Einwände gegen Kauf von SEAGATE 8 TB Backup Plus HUB Desk?

Pixell

Neuling
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Ich überlegen, mir diese Festplatte, SEAGATE 8 TB Backup Plus HUB Desk, zu kaufen: Seagate Backup Plus HUB STEL8000200 8TB Externe: Amazon.de: Computer Zubehör

Spricht etwas dagegen?

Ich will sie am Notebook als "normale" Hauptarbeitsplatte verwenden, also derart, wie man eine interne Platte verwendet, für den ganz normalen Arbeits-Alltag an einem Acer Aspire E 15 (Acer E5-573). Meine interne SSD hat 256 GB Speichergröße.

Ist die Platte mit Win 10 sinnvoll nutzbar?
 
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Hallo Pixell,

da spricht gar nichts dagegen! ;)
Die Platte ist eine Standard-Desktop-Platte und da Du sie extern am Notebook verwenden möchtest, gehen wir davon aus, dass auch in Zukunft kein 24/7-Betrieb o.Ä. geplant ist. Die Festplatte ist von Werk aus für Windows-PCs formatiert und kann ohne Neuformatierung sofort verwendet werden!
Falls Du Dich für einen Kauf entscheidest, berichte gerne mal hier von Deinen Erfahrungen...
 
Hallo seagatesurfer,

hatte unter anderem Bedenken, da die Platte ja offenbar als Platte zur Datenischerung deklariert ist.

Nein, 24/7-Betrieb wohl nicht, 19/7 wohl eher, könnte auch sein, daß sie nachts mal oder öfter durchläuft.

Ja, die Vorformatierung zu behalten und zu nutzen hat ja wohl keinen Nachteil. Eine Vollformatierung bei so einer Größe würde bestimmt 2, 3 Tage oder so dauern, aber eine Schnellformatierung ginge wohl auch, falls es mal sein müßte.

Ja, gut, ich würde dann berichten.

Welche HDD ist da eigentlich verbaut?
Da habe ich leider überhaupt keine Ahnung, konnte auch nichts finden darüber.
 
Wenn USB Platten als Backupplatten deklariert werden, dann bedeutet dies in aller Regel nur, dass da eine SW zum Erstellen von Backups dabei ist, mehr nicht und insbesondere nicht, dass man ein Backup hat, auch wenn die Daten nur auf der externen HDD und sonst nirgends stehen. Die Daten auf einer USB Platte sind nicht sicherer wenn Backup auf der Packung steht, als wenn da Desktop Extension drauf stehen würde.

Wenn HDDs nicht für den Dauerbetrieb zugelassen sind, dann sind sie für bis zu 2400 Betriebsstunden pro Jahr gedacht, bei 19/7 sollte man eine HDD mit Zulassung für den Dauerbetrieb nehmen, oder muss damit rechnen das sie die 5 Jahre geplanter Nutzungsdauer nicht erreichen!
 
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Wenn HDDs nicht für den Dauerbetrieb zugelassen sind
Diese Platte ist ausdrücklich nicht für den Dauerbetrieb zugelassen? Oder ergibt sich das aus der Bezeichnung Backup-Platte?

2400 Betriebsstunden, 100 Tage? Im Jahr bestimmt. Aber 100 Tage im Jahr wären ja auch schon ganz schön wenig.

bei 19/7 sollte man eine HDD mit Zulassung für den Dauerbetrieb nehme
Also nicht die oben genannte wohl. Welche wäre denn zu empfehlen?

oder muss damit rechnen das sie die 5 Jahre geplanter Nutzungsdauer nicht erreichen!
Wenn ohnehin ein Backup vorhanden wäre, könnte man das Risiko ja eingehen, oder? Das wäre die Lebensdauer bei Nutzung der Platte nicht über die wohl vom Hersteller angegebene Nutzungsweise / -zeit (pro Tag). Kann sich bei entsprechend verringerter Nutzung als der angegebenen pro Tag die (statistische) Lebensdauer auch auf 10, 15 Jahre erhöhen? Es sind ja wohl noch viele weitere Faktoren für die Lebendauer, wie Öle / Fette, schwächer werdende Magnetisierungen und so was entscheidend, die nach einer gewissen Dauer unabängig von der Nutzung beeinträchtigt werden (können).
 
