Eigenheimfinanzierung?

1up

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Hallo zusammmen,
Wir überlegen derzeit, unsere Mietwohnung gegen ein Eigenheim zu tauschen. Grund für das ganze ist -mitunter- die tatsache das Nachwuchs ins Haus steht und das wir, dort wo wir jetzt wohnen, zwar qualitativ gut leben, aber eben mit hinblick auf das was uns erwartet zu weit ab vom Schuss leben.
Ein Umzug soll die Lösung sein um für die Zukunft gerüstet zu sein.
Ich spiele mit dem Gedanken, in ein Eigenheim umzusiedeln, allerdings habe ich keine Ahnung wie zb die Finanzierung eines solchen Projekts aussieht. Der 'Stammtischgedanke', 'Was ich an Miete löhn, kann ich auch lieber ins Eigenheim investieren' ist das einzige was ich beisteueren kann :d
Wir bezahlen im moment etwa 600 Euro/Monat inkl aller NK.
Mein nächster Schritt wäre jetzt, zur Bank zu gehen und dem Banker genau das zu erzählen. KANN man überhaupt ein Kaufobjekt mit 600 Euro -um bei der Summe mal zu bleiben- finanzieren, oder ist das zu wenig?
Was sollte man mit einkalkulieren, worauf ist noch zu achten, wie sieht so ein Finanzierungsplan aus?
Fragen über Fragen. Hat jemand Antworten?

- 1up :wink:
 
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Hallo 1up,

ich beschäftige mich auch etwas damit, aber habe selber noch nichts in die Richtung unternommen.
Aber einen Tipp kann ich dir schon einmal geben:
Wenn du jetzt 600€ inkl. aller NK zahlst und mit dieser Summe beim Eigenheim auskommen willst, dann kannst du nicht 600€ für die Tilgung zahlen, weil du ja auch noch Nebenkosten hast.

Könntest du bitte ein paar Infos mehr geben:
- Neubau oder Kauf?
- Hast du Eigenkapital?

Grüße
riote
 
Zu wenig Infos ^^

Ist Eigenkapital vorhanden? Nicht jede Bank macht eine 100% bzw. 110% Finanzierung.

Wie groß soll es werden bzw. wie teuer wird es sein?

Ich kenn die Preise in Deiner Gegend nicht, ich zahle knappe 1200 Euro inkl. allen Nebenkosten für 145m² Wohnen + 55m² Keller und recht "kleinen" 266m² Grundstück.

Wichtig ist eben das man die Nebenkosten nicht unterschätzt.
Notar, Grundbucheinträge, Aufpreise für Sonderwünsche usw.

Strom, Gas, Wasser, Müllabfuhr, Grundsteuer, Abwasser, Straßenreinigung sind auch nicht zu vernachlässigen...
Strom und Gas zahlen wir monatlich den Abschlag und den Rest im Quartal.

Wenn Du eine Förderung von der NRW Bank kriegst, ist es ein günstiger Kredit... die Buchen aber nur alle 6 Monate ab und da muss man die Kohle zu Seite legen.

Wichtiger Faktor wird auch KiTa sein, wenn ein Kind unterwegs ist... bei uns kostet es je nach einkommen. Sprich wenn wir beide Vollzeit arbeiten gehen würden, würde der 45 Std. Platz 320 Euro im Monat + 42 Euro Essen kosten.
 
Interessante Frage!

Wir beschäftigen uns auch schon eine Weile damit. 600€ finde ich etwas knapp. Meine Schwiegereltern haben 1998 ein Haus (200qm) neu gebaut und liegen jetzt nach 13 Jahren bei dieser Summe monatlich, wobei die Raten mit den Jahren stark gesunken sind. Dazu noch die Nebenkosten, die deutlich höher sind, als bei einer Wohnung und die Du komplett selbst zahlen musst.

Mit vielleicht 400€ Abzahlung im Monat ist es m.E. nicht schlau, ein Eigenheim zu kaufen, wenn Du nicht schon ordentlich Eigenkapital hast. In CH ist es sogar gesetzlich vorgeschrieben, dass man mindestens 20% der Kaufsumme an EK hat. Sonst bekommt man eh kein Haus.

Wenn Ihr neu bauen wollt, kalkuliere zum Angebot der Firma/Architekten 50% dazu. Das solltet ihr zur Not stemmen können um auf der sicheren Seite zu sein. Sonst wohnt ihr unter Umständen jahrelang auf einer Baustelle oder müsst womöglich sogar frühzeitig wieder ausziehen.

