eher Profiabteilung;Eigenes Ubuntu, ohne "Bloatware" selber bauen ?

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Dennis50300

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Ich stiess die Tage auf dieses Video Betriebssystem selber bauen - Folge 1 Das Grundsystem (Stand 2016)

Das geschicht dort ja auch Basis von dem hier Installation/MinimalCD

Nun stellt sich mir die Frage ob ich Bloatware-frei ein Unity mit apt, dem normalen Anmeldebildschirm den man von Ubuntu ja kennt (lightdm ?) dann daraus bekommen kann ?
Wie sieht es mit den Treibern aus, was auf nem normalem Ubuntu läuft, muss ich dafür dann hier selber Hand anlegen oder ist das immernoch out-of-the-box inklu ?

Meine Idee dann also sobald es an die Konsole geht (ich würd es gerne direkt auf dem Rechner machen ohne VM;
- "sudo apt update"
- "sudo apt install xorg ubuntu-desktop firefox thunderbird chromium-browser synaptic --no-install-recommends"

Hab ich das nötigste oder fehlt mir irgendein Bestandteil für ein völlig freies Unity ?
Ich mein klar ich könnte anscheinend direkt vlc etc. mitinstallieren aber naja.... ich hab da eigentlich so einige PPA's und die würde ich dann gerne wie gewohnt nachher per Konsole hinzufügen und dann alles nachinstallieren.

Ziel des Ganzen wäre, das man den ganzen Krempel los ist, der standardmässig mit drauf ist, man aber nicht braucht und nachträglich auch nicht vernünftig herunterbekommt, vorallem dieses total schrottige Software-Center will ich nicht haben.
Wenn ich etwas draufhaben will, dann weiss ich wie ich es per Konsole installiere oder kann es google erfragen wo man ja meistens dann bei "ubuntuusers" landet und es wunderbar beschrieben ist... ;)

Auf diesen Aktualisierungsassistenten kann ich ebenfalls verzichten, man geht ja nunmal besser über die Konsole.


Gruss Dennis
 
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Wie wär's, wenn du einfach das Software Center deinstallierst: "apt-get remove software-center"
 
Wie wär's, wenn du einfach das Software Center deinstallierst: "apt-get remove software-center"

du meinst das lohnt so nicht das neu aufzubauen von vorneherein, sondern doch einfach mit Synaptic alles löschen was man nicht haben will ja ?

Ich mein das dumme daran ist auch, man weiss immer nicht wie sich die ganzen Pakete so schimpfen die da die "Bloatware" sind.


Gruss Dennis
 
Ich denke so kommst du am schnellsten zum Ziel. Wenn du wirklich alles von Grund auf zusammenhäkeln willst, würde ich eher zu einer Linux Distribution greifen, die darauf ausgelegt ist, also z.B. Arch Linux. Da muss man fast alles von Hand installieren und einrichten. Als evtl. goldener Mittelweg vielleicht Debian, die sind ja schon immer gegen proprietären, nicht-freien Krempel gewesen. Da muss man dann aber mit der relativ alten (dafür sehr stabilen) Software leben können.
 
Arch Linux wurde ja schon angesprochen.

Ansonsten z.B. Ubuntu Server als Basis, das ist auch noch relativ schlank :)
 
wenn man den Kram (v.a. im Desktopbereich) aber loswerden will, macht es keinen Sinn, überhaupt auf Ubuntu zu setzen. Die 10MB netinstall dürfte der geeignete Ausgangspunkt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Arch würde ich mir auch mal ansehen wollen, falls es da mal nen brauchbares Tutorial geben sollte.
Ich hab gerade parallel an Lubuntu gefallen gefunden, kein Pulseaudio sondern nur Alsa, schicke Sache das, es rennt auch ziemlich pervers und es gibt mir quasi genau das was ich will, denn ich kann die dort sehr wenig vorhandenen Anwendungen die ich nicht haben will tatsächlich runterschmeissen ohne grosse Abhängigkeitsprobleme.

Nur ein Problem hab ich, ich hab keine Ahnung und bestimmt 1-2 Stunden probiert meine Standardsoundkarte auszuwählen....
Ich bekomme mein Creative Omni Surround 5.1 einfach nicht als Standard ausgewählt, hab gegoogelt wie bekloppt, "asoundconf" funzt nicht und asoundconf-gtk (für ne GUI) lässt sich auch nicht installieren (Paket nicht vorhanden...)... Hmmm

Das ist das einzige was nervt, mir irgendwie unerklärlich kam zumindest mal was aus dem Omni heraus, was ich aber nicht reproduzierbar nochmals geschafft habe.

