FirstAid
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Youtube Unboxing Video Link: Enermax Liq Fusion 240 Unboxing + T.B.Silence Adv - YouTube
Wir hatten bis vor kurzem einen der sonnigsten Jahre in Deutschland gehabt. In manchen Dachgeschosswohnungen herrschten Zimmertemperaturen von +37 Celsius. Da wir Menschen das Wetter im Moment nicht ändern können , benötigen wir eine gute Anpassungsstrategie, die sich möglicherweise eignet, um Wetterextremen wie in diesem und kommenden Jahren zu begegnen, damit der PC bzw. die Langlebigkeit der einzelnen Komponenten nicht unter diesen Bedingungen leiden müssen.
Ein gutes Instrument könnte da die Enermax LiqFusion 240 sein. Bisher galten Übertakter überwiegend als das Stammklientel der Wasserkühler, daher interessiert mich beim Lesertest, ob das getestete Produkt mittlerweile auch andere Käuferschichten anspricht.
Neben dem AiO von Enermax erhielt ich noch zwei 120mm T.B.Silence-Adv-Lüfter, die ich in Verbindung mit dem Thermalright AXP-100RH testen werde, da der Kühler die Möglichkeit bietet, 12 cm Lüfter aufzunehmen. Hier möchte ich in einem Kurztest klären, ob die neuen Enermax sich als Silence Ersatz der Originallüfter eignen.
Lieferumfang
Geliefert wird die Enermax LiqFusion 240 mit zusätzlich 100 ml Kühlflüssigkeit aus den Bestandteilen Wasser und Propylene Glycol. Sollte mit der Zeit die Kühlflüssigkeit seine Eigenschaft ändern, kann sie ausgetauscht werden. Es handelt sich also beim Enermax um keinen Einwegwasserkühler. Auch Montagematerial, Wärmeleitpaste, eine RGB Kontroller Box und zwei 120mm ENERMAX T.B. RGB Lüfter für den Radiator befinden sich im Lieferumfang des Kühler.
Verarbeitungsqualität
Von der Seite der Verarbeitungsqualität her gibt es wenig zu bemängeln. Einzig die beiden Schläuche, die vom Radiator gehen, haben zwei Metallummantelungen, wobei eine sich drehen lies. Es handelt sich um kein Makel, da es weder auf die Optik noch andere Auswirkungen hatte. Bei der Überprüfung der Wasserdichtigkeit von Schläuchen, Pumpe und Radiator konnte absolut kein Fehler festgestellt werden. Da ich selbst noch nie einen Wasserkühler benutzt habe, habe ich hier sehr genau hingeschaut. Diese vermeidlich klischeehaften Aspekte sollte man ernst nehmen. Sollte da ein Fehler passieren, kann der teure PC für immer seine Dienste verweigern. Diese Unbekannte dürften viele bisher abgehalten haben, sich einen Wasserkühler zu erwerben. Ich kann hier Entwarnung geben. Insgesamt ist die Verarbeitungsqualität ordentlich.
Design
Heutzutage nimmt das Design eines Produktes eine immer größere Stellung beim Verbraucher ein. Gerade Gehäuse mit Sichtfenstern erfordern gut designte Komponenten, die optisch etwas her machen.
Enermax hat beim Kühlkörper eine Durchflussanzeige mit einen beachtlichen Sichtfenster integriert, wodurch die Arbeit des Kühlers sehr dynamisch zur Entfaltung kommt und überwacht werden kann. Außerdem erfährt man hierdurch, ob gegebenenfalls ein Nachfüllen des Kühlmittels nötigt ist.
Das Design des Kühlkörpers ist sehr schön gelungen und durch den adressierbaren LED-Ring in der optischen Wahrnehmung unterstützt. Zudem ist die Kontaktfläche vernickelt und ermöglicht so den Einsatz von Flüssigmetall. (Es sollte bekannt sein, dass Flüssigmetall Kupfer angreift, daher sollten Kühler vernickelt sein, sofern ein Einsatz vorgesehen ist.)
Die beiden mitgelieferten 120mm ENERMAX T.B. RGB Lüfter für den Radiator verfügen ebenfalls über adressierbare LEDs, die sich konfigurieren lassen. Auch hier ist das Design als gelungen zu bezeichnen, da die LEDs an den Seiten angeordnet sind und zugleich den gesamten Rahmen beleuchten. Es ist ein angenehmes, anderes Design und etwas Neues. Die Lüfterdrehzahl lässt sich auf 500 U/min absenken und soll eine Betriebsdauer von 160 000 Stunden MTBF besitzen. Vier Dämpfungspads sind jeweils an dem Rahmenenden platziert, um die Übertragung von Vibrationen auf dem Radiator zu minimieren.
