EKWB arbeitet offenbar an Wasserkühler mit Peltier-Element

Es wurde nichts zu der Technik hier gesagt, aber jeder geht von dem Peltier aus.
Die Kühlleistung die erreicht wurde ist aber nicht wirklich über einen SATA oder USB Port zu bewerkstelligen oder?

Es entsteht definitiv eine sehr starke Abwärme da sie sich deshalb gegen einen 240er Rad und für einen 360er entschieden haben.
Aber einfach abwarten bis entlüftet wird ist doch auch eine Möglichkeit oder etwa nicht?
 
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Ich habe mir das Video mal angesehen, und ich gehe nicht von einem Peltier-Element aus. Die zuführbare Energie über den kleinen extra Stecker und von der Steuerplatine ausgehend dem PCI-Stromstecker wird schlicht nicht reichen, um einen derart übertakteten Prozessor mit vermutlich >100W derart weit runterzukühlen. Das System arbeitet im Idle gerne 20K unter der Wassertemperatur (was mit einem Peltier machbar wäre), aber unter relevanter Last wäre die Abwärme so hoch, dass ein Peltier auch mit 150W Leistungsaufnahme nicht eine solch niedrige Temperatur erreichen sollte. Zudem ist der Kühler für ein einfaches Peltier schlicht zu riesig.

Ich würde eher davon ausgehen, dass man dort eine Art Phasenwechselkühlung untergebracht hat, welche -keine Ahnung wie, und vor allem wie das leise gehen soll- durch niedrigeren Druck an der Heatspreaderseite eigenes Kältemittel zum Phasenwechsel zwingt und den umgekehrten Prozess an der Seite des eigentlichen Wasserblocks.
Das ist natürlich Spekulatius, aber unmöglich würde ich es nicht nennen.
 
Coole Sache. Wenn das Ding 30-100 Watt unter Last verbrät, wärs genial. Spekulieren, wie das geht, kann man lange, mache ich mal nicht. Aber bei der Hitze, die heutige CPUs auf ihrer Fläche erzeugen, macht eine leistungsfähigere Kühlung definitiv Sinn.
 
Genau das. Solange die Hardware dadurch kälter wird und der Stromverbrauch nicht völlig unverhältnismäßig ist, ist das immer gut. Wichtig ist nur, dass man kein Kondenswasser an den Komponenten hat, was bei <Raumtemperatur immer so ne Sache ist.
 
Da muss ich Alpinlol recht geben,das kann irgendwie kein Peltier sein mit diesen kleinen Stromanschlüssen. Wenn man sich das Video von Bauer angeschaut hatte,was da für dicke querschnitte genommen wurden um die Leistung zum Peltier zu bringen und Netzteil und und.....
Das muss was anderes sein.
 
Ich habe mir das Video mal angesehen, und ich gehe nicht von einem Peltier-Element aus. Die zuführbare Energie über den kleinen extra Stecker und von der Steuerplatine ausgehend dem PCI-Stromstecker wird schlicht nicht reichen, um einen derart übertakteten Prozessor mit vermutlich >100W derart weit runterzukühlen. Das System arbeitet im Idle gerne 20K unter der Wassertemperatur (was mit einem Peltier machbar wäre), aber unter relevanter Last wäre die Abwärme so hoch, dass ein Peltier auch mit 150W Leistungsaufnahme nicht eine solch niedrige Temperatur erreichen sollte. Zudem ist der Kühler für ein einfaches Peltier schlicht zu riesig.

Ich würde eher davon ausgehen, dass man dort eine Art Phasenwechselkühlung untergebracht hat, welche -keine Ahnung wie, und vor allem wie das leise gehen soll- durch niedrigeren Druck an der Heatspreaderseite eigenes Kältemittel zum Phasenwechsel zwingt und den umgekehrten Prozess an der Seite des eigentlichen Wasserblocks.
Das ist natürlich Spekulatius, aber unmöglich würde ich es nicht nennen.

Dass ein Peltierelement zum Einsatz kommt ist sicherlich reine Spekulation. Eventuell kommt auch nur ein sehr flaches zum Einsatz mit geringer Leistung, das dann nur bei geringer Last läuft. Im Kern wird meist eh Kupfer verbaut, wenn die Oberfläche dünn und gut Wärmeleitend ist, hätte man im abgeschalteten Zustand nur geringe Nachteile. Eine passive Phasenwechselkühlung kann nie unter Raumtemperatur Kühlen.

Für eine aktive Phasenwechselkühlung (was dann thermodynamisch nichts anderes ist als eine Kompressorkühlung) braucht dann einen Kompressor als aktives Bauteil. Mir ist keine solche Kühlung bekannt nach diesem Prinzip, die auch nur annähernd von der Größe her klein genug wäre.
 