Welche HDD ist da eigentlich verbaut? Die ST8000DM004 mit 4 Disks, also SMR?

Ja, da sollte die ST8000DM004 drin sein - also eine BarraCuda Pro!
An der Stelle wird es jetzt interessant: die BarraCuda Pro ist ja auf 8760 power-on-hours/Jahr, also durchaus 24/7 ausgelegt. Daher auch die Empfehlung an Pixell, diese Platte für seinen Verwendungszweck zu nehmen. Für ein NAS (mit entsprechend anderem Nutzungsverhalten) würden wir dann auch eher zu einer IronWolf raten!

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Edit: @Pixell
Das war wohl ein quasi zeitgleiches Posten ;)
Ging jetzt etwas durcheinander aber nochmal: die Platte ist die für Deine Zwecke korrekte HDD!

Grob gesagt:
- BarraCuda Pro = bis zu 24/7 im "normalen" PC/Backup-Betrieb OHNE weitere Platten im gleichen Gehäuse
- NAS-Platten (IronWolf/Pro) = 24/7 Betrieb mit konstanten Lese- und Schreibvorgängen MIT weiteren Platten im gleichen Gehäuse, u.a. aufgrund der entsprechend entstehenden Vibrationen
 
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Das klingt nach meinem unbedarften Verständnis ja eigentlich wunderbar.

Irgendwie ließ mich diese Äußerung anderes annehmen, als daß die Platte für eine 24/7-Nutzung geeignet wäre / verwendet werden sollte:

Die Platte ist eine Standard-Desktop-Platte und da Du sie extern am Notebook verwenden möchtest, gehen wir davon aus, dass auch in Zukunft kein 24/7-Betrieb o.Ä. geplant ist.

Hierbei könnte ich denken, man könnte die Platte durchaus für 24/7-Betrieb verwenden:
die BarraCuda Pro ist ja auf 8760 power-on-hours/Jahr, also durchaus 24/7 ausgelegt. Daher auch die Empfehlung an Pixell, diese Platte für seinen Verwendungszweck zu nehmen.

Wie sollte ich das am besten verstehen?

Für ein NAS (mit entsprechend anderem Nutzungsverhalten) würden wir dann auch eher zu einer IronWolf raten!
In wie weit strapaziert ein NAS eine Platte offenbar noch mehr, als daß besagte Platte wohl nicht für einen tauglich wäre?
 
2400 Betriebsstunden, 100 Tage? Im Jahr bestimmt.
Ja pro Jahr, habe ich oben auch ergänzt.

Kann sich bei entsprechend verringerter Nutzung als der angegebenen pro Tag die (statistische) Lebensdauer auch auf 10, 15 Jahre erhöhen?
HDDs altern auch wenn sie nicht benutzt werden. Die 5 Jahre sollten sie meist überschreiten können, aber irgendwann ist Schluss, auch wenn die HDDs kaum genutzt wurden. Nur ungenutzt rumliegen, ist sogar noch schlechter.

Ja, da sollte die ST8000DM004 drin sein - also eine BarraCuda Pro!
Also das Produkt Manual weist die ST8000DM004 als Barracuda Compute aus, die ST8000DM005 ist die Barracuda Pro und hat "Power-On Hours (per year): 8760", also die Zulassung für den Dauerbetrieb. Keine Ahnung wieso die nicht als DX statt DM bezeichnet wird, denn nach der Namenskonvention von 2011 wäre dies die passende Klassifizierung für die Barracuda Pro Modelle:
Für die ST8000DM004 werden auch nur 190 MB/s als "Maximum data transfer rate" angegeben, bei der ST8000DM005 sind es laut Product Manual hingegen 220MB/s "Maximum sustained data rate, OD read" und die 005 hat 6 Platter und auch nur 362KTPI, statt der 4 Platter und 540 ktracks/in der 004, die Pro hat also offensichtlich kein SMR und Compute wohl keine 7200rpm.
 
