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- Intel Core i7-11700
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- Scythe Mugen 5 Rev. B
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- Predator Talos 2x16 GB DDR4 3200 CL16
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- ZOTAC GeForce RTX 3070 Twin Edge OC White Edition
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Liebe Community, liebes Hardwareluxx-Team,
hier folgt mein User-Review zum Endorfy Regnum 400 Air. Während des Reviews werde ich immer wieder Vergleiche zu meinem bisherigen Gehäuse, dem Fractal Design Focus G ziehen.
Übersicht:
- Verpackung
- Gehäuseverarbeitung, -ausstattung, -design und -zubehör
- Einbau des Testsystems
- Test mit Temperaturen
- Fazit
Verpackung
Das Gehäuse befand sich im dazugehörigen Karton und war gut mit Styropor gesichert und geschützt. Lediglich der übergestülpte Transportkarton von DPD war zum einen überdimensional groß und zum anderen recht dürftig zugeklebt.
Gehäuse außen und innen
Das Gehäuse wirkt relativ leicht und fühlt sich wertig an. Die tempered Glasscheibe an der Seite lässt sich mühelos sowie sicher entfernen und wieder anbringen.
Auf der Ober- und Unterseite weist das Gehäuse magnetische Staubfilter auf und hat vier 120mm Lüfter schon vor verbaut. Drei an der (Mesh-)Front und einen an der Rückseite.
Das Endorfy-Logo prangt mittig am Vorderteil, das sich ganz einfach und auch magnetisch entfernen lässt, um an die drei vorinstallierten Frontlüfter zu kommen.
Die Front I/O ist recht sparsam bestückt und bietet zwei USB-A 3.0 Anschlüsse, sowie Mikrofon & Kopfhörer Buchsen. Auch ein Reset-Button ist vorhanden.
Für die Befestigung von SATA-SSDs sind leider nur zwei Vorrichtungen vorgesehen (weiteres hierzu beim Einbau). Platz für große Radiatoren und Grafikkarten (bis zu 360mm Länge) ist definitiv vorhanden.
Im Inneren befand sich außerdem das Zubehör (Adapter zum Festdrehen, Schrauben, Abstandhalter, Schutzgummis, kleine Kabelbinder), welches für den Einbau des Testsystems benötigt wurde.
Einbau
Verbaut wurden:
CPU: Intel Core i7-11700
GPU: Zotac Gaming RTX 3070 Twin Edge OC White Edition
Motherboard: ASrock B560 Pro 4
Luftkühler: Scythe Mugen 5 Rev. B
RAM: Predator Talos 2x16 GB DDR4 3200Mhz CL16
SSDs: 3x SATA und 1x M.2 NVME
Netzteil: Corsair TX650M Gold
Zunächst mussten für mein ATX-Mainboard noch drei weitere mitgelieferte Abstandhalter eingebaut werden. Die schon vorinstallierten Lüfter verblieben verbaut und somit kamen nacheinander Netzteil, I/O-Blende, Mainboard (mit CPU, Kühler, M.2 NVME und RAM bestückt), Verkabelung, GPU und SSDs zum Tragen.
Positiv:
Das Gehäuse bietet sehr viel Platz zum Schrauben, Verkabeln und Verstauen. So leicht hatte ich es mit meinem vorherigen Gehäuse definitiv nicht! Die Kabelführung wird durch gummierte Durchlässe auf die Rückseite geleitet und findet vorne somit nahezu nicht sichtbar statt. Die Netzteilabdeckung ist für mich neu und ein ästhetischer Segen!
So clean und aufgeräumt war praktisch nicht möglich im Vorgänger-Gehäuse (siehe folgende Bilder) - ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Negativ:
Ich habe insgesamt drei SATA-SSDs, die allein schon verkabelt werden wollen und zudem einen zumindest etwas vordefinierten Aufenthalt verdienen. Hierzu bietet das Endorfy Regnum 400 Air leider nur zwei richtige Plätze mit Befestigungsvorrichtungen. Zudem ist die Verkabelung an diesen Stellen sehr schwierig bzw. setzt die Position der Vorrichtungen die Kabelstecker an der SSD wegen fehlendem Platz unter mechanische Spannung. Praktisch möglich war mir am Ende auch nur das Verschrauben einer SSD, die zwei anderen verstaute ich etwas unorthodox in den Gang unter der Netzteilabdeckung. Das ist wirklich nicht ganz so gut durchdacht, ist aber denke ich allgemein in Gehäusen eher ein schwieriges Thema.
