forderung aus einem Vertrag zwischen demjenigen der das NFT gemintet hat, wobei der oft gar nicht bekannt ist und eben demjenigen der ihm dieses NFT abgekauft hat. Der Weiterverkauf ist dann so, also würdest Du nicht Dein Auto gebraucht verkaufen, sondern nur die Quittung vom Händler, dass der Neuwagen bezahlt wurde. Diese Quittung alleine macht einen aber eben noch nicht zum Eigentümers des Autos.

Deshalb sind NFT Rohrkrepierer und deshalb bezeichne ich sie auch immer als Cryptos auf Steroiden, denn ihr Stern stieg viel schneller, ist aber auch viel schneller verglüht, nachdem es doch zu wild getrieben wurde und den Leuten schneller klar wurde, dass sie nur einen Eintrag von einem Link in einer Blockchain besitzen und sonst nicht. Bei den Cryptos sind wenigstens (zumindest meistens?) die Coins/Tokens direkt in der Blockchain und es ist egal durch wie viele Hände der Eintrag schon gegangen ist, aber am Ende ist so ein Eintrag einfach nichts wert, wenn ihn keiner mehr kaufen will. Der Zusammenbruch der DeFi Infrastruktur rund um die Cryptos dürften deren Wert weiter drücken, denn bisher hatten ja zumindest einige von denen recht üppige Zinsen versprochen bzw. bis sie pleite gingen auch bezahlt, wie man sie für Dollaranleihen teils nicht bekommen konnte. Dies waren aber eben wohl eher Schneeballsysteme als echte Investments.

Es ist eben alle paar Jahrzehnte das Gleiche: Es kommt eine neue Technologie, darauf basierend entwickeln sich neue Geschäftsmodelle, es wird die Werbetrommel dafür gerührt, (vor allem junge) Investoren stürzen darauf in der Hoffnung auf schnellen Reichtum und wischen alle Bedenken mit dem Hinweis, diesmal wäre alles anderes, die alten Regeln würden nicht mehr gelten. Aber am Ende gilt vor allem die alte Regeln, dass Unternehmen nur dauerhaft überlebensfähig sind, wenn sie auch Gewinne machen, dann doch immer noch, da Investoren umso weniger bereit sind Geld in ständig verlustmachende Unternehmen zu buttern machen, je schlechter die Stimmung an den Börsen ist.
 
Wieso sollte der Staat das, wenn es dafür schon Gesetze gibt? Und vor allem, wie soll der Staat verhindern können, dass jemand einfach ein NFT für etwas mint von dem er kein Copyright hat? Solange dies nicht möglich ist, kann der Staat unmöglich dem NFT so einen Rechtsstatus verleihen.
Der Staat kann es natürlich ebensowenig verhindern wie andere Verbrechen, aber es kann sie ahnden und die Daten für das NFT konfiszieren. Das ginge sogar auf einer öffentlichen Blockchain. Ich dachte aber natürlich an eine kontrollierbarere Basis als NFTs die auf Ethereum und Co. basieren.

Sache ist, ein absoluter Nachweis über Besitz ist manchmal notwendig und NFTs sind ein mathematisch unbestreitbares Mittel das zu erreichen - im Gegensatz zu bloßen Datenbanken.
Verwandte von mir im Ausland haben grad riesen Streitereien an der Backe weil es dank Korruption gemischt mit Datenverlust, drei verschiedene Grundbucheinträge über das selbe Gelände gibt...
Wären die Einträge in Form von NFTs auf einer öffentlich einsehbaren, (aber nicht zwingend öffentlich erweiterbaren) Blockchain, wäre das ausgeschlossen gewesen.
 
Sache ist, ein absoluter Nachweis über Besitz ist manchmal notwendig
Eben und deswegen gibt es Grundbücher und Banken müssen ihre Kunden identifizieren können, also deren Ausweise sehen und dürfte diese sogar fotokopieren.
NFTs sind ein mathematisch unbestreitbares Mittel das zu erreichen - im Gegensatz zu bloßen Datenbanken.
Sicherer als ein ordentlich gesicherte Datenbank sind sie ganz sicher nicht, schau dir an wie oft NFT schon per Phishing gestohlen wurden, genau deshalb ist es alles andere als ein unbestreitbares Mittel den Besitz von irgendwas nachzuweisen.
Verwandte von mir im Ausland haben grad riesen Streitereien an der Backe weil es dank Korruption gemischt mit Datenverlust, drei verschiedene Grundbucheinträge über das selbe Gelände gibt...
Da ist dann die Korruption das Problem, damit der nicht richtig funktionierende Staat und der kann eben auch nicht verhindern, dass mehrere NFT für das Grundstück gemint werden oder jemand sein NFT z.B. durch Phishing verliert. NFT würde also nichts davon verhindern können und solche Probleme nur in Staaten exportieren, wo die Verwaltung bisher funktioniert und man sich deshalb nicht mit solchen Problemen rumschlagen muss.
 
Auch Ich als BTC und XMR Fanboy sowie Gegner vom Fiat"geld" muß sagen das die Welt keine NFTs braucht.

Das sagten andere damals zwar auch über das Internet, Messanger, Soziale Netzwerke und Heute Cryptos troz Hyperinflation und EZB Wahn und Negativzinsen ABER für NFTs gibt es einfach keine Rationale Legitimation im Ansatz.

Dann kauf Ich Mir doch lieber echte Kunst in Form von Banksy oder Supersportwagen aller AMG Project One oder stell Mir in den Saferoom Osmium Barren wenn Ich es extrem hab ^^
 
Das sagten andere damals zwar auch über das Internet, Messanger, Soziale Netzwerke und Heute Cryptos troz Hyperinflation
Wo gibt es Hyperinflation? Außer in Venezuela und vermutlich bald in der Türkay, aber dort weil entgegen aller wirtschaftlichen Logik aus politischen Gründen die Zinsen gesenkt statt erhöht wurden. Im übrigen ist diese Argument totaler Blödsinn, nur weil irgendwer mal über irgendwas gelacht oder sich kritisch geäußert hat, ist nicht alles über das jemand mal gelacht oder sich kritisch geäußert hat, dies dürfte so gut wie alles auf der Welt betroffen haben, dann auch gut. Anders gesagt: Das Internet hat sich nicht deshalb durchgesetzt, weil mal jemand behauptet hat, es hätte keine Zukunft und viele andere Dinge über die ebenfalls gesagt wurde, sie hätten keine Zukunft, hatten dann auch wirklich keine. Daher kann man auch nichts daraus ableiten, ob jemand etwas eine gute oder gar keine Zukunft vorhersagt, dies ist einfach total irrelevant.
 
Hier übrigens noch ein interessantes Video zu Cryptos:

Auch wenn es einem nicht gefällt was da gesagt wird, sollte man trotzdem man darüber nachdenken, denn die Gegebenheiten ändern sich und gerade beim Investieren ist es extrem wichtig sich dem anzupassen. Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können!
 
Hier ein sehr interessantes Video u.a. bzgl. der Frage wie dezentralisiert DeFi und die wichtigsten Blockchains wirklich sind:

Wer hier wussten vorher, dass gerade mal 4 Miner 51% der Bitcoin Rechenleistung bereitstellen?
 
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