Katatafish
Neuling
Herzlich Willkommen meine sehr geehrten Damen und Herren bei einem weiteren Hardware-Review von mir. Heute dreht sich alles um den ETS-N30 von Enermax.
Hierfür habe ich mir überlegt, dass ich den Aidos von Raijintek mit ins Boot hole, um die Geschichte etwas interessanter zu gestalten. Da es bereits ein Review des Aidos von mir gibt, nämlich HIER, werde ich nicht noch einmal alles über ihn erzählen und lediglich relevante Fakten mit einbeziehe.
Enermax ist genau wie Raijintek eine taiwanesische Firma, mit Außenposten in Deutschland. Somit herrschen optimale Bedingungen und es gibt keinen Heimvorteil.
Ich glaube eine große Rede über Enermax kann ich mir sparen oder? Den Namen nennt man im selben Atemzug wie Cooler Master, Thermaltake, beQuiet! und Co. Vor allem für ihre Netzteile hat die Firma viel Ruhm geerntet.
So genug Gelapp. Ab geht’s.
Äußerlichkeiten:
Wie für CPU-Kühler typisch, kommt auch der ETS-N30 in einer quadratischen Pappbox, welche in einer Blau-Weißkombo eher unspektakulär und sachlich gehalten ist. Auf der Vorderseite sind die beiden Kühler der Serie abgebildet, wobei es sich bei dem mir zur Verfügung gestellten Exemplar um den leistungsfähigeren der zwei Brüder handelt, den TAA.
Die Größe der Kartonage lässt vermuten, dass es sich bei der ETS-N30 Serie um eine Einstiegsvariante für Gamingrechner handelt. Sich laut Website des Herstellers aber auch an Mini-ITX oder Micro-ATX richtet. Hätte ich vor mir ein Mini-ITX, oder Micro-ATX System aufzubauen, würde ich aus vermutlich enormer Platznot auf einen Top Flow Kandidaten setzen.
Für einen von Alternate angebotenen Preis von rund 20 € kann ich eher ein Low-Budget Gaming-System nachvollziehen, was nicht bedeuten soll, dass er billig ist und billig IST, wenn ihr versteht was ich meine.
Preislich gesehen macht der Aidos das Rennen. Aber noch ist nicht aller Tage Abend und nicht alle Messen gesungen.
Innenleben:
Von Pappe gerahmt, erblickt nun der TAA das Licht der Welt. Es gibt schlechtere Polstermöglichkeiten um eventuellen Transportschäden zu umgehen. Zum Beispiel gar keine Polsterung. Glücklicher Wiese hat mein Testzwerg keine bleibenden Schäden davon getragen. Alle Lamellen heile, kein Rotorblatt abgebrochen oder sonstiges Fehlverhalten, welches die Größte Vorfreude ungehindert bremst, erwürgt, vergewaltigt und leblos im Wald zurücklässt.
Beigelegt wurde eine Anleitung (bitte), das Zubehör, wie Schrauben, Muttern, eine Back Plate, und Mounting-Kits für alle bestehen Intel und AMD Prozessoren. Außer: 2011. Andererseits ist die Back Plate aus Metall und nicht aus PVC. Da PVC aber in dieser Leistungskategorie noch okay ist. Ach. Eh ich noch verzweifle, kriegt jeder einen Punkt.
Anleitung? Die Flex bitte:
Ich bin kurz davor. „Stopp!“ dringt es durch meinen Kopf. Stimmt. Da ist doch so ein Stück Papier dazu. *kramwühlfluch* AHHHHH… Die Montageanleitung. Folgendes Problem: Die Back Plate bietet für Intel-Systeme nicht wie sonst eine Diagonale aus Bohrungen, sondern ein Dreieck. Das ist noch nicht weiter schlimm, ABER es passt eben nicht in einer Konstellation die unweigerlich Sinn macht. So ist bei einem 115x-Sockel laut Anleitung auf der linken Seite das rechte, obere Loch unser Gesuchtes aber auf dem anderen Links, ist es auf einmal das rechts, untere Loch. Tatsächlich ist diese die einzigste Möglichkeit, den Kühler zu montieren. Die Platte ist nun schief. Super. Es sieht am Ende keiner, aber schon die Vorstellung ist extrem unangenehm und schmerzhaft für jeden ehrenwerten PC-Besitzer. Hoffe ich zumindest für euch.
Im Vergleich. Der Aidos berührte mit seinem Aufbau den Mosfetkühler, die Back Plate des TAA ist zwar Fail, aber der Kühler sitzt trotzdem passgenau auf der CPU und somit ist die Funktionalität nicht beeinträchtigt oder in Gefahr. Also. Punkt für Enermax.
Vor dem großen Abschlusstest, noch eine kurze Zwischenbilanz. Es steht 2:2. Somit geht es mit einem Gleichstand in die heiße und entscheidende Phase.