Das Wichtigste ist ordentlich Eigenkapital. Ich würde versuchen ca. 30-50% EK parat zu haben. Das ist denke ich ein guter Startpunkt. Bedenke, wenn Du wenig Abzahlung hast und wenig EK, dann zahlt ihr 20 Jahre und mehr am Haus ab und nach 20 Jahren kommen wahrscheinlich schon die ersten teuren Reparaturen auf Euch zu. Meine Eltern wohnen in einem alten Haus und müssen jetzt das Dach neu machen -> knapp 40.000€.:fresse:

Bin gespannt, wie sich das Thema entwickelt. Bin da ja auch noch neu.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergiss es, mit 600 euro ein Haus zu kaufen! Würd ich mir nicht mal ne Eigentumswohnung antun! Unter 1000 euro geht da gar nix mMn! Treibst dich nur unnötig in den Ruin!

Such dir ne größere Wohnung und gut is!
 
Joa, also 600/Monat ist schon recht wenig, kommt drauf an, was so an EK da ist.
Und einfach so mit dem Erkenntnisstand zur Bank gehen ist IMHO auch nicht das allerbeste, die wollen dir letzten Endes auch nur was verkaufen.
 
Also wie gesagt, im moment ist das alles noch im 'Stammtischstatus'. Die überlegung ist da, aber sonst nichts.
Eigenkapital ist keines Vorhanden. Wir haben ein paar Euro auf der hohen Kante um sachen wie Waschmaschine kaputt, Auto kaputt oä meistern zu können.
Ich bin da wohl zu unwissend, aber meine ganz einfache Rechnung wär jetzt gewesen: 100000 Euro leihen, für 70-80k die Hütte kaufen, vom rest Renovieren und wenn noch NK aufkommen, die damit auch noch bedienen. Jo, wie gesagt...ich hab Null ahnung. Wie man vielleicht sieht ;) :d
Wenn, dann würde nur ein Kauf infrage kommen. Größe des Objekts kommt halt drauf an. Da hab ich keine klaren Vorstellungen.

- 1up :wink:
 
kannst du dir ja eigentlich selbst ausrechnen, ob es realistisch ist!

Nehmen wir an, dass Haus kostet wie es da Steht 200.000 euro! Gehen wir davon aus, dass nichts dran gemacht werden muss! Was is heutzutage ein Realistischer Zinssatz beim Hauskauf? 3%? Nehmen wir einfach mal 3%!

Du Finanzierst 100% (wir lassen die Nebenkosten Notar, Grundbucheintragung, Provision, etc. mal aussen vor)

3% von 200.000 sind 6000 im Jahr auf den Monat 500 euro. Du Tilgst also bei 600 euro im Monat grad mal 100 euro, das sind 0,05% im Monat! Wie viel Jahre du da Abbezahlst kannst du dir ja selbst ausmalen.

lg
 
Wobei er aber von 70-80k für das Haus und nicht von 200k wie du ausgeht.. also wohl was älteres/kleineres..
Das ist natürlich ne deutlich andere Kategorie..
 
Wobei er aber von 70-80k für das Haus und nicht von 200k wie du ausgeht.. also wohl was älteres/kleineres..
Das ist natürlich ne deutlich andere Kategorie..

naja was wird er für 70-80k euro bekommen? ne Abrissreife Müllkippe, wenn wir mal ganz ehrlich sind! würd ich meiner Familie nicht antun....lieber gut gemietet wie schlecht gekauft^^
 
Naja, da wo wir herkommen sind die Immobilienpreise aber auch höher als in/bei Bremen..:fresse:
Insofern muss das keine Müllkippe sein.. aber man sollte sich das gut vorher anschauen und eben auch Geld zum renovieren/sanieren einplanen.
 
naja was wird er für 70-80k euro bekommen? ne Abrissreife Müllkippe, wenn wir mal ganz ehrlich sind! würd ich meiner Familie nicht antun....lieber gut gemietet wie schlecht gekauft^^

Kommt auf die Gegend an würde ich sagen. Wir hatten uns vor einiger Zeit hier bei uns ein Haus angesehen für 60k. Das Haus hatte 110 qm Wohnfläche und ne kleine Scheune auf 2400 qm. Vom Renovierungsaufwand denke ich würden 20 k reichen um das Haus richtig schick zu machen.(Dächer waren neu, Fassade auch, nur Bad und Küche hätten dem heutigen Stand angepasst werden müssen). Leider waren wir zu langsam...