Der Radiator wurde vollständig aus Aluminium gefertigt und ist schwarz lackiert, während das Design hier zweckmäßig ist. Eine TDP von bis zu 300 soll sie leisten.
Die Pumpe des Wasserkühlers wurde am Schlauch nahe dem Radiator platziert, um Schwingungen am Kühler klein zu halten. Zudem wurde die Pumpe mit einer Gummiverkleidung umhüllt, die sich leicht drehen lässt, aber ansonsten keine Funktion beinhaltet, außer optisch das ganze abzurunden. Sie soll eine Lebensdauer von 50 000 Stunden haben.
Einbau
Für den Einbau muss zwingend das AM4 Retention Modul beim Mainboard abgebaut und durch das von Enermax mitgelieferte ersetzt werden. Bei der Installation sollte die Enermax Halterung nicht zu fest verschraubt werden, da die Gefahr groß ist, dass dabei das Mainboard verbogen und beschädigt wird. Besonders empfehlenswert ist das Installationsvideo von Enermax, das auf Youtube einsehbar ist. Dies kann man leider der beigelegten Bedienungsanleitung nicht bescheinigen, sie ist schlecht und stiftet eher Verwirrung als das sie hilft.
Auffallen aufwendig war die Verkabelung, sowohl für den Wasserkühler, als auch die dazu gehörigen LED-Effekte. Hier sollte man wissen, dass adressierbare RGB-LEDs mit 5V betrieben werden. Daher sollte man unbedingt vermeiden, den 4 Pin-Header mit 12V zu betreiben.
Mit Hilfe der mitgelieferten Klettkabelbinder ließ sich Struktur und Ordnung ins Gehäuse bringen.
Ansonsten erwies sich der Einbau des Wasserkühlers als relativ einfach und intuitiv.
Die LED Beleuchtung
Steuern lassen sich die LEDs entweder über RGB Systeme wie Asrock Polychrome Sync, MSI Mystic Light Sync und Gigabyte RGB Fusion. Aura Sync von Asus wird nicht unterstützt! Alternativ kann hier die Enermax RGB Kontroller Box genutzt werden.
Die 14 verschiedenen LED-Effekte können aus einer großen Bandbreite von Farben gewählt und in der Geschwindigkeit geändert werden.
Test Umgebung
Eins vorweg, ursprünglich wollte ich die AiO mit MSI X370 Carbon testen, leider ist dies aufgrund eines Defektes nach dem Test mit dem 120mm T.B.Silence-Adv-Lüfter nicht mehr möglich. Als Ersatz entschied ich mich für das Gigabyte X470 AORUS GAMING 7 WIFI, leider verhinderte die rückseitige Backplate den Einsatz des Enermax. Das war nicht vorher zu sehen, daher entschied ich mich kurzfristig für den Einsatz des Asus ROG STRIX X470-I Gaming. Da die Enermax LiqFusion 240 Asus Aura Sync nicht unterstützt, kam die mitgelieferte RGB Kontroller Box zu ihrem Einsatz, um die Led Effekte zu testen.
Beim Test mit dem AiO kam AMD Ryzen 3 2200G zur Verwendung, da die CPU nicht verlötet wurde und durch die Wärmeleitpaste wesentlich heißer wird. Der Enermax Wasserkühler soll schließlich sein Potential in einer extremen Testumgebung aufzeigen. Als Gegenspieler/Kühler wurde der noctua NH-L9x65 SE in der AM4 Edition ausgewählt, um die möglichen Klassenunterschiede der beiden Kühlerwelten zu demonstrieren.
Hier könnte man denken, es sei ein unfairer Vergleich, da der noctua NH-L9x65 SE in der AM4 Edition ein Kühler eher für ITX Systeme sei. Darum geht es nicht, hier soll lediglich ein Luftkühler, der in der Lage ist, den Ryzen 3 2200G zu kühlen, gegen den Enermax LiqFusion 240 getestet werden, um zu demonstrieren, welche Vorteile ein Wasserkühler möglicherweise bietet.