Test
Den Temperaturtest fand ich sehr spannend. Gerade im Vergleich zu meinem vorherigen Gehäuse. Die Testbedingungen (hier Lüfteranordnung und Raumtemperatur) sind zwar etwas unterschiedlich gewesen und dennoch lassen sich meiner Ansicht nach spannende Schlüsse ziehen.
Zunächst aber zu den Testsettings:
Im IDLE nutzte ich gleichzeitig 10 Minuten lang Firefox mit mehr als zwölf offenen Tabs, ließ ein YouTube-Video im Kinomodus laufen und hatte im Hintergrund noch LibreOffice mit einem Dokument geöffnet.
Bei LAST liefen gleichzeitig 10 Minuten lang Prime95 small (ohne AVX) und der MSI Kombustor.
Die Lüfterkurven aller Komponenten waren in beiden Gehäusen identisch.
Folgend die Ergebnisse (Temperaturen wurden mit HWiNFO gemessen):
Insgesamt sind trotz höherer Raumtemperatur beim Endorfy Regnum 400 Air kühlere Temperaturen feststellbar, wenn es um Lastsituationen und die durchschnittliche Temperatur geht. Die etwas höhere durchschnittliche Temperatur der GPU im IDLE führe ich auf den eingeschränkten Luftstrom der Front-Gehäuselüfter durch die Netzteilabdeckung zurück, da die GPU-Lüfter hierbei selbst nicht tätig werden.
In Lastsituationen kann die GPU dann im Regnum 400 Air allerdings erstaunlich gut Luft ziehen und besser gekühlt werden.
Die CPU-Werte sind vor allem im IDLE spannend, da trotz höherer Raumtemperatur ein eindeutig kühlerer Durchschnittswert im Regnum 400 Air erreicht wird.
Fazit
Schon lange habe ich den unaufgeräumten Look meines bisherigen Gehäuses verteufelt.
Als ich dann vom Hardwareluxx-Team für den Test ausgewählt wurde, war meine Vorfreude auf die neuen Möglichkeiten der Kabelführung und aufgeräumte Ästhetik groß.
Hier wurde ich nicht enttäuscht! Das Ding macht echt was her! Zudem war der Einbau meines Systems wirklich unkompliziert, gerade weil das Endorfy Regnum 400 Air so viel Platz bietet. Lediglich die etwas mangelnden SSD-Verstaumöglichkeiten muss ich negativ anmerken. Ansonsten bin ich rundum zufrieden und kann mich kaum satt sehen am Gehäuse.
hier folgt mein User-Review zum Endorfy Regnum 400 Air. Während des Reviews werde ich immer wieder Vergleiche zu meinem bisherigen Gehäuse, dem Fractal Design Focus G ziehen.
Übersicht:
- Verpackung
- Gehäuseverarbeitung, -ausstattung, -design und -zubehör
- Einbau des Testsystems
- Test mit Temperaturen
- Fazit
Verpackung
Das Gehäuse befand sich im dazugehörigen Karton und war gut mit Styropor gesichert und geschützt. Lediglich der übergestülpte Transportkarton von DPD war zum einen überdimensional groß und zum anderen recht dürftig zugeklebt.
Gehäuse außen und innen
Das Gehäuse wirkt relativ leicht und fühlt sich wertig an. Die tempered Glasscheibe an der Seite lässt sich mühelos sowie sicher entfernen und wieder anbringen.
Auf der Ober- und Unterseite weist das Gehäuse magnetische Staubfilter auf und hat vier 120mm Lüfter schon vor verbaut. Drei an der (Mesh-)Front und einen an der Rückseite.
Das Endorfy-Logo prangt mittig am Vorderteil, das sich ganz einfach und auch magnetisch entfernen lässt, um an die drei vorinstallierten Frontlüfter zu kommen.
Die Front I/O ist recht sparsam bestückt und bietet zwei USB-A 3.0 Anschlüsse, sowie Mikrofon & Kopfhörer Buchsen. Auch ein Reset-Button ist vorhanden.
Für die Befestigung von SATA-SSDs sind leider nur zwei Vorrichtungen vorgesehen (weiteres hierzu beim Einbau). Platz für große Radiatoren und Grafikkarten (bis zu 360mm Länge) ist definitiv vorhanden.
Im Inneren befand sich außerdem das Zubehör (Adapter zum Festdrehen, Schrauben, Abstandhalter, Schutzgummis, kleine Kabelbinder), welches für den Einbau des Testsystems benötigt wurde.