Nur ungenutzt rumliegen, ist sogar noch schlechter.
Wie oft sollte man eine Platte denn einschalten, um dem entgegen zu wirken? Und wie lange eingeschaltet lassen?

Also das Produkt Manual weist die ST8000DM004 als Barracuda Compute aus, die ST8000DM005 ist die Barracuda Pro und hat "Power-On Hours (per year): 8760", also die Zulassung für den Dauerbetrieb. Keine Ahnung wieso die nicht als DX statt DM bezeichnet wird, denn nach der Namenskonvention von 2011 wäre dies die passende Klassifizierung für die Barracuda Pro Modelle:
DX = Desktop Premium
DM = Mainstream
DL = Entry Level
LX = Laptop Premium
LM = Laptop Mainstream
LT = Laptop Thin
MX = Mission-Critical
NX = Nearline
VX = Surveillance
VM = DVR
VT = DVR Thin
FX/FM = Enterprise SSD
Für die ST8000DM004 werden auch nur 190 MB/s als "Maximum data transfer rate" angegeben, bei der ST8000DM005 sind es laut Product Manual hingegen 220MB/s "Maximum sustained data rate, OD read" und die 005 hat 6 Platter und auch nur 362KTPI, statt der 4 Platter und 540 ktracks/in der 004, die Pro hat also offensichtlich kein SMR und Compute wohl keine 7200rpm.
Also ist unbekannt, welche Platte eingebaut ist bzw., was bedeutet das für meine angedachte Verwendung?
 
Sorry ihr beiden dass der Thread so durcheinander geht...
Die Verwirrung entstand nicht wegen ST8000DM004 vs. ST8000DM005 sondern wegen ST8000DM004 vs. ST8000DM0004

Also: die ST8000DM004 ist wie Holt richtig gesagt hat die BarraCuda Compute, wogegen die ST8000DM0004 / ST8000DM005 die BarraCuda Pro ist! Entsprechend war der vorangegangene Beitrag zur BarraCuda Pro zwar inhaltlich korrekt, hier aber nicht zutreffend.. in der erwähnten externen Platte ist die BarraCuda Compute 8Tb, SATA 6Gb/s verbaut!

@Pixell:
Um es nochmal vereinfacht zu sagen: es geht ja hier nicht um ein paar Stunden hin oder her... wenn Du die Platte nicht im Dauerbetrieb oder JEDEN TAG 19/7 laufen lässt, ist sie für Deine Zwecke gut geeignet! Sollte es eher in Richtung Dauerbetrieb gehen, empfiehlt sich wie hier bereits umfassend dargestellt eine NAS-Platte!

Was die Lagerung angeht, sollten Festplatten antistatisch und trocken gelagert werden und mindestens alle 30 Tage in Betrieb genommen werden!
 
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Um es nochmal vereinfacht zu sagen: es geht ja hier nicht um ein paar Stunden hin oder her... wenn Du die Platte nicht im Dauerbetrieb oder JEDEN TAG 19/7 laufen lässt, ist sie für Deine Zwecke gut geeignet! Solltest es eher in Richtung Dauerbetrieb gehen, empfiehlt sich wie hier bereits umfassend dargestellt eine NAS-Platte!
Vielen Dank für die vereinfachte Darstellung, Verzeihung, kann ich leider dennoch nicht so recht verstehen, ist mir alles zu verwirrend.

Solltest es eher in Richtung Dauerbetrieb gehen, empfiehlt sich wie hier bereits umfassend dargestellt eine NAS-Platte!
Verzeihung nochmals, wo ist das bereits umfassend dargestellt?

Wie könnte man eine Platte am besten antistatisch lagern?
 
