[User-Review] ENERMAX Ostrog ECA3250-BW

chrisall

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User-Review
Enermax Ostrog ECA3250-BW



Zunächst möchte ich mich bei Hardwareluxx und Enermax für das Gehäuse und die 5 Stück beigelegten Enermax T.B.Silence UCTB12 Lüfter bedanken und freue mich euch meinen eigenen kleinen Review präsentieren zu dürfen.
Von den verschiedenen Modellen welche es gibt wurde mir das Enermax Ostrog ECA3250-BW | schwarz / weiß zugesendet und dieses werde ich für euch Testen.​


Vorerst mein Testsystem welches ich verbauen werde:​

• Mainboard: MSI P67A-C45 (B3)
• Prozessor: Intel Core i5-3570K @ Stock
• Arbeitsspeicher: GeIL Enhance Corsa DIMM Kit 8GB PC3-12800U CL9 (DDR3-1600)
• Grafikkarte: Gigabyte GeForce GTX 670 OC
• Prozessorkühler: Boxed
• Netzteil: be quiet! Straight Power E9-CM 580W
• Festplatten: Samsung SSD 830 -128GB, Western Digital Caviar Green 2000GB

Laufwerke: Samsung DVD Brenner Betriebssystem: Windows 7 Professional 64-Bit
5 Stück Enermax T.B.Silence 120x120x25mm UCTB12


User Review Enermax Ostrog ECA 3250-BW

ÜBERBLICK:

Die Verpackung
Der erste Eindruck und Verarbeitung
Rumd ums Gehäuse
Zubehör und erster Blick ins Gehäuse
Ein genauer Blick ins Innere und Handling
Zum Einbau
Nun zu meinem abschließenden Fazit


Die Verpackung

Das Enermax Ostrog kommt in einem schlichten Karton, auf beiden Seiten findet man das Logo des Ostrog und die genaue Bezeichnung des Gehäuses (Ostrog ECA3250). Auf der Vorderseite der Verpackung findet man noch die verschiedenen Modelle welche erhältlich sind, ein Kreuzchen verrät hier das sich innen befindende Gehäuse. Zwei Styropor Elemente und eine Kunststoffhülle verhindern das Zerkratzen des Towers.





Der erste Eindruck und Verarbeitung

Das Ostrog besitzt die Maße 200x460x480 mm (BxHxT) und wiegt laut Hersteller rund 4,5 kg. Die Materialen des Enermax Ostrog bestehen aus Stahl und Kunststoff, welches aber keines falls als „billig verarbeitet“ genannt werden können. Die Blechstärke beträgt rund 0,5 mm, innen sowie auch außen findet man keinerlei scharfe Kanten was in dieser Preisklasse nicht zwingend üblich ist.


Rund ums Gehäuse

Seitendeckel:

Die Seitendeckel machen ebenfalls einen guten Eindruck und haben eine ordentlich ausreichende Stärke, auch hier gilt – Kanten sind nicht zu scharf und ausreichend ordentlich verarbeitet. Auf der linken Seite lassen sich zwei 120-mm- oder 140-mm-Lüfter verbauen, weiters befindet sich ein Griff zum abziehen des Deckels mit am Seitendeckel. Auf der rechten Seite des Towers kann man keine Lüfter verbauen, diese dient rein zur Abdeckung.




Front:

Die Front ist sehr einfach und schlicht gehalten und kann vier 5,25- und ein 3,5-Zoll-Laufwerk aufnehmen. Rund um den Kunststoff befindet sich ein weißer Mesh-Rahmen welcher leicht an den Rändern abgerundet ist um somit keine Kanten zu erhalten. (Rahmen in verschiedenen Farben, je nach Gehäusetyp). Das Mesh ist ordentlich lackiert und wirkt auch nicht billig, abblättern des Lackes ist hier nicht zu erwarten. Am oberen Ende findet man das Logo von Enermax, weiter unten das des Ostrog.



Die Oberseite:

Auf der Oberseite befinden sich drei USB 2.0 und ein USB 3.0 Anschluss, ein Mikrofon- und ein Kopfhörer Anschluss, der Reset Button und der Ein- und Ausschaltknopf sowie zwei Led´s, diese sollen bei Betrieb je nach Belastung blinken beziehungsweise leuchten. Das Anschlusskabel ist bereits verlegt und verfügt über eine ausreichende Länge. Wenn man das Kabel weiter unten verlegen will wird es jedoch zu kurz, hier wären ein paar cm mehr nett gewesen aber als Kritikpunkt sehe ich das persönlich nicht.


