Edeka und Lizengo beenden Zusammenarbeit

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Wie Hardwareluxx in jüngster Vergangenheit berichtet hat, konnte man beim Einzelhändler Edeka diverse gebrauchte Microsoft-Lizenzen erwerben. Nachdem sich dies auch bei dem US-amerikanischen Unternehmen herumgesprochen hat, ging der internationale Hard- und Softwarehersteller auf Angriffskurs und gab bekannt, gegen den Anbieter der Lizenzen, Lizengo, juristisch...

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Ja wer hätte das denn erwartet. Und dann auch noch aus heiterem himmel.
 
Ich hoffe Microsoft bekommt in diesem Verfahren endlich mal auf die :fresse: .
Ihr undurchsichtiges Lizenzwesen gleicht schon fast einer Mafia und wie sie seit Jahren gegen gebrauchte Lizenzen vorgehen ist einfach nur widerlich.
 
verkauft lizengo jetzt einzellizenzen oder volume keys?
 
@Shiga:

Wobei M$ erst aktiv wurde (werden musste), als heise da ordentlich auf die Kacke gehauen hat. Bin gespannt wie das ausgeht und ob die Lizenzen von Lizengo letztendlich doch rechtens sind oder eben nicht.
 
und das dürfte ja nicht legal sein weil volume keys sicherlich nicht für Endkunden gedacht waren
 
Laut Rechtsanwalt Christian Solmecke von der Kölner Medienrechtskanzlei Wilde Beuger Solmecke "kann es legal sein, diese Keys inklusive dazugehöriger Lizenz weiterzuverkaufen". Allerdings müssten dafür bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:

Die Lizenz müsste etwa ursprünglich in der EU oder einem anderen Land des Europäischen Wirtschaftsraums in Umlauf gebracht worden sein. "Billige Lizenzen, die aus dem russischen oder asiatischen Raum stammen, sind hierzulande nicht legal", sagt Solmecke.
Weitere Bedingung: "Der Ersterwerber hatte eine legale, unbefristete Lizenz, für die der erste Käufer angemessen bezahlt hat", erklärt Rechtsanwalt Solmecke. Zeitlich befristete Software dürfte nicht weiterverkauft werden.
Drittens müssten alle Softwarekopien der Vorbesitzer spätestens zum Zeitpunkt des Weiterverkaufs unbrauchbar gemacht worden sein. "Hieran scheitert meist die Legalität des Keyselling: Denn um dies feststellen zu können, muss man eigentlich alle Vorerwerber kennen. Käufer müssen hier eigentlich gegenüber dem Hersteller lückenlos die gesamte vorherige Lizenzkette nachweisen können", sagt Solmecke.
Quelle
 
Lizengo erwähnt auf seiner Website aber nicht, dass sie Lizenzen verkaufen, sondern nur Softwaredownloads und Produktschlüssel. *klick*
Das Wort "Lizenz" scheuen sie wie der Teufel das Weihwasser...
 
Microsoft will am Ende nur, dass der Kunde bitte die Lizenz mit Datenträger im Fachhandel für was? 149€? kauft, statt sich legal eine günstige gebrauchte Lizenz zu holen die viel günstiger ist.
 
Ich wiederhole mich immer: Alles wo du keinen Lizenz Aufkleber bekommst würde ich erstmal nicht als Lizenz ansehen. Jede Version die nach EU Gesetz verkauft werden darf besitzt so einen. Die einzigen die keinen Besitzen sind Volume Keys und Digitale direkt über MS erworbene soweit ich weiß.
Microsoft ist hier tatsächlich nicht der Buhmann, die haben sogar allen mit einer gültigen Lizenz von einer der 3 Vorgängerversionen ein kostenloses Update geschenkt.
Nur um das mal ins Verhältnis zu setzen: Man konnte 2009 eine Lizenz erwerben und hätte nun immer noch eine gültige für die aktuellste Version.
Jetzt dem Hersteller noch eine reinwürgen zu wollen weil er sich dagegen wehrt das VOLUME LICENSE verkauft werden verstehe ich nicht. Das einzige was dadurch passieren wird ist das der Hersteller keine Volume Licenses mehr in der Form anbieten wird wie sie das bei Win7 getan haben.
 
Es wird früher oder später doch eh eine (wenn auch abgespeckte) version von Windows 10 gratis geben.
Das Modell entwickelt sich doch viel mehr wie bei Android: Microsoft will dass Leute in den Microsoft store gehen und dort Geld ausgeben wo Microsoft wiederum dran verdient.