Nochmal: Einfache Desktopplatten wie eben die ST8000DM004 die in dem Gehäuse sitzt, sollten nicht mehr 2400 Power On Hours pro Jahr erleben, wenn die 5 Jahre durchhalten sollen, sonst nimmt man besser eine HDD mit Zulassung für den Dauerbetrieb und muss damit leben, dass die HDD eben früher aufgibt.
 
Also tatsächlich (statistisch) nur 6,6 Stunden täglich sollte die laufen (was ja deutlich von etwa einem von mir vielleicht angestrebtem 19/7-Betrieb abweicht), ist ja unglaublich wenig. Glaube, bei Platten wie den 3,5" WD Elements und MyBook darf die (statistische) Laufleistung pro Tag höher sein, oder? Eine meiner WD Elements-Platten, 5TB, läuft seit 516 Tagen 18 Stunden pro Tag.

Nach einer gewissen Laufleistung und / oder nach einer gewissen Zeit (in Abhängigkeit zur Betriebszeit), hier also 5 Jahre bei nicht mehr als 2400 Betriebsstunden im Jahr, wird also wohl das Risiko des Eintrittes eines Defektes so hoch, daß man spätestens nach so einem Zeitraum die Daten auf eine neue Platte kopieren sollte oder / und den Backup-Zyklus so wählt, daß der Verlust so gering wie möglich gehalten werden könnte. Die (angenommene) Haltbarkeit so einer Platte scheint mir ja auch recht kurz.

Welche USB-Platte, nicht in einem NAS laufend, wäre denn für Dauerbetrieb geeignet?
 
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Naja, also Du solltest grundsätzlich immer (!) ein aktuelles und vollständiges Backup Deiner wichtigen Daten haben! Von daher hat das Alter der Platte eigentlich wenig mit dem Backup-Verhalten oder dem Backup-Zyklus zu tun. Es wäre ja auch etwas beunruhigend, wenn man Backups oder Backup-Zyklen von einem mögliche(re)n Crash abhängig macht...

Ansonsten ist die ganze Thematik wahrscheinlich deutlich unkomplizierter als von Dir angenommen:
die (statistisch) durchschnittlichen 6,6 Stunden von Standard-Desktop-HDDs werden nämlich überraschenderweise von den wenigsten Usern überhaupt erreicht. Zieht man mal die Wochenenden oder andere komplette Ruhetage ab, müsste die Platte pro Tag ca. 8 Stunden laufen um überhaupt auf das -im Übrigen sehr konservativ geschätzte- Jahres-Maximum zu kommen. Selbst in den meisten Arbeitsplatz-PCs sind diese Platten verbaut und sterben auch nicht signifikant früher sondern im Schnitt DEUTLICH später als die angegebene Garantiezeit.

Was Holt und wir zum Ausdruck bringen wollten war lediglich, dass wenn von Dir auch eine deutlich längere Laufzeit vorab projiziert ist (19/7), die Überlegungen in eine andere Richtung gehen sollten. Was spricht denn eigentlich bei diesen geplanten Laufzeiten gegen ein dafür deutlich besser geeignetes Personal Cloud / NAS-Szenario mit den entsprechenden Platten?
 
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Vielen Dank!

Was spricht denn eigentlich bei diesen geplanten Laufzeiten gegen ein dafür deutlich besser geeignetes Personal Cloud / NAS-Szenario mit den entsprechenden Platten?
Ich nehme an, die Kosten, die Speicherkapazität bei Personal Cloud vermutlich und möglicherweise die eingeschränkte oder nicht vorhandene Mobilität bei NAS, kenne mich da überhaupt nicht aus.
 
Okay... wenn Dir die Mobilität wichtig ist und die genannten Laufzeiten wie besprochen sind, dann schau Dir doch mal die BarraCuda Pro an, z.B. HIER.
Das ist die vorher hier im Thread ja schon diskutierte Desktop-HDD mit maximalen Laufzeiten! Für den externen Betrieb dann einfach ein gutes günstiges externes SATA-Gehäuse dazukaufen und Du hast die von Dir angepeilte Lösung.