Wie verhalten sich Peltierelemente, wenn die abzuführende Wärmemenge stark variiert (Idle vs leichte Auslastung vs Volllast)? Können die gut geregelt werden?
 
Ja, das geht, dafür gibts spezielle Controller, die auch ordentlich was Kosten. Die Möglichkeit der schnellen Regelung und der geringe Bauraum sind auch die beiden großen Vorteile einer Pltierkühlung gegenüber einer Kompressorkühlung. Wenn man sich aber vom optimalen Betriebspunkt entfernt, hat man schnell ein Verhältnis von 1:10 oder noch mehr, dh wenn unter Last bei 100W CPU-Verbrauch 500 Watt an Wärme abgeführt werden müssen, sind es dann im Idle bei 20Watt nicht 100 Watt, sondern immernoch 320 Watt bespielsweise.
 
Ein Update: Morgen Abend wird EKWB wohl die Details zum Kühler enthüllen.
 
Wenn man sich aber vom optimalen Betriebspunkt entfernt, hat man schnell ein Verhältnis von 1:10 oder noch mehr, dh wenn unter Last bei 100W CPU-Verbrauch 500 Watt an Wärme abgeführt werden müssen, sind es dann im Idle bei 20Watt nicht 100 Watt, sondern immernoch 320 Watt bespielsweise.
Jop. Deshalb ist es meist sinnvoll die Peltiers zwischen 50 und 75% ihrer Nennspannung zu betreiben. Da dürfte die am effizientesten laufen. Ich würde wohl eher einen zweiten Kreislauf aufbauen und die Peltier nicht direkt auf die Cpu schnallen. Also quasi Cpu -> Wasser -> Peltier -> Wasser -> Radiator. Hat auch den Vorteil, das man nicht krampfhaft versuchen muss das Peltier auf ~60x60mm direkt auf der Cpu unterzubringen.

Quasi so wie es Roman im folgenden Video macht:
 
Knapp 350 Euro 😆
 
Von Coolermaster kommt auch eine AIO mit dieser Technik. Hat Linus gestern vorgestellt.
 
Von Coolermaster kommt auch eine AIO mit dieser Technik.
Richtig gut ist da die Beschreibung der Kühlleistung. Im idle ist die CPU 20K Kühler als mit normalem Waserkühler, geringe Lasten auch noch einige K. Ab so 200 W macht es aber keinen Unterschied mehr. Und das auf deren eigener Website 😁
 
Diese Kühllösung ist so sinnbefreit, wie bei einem Trabbi Reifen aufzuziehen, die bis über 300km/h gehen. Sorry aber wieso sollte man mit Verstand soviel Geld dafür ausgeben, wie ein ganzer -sogar guter- PC kostet!?
 
Diese Kühllösung ist so sinnbefreit, wie bei einem Trabbi Reifen aufzuziehen, die bis über 300km/h gehen. Sorry aber wieso sollte man mit Verstand soviel Geld dafür ausgeben, wie ein ganzer -sogar guter- PC kostet!?
also ich für meinen teil finde es cool das an alternativen zu wasser und luft gearbeitet wird ...
 
Das ist immer noch keine Alternative, sondern eine Schwachsinnsidee, um bei minimaler, allenfalls niedriger Last die Temperatur zu senken. Sobald da mal halbwegs Last drauf ist, und da reichen die 50W Teillast in Spielen schon aus, ist der Vorteil schon viel niedriger. Wenn dann richtig Last anfällt, beispielsweise stark übertaktet bei 1,4-1,5V im Cpulimit und über 100W Verbrauch, ist die Temperatur auch nicht mehr gut. Mit dem Unterschied, dass dabei 200W extra durch die Kühlung abgeführt werden muss.
Ich wette, man kommt bei Lasten, wo man wirklich mehr Takt gebrauchen kann, mit Direct Die, viel Durchfluss und noch mehr Radiatorfläche fast genauso weit, wenn nicht mit steigender Auslastung noch weiter. Ich weiß nur von niemandem, der das beim 10900k gemacht hat und der CPU dabei 1,5V verpasst hat. Das Peltier-Zeug ist in der Auslegung nur was für Situationen, wo man die Mehrleistung nicht gebrauchen kann bzw. wo selbst 500 MHz mehr keinen wirklichen Unterschied machen.
Sinn würde das dann machen, wenn es auf solche Lasten ausgelegt ist. Dazu braucht man aber Overkill, sodass der PC glatt 3-5 mal so viel verbraucht wie normal mit Wasser gekühlt. Ich freu mich schon auf meine Stromrechnung bei durchgehend 3-5 kW im Gamingbetrieb....
 
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