Die Lösung dort kann und darf doch nicht sein das ich OnBoard deaktivieren muss, zumal dann stünde mir immernoch vermutlich der HDMI im wege der vor der USB priorisiert wird...

Nett ist auf das der indicator-sysmonitor darauf genauso läuft wie auch Ubuntu vom fossfreedom-PPA :-)

Digitalisierungen etc. möchte ich gerne zur Aufnahme in Audacity OnBoard verwenden und zur Wiedergaben eben meistens den Omni, allenfalls mal das Mikrofon b.z.w. dessen Mikrofoneingang mit Simplescreenrecorder.

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Alles was ich in Richtung Arch, Antergos, Debian probiert habe, bootete nicht vom USB-Stick (Unetbootin) also vermute ich mal das das schlichtweg inkompatibel ist mit meinem Rechner warum auch immer, den so ziemlich alle Distributionen die man so haben kann booten vom Stick ja als Live und zum Installieren.

Gruss Dennis
 
Die einzige Seite die du für Arch Linux brauchst:
https://wiki.archlinux.org/

Hier ein Tutorial wie du Arch auf einen Stick bekommst:
https://wiki.archlinux.org/index.php/USB_flash_installation_media
Dort ist übrigens auch ein schöner Eintrag zu unetbootin
However, Unetbootin overwrites syslinux.cfg, so it creates a USB device that does not boot properly. For this reason, Unetbootin is not recommended -- please use dd or one of the other methods discussed in this topic.
 
Übergangsweise ist es nun ein Xubuntu erstmal geworden, da konnte ich wirklich alles was ich nicht nutze, zumindest was man sieht halt runterkanten,

die Oberfläche ist nicht perfekt, beispielsweise nicht gemountete Laufwerke dessen Symbole werden auf dem "Desktop" transparent angezeigt, alleine das die da überhaupt auftauchen.. aber naja.. mal sehen vielleicht ja auch nur Einstellungssache.

Ich werd Arch definitiv trotzdem parallel mal ausprobieren, aber das hier ist schonmal ne ganze Welt besser als Unity-Ubuntu.


Gruss Dennis
 
Hallo Dennis,

es gibt für solche Zwecke ein Projekt, welches sich "Linux from Scratch" nennt
und das Ziel hat, dass sich der User seine eigene Linux Distribution zusammen baut.
Ich habe mich noch nicht mit diesem Projekt genauer auseinander gesetzt, es ist aber ein
Buch umsonst online ehältlich. Damit könntest du es theoretisch hinbekommen. Allerdings vermute ich,
dass dies sehr viel Zeit (und auch Nerven) in anspruch nehmen könnte.
Hier ist mal der Downloadlink zum Buch:

Download LFS

Es sind auch noch weitere Bücher auf der Projektseite für weiterführende Themen vorhanden, um irgendwann
einmal seine eigene Distribution bauen zu können.

Ansonsten kann ich nur Arch Linux bzw. die Arch Distribution Antergos ( https://antergos.com/ ) empfehlen. Wobei letzteres
ohne die ganzen kommerziellen Komponenten eines Ubuntus daherkommt, dafür aber mit einer schönen Oberfläche
und der Grundausstattung an Open Source Software. Also Quasi ein Out of the Box Arch Linux ohne den ganzen Mist ;)
 
die Oberfläche ist nicht perfekt, beispielsweise nicht gemountete Laufwerke dessen Symbole werden auf dem "Desktop" transparent angezeigt, alleine das die da überhaupt auftauchen.. aber naja.. mal sehen vielleicht ja auch nur Einstellungssache.

Jupp. Ist Einstellungssache. Kuck mal unter Settings/Desktop. Da lässt sich das abschalten.
 
Ich empfehle Gentoo (habe ich gerade hier amLaufen) ,mit Openbox.
Das Betriebssystem wird übers Internet mit Scrpten installiert (hört sich schlimmer an, als es ist) und ist eine extrem schnelle Metadistribution. Mit Openbox hast Du einen minimalistischen Aufsatz, wo zunächst nur die wirklich zum Arbeiten zwingenden Programme installiert sind. Gewünschtes kann dann nachinstalliert werden.
Da sich Gentoo Deiner Hardware anpasst, hast Du dann ein individuelles Betriebssystem, das Du von Grunde aufbauen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfehle Gentoo (habe ich gerade hier amLaufen) ,mit Openbox.
Das Betriebssystem wird übers Internet mit Scrpten installiert (hört sich schlimmer an, als es ist) und ist eine extrem schnelle Metadistribution. Mit Openbox hast Du einen minimalistischen Aufsatz, wo zunächst nur die wirklich zum Arbeiten zwingenden Programme installiert sind. Gewünschtes kann dann nachinstalliert werden.
Da sich Gentoo Deiner Hardware anpasst, hast Du dann ein individuelles Betriebssystem, das Du von Grunde aufbauen kannst.