Gib ihm:
Bewaffnet mit meiner Testhardware, erneut bestehend aus:
prüfe ich den Probanden unter AIDA auf Herz und Nieren. Zum auslesen der Temperaturen und der Lüfterdrehzahl wir HWinfo hinzugezogen.
Erstaunlicher Weise scheint sich der Enermaxsprössling durch nichts aus der Ruhe bringen zu lassen. Mit satten 1650 RPM legt er zwar richtig los, aber man hört so gut wie nichts. Erst beim annähern des Lauschers an das Testobjekt kann ein leichtes Luftrauschen wahrgenommen werden. Auch die Temperaturen sorgen zunächst für Zweifel an meinem Testaufbau. Aber nein. Alles richtig. Die Temps müssen stimmen.
Um meine sadistische Seite etwas ausleben zu können, kriegt es der Kleine jetzt faustdick. Prime sollte ihn jaulen und schniefen lassen. Zu früh gefreut. Ohne etwas zu verändern macht der TAA weiter mit seinem Job und die Temperaturen steigen lediglich auf 45°C. Ich gebe mich geschlagen. Sicherlich könnte ich jetzt noch an der Umgebung was drehen, wie einen speziellen und ergonomisch geformten Karton ins Spiel bringen, mit dem ich die Frischluftzufuhr unterbinde, aber ganz zu wild will ich den kleinen Kerl eigentlich nicht rannehmen. Das Ergebnis ist ausreichend und überzeugend.
Dem zufolge gewinnt der ETS-N30-TAA die Königsdisziplin und geht auch am Ende als Gewinner mit 3:2 vom Platz.
Fazit:
Sieht man von der etwas wirren Montage ab, hat man einen Kühler der mit seinem 92mm LED-Lüfter für eine traumhafte Kühlung sorgt. Die optischen Aspekte sind wie immer Geschmackssache. Meins sind Lüfter mit LEDs nicht, aber der eintretende „Sparklingeffect“ sieht sehr schön aus. Damit ihr euch selber von dem Lichtbild überzeugen könnt, hab ich die Sache mal eben gefilmt und hochgeladen.
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Vielleicht könnte man noch andere Farben anbieten, um einen noch breiteren Kundenkreis zu treffen, evtl. Casemodder.
Natürlich möchte ich mich bei Enermax für das Sample und dem damit verbundenen Vertrauen bedanken. Es war mir eine Ehre.
Hierfür habe ich mir überlegt, dass ich den Aidos von Raijintek mit ins Boot hole, um die Geschichte etwas interessanter zu gestalten. Da es bereits ein Review des Aidos von mir gibt, nämlich HIER, werde ich nicht noch einmal alles über ihn erzählen und lediglich relevante Fakten mit einbeziehe.
Enermax ist genau wie Raijintek eine taiwanesische Firma, mit Außenposten in Deutschland. Somit herrschen optimale Bedingungen und es gibt keinen Heimvorteil.
Ich glaube eine große Rede über Enermax kann ich mir sparen oder? Den Namen nennt man im selben Atemzug wie Cooler Master, Thermaltake, beQuiet! und Co. Vor allem für ihre Netzteile hat die Firma viel Ruhm geerntet.
So genug Gelapp. Ab geht’s.
Äußerlichkeiten:
Wie für CPU-Kühler typisch, kommt auch der ETS-N30 in einer quadratischen Pappbox, welche in einer Blau-Weißkombo eher unspektakulär und sachlich gehalten ist. Auf der Vorderseite sind die beiden Kühler der Serie abgebildet, wobei es sich bei dem mir zur Verfügung gestellten Exemplar um den leistungsfähigeren der zwei Brüder handelt, den TAA.
Die Größe der Kartonage lässt vermuten, dass es sich bei der ETS-N30 Serie um eine Einstiegsvariante für Gamingrechner handelt. Sich laut Website des Herstellers aber auch an Mini-ITX oder Micro-ATX richtet. Hätte ich vor mir ein Mini-ITX, oder Micro-ATX System aufzubauen, würde ich aus vermutlich enormer Platznot auf einen Top Flow Kandidaten setzen.
Für einen von Alternate angebotenen Preis von rund 20 € kann ich eher ein Low-Budget Gaming-System nachvollziehen, was nicht bedeuten soll, dass er billig ist und billig IST, wenn ihr versteht was ich meine.
Preislich gesehen macht der Aidos das Rennen. Aber noch ist nicht aller Tage Abend und nicht alle Messen gesungen.
Innenleben:
Von Pappe gerahmt, erblickt nun der TAA das Licht der Welt. Es gibt schlechtere Polstermöglichkeiten um eventuellen Transportschäden zu umgehen. Zum Beispiel gar keine Polsterung. Glücklicher Wiese hat mein Testzwerg keine bleibenden Schäden davon getragen. Alle Lamellen heile, kein Rotorblatt abgebrochen oder sonstiges Fehlverhalten, welches die Größte Vorfreude ungehindert bremst, erwürgt, vergewaltigt und leblos im Wald zurücklässt.