Es ist durchaus möglich sowas zu bekommen.
 
hm okay...vlt bin ich einfach zu verwöhnt, aber ein Haus was 110qm hat, ist für mich kein Haus....ohne irgendwen hier schlecht machen zu wollen, dass ist für mich eher ne Scheune oder eben eine Wohnung....unter einem Eigenheim stelle ICH mir was ab 150qm vor.....
 
Naja, aber der Threadersteller will ja weniger ab vom Schuss wohnen als bisher. Jetzt hängt das natürlich viel von der Lage, Region usw. ab, aber für 70-80K ist eine Eigentumswohnung IMHO realistischer als ein Haus.
 
Naja, aber der Threadersteller will ja weniger ab vom Schuss wohnen als bisher. Jetzt hängt das natürlich viel von der Lage, Region usw. ab, aber für 70-80K ist eine Eigentumswohnung IMHO realistischer als ein Haus.

meine Rede ;)

glaub eine Eigentumswohnung ist im Unterhalt auch Günstiger, bzw. Renovierung oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du wirst in erster Linie halt nur deine Wohnung renovieren müssen und nicht gleich das ganze Haus. Und wenn das Dach oder soetwas mal hin ist, dürften sich die Kosten auf alle Wohnungsbesitzer im Haus verteilen, sodass du eher nicht so viel auf einmal zahlen musst.
 
Ich hatte in einem anderen Thread mal meine Aufstellung gepostet, ich quote mich einfach mal selbst ^^

Grober Plan:
Kaufpreis (145 wohnen +55 keller und 266 grundstück) 240.000 Euro
5% Nebenkosten (Steuer und Notar) 12.000 Euro
Extras (andere Badewanne, Fußbodenheizung, Netzwerk im Haus, 2 Lichtbrennstellen und ein paar Schalter mehr, Wasseranschluss für Kühlschrank usw.) 10.000 Euro
1400 Euro für ne Mauer zwischen den beiden Terassen
7000 Euro für die Finanzierung der Doppelbelastung... (Du zahlst das Haus ab, obwohl es noch gebaut wird!!!!)
450 Euro LBS
600 Euro Bank

Als Beispiel zahlen wir 290 Euro Grundsteuer/Abwasser/Strassenreinigung im Quartal, 160 Euro Gas/Strom im Monat und 60 Euro wasser alle 2 Monate.


Man kriegt in Deutschland durchaus 110% finanzierungen, man muss nur wissen wie und ob man das wirklich tragen kann.

Mach Dich einfach mal nach den ganzen Zahlungssätzen in Deiner Gegend schlau und dann kannst selsbt errechnen was Du so brauchst. Wenn es was gebrauchtes ist, defintiv einen Gutachter durchschauen lassen, haben schon so oft Leute gedacht "Paar neue Fenster und was Farbe und fertig und dann haben die eine Ruine gekauft.

Edit:

Eigentumswohnung hat aber erstmal den Nachteil das Du nicht weißt was da sonst so wohnt... man muss jeden Monat eine feste Einlage in den Rücklagentopf für Sanierungen usw. einzahlen. Wenn dann die Mehrheit sagt uns gefällt die Farbe nicht, wird das Haus gestrichen auch wenn es eigentlich nicht nötig ist usw.

Hat alles vor uns Nachteile...

Im übrigens hätte mich hier eine 110 m² Wohnung zur miete mehr gekostet als 145m² Haus zu bauen und zu bezahlen (200 Euro weniger)
 
Zuletzt bearbeitet:
glaub eine Eigentumswohnung ist im Unterhalt auch Günstiger, bzw. Renovierung oder?

Auf jeden Fall.

Und diese Rechnung
3% von 200.000 sind 6000 im Jahr auf den Monat 500 euro
geht auch nicht auf.
Die Banken verlangen eine Sicherheit, sprich eine entsprechend hohe Lebensversicherung oder Bausparvertrag ...

Das Hausgeld kann SEHR unterschiedlich ausfallen, von ~100€ bis weit über 300€ pro Monat, teils incl. und teils excl. Heizkostenvorauszahlung.
Hinzu kommen die "normalen Nebenkosten" wie Versicherungen, Strom, Telefon/INet, evtl. Kabel ...