Tools
Um die typische Wärmeentwicklung eines Systems unter extremen Bedingungen zu simulieren, wurde Prime 95 in der Version 29.4,build8 (Blend Test) verwendet, während ein Video in der 1440P Auflösung auf Youtube den alltäglichen CPU Gebraucht darstellt. Ein zusätzlicher Gehäuselüfter kam nur beim noctua NH-L9x65 SE Kühlertest zum Einsatz. Die Temperatur wurde mit CoreTemp in der Version 1.12.1 gemessen.
Mein Testsystem für das Enermax LiqFusion 240 ist:
CPU: Ryzen 3 2200G
CPU Kühler: noctua NH-L9x65 SE-AM4
Mainboard: Asus ROG STRIX X470-I Gaming
Ram: G Skill 32 GB
Mit dem noctua NH-L9x65 SE in der AM4 Edition erreichte der Ryzen 3 2200G eine Temperatur von mindesten 44 Grad und im Maximum 51 Grad in der Simulation des täglichen Gebrauchs beim Abspielen des Youtube Videos in der Auflösung 1440P.
Unter Prime 95 erzielte der noctua eine Temperatur von mindesten 76 Grad und im Maximum 81 Grad.
Das Enermax LiqFusion 240 erzielte erstaunlicherweise eine konstante Temperatur von 30 Grad während des gesamten Abspielens des Youtube Videos in 1440P. Die Temperatur stieg beim Prime95 Test auf 61 Grad im Maximum. Ab und an ging es einige Grad abwärts.
Vergleicht man die Werte beider Kühler, so schlägt der Enermax den noctua unter Youtube um 14 Grad. Es ist ein ziemlich guter Wert, der Temperaturunterschied wird unter Prime95 dramatisch größer. Hier sieht der noctua kein Land, es sind phänomenale 20 Grad weniger, die der Enermax zu kühlen vermag.
Geräuschemission
Am helllichten Tage ist der Wasserkühler beim Surfen oder Youtube Video schauen wahrnehmbar, aber so leise, dass es nie störend ist. Selbst um Mitternacht, wo es in der Regel sehr ruhig ist, stört der Enermax in keinster Weise. Unter Prime95 verhalten sich die Lüfter hierzu im Vergleich deutlich präsenter. Käme diese Geräuschkulisse auch beim Gaming zu Tage, so ist es immer noch OK.
Weiter gehts in Beitrag 2 siehe unten!!!
Wir hatten bis vor kurzem einen der sonnigsten Jahre in Deutschland gehabt. In manchen Dachgeschosswohnungen herrschten Zimmertemperaturen von +37 Celsius. Da wir Menschen das Wetter im Moment nicht ändern können , benötigen wir eine gute Anpassungsstrategie, die sich möglicherweise eignet, um Wetterextremen wie in diesem und kommenden Jahren zu begegnen, damit der PC bzw. die Langlebigkeit der einzelnen Komponenten nicht unter diesen Bedingungen leiden müssen.
Ein gutes Instrument könnte da die Enermax LiqFusion 240 sein. Bisher galten Übertakter überwiegend als das Stammklientel der Wasserkühler, daher interessiert mich beim Lesertest, ob das getestete Produkt mittlerweile auch andere Käuferschichten anspricht.
Neben dem AiO von Enermax erhielt ich noch zwei 120mm T.B.Silence-Adv-Lüfter, die ich in Verbindung mit dem Thermalright AXP-100RH testen werde, da der Kühler die Möglichkeit bietet, 12 cm Lüfter aufzunehmen. Hier möchte ich in einem Kurztest klären, ob die neuen Enermax sich als Silence Ersatz der Originallüfter eignen.
Lieferumfang
Geliefert wird die Enermax LiqFusion 240 mit zusätzlich 100 ml Kühlflüssigkeit aus den Bestandteilen Wasser und Propylene Glycol. Sollte mit der Zeit die Kühlflüssigkeit seine Eigenschaft ändern, kann sie ausgetauscht werden. Es handelt sich also beim Enermax um keinen Einwegwasserkühler. Auch Montagematerial, Wärmeleitpaste, eine RGB Kontroller Box und zwei 120mm ENERMAX T.B. RGB Lüfter für den Radiator befinden sich im Lieferumfang des Kühler.