Mit einem NAS oder einer Personal Cloud (quasi ein Mini-NAS, siehe HIER) eliminierst Du aber ja genau die Notwendigkeit, eine größere Platte mit externem Stromanschluss transportieren zu müssen, da Du online von überall auf Deine Daten zugreifen kannst. Das scheint für Dich auch eine ganz gute Option zu sein...

Schau es Dir mal per Klick auf die Links an und melde Dich einfach falls Du noch Fragen hast!
 
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Also tatsächlich (statistisch) nur 6,6 Stunden täglich sollte die laufen (was ja deutlich von etwa einem von mir vielleicht angestrebtem 19/7-Betrieb abweicht), ist ja unglaublich wenig.
Wenn man es auf die üblichen etwa 200 Arbeitstage pro Jahr umrechnet, sind es genug Stunden für die 8 Stunden Arbeitszeit und die Mittagspause, in der die Rechner durchlaufen. Das ist was die Hersteller von Hardware unter einem Desktop verstehen, nämlich den Rechner als persönliches Arbeitsmittel auf dem Schreibtisch. Rechner die von mehreren Anwendern genutzt werden weil dort die Aufgabe im Vordergrund steht, etwa der Rechner an der Rezeption, sind ganz unabhängig von der Leistung Workstations, weil sie eben nicht persönlich sind, also nicht nur von einer Person während deren Arbeitszeit nur von ihr genutzt werden. Workstations und ihre HW sind wie Server auf 24/7 Nutzung ausgelegt, mit dem Unterschied das vor einer Workstation jemand sitzt um daran zu arbeiten und ein Server headless arbeitet, also ohne jemanden der direkt am Server sitzt, in aller Regel in einem Serverraum.

Auch persönlich genutzt Rechner die durchlaufen, etwa weil sie dann auch über Nacht Simulationen durchrechnen, sind Workstations und bei seriösen Anbietern haben dies auch HDDs mit Zulassung für den Dauerbetrieb und in aller Regel auch ECC RAM, weil deren Anwendungen er erfordern das sie stabil laufen und zuverlässige Ergebnisse liefern. So mancher in den Foren mag dies anders sehen, aber die Definition der HW Hersteller ist nun einmal wie sie ist und Ausnahmen bestätigen nur die Regel.

Glaube, bei Platten wie den 3,5" WD Elements und MyBook darf die (statistische) Laufleistung pro Tag höher sein, oder? Eine meiner WD Elements-Platten, 5TB, läuft seit 516 Tagen 18 Stunden pro Tag.
Nein, die einzigen WD USB Platten mit HDDs die für den Dauerbetrieb zugelassen sind, sind die MyBook Duo. Dort sind eben zwei HDDs verbaut und daher die WD Red NAS Platten drin, weil einfache Desktopplatten wie die WD Blue eben nicht für den Betrieb mehrere HDDs in einem Gehäuse zugelassen sind. 516 Tage mal 18 Stunden / Tag sind 9288 Stunden, die machen auch einfache Desktopplatten mit, ab etwa 20.000 Betriebsstunde machen sich die Unterschiede dann bemerkbar.

Nach einer gewissen Laufleistung und / oder nach einer gewissen Zeit (in Abhängigkeit zur Betriebszeit), hier also 5 Jahre bei nicht mehr als 2400 Betriebsstunden im Jahr
Bei deutlich mehr als 2400 Power On Hours pro Jahr werden 5 Jahre von solchen HDDs oft nicht erreicht.