Das sollte man bei Interesse an einem Objekt vorher in Erfahrung bringen und natürlich in seiner Kalkulation mit berücksichten.


PS: Gutachterkosten, Notargebühren und Vermittlungsprovison kannst du sparen = ersteigern !
http://www.zvg-portal.de/index.php?button=Termine suchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur als Tipp: Gehe unbedingt zu mehreren Banken, und lass dich von den Leuten dort nicht verarschen. Die meisten "Bankberater" sehen nur die eigene Provision, alles anderen ist denen völlig egal. Also lieber voher ein paar Informationen sammeln, und nicht gleich bei der erst besten Bank etwas unterschreiben. Auch über staatliche Zuschüsse und über eine Absicherung nachdenken.
 
Ich muss mich mal mit nem Kumpel zusammen setzen. Der hat vor 6 Jahren ein REH gekauft, verdient etwas weniger als ich, und kriegts ALLEINE gewuppt. Der muss mir mal erzählen wie er das macht. @donchulio, Ich mach meine Wohnqualität nicht von der qm-Zahl abhängig. Aber hey, deine meinung :)

- 1up :wink:
 
@ TE

frag dich einfach erstmal wie handwerklich begabt du bist und nach dem kauf selber machen kannst oder willst. Wenn das nicht stimmt, kannt du monatlich schonmal 300 - 400€ für Handwerker beiseite legen. Selber machen kostet eine menge Zeit und nerven und man fragt sich wofür eigentlich - wenn selber machen nicht dein Hobby ist. Wenn man noch Platz für besuch oder ein weiteres Kind braucht in der Zukunft braucht dann könnte man mit einer 4-5 Zimmer Eigentumswohnung besser fahren.
 
Auf den ersten Blick ist eine Eigentumswohnung natürlich günstiger. Man sollte aber nicht vergessen, dass man abhängig ist. Man muss sich immer mit anderen Leuten arrangieren etc.

Es bringt hier auch nichts darüber zu spekulieren, was der TE haben will, was er ausgeben kann etc. Er wollte erst einmal wissen, auf was man alles achten muss.

Dazu kann ich folgendes beitragen:
Darüber lässt sich sehr viel bei Google finden - spezielle Seiten und Foren. Da hast du genug Lesestoff für die nächsten Wochen. Ich selber habe mir ein Sonderheft der Stiftung Warentest gekauft, wo sehr viel Wissenswerte drin steht. Auf Testberichte und Verbraucherinformationen - Stiftung Warentest gibt es für Bauen+Finanzieren eine eigene Rubrik. Ich denke die paar Euro für so ein Heft lohnen sich.
 
Bei ner Eigentumswohnung weden aber auch mal Kosten für Renovierung etc. fällig. Und so wenig ist das auch nicht, obwohl es auf alle Wohnungsbesitzer umgelegt wird. Und Wohnung =| Haus ;)
Ich denke auch, dass man sich da v.a. langsam rantasten sollte.
Wichtig wäre es, Ersparnisse zu bilden bzw. zu vergrößern (klar, dauert Zeit); sich mit dem örtlichen Immobilienmarkt vertraut zu machen (z.B. um ein Gespür für Preise zu entwickeln; am besten sich viele Häuser anschauen) und eben möglichst viele Informationen zusammenzusammeln.
 
Eine ETW (die anfangs natürlich günstiger zu finanzieren ist) kann später auch als Sprungbrett zum Eigenheim genutzt werden ...


Bei ner Eigentumswohnung weden aber auch mal Kosten für Renovierung etc. fällig. Und so wenig ist das auch nicht, obwohl es auf alle Wohnungsbesitzer umgelegt wird. Und Wohnung =| Haus
Was du in deiner Wohnung anstellst, ist Privatvergnügen.
Für das Haus sind alle Wohnungsbesizter verantworlich, stimmt.
Aber dafür wird auch monatlich angespart (=Hausgeld), damit niemand zig Tausende löhnen muß, wenn eine Instandsetzung o.ä. ansteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denke an die Kaufnebenkosten wie Notar etc.
Das können schon bis zu 10 Prozent der Kaufsummer gehen.

Hier in Schleswig-Holstein zahlt man noch 3,5 % Grunderwerbssteuer. (Nächstes Jahr 5 %)
Der Notar schlägt mit 1-3 Prozent zu. Ein Makler kassiert bis zu 6 Prozent.