Verarbeitungsqualität
Von der Seite der Verarbeitungsqualität her gibt es wenig zu bemängeln. Einzig die beiden Schläuche, die vom Radiator gehen, haben zwei Metallummantelungen, wobei eine sich drehen lies. Es handelt sich um kein Makel, da es weder auf die Optik noch andere Auswirkungen hatte. Bei der Überprüfung der Wasserdichtigkeit von Schläuchen, Pumpe und Radiator konnte absolut kein Fehler festgestellt werden. Da ich selbst noch nie einen Wasserkühler benutzt habe, habe ich hier sehr genau hingeschaut. Diese vermeidlich klischeehaften Aspekte sollte man ernst nehmen. Sollte da ein Fehler passieren, kann der teure PC für immer seine Dienste verweigern. Diese Unbekannte dürften viele bisher abgehalten haben, sich einen Wasserkühler zu erwerben. Ich kann hier Entwarnung geben. Insgesamt ist die Verarbeitungsqualität ordentlich.
Design
Heutzutage nimmt das Design eines Produktes eine immer größere Stellung beim Verbraucher ein. Gerade Gehäuse mit Sichtfenstern erfordern gut designte Komponenten, die optisch etwas her machen.
Enermax hat beim Kühlkörper eine Durchflussanzeige mit einen beachtlichen Sichtfenster integriert, wodurch die Arbeit des Kühlers sehr dynamisch zur Entfaltung kommt und überwacht werden kann. Außerdem erfährt man hierdurch, ob gegebenenfalls ein Nachfüllen des Kühlmittels nötigt ist.
Das Design des Kühlkörpers ist sehr schön gelungen und durch den adressierbaren LED-Ring in der optischen Wahrnehmung unterstützt. Zudem ist die Kontaktfläche vernickelt und ermöglicht so den Einsatz von Flüssigmetall. (Es sollte bekannt sein, dass Flüssigmetall Kupfer angreift, daher sollten Kühler vernickelt sein, sofern ein Einsatz vorgesehen ist.)
Die beiden mitgelieferten 120mm ENERMAX T.B. RGB Lüfter für den Radiator verfügen ebenfalls über adressierbare LEDs, die sich konfigurieren lassen. Auch hier ist das Design als gelungen zu bezeichnen, da die LEDs an den Seiten angeordnet sind und zugleich den gesamten Rahmen beleuchten. Es ist ein angenehmes, anderes Design und etwas Neues. Die Lüfterdrehzahl lässt sich auf 500 U/min absenken und soll eine Betriebsdauer von 160 000 Stunden MTBF besitzen. Vier Dämpfungspads sind jeweils an dem Rahmenenden platziert, um die Übertragung von Vibrationen auf dem Radiator zu minimieren.
Der Radiator wurde vollständig aus Aluminium gefertigt und ist schwarz lackiert, während das Design hier zweckmäßig ist. Eine TDP von bis zu 300 soll sie leisten.
Die Pumpe des Wasserkühlers wurde am Schlauch nahe dem Radiator platziert, um Schwingungen am Kühler klein zu halten. Zudem wurde die Pumpe mit einer Gummiverkleidung umhüllt, die sich leicht drehen lässt, aber ansonsten keine Funktion beinhaltet, außer optisch das ganze abzurunden. Sie soll eine Lebensdauer von 50 000 Stunden haben.
Einbau
Für den Einbau muss zwingend das AM4 Retention Modul beim Mainboard abgebaut und durch das von Enermax mitgelieferte ersetzt werden. Bei der Installation sollte die Enermax Halterung nicht zu fest verschraubt werden, da die Gefahr groß ist, dass dabei das Mainboard verbogen und beschädigt wird. Besonders empfehlenswert ist das Installationsvideo von Enermax, das auf Youtube einsehbar ist. Dies kann man leider der beigelegten Bedienungsanleitung nicht bescheinigen, sie ist schlecht und stiftet eher Verwirrung als das sie hilft.
Auffallen aufwendig war die Verkabelung, sowohl für den Wasserkühler, als auch die dazu gehörigen LED-Effekte. Hier sollte man wissen, dass adressierbare RGB-LEDs mit 5V betrieben werden. Daher sollte man unbedingt vermeiden, den 4 Pin-Header mit 12V zu betreiben.
Mit Hilfe der mitgelieferten Klettkabelbinder ließ sich Struktur und Ordnung ins Gehäuse bringen.
Ansonsten erwies sich der Einbau des Wasserkühlers als relativ einfach und intuitiv.
Die LED Beleuchtung
Steuern lassen sich die LEDs entweder über RGB Systeme wie Asrock Polychrome Sync, MSI Mystic Light Sync und Gigabyte RGB Fusion. Aura Sync von Asus wird nicht unterstützt! Alternativ kann hier die Enermax RGB Kontroller Box genutzt werden.
