Wie es richtig gemacht wird, sieht man an Norwegen. [...] So wird beispielsweise ein Model S der kalifornischen Marke Tesla Motors mit ca. 60.000 Euro subventioniert.
Das ist ja eine interessante Logik. Wenn so ein Auto auf einen Preis heruntersubventioniert wird, der es massentauglich macht, dann können wir die Löcher im Staatshaushalt gar nicht mehr stopfen, denn anders als Norwegen exportieren wir kein
Rohöl, um mit sauberen, viel zu teuren Technologien, im eigenen Land das schlechte Gewissen unserer Bevölkerung beruhigen zu können(weil wir leider keines[also Rohöl natürlich] haben).
Hinzu kommt, dass hier der besagte Wagen in Deutschland ab 65.000€ zu haben ist. Geht man nach der Wirtschaftstheorie, teilen sich Verkäufer und Konsument Subventionen und Steuern, woraus folgt, dass dort der Wagen wahrscheinlich um 35.000 kostet und die andere Hälfte der Konzern einsackt.(Ja, ist doof aber Planwirtschaft funktioniert leider so und auch nur so lange, wie man reich ist und Geld verschenken kann.)
Ich habe einmal berechnet, wie viel Geld ein 500+ PS- Auto an Benzinkosten verfährt. Und kam zum Ergebnis, dass es gerademal etwa 20.000€ sind(auf 100.000km oder so ähnlich). Aus rein rechnerischen Gründen sind die laufenden Betriebskosten wie der Wertverfall des Autos so teuer, dass man Benzinverbräuche ab dem oberen Mittelfeld also ohnehin vollkommen vernachlässigen kann.
Mit den 20.000€ wird es extrem schwer, genug Akkus zusammenzukratzen, um eine sinnvolle Strecke zurücklegen zu können - zumal der Strom ja auch nicht ganz kostenlos ist - die ihrerseits dann auch nach einigen zigtausend Kilometern hinüber sind und gewechselt werden müssen(ca. 300-1000 Aufladungen je nach Modell). - Bedeutet also man hat in der Praxis noch viel weniger Geld für die Akkus. Während CO_2 wieder durch Pflanzen gebunden werden kann, ist das physischer Elektroschrott, den man mühsam irgendwie recyceln muss, so gut das möglich ist.
Vorerst und in kann nur die Hybridtechnik etwas bringen - Mit wenig Akkuzellen zum Supermarkt und nach Hause und mit Benzin in den Urlaub.
Das was tatsächlich realisierbar, wirtschaftlich attraktiv
und gleichzeitig umweltfreundlich wäre, ist aber ein Hybride aus Wasserstoff
verbrennungsmotor(Weil die Brennstoffzellen zu schwach sind) und ein paar Akkuzellen. Wasserstoff ist spottbillig und emissionslos herstellbar(Ja ich weiß, jetzt kommen wieder die Klugen, dass es ja momentan noch Kohlekraftwerke gäbe... Ist ja wahr, aber danach richtet sich doch nicht, ob ich diese sauberere Technologie benutzen soll, weil sowieso klar ist, dass es sich ändert, wenn erneuerbare Energien wirtschaftlich und zuverlässig geworden sind).
Leider verflüchtigt sich der Wasserstoff nach einer Weile im Tank. Hat man aber ein paar Akkus im Auto, kann man mit denen zumindest noch zur nächsten Tankstelle fahren, oder zum Beispiel einkaufen. Geht es dann in den Urlaub, tankt man einfach Wasserstoff und hat auch seine 200+PS durch den Verbrennungsmotor. Die paar Akkus sind bezahlbar und das restliche Auto ist durch den Verbrennungsmotor auf altbewährtem Niveau. Man behält sogar das Betriebsgeräusch, sodass nicht ständig Rehe und halbblinde Omas über den Haufen gefahren werden und die coolen Poser mit ihren dicken Endrohren können auch weiterhin mit ihrem Motorsound angeben. Der Wirkungsgrad ist natürlich grottig, wenn man ihn mit der Brennstoffzelle vergleicht, aber lieber so als gar nicht. Denn kommt der Strom aus einer Solarzelle hat man trotzdem 0% schädliche Emissionen.