Ein Bild kann sich bei einem TFT-Monitor nicht direkt einbrennen, aber ein Bildschirmschoner (oder ein anderes Bild) sollte dennoch sein - alle zwölf Stunden für ein paar Sekunden, wie Monitor-Hersteller "Samsung" auf Anfrage erläuterte.
"Brauchen Flachbildschirme noch einen Bildschirmschoner?"
Bei TFT-Monitoren brennt kein Kathodenstrahl wie bei einem herkömmlichen Fernseher oder Monitor ein Nachbild ein, auch kein heißes Gas wie bei Plasmabildschirmen - aber dennoch haben auch TFT-Monitore einen "Memory-Effekt". Denn bei einem stehenden Bild richten sich die Flüssigkristall-Moleküle in einer bestimmten Art und Weise aus und können träge werden, wenn sie nicht bewegt werden. Der Effekt ist wie beim "Einbrennen" irrversibel, kann aber durch den Einsatz eines Bildschirmschoners für wenige Sekunden alle zwölf Stunden verhindert werden.
Wenn sich tatsächlich einmal ein Bild auf dem TFT-Display dauerhaft verewigt hat, reicht es in der Regel einen komplett weißen Bildschirm anzuzeigen. Die Anzeige sollte so lange gewählt werden, wie das vorherige Bild gebraucht hat, den "Memory-Effekt" zu erzeugen.