Wie alt ist das Haus? Vor den 70`ern gebaut? Dann musst du noch viel in Wärmeisolierung investieren. Das können schon mal 20.000 Euro nur fürs Dach werden.
Von der Fassadenisolierung will ich gar nicht erst reden.

In welcher Strasse befindet sich das Objekt? Wird die Strasse vielleicht in den nächsten Jahren saniert? Gibt es neue Bürgersteige? Da muss der Grundbesitzer anteilig mitblechen. Genau das gleiche mit der Kanalisation. Der Eigentümer muss immer mitblechen. Können auch ganz schnell mal eben 10.000 Euro werden.


Meine Frau und ich kaufen uns jetzt ein Haus in Schleswig. Zahlen für 113 qm mit 400 qm Garten knapp 100.000 fürs Haus. Wir planen noch 20.000 für die Renovierung ein. Das Haus ist von 1979 und gut in Schuss. Nur nen grünes Bad und überall Kieferholzverkleidung geht gar nicht. Küche muss auch neu.
Wir bringen knapp 30.000 Euro Eigenkapital mit.
Zahlen werden wir inkl. aller Nebenkosten ca. 800 Euro im Monat.
 
@DonChulio
Bin genau deiner Meinung (in allen Punkten). Wir wohnen derzeit zu zweit auf 110qm und uns ist das zu klein. Zu dritt oder viert würde ich nie in ein Haus mit nur +/- 100qm ziehen. Sowas ist eine langfristige Investition und in dem Fall (Familienzuwachs) ist jeder qm mehr ein Stück mehr Lebensqualität.

Eigenkapital ist keines Vorhanden. Wir haben ein paar Euro auf der hohen Kante um sachen wie Waschmaschine kaputt, Auto kaputt oä meistern zu können.
Damit würde ich sagen - nicht machen. Willst Du wirklich deine gesamte Existenz und die deiner Familie für Jahrzehnte in die Hand von porschefahrenden Bankern und Maklern legen? Was ist bei Unfall, Krankheit, Arbeitslosigkeit? Ohne vernünftiges EK macht ihr dann ganz schnell mal den Offenbacher.

Insofern muss das keine Müllkippe sein.. aber man sollte sich das gut vorher anschauen und eben auch Geld zum renovieren/sanieren einplanen.
Das Problem bei gebrauchten älteren Häusern ist, dass Du schwer abschätzen kannst, was für Renovierungskosten tatsächlich wann auf dich zukommen. Das Risiko ist da. Ist wie beim Auto. Ein toll gepflegter dreijähriger Audi A4 mit 90.000km sieht toll aus und ist im Kauf erstaunlich billig. Wenn dann aber Bremsen, Querlenker, Kats und Zahnriemen kommen wirds schnell ein Verlustgeschäft. Beim Hauskauf kann man teure Mängel oft gar nicht gleich beurteilen, da die schleichend kommen.

Ich will Euch ja nicht den Mut nehmen, aber für einen Hauskauf/-bau wäre mir Eure Ausgangsposition viel zu wackelig. Ich bin vielleicht auch nur zu sicherheitsbewusst. Unter 40% EK kaufe ich sowieso kein Haus.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, ist im moment auch nur ein Luftschloss. Würd ich jetzt anfangen mich um Eigenkapital zu kümmern, wär ich mit den 30% ansparen fertig wenn ich 50 bin. Wir sind beide keine Großverdiener, schaffens auf zusammen 2500 Euro. Mh, scheinbar wohl zu wenig, aber wird ja noch Träumen dürfen. Anderen kriegens ja auch gebacken.

- 1up :wink:
 
Ich kenne dein Problem. Ich würd auch lieber jetzt in nem tollen Haus wohnen als später.:) Mit 0 EK seid ihr einfach sofort pleite, wenn irgendwo unverhoffte Kosten auftauchen. Beim Haus werden die gern auch mal fünfstellig.
 
So, hab nun besagten Kumpel mal gefragt, wie der das gewuppt kriegt.
Vatti hat bezahlt :shot: :lol:
War also keine große Hilfe der Mann :d
Ich werd mal zur Spaßkasse gehen und mich unverbindlich beraten lassen.
Oder ich geh zu Vattern und sag 'Alter, bau uns ma n Haus ey' :fresse2:
- 1up :wink:
 
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