Die 14 verschiedenen LED-Effekte können aus einer großen Bandbreite von Farben gewählt und in der Geschwindigkeit geändert werden.
Test Umgebung
Eins vorweg, ursprünglich wollte ich die AiO mit MSI X370 Carbon testen, leider ist dies aufgrund eines Defektes nach dem Test mit dem 120mm T.B.Silence-Adv-Lüfter nicht mehr möglich. Als Ersatz entschied ich mich für das Gigabyte X470 AORUS GAMING 7 WIFI, leider verhinderte die rückseitige Backplate den Einsatz des Enermax. Das war nicht vorher zu sehen, daher entschied ich mich kurzfristig für den Einsatz des Asus ROG STRIX X470-I Gaming. Da die Enermax LiqFusion 240 Asus Aura Sync nicht unterstützt, kam die mitgelieferte RGB Kontroller Box zu ihrem Einsatz, um die Led Effekte zu testen.
Beim Test mit dem AiO kam AMD Ryzen 3 2200G zur Verwendung, da die CPU nicht verlötet wurde und durch die Wärmeleitpaste wesentlich heißer wird. Der Enermax Wasserkühler soll schließlich sein Potential in einer extremen Testumgebung aufzeigen. Als Gegenspieler/Kühler wurde der noctua NH-L9x65 SE in der AM4 Edition ausgewählt, um die möglichen Klassenunterschiede der beiden Kühlerwelten zu demonstrieren.
Hier könnte man denken, es sei ein unfairer Vergleich, da der noctua NH-L9x65 SE in der AM4 Edition ein Kühler eher für ITX Systeme sei. Darum geht es nicht, hier soll lediglich ein Luftkühler, der in der Lage ist, den Ryzen 3 2200G zu kühlen, gegen den Enermax LiqFusion 240 getestet werden, um zu demonstrieren, welche Vorteile ein Wasserkühler möglicherweise bietet.
Tools
Um die typische Wärmeentwicklung eines Systems unter extremen Bedingungen zu simulieren, wurde Prime 95 in der Version 29.4,build8 (Blend Test) verwendet, während ein Video in der 1440P Auflösung auf Youtube den alltäglichen CPU Gebraucht darstellt. Ein zusätzlicher Gehäuselüfter kam nur beim noctua NH-L9x65 SE Kühlertest zum Einsatz. Die Temperatur wurde mit CoreTemp in der Version 1.12.1 gemessen.
Mein Testsystem für das Enermax LiqFusion 240 ist:
CPU: Ryzen 3 2200G
CPU Kühler: noctua NH-L9x65 SE-AM4
Mainboard: Asus ROG STRIX X470-I Gaming
Ram: G Skill 32 GB
Mit dem noctua NH-L9x65 SE in der AM4 Edition erreichte der Ryzen 3 2200G eine Temperatur von mindesten 44 Grad und im Maximum 51 Grad in der Simulation des täglichen Gebrauchs beim Abspielen des Youtube Videos in der Auflösung 1440P.
Unter Prime 95 erzielte der noctua eine Temperatur von mindesten 76 Grad und im Maximum 81 Grad.
Das Enermax LiqFusion 240 erzielte erstaunlicherweise eine konstante Temperatur von 30 Grad während des gesamten Abspielens des Youtube Videos in 1440P. Die Temperatur stieg beim Prime95 Test auf 61 Grad im Maximum. Ab und an ging es einige Grad abwärts.
Vergleicht man die Werte beider Kühler, so schlägt der Enermax den noctua unter Youtube um 14 Grad. Es ist ein ziemlich guter Wert, der Temperaturunterschied wird unter Prime95 dramatisch größer. Hier sieht der noctua kein Land, es sind phänomenale 20 Grad weniger, die der Enermax zu kühlen vermag.
Geräuschemission
Am helllichten Tage ist der Wasserkühler beim Surfen oder Youtube Video schauen wahrnehmbar, aber so leise, dass es nie störend ist. Selbst um Mitternacht, wo es in der Regel sehr ruhig ist, stört der Enermax in keinster Weise. Unter Prime95 verhalten sich die Lüfter hierzu im Vergleich deutlich präsenter. Käme diese Geräuschkulisse auch beim Gaming zu Tage, so ist es immer noch OK.
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