Unterseite:

Am Boden befinden sich die üblichen Standfüße welche aus Kunstsoff gefertigt sind und mit Schaumstoff gegen zerkratzen des Untergrunds gegenwirken. Eine wirklich gute Idee und ein Lob verdient der Staubfilter, er lässt sich während des Betriebs herausziehen wodurch er schnell und ohne Probleme gereinigt werden kann und anschließend auch gleich wieder verbaut werden kann. Bei genaueren besichtigen des Staubfilters darf man auch hier feststellen, dass auch dieser nicht „billig“ wirkt und nicht bei der kleinsten Berührung gleich bricht.



Zubehör und erster Blick ins Gehäuse

Beim ersten Blick in das Gehäuse fällt das Zubehör gleich ins Auge welches am Rahmen innen angebracht wurde. Hier muss man wirklich sagen, Hut ab. Sieht man sich Konkurrenten in dieser Preisklasse an wird man kaum einen Hersteller finden welcher gleich oder mehr Zubehör beilegt.

Im Lieferumfang befinden sich unter anderem:

• Die gut verständliche Kurzanleitung
• Etliche Kabelbinder
• Zwei Klettkabelbinder
• Der üblich abligatorische Speaker
• ein Mesh-Gitter
• sechs Festplattenadapter
• Schrauben für Mainboard, Netzteil und 4 x für den vorderen Lüfter




Ein genauer Blick ins Innere und Handling

Auf den zweiten Blick gestaltet sich der Innenraum doch sehr übersichtlich und wirkt durch die bereits verlegten Kabel sehr aufgeräumt. Das Gehäuse wurde auch innen ordentlich lackiert und Scharfe Kanten sind auch hier nicht zu finden.


Überdies liefert der Hersteller hier bereits ab Werk einen 120 mm Lüfter mit, dieser wird mittels Molex angeschlossen. Leider entspricht dieser nicht ganz meinen Vorstellungen und musste daher mittels 5V Adapter gedrosselt werden.


Für genug Platz, damit man lange Grafikkarten verbauen kann hat Enermax gesorgt. Mit dem Festplattenkäfig kann man Grafikkarten von bis zu 286 mm und ohne Käfig bis zu 413 mm verbauen.


An der Oberseite lassen sich entweder 2 x 120 mm oder 2 x 140 mm Lüfter verbauen.


Die Front des Ostrog nimmt einen 120 mm Lüfter auf, hier ist beim Anziehen der Schrauben aufzupassen. Zieht man diese zu viel an kann der Rahmen von verschiedenen Lüftern leicht zu Bruch gehen.


Weiters lassen sich noch 2 x 120 mm oder 2 x 140 mm Lüfter am Gehäusedeckel verbauen, hier ist jedoch aufzupassen welchen CPU-Kühler man hier verwendet da natürlich durch den Verbau auch gleich wieder an Höhe des CPU-Kühlers gespart werden muss. Vorsicht: CPU-Kühler: bis max. 150mm Höhe (174mm ohne Seitenlüfter).


Am Gehäuseboden lässt sich ein 120-mm-Lüfter verbauen, des Weiteren findet man natürlich noch den Platz für das Netzteil. Hier hat der Hersteller wirklich gute Arbeit geleistet, das Netzteil liegt hier nämlich auf Gummierte Auflagen auf. Einziges Manko, wenn man das so nennen will, ist hierbei, dass das Netzteil etwas nach unten gedrückt werden muss um die Schrauben zu befestigen.


Im Gehäuse befindet sich noch ein Rahmen aus Kunststoff welcher mit einer 3,5 Zoll- oder mit einer 2,5 Zoll Festplatte ausgestattet werden darf und anschließend in einen 5,25 Zoll Schacht verbaut werden kann. Dort habe ich meine Samsung SSD angebracht und anschließend mittels der Schnellverschlüsse befestigt.



Rechts kann man bis zu fünf 3,5-Zoll-Festplatten und ein 2,5-Zoll-Laufwerke verbauen, drei der fünf 3,5"-HDDs sind entkoppelt. Allesamt besitzen jedoch ab Werk bereits Schnellverschlüsse, somit fällt das lästige Schrauben weg.
Der Mittlere Festplattenrahmen lässt sich entfernen, dieser ist mit einem Schnellverschlussschrauben und einem Klips angemacht. Danach passen noch längere Grafikkarten in das Gehäuse, mir geht es jedoch hauptsächlich um eine bessere Zirkulierung.


