Empfehlung SAS Disk Enclosure

bimini

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Hallo Zusammen,

in meiner Rolle als ehrenamtliches-ein-Mann-Systemhaus wurde ich mal wieder von meiner Bruder zur Hilfe gebeten ;)
Er hat eine kleine Agentur und das Qnap NAS mit 60TB das wir vor zwei/drei Jahren gekauft hatten ist voll.
Aktuelle Idee ist ein großes NAS mit 12 Platten zu kaufen und erstmal sechs 20TB Platten zu kaufen und wenn die voll sind nochmal weitere sechs dazu stecken.
Nas würde entweder das Terramaster T12-450 (mit TrueNAS als OS) oder das Truenas Mini R werden.
Grund für TrueNAS ist:
  • ich kenn das System gut
  • wenn das NAS abraucht kann man die Platten an einen beliebigen Linux Rechner anschließen und kommt an die Daten ran
Kurz noch Vorweg. Das wird ein Archivsystem für Rohdaten und die Daten kommen erst nach Auftragsabschluss auf das NAS und es gibt keine vertraglichen Verpflichtungen die Daten vorzuhalten. Wenn der Worst Case eintritt und die Daten weg sind, dann ist das eben so. Die Verfügbarkeitsanforderungen sind entsprechend auch so, dass es verschmerzbar ist wenn die Daten mal eine Woche nicht verfügbar sind.

Eine Überlegung in Richtung Zukunftsfähigkeit ist noch statt eines NAS eher in Richtung Disk-Enclosure + Server zu gehen. Dann könnte man in Zukunft bei weiterem Platzbedarf einfach ein zweites, drittes,... Enclosure dazu stecken. Da die Frage an euch:
Welche gebrauchten Enclosures könnt ihr empfehlen/habt gute Erfahrungen damit gemacht.
Lautstärke ist in jedem Fall auch ein Thema. Der Serverschrank steht in einem extra Raum aber Schallisoliert ist der nicht. Ich dachte an ein 12 Slot, LFF (3,5") Enclosure mit 12G SAS Anbindung.


Vielen Dank für die Hilfe
 
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fragen ob die leercaddys am Start sind

Mit lüftersteuerung ist die Lautstärke okay

Bei Truenas und zfs auf jeden Fall Special Device Ssd einplanen
 
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Bei Truenas und zfs auf jeden Fall Special Device Ssd einplanen

Warum?
Ist doch ein Archivsystem. Da ist der Nutzen begrenzt. (Es gibt aber sehr schnelle SAS Platten die man gut in ein Jbod als special vdev integrieren kann)

Externes SAS enclosure.
Ich würde schauen ob man was von Supermicro findet. Ansonst vor allem auf die Qualität der Einschübe achten. Gut ware ein Jbod mit 12G und eingebauten Expander für ein Backupsystem wäre aber auch 6G ok. Supermicro kann aber sehr laut sein (Servertechnik). So leise wie ein leises Case + Expander mit externem SAS Connector und PSU Powersitch zum Einschalten wird ein Supermicro nie sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit der Qualität kann ich nur unterstreichen; ich hatte schon entsprechende Vorfälle dass mir ZFS wg. CRC-Datenübertragungsfehler regelmässig SSDs in ner Backplane aus nem Pool gekickt hat; jeweils Glück gehabt dass ZFS mit der entsprechenden Redundanz in den vdevs die Daten intakt gehalten und nach Behebung wieder resilvert hat. Bis zum nächsten Problem damit.

Kabel getauscht , Kontakte gereinigt (mit Iso) > kein permanenter Erfolg.

Die entsprechende Backplane flog raus => kein Problem mehr gehabt. Also wars die Backplane.
 
Warum?
Ist doch ein Archivsystem. Da ist der Nutzen begrenzt. (Es gibt aber sehr schnelle SAS Platten die man gut in ein Jbod als special vdev integrieren kann)

Externes SAS enclosure.
Ich würde schauen ob man was von Supermicro findet. Ansonst vor allem auf die Qualität der Einschübe achten. Gut ware ein Jbod mit 12G und eingebauten Expander für ein Backupsystem wäre aber auch 6G ok. Supermicro kann aber sehr laut sein (Servertechnik). So leise wie ein leises Case + Expander mit externem SAS Connector und PSU Powersitch zum Einschalten wird ein Supermicro nie sein.

hi Gea, ja ist korrekt und ggf. oversized für ein Archivsystem.

Ich sag mal so - in den Projekten in den Archivsystem nicht näher spezifiziert wurde war es dann eher ein Ablagesystem mit regelmäßigem Zugriff - meist die Arrays noch sehr weit gehalten (also 12+ HDD pro VDEV) und dann war die Performance meistens für die Nüsse, da die Wenigen iops auch noch auf Dateizugriff + Metadaten geteilt wurden. und da wir hier nicht von einem Array sprechen welches sich über Hunderte Spindeln die Performance wiederholen kann. empfehle ich bei HDD Arrays grundsätzlich ein SpecialDevice SSD Vdev.

Enterprise SSDs mit ca 2 TB in einem Tripple-Mirror kosten ca 600 € - im Vergleich zum rest ein Witz und je nach Dateigrößen etc ein echter Booster.

Natürlich kommts drauf an, welche Dateigrößen so im Schnitt verarbeitet wurden - aber die Info war ja nicht da :-)
 
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