Einbau
Verbaut wurden:
CPU: Intel Core i7-11700
GPU: Zotac Gaming RTX 3070 Twin Edge OC White Edition
Motherboard: ASrock B560 Pro 4
Luftkühler: Scythe Mugen 5 Rev. B
RAM: Predator Talos 2x16 GB DDR4 3200Mhz CL16
SSDs: 3x SATA und 1x M.2 NVME
Netzteil: Corsair TX650M Gold
Zunächst mussten für mein ATX-Mainboard noch drei weitere mitgelieferte Abstandhalter eingebaut werden. Die schon vorinstallierten Lüfter verblieben verbaut und somit kamen nacheinander Netzteil, I/O-Blende, Mainboard (mit CPU, Kühler, M.2 NVME und RAM bestückt), Verkabelung, GPU und SSDs zum Tragen.
Positiv:
Das Gehäuse bietet sehr viel Platz zum Schrauben, Verkabeln und Verstauen. So leicht hatte ich es mit meinem vorherigen Gehäuse definitiv nicht! Die Kabelführung wird durch gummierte Durchlässe auf die Rückseite geleitet und findet vorne somit nahezu nicht sichtbar statt. Die Netzteilabdeckung ist für mich neu und ein ästhetischer Segen!
So clean und aufgeräumt war praktisch nicht möglich im Vorgänger-Gehäuse (siehe folgende Bilder) - ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Negativ:
Ich habe insgesamt drei SATA-SSDs, die allein schon verkabelt werden wollen und zudem einen zumindest etwas vordefinierten Aufenthalt verdienen. Hierzu bietet das Endorfy Regnum 400 Air leider nur zwei richtige Plätze mit Befestigungsvorrichtungen. Zudem ist die Verkabelung an diesen Stellen sehr schwierig bzw. setzt die Position der Vorrichtungen die Kabelstecker an der SSD wegen fehlendem Platz unter mechanische Spannung. Praktisch möglich war mir am Ende auch nur das Verschrauben einer SSD, die zwei anderen verstaute ich etwas unorthodox in den Gang unter der Netzteilabdeckung. Das ist wirklich nicht ganz so gut durchdacht, ist aber denke ich allgemein in Gehäusen eher ein schwieriges Thema.
Test
Den Temperaturtest fand ich sehr spannend. Gerade im Vergleich zu meinem vorherigen Gehäuse. Die Testbedingungen (hier Lüfteranordnung und Raumtemperatur) sind zwar etwas unterschiedlich gewesen und dennoch lassen sich meiner Ansicht nach spannende Schlüsse ziehen.
Zunächst aber zu den Testsettings:
Im IDLE nutzte ich gleichzeitig 10 Minuten lang Firefox mit mehr als zwölf offenen Tabs, ließ ein YouTube-Video im Kinomodus laufen und hatte im Hintergrund noch LibreOffice mit einem Dokument geöffnet.
Bei LAST liefen gleichzeitig 10 Minuten lang Prime95 small (ohne AVX) und der MSI Kombustor.
Die Lüfterkurven aller Komponenten waren in beiden Gehäusen identisch.
Folgend die Ergebnisse (Temperaturen wurden mit HWiNFO gemessen):
Insgesamt sind trotz höherer Raumtemperatur beim Endorfy Regnum 400 Air kühlere Temperaturen feststellbar, wenn es um Lastsituationen und die durchschnittliche Temperatur geht. Die etwas höhere durchschnittliche Temperatur der GPU im IDLE führe ich auf den eingeschränkten Luftstrom der Front-Gehäuselüfter durch die Netzteilabdeckung zurück, da die GPU-Lüfter hierbei selbst nicht tätig werden.
In Lastsituationen kann die GPU dann im Regnum 400 Air allerdings erstaunlich gut Luft ziehen und besser gekühlt werden.
Die CPU-Werte sind vor allem im IDLE spannend, da trotz höherer Raumtemperatur ein eindeutig kühlerer Durchschnittswert im Regnum 400 Air erreicht wird.
Fazit
Schon lange habe ich den unaufgeräumten Look meines bisherigen Gehäuses verteufelt.
Als ich dann vom Hardwareluxx-Team für den Test ausgewählt wurde, war meine Vorfreude auf die neuen Möglichkeiten der Kabelführung und aufgeräumte Ästhetik groß.
Hier wurde ich nicht enttäuscht! Das Ding macht echt was her! Zudem war der Einbau meines Systems wirklich unkompliziert, gerade weil das Endorfy Regnum 400 Air so viel Platz bietet. Lediglich die etwas mangelnden SSD-Verstaumöglichkeiten muss ich negativ anmerken. Ansonsten bin ich rundum zufrieden und kann mich kaum satt sehen am Gehäuse.
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