,spätestens nach so einem Zeitraum die Daten auf eine neue Platte kopieren sollte oder / und den Backup-Zyklus so wählt, daß der Verlust so gering wie möglich gehalten werden könnte.
HDDs können zu jedem Zeitpunkt ausfallen und nicht nur HW Ausfälle können zu Datenverlust führen. Backups sollte man also immer haben und regelmäßig prüfen und aktualisieren.
Die (angenommene) Haltbarkeit so einer Platte scheint mir ja auch recht kurz.
So ist es aber und das Herstellerübergreifend und diese 5 Jahre gelten nicht nur für HDD, bei 7 Jahren ist schon von Extended Lifecycle die Rede und nur HW für besonderen Anwendungen wie Automotive (KfZ) wird für deutlich längere Nutzungsdauer wie z.B. 15 Jahre ausgelegt.
Welche USB-Platte, nicht in einem NAS laufend, wäre denn für Dauerbetrieb geeignet?
Es gibt oder gab früher von Seagate Backupplatten mit den Archive HDDs die für 24/7 Betrieb ausgelegt sind und sonst die WD MyBook Duo, sonst kenne ich keine.
 
Vielen Dank für die Links.

Wenn Dir die Mobilität wichtig ist und die genannten Laufzeiten wie besprochen sind, dann schau Dir doch mal die BarraCuda Pro an, z.B. HIER.
Die gibt es also offenbar nicht bereits in einem Gehäuse enthalten zu kaufen, die 8TB-Version kostet um die Hälfte dessen, was die Backup Plus kostet mehr. Platten wie diese Barracuda oder Backup Plus und auch im allgemeinen brauchen wohl keine aktive Lüftung, erzeugen wohl (inklusive Gehäuses) nicht mehr Lärm als andere Platten wie WD Elements, MyBook, Seagate Expansion, nehme ich an. Das Gehäuse müßte also wohl keine besonderen Anforderungen haben in dieser Hinsicht. Also 325 € insgesamt für die Platte mit Gehäuse.

Mit einem NAS oder einer Personal Cloud (quasi ein Mini-NAS, siehe HIER) eliminierst Du aber ja genau die Notwendigkeit, eine größere Platte mit externem Stromanschluss transportieren zu müssen,
Ja, das wäre natürlich sehr angenehm.

da Du online von überall auf Deine Daten zugreifen kannst. Das scheint für Dich auch eine ganz gute Option zu sein...
Leider habe ich an einem Einsatz-Ort keinen Internetzugang. Könnte mir vorstellen, habe noch nie eine Cloud genutzt, daß bei großen Datenmengen, auf die zugegriffen werden sollte, etwa 1 bis 3 GB, der Transfer recht lange dauern kann, vor allem bei einer sogenannten 8000er, 10000er Leitung. Wüßte insgesamt nicht, wie sich der Transfer überhaupt auf die Nutzung, Tätigkeit auswirkte.

Schau es Dir mal per Klick auf die Links an und melde Dich einfach falls Du noch Fragen hast!
In Ordnung, mache ich, vielen Dank!

Wenn man es auf die üblichen etwa 200 Arbeitstage pro Jahr umrechnet, sind es genug Stunden für die 8 Stunden Arbeitszeit und die Mittagspause, in der die Rechner durchlaufen. Das ist was die Hersteller von Hardware unter einem Desktop verstehen, nämlich den Rechner als persönliches Arbeitsmittel auf dem Schreibtisch. Rechner die von mehreren Anwendern genutzt werden weil dort die Aufgabe im Vordergrund steht, etwa der Rechner an der Rezeption, sind ganz unabhängig von der Leistung Workstations, weil sie eben nicht persönlich sind, also nicht nur von einer Person während deren Arbeitszeit nur von ihr genutzt werden. Workstations und ihre HW sind wie Server auf 24/7 Nutzung ausgelegt, mit dem Unterschied das vor einer Workstation jemand sitzt um daran zu arbeiten und ein Server headless arbeitet, also ohne jemanden der direkt am Server sitzt, in aller Regel in einem Serverraum.

Auch persönlich genutzt Rechner die durchlaufen, etwa weil sie dann auch über Nacht Simulationen durchrechnen, sind Workstations und bei seriösen Anbietern haben dies auch HDDs mit Zulassung für den Dauerbetrieb und in aller Regel auch ECC RAM, weil deren Anwendungen er erfordern das sie stabil laufen und zuverlässige Ergebnisse liefern. So mancher in den Foren mag dies anders sehen, aber die Definition der HW Hersteller ist nun einmal wie sie ist und Ausnahmen bestätigen nur die Regel.
Wußte gar nicht, daß derartige Bezeichnungen (Desktop-Platte etc.) so einen Hintergrund haben, interessant.