Deshalb trifft sowas Microsoft aus wirtschaftlicher sich überhaupt nicht. Sehr wohl aber Imagemäßig besonders jetzt durch Heise.

Wenn Leute im Mediamarkt und ähnlichem über 150€ für nen ordentlichen Key bezahlen und nachher Rausfinden ein 15 Euro schlüssel aus dem Internet hätte es auch getan fühlen sich diese Leute von Microsoft verarscht und das will Microsoft nicht weshalb sie nun reagieren.

Von Microsoft aus PR gründen ein nachvollziehbarer schritt. Der Rückzieher von Edeka ist natürlich auch nachvollziehbar, wobei Edeka ordentlich hätte prüfen müssen, mit wem sie da Partnerschaften eingehen. Wenn ein Key nicht mehr funktioniert und man mit Kassenbon zu Edeka geht, wird man aber bestimmt sein Geld zurück bekommen.
Der einzige Buhman ist mMn. Lizengo.
 
Das mit dem Store funktioniert aber bei Apple und Google auch nur, weil das für den normalen User geschlossene Systeme sind.
Bei Windows kann man Programme aus anderen Quellen standardmäßig installieren, weil es für den normalen Nutzer immer so war. Da wird sich keiner zum Store locken lassen.
 
ja wow :d in android dauert es 5 sekunden bis du apps ohne store isntallieren kannst :d
 
Deshalb ja der normale Nutzer.
Der 08/15-Nutzer weiß nicht mal wo er eine apk herbekommt, oder was das überhaupt ist. :fresse:
 
Ich wiederhole mich immer: Alles wo du keinen Lizenz Aufkleber bekommst würde ich erstmal nicht als Lizenz ansehen. Jede Version die nach EU Gesetz verkauft werden darf besitzt so einen.

War der Witz nicht, dass es seitens MS für Privatpersonen keine COA mehr gibt? Nur bis einschließlich Windows 8, aber ab Windows 10 nicht mehr. Ich meine ich hatte so etwas mal bei Heise o.ä. gelesen.

Und das Beste damals war, dass wohl irgendwelche China Händler COA zu tausenden druckten, den Privatlizenzen beilegten und MS so:

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Denn Kunden fragten in deren Foren wohl nach, warum den offiziellen Lizenzen keine COA beilagen :lol:

Ich suche nachher mal den Artikel raus, aber will sagen, selbst wenn da irgendein Aufkleber beiliegt: Der ist erstmal auch nicht mehr wert, als das Papier auf dem er gedruckt wurde ;)
 
War der Witz nicht, dass es seitens MS für Privatpersonen keine COA mehr gibt? Nur bis einschließlich Windows 8, aber ab Windows 10 nicht mehr. Ich meine ich hatte so etwas mal bei Heise o.ä. gelesen.

Und das Beste damals war, dass wohl irgendwelche China Händler COA zu tausenden druckten, den Privatlizenzen beilegten und MS so:

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Denn Kunden fragten in deren Foren wohl nach, warum den offiziellen Lizenzen keine COA beilagen :lol:

Ich suche nachher mal den Artikel raus, aber will sagen, selbst wenn da irgendein Aufkleber beiliegt: Der ist erstmal auch nicht mehr wert, als das Papier auf dem er gedruckt wurde ;)

Echt? Ich dachte das weil es die Aufkleber für OEM noch gibt die natürlich auch bei den Endkundenversionen beiliegen. Googeln brachte mir auch nichts Gegenteiliges. Microsoft Selber verschickt Key tatsächlich per Mail, allerdings kann man da ja über den Kauf nachweis bei MS direkt nachweisen das es eine Legale Version ist.
Was es nicht mehr gibt sind Lizenzaufkleber auf Notebooks - da ist der Key Hardwaremäßig gespeichert seit Windows 8. Diese Lizenzen sind auch an die Hardwaregebunden und nicht übertragbar.
Theoretisch sollte man immer noch ein COA haben.. ob als Aufkleber oder anderswie. Sollte ja auch kein Problem sein, wie gesagt Mehrplatzlizenzen sind nicht vom Weiterverkaufsrecht der EU gedeckt da es sich nicht um Endkundenlizenzen sondern B2B handelt und nur Endkunden weiterverkauf zulässig ist.
 
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