Ich sauge mir gerade eine minmal installations-CD Iso-Datei sowie ne Live (hybrid-iso, wenn ich das richtig verstehe)

Bin ich mal gespannt, an Arch hab ich mich bisher noch nicht rangewagt.


Gruss Dennis
 
Ich sauge mir gerade eine minmal installations-CD Iso-Datei sowie ne Live (hybrid-iso, wenn ich das richtig verstehe)
Bin ich mal gespannt, an Arch hab ich mich bisher noch nicht rangewagt.
Gruss Dennis

Zu Gentoo hätte ich dir auch geraten aufgrund deiner Anforderungen.
Dir muss aber klar sein das du in Gentoo viel Zeit investieren musst.

In Gentoo lädst du nämlich nicht nur Pakete herunter und installierst sie so wie in anderen Distributionen es in der Regel der Fall ist.
Programme müssen dort auch noch kompiliert werden.
So eine Libreoffice installation kann dann durch aus auch mal 2 Stunden dauern :d
Dadurch erreichst du dann aber dein gewünschtes Setup.
Denn vor diesem Kompiliervorgang kannst du genau auswählen was in der Software mit enthalten sein soll.
 
Ich bin vor Jahren von gentoo auf arch umgestiegen. Fuer mich waren die Hautpgruende rolling releases mit aktueller Software und das AUR (finde die pkgbuilds angenehmer als die ebuilds). Da ich auf x86_64 bin, hat das Verwenden von sources fuer mich keinen Mehrwert. Im Grunde nehmen sie sich nicht viel.

Wenn ich mir deine Beitraege durchlese wuerde ich dir zu keinem von Beidem raten, es sei denn du willst massiv Zeit investieren. Wenn du einfach nur ein OS haben willst, das laeuft, geh auf distrowatch, gib deine lieblings DE in die Suche ein und nimm das, was die meisten nehmen.
 
Wenn ich mir deine Beitraege durchlese wuerde ich dir zu keinem von Beidem raten, es sei denn du willst massiv Zeit investieren. Wenn du einfach nur ein OS haben willst, das laeuft, geh auf distrowatch, gib deine lieblings DE in die Suche ein und nimm das, was die meisten nehmen.

Ich finde, entgegen der allgemeinen Behauptung, Arch extrem einfach zu handlen.
Bei Gentoo stimme ich dir da aber zu. Obwohl es auch nicht wirklich schwierig ist, einfach anders und Zeit intensiv.
 
Wenn du keine Ahnung hast und Linux vom Live Stick installiert hast, ist alles kompliziert, was keinen installer hat. Ich kenne viele die bei der Installation schon das Handtuch geworfen haben :d Einfach ausprobieren, ich finde es nur fraglich jemanden zum "Einstieg" der einfach nur kein Softwarecenter haben will etwas eher Spezielles zu empfehlen. Aber hau es einfach in die vm und probiers aus. Kost ja nix
 
Arch ist durch das rolling release unter umständen auch schnell mal unbrauchbar..
Gibt manchmal Kernel die einfach nicht booten.
Solltest dir vielleicht mal Arch Linux in Kombination mit BtrFS ansehen.
Dort gibt es so genannte Snapshots mit denen du deine Zustände mit Kernel usw "backuppen" kannst
 
Arch ist durch das rolling release unter umständen auch schnell mal unbrauchbar..

Pffff :fresse:

Arch Linux auf einem HP ProBook 430 G4 und auf einem Hetzner vServer CX20 installiert, aufm ProBook seit dem 2. Juni 2017 und auf dem Server seit dem 25. Mai 2017. Beide Installationen mit ext4, ProBook mit der GNOME Shell auf Wayland. Notebook ist an dem Tag gekauft worden, deshalb noch so "frisch". Und der Server hat einen Hetzner VQ12 ersetzt, der über ein Jahr lang mit Arch problemlos lief. Wenn bei dir diverse Kernel einfach mal nicht booten, dann machst du definitiv was falsch. :d

Immer diese Leichenschänder. :fresse:
 
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