Nein, die einzigen WD USB Platten mit HDDs die für den Dauerbetrieb zugelassen sind, sind die MyBook Duo. Dort sind eben zwei HDDs verbaut und daher die WD Red NAS Platten drin, weil einfache Desktopplatten wie die WD Blue eben nicht für den Betrieb mehrere HDDs in einem Gehäuse zugelassen sind. 516 Tage mal 18 Stunden / Tag sind 9288 Stunden, die machen auch einfache Desktopplatten mit, ab etwa 20.000 Betriebsstunde machen sich die Unterschiede dann bemerkbar.

Nach einer gewissen Laufleistung und / oder nach einer gewissen Zeit (in Abhängigkeit zur Betriebszeit), hier also 5 Jahre bei nicht mehr als 2400 Betriebsstunden im Jahr
Also könnte man wohl davon ausgehen, daß eine derartige Platte bei dieser Nutzung grundsätzlich etwa 3 Jahre zuverlässig laufen sollte.

Dann kommen also für die genannten Anforderungen ja wohl nur recht wenige Platten in Betracht, zumindest in einem gewissen Preisbereich.

Vielen Dank nochmals
 
Keine Hardware läuft zu 100% zuverlässig, sondern jede HW kann jederzeit ausfallen, bei Datenträgern helfen dann nur Backups vor Datenverlust! Wenn einfache Desktopplatten 19/7 genutzt werden, sollte es mich aber nicht wundern wenn diese nach so etwa 3 Jahre verstärkt ausfallen.
 
Gut, klingt vor allem auch so, als sollte ich mit 3 Jahren (angenommener) Haltbarkeit, 2 Jahre weniger als bei vom Hersteller genannter Nutzungsweise, bei benannten Nutzungsbedingungen zufrieden sein.
 
"Zufrieden" natürlich nicht - aber es wird dann halt zu einer Art Lotteriespiel...
Das ist ganz einfach so wie wenn Du einen Stahlträger der für 1000kg Last produziert wurde konstant mit 2000kg belastest - Du kannst Glück haben und das Ding hält 3x so lange wie erwartet oder es bricht durch die nicht eingeplante zusätzliche Last eben früher ein als mit "Normal"Last!

Aber nochmal: die angegebenen Lauf- und Garantiezeiten sind tatsächlich sehr konservativ angegeben, weil uns klar ist, dass in Bezug auf die unterschiedlichen Festplatten-Typen und Nutzungs-Szenarien noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten ist und viele User für sämtliche Umgebungen einfach die günstigste Platte kaufen! Wenn man aber die entsprechenden Infos hat, sollte man im Eigeninteresse den "korrekten" Platten-Typ wählen um böse Überraschungen zu vermeiden!

Übrigens an dieser Stelle danke für die angeregte Diskussion mit vielen nützlichen Infos, die sicher auch für andere User hilfreich sind!
 
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Geithals listet sie ab 221€, aber auch dort wird nur eine einfache Desktopplatte drin sein. Nur ins MyBook Duo verbaut WD die Red, also eine NAS Platte, weil die einfachen Desktopplatten eben nur für eine HDD pro Gehäuse gedacht ist, die Red können Vibrationen von bis zu 8 HDD in einem Gehäuse verkraften. Die HDD in der MyBook dürfte aber dafür kein SMR haben. Welche Du nun nimmst, ist Deine Entscheidung.
 
Danke für den Link, ist nun ab 200 € angegeben.

Kann sich fehlendes SMR nachteilig auswirken auf die Haltbarkeit oder sonst?

Es ist also wohl völlig egal, welche von beiden ich nehmen würde, schätze ich.

Welche mag wohl leiser sein?
 
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