Des Weiteren kann man auch noch den Schacht für das Floppy entfernen, dieser ist an der vorderen Front mit zwei schwarzen Schrauben verbunden. Nachdem man diese gelöst hat zieht man einfach den Rahmen nach hinten - Richtung Netzteil und schon ist er weg.


Zum Einbau

Der Einbau gestaltete sich mehr als einfach, das Mainboard war sehr schnell verbaut, schon alleine weil die Abstandhalter ebenfalls schon vom Hersteller angebracht wurden. Überdies hat man die Möglichkeit den CPU- Kühler an der Rückseite einzubauen falls man eine Backplatte anbringen muss, dies war in meinem Fall natürlich nicht notwendig da ich derzeit meinen Intel Core i-5 3570K mittels eines Boxed-Kühlers betreibe. Grafikkarte habe ich eine Gigabyte GeForce GTX 670 OC, 2GB verwendet und eine Sapphire Vapor-X Radeon HD 7950 OC Boost, 3GB, beide sind jedoch gleich lang und haben mehr als genug Platz im Gehäuse. Auch hier ist Vorsicht geboten, der Kühler mancher Custom- Grafikkarten könnte an einen verbauten Seitenlüfter anstehen.



Beim Netzteil hab ich mich für ein be quiet! Straight Power E9-CM 580W mit Kabelmanagement entschieden, die Kabeln waren alle sehr leicht zu verlegen da man hier neben dem Rahmen ordentlich Platz hat, etwas mehr Spielraum hätte ich mir für die Kabelschächte trotzdem gewünscht. Nach ca. 2 Stunden war ich mit dem kompletten Umbau fertig, sprich, von einem Gehäuse ins Nächste. Hier zählt jedoch auch noch, dass ich die Lüfter von Enermax ebenfalls gleich mit verbaut habe.



Wie zu erwarten ist mir der mitgelieferte Lüfter zu laut und beinahe schon als leicht störrend zu bezeichnen, hier sollte daher mittels Adapter beziehungsweise einer Lüftungssteuerung gedrosselt werden. Selbst bei einem Betrieb von 5V schiebt dieser noch ausreichend warme Luft nach außen und ist dabei angenehm leise.


Welche Modelle gibt es, Preis und Verfügbarkeit:

Das Enermax Ostrog ist in vier verschiedenen Variationen verfügbar.
ECA3250-B | schwarz, Preis ab ca. 38 Euro (erhältlich in AT und DE)
ECA3250-BR | schwarz / rot | Alternate Special Edition, derzeit weder in AT noch DE gelistet.
ECA3250-BW | schwarz / weiß, Preis ab ca. 38 Euro (erhältlich in AT und DE)
ECA3253-WB | weiß / schwarz | NEU!, Preis ab ca. 52 Euro (derzeit nur in DE gelistet)​

Nun zu meinem abschließenden Fazit:

+ Keine scharfen Kanten
+ Gute Verarbeitung
+ Schöne Optik zum günstigen Preis
+ Staubfilter für das Netzteil welcher sich während des Betriebs herausnehmen lässt
+ Schnellverschlüsse an Gehäuse und im Inneren
+ Bereits ein Lüfter enthalten
+ Ausreichend Platz für große Grafikkarten
+ USB 3.0
+ Viel Zubehör
+ Herausnehmbarer Festplattenkäfig/Floppy Käfig
- Etwas mehr Platz zur Kabelverlegung
- Lüfter sollte gedrosselt werden

Hier fällt es schwer die negativen Aspekte zu beachten, wer mehr will muss eben eindeutig mehr zahlen. Selbst ich als alter Hardwaretüftler war doch sehr positiv überrascht. Mit dem Enermax Ostrog erhält man ein Gehäuse welches keinerlei Wünsche in der Preisklasse und höher offen lässt, daher bekommt das Gehäuse meine absolute Kaufempfehlung!

Ich würde mich über eure Kritiken und Verbesserungsvorschläge freuen und hoffe bald wieder einen Review schreiben zu dürfen.​
 

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Danke für die Review!

Ich fände es aber besser wenn die Bilder nicht als Thumbnails hinterlegt sind sondern, direkt im Thread verlinkt sind. Dann wird die Review zwar länger aber so klickt niemand auf die ganzen Bilder.

ps: Ein Bild vom Anschlusspanel der Front würde z.B auch reichen! ;)
 
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