check0790
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User Review für das Enermax Staray Silence
Vorwort
Danke nochmal an das HardwareLuxx-Team und an Enermax für die Bereitstellung des Test-Gehäuses und das damit entgegengebrachte Vertrauen.
Dies ist mein erstes Review, also verzeiht mir etwaige Fehler oder kontaktiert mich. Ich entschuldige mich schon im Voraus für die schlechte Qualität der Fotos, da ich keine bessere Kamera zur Verfügung hatte.
Da ich zurzeit ein Fractal Design Define R4 besitze, muss das Staray Silence für den ein oder anderen unbeabsichtigten Vergleich herhalten. Dabei sollte man aber nicht die Preisklasse der beiden Gehäuse vergessen.
Testsystem
Folgendes System wurde getestet:
CPU: Intel 3570K
CPU-Kühler: Thermalright Macho HR-02
RAM: Corsair Vengeance 8 GB CL9 1600 MHz
MB: MSI Z77A-G45
Graka: VTX3D Radeon HD7950 V2
SSD/HDD: Samsung 830er Series 128 GB
Netzteil: be quiet! Straight Power 480W CM
Verpackung
Geliefert wird das Staray Silence in einem normalen Karton, auf den sowohl der Serienname sowie diverse Informationen aufgedruckt sind.
Das Gehäuse ist gut in 2 Styroporstücken sowie einer Kunststofffolie eingebettet verpackt und daher ließen sich keine Lieferschäden feststellen.
Entgegen der