Beigelegt wurde eine Anleitung (bitte), das Zubehör, wie Schrauben, Muttern, eine Back Plate, und Mounting-Kits für alle bestehen Intel und AMD Prozessoren. Außer: 2011. Andererseits ist die Back Plate aus Metall und nicht aus PVC. Da PVC aber in dieser Leistungskategorie noch okay ist. Ach. Eh ich noch verzweifle, kriegt jeder einen Punkt.
Anleitung? Die Flex bitte:
Ich bin kurz davor. „Stopp!“ dringt es durch meinen Kopf. Stimmt. Da ist doch so ein Stück Papier dazu. *kramwühlfluch* AHHHHH… Die Montageanleitung. Folgendes Problem: Die Back Plate bietet für Intel-Systeme nicht wie sonst eine Diagonale aus Bohrungen, sondern ein Dreieck. Das ist noch nicht weiter schlimm, ABER es passt eben nicht in einer Konstellation die unweigerlich Sinn macht. So ist bei einem 115x-Sockel laut Anleitung auf der linken Seite das rechte, obere Loch unser Gesuchtes aber auf dem anderen Links, ist es auf einmal das rechts, untere Loch. Tatsächlich ist diese die einzigste Möglichkeit, den Kühler zu montieren. Die Platte ist nun schief. Super. Es sieht am Ende keiner, aber schon die Vorstellung ist extrem unangenehm und schmerzhaft für jeden ehrenwerten PC-Besitzer. Hoffe ich zumindest für euch.
Im Vergleich. Der Aidos berührte mit seinem Aufbau den Mosfetkühler, die Back Plate des TAA ist zwar Fail, aber der Kühler sitzt trotzdem passgenau auf der CPU und somit ist die Funktionalität nicht beeinträchtigt oder in Gefahr. Also. Punkt für Enermax.
Vor dem großen Abschlusstest, noch eine kurze Zwischenbilanz. Es steht 2:2. Somit geht es mit einem Gleichstand in die heiße und entscheidende Phase.
Gib ihm:
Bewaffnet mit meiner Testhardware, erneut bestehend aus:
- Mainboard: Gigabyte H97-HD3
- CPU: Intel i5-4440
- RAM: 4 GB Crucial DDR3
- PSU: 430W Thermaltake Munich
prüfe ich den Probanden unter AIDA auf Herz und Nieren. Zum auslesen der Temperaturen und der Lüfterdrehzahl wir HWinfo hinzugezogen.
Erstaunlicher Weise scheint sich der Enermaxsprössling durch nichts aus der Ruhe bringen zu lassen. Mit satten 1650 RPM legt er zwar richtig los, aber man hört so gut wie nichts. Erst beim annähern des Lauschers an das Testobjekt kann ein leichtes Luftrauschen wahrgenommen werden. Auch die Temperaturen sorgen zunächst für Zweifel an meinem Testaufbau. Aber nein. Alles richtig. Die Temps müssen stimmen.
Um meine sadistische Seite etwas ausleben zu können, kriegt es der Kleine jetzt faustdick. Prime sollte ihn jaulen und schniefen lassen. Zu früh gefreut. Ohne etwas zu verändern macht der TAA weiter mit seinem Job und die Temperaturen steigen lediglich auf 45°C. Ich gebe mich geschlagen. Sicherlich könnte ich jetzt noch an der Umgebung was drehen, wie einen speziellen und ergonomisch geformten Karton ins Spiel bringen, mit dem ich die Frischluftzufuhr unterbinde, aber ganz zu wild will ich den kleinen Kerl eigentlich nicht rannehmen. Das Ergebnis ist ausreichend und überzeugend.
Dem zufolge gewinnt der ETS-N30-TAA die Königsdisziplin und geht auch am Ende als Gewinner mit 3:2 vom Platz.
Fazit:
Sieht man von der etwas wirren Montage ab, hat man einen Kühler der mit seinem 92mm LED-Lüfter für eine traumhafte Kühlung sorgt. Die optischen Aspekte sind wie immer Geschmackssache. Meins sind Lüfter mit LEDs nicht, aber der eintretende „Sparklingeffect“ sieht sehr schön aus. Damit ihr euch selber von dem Lichtbild überzeugen könnt, hab ich die Sache mal eben gefilmt und hochgeladen.
Datenschutzhinweis für Youtube
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
Youtube Videos ab jetzt direkt anzeigen
Vielleicht könnte man noch andere Farben anbieten, um einen noch breiteren Kundenkreis zu treffen, evtl. Casemodder.
Natürlich möchte ich mich bei Enermax für das Sample und dem damit verbundenen Vertrauen bedanken. Es war mir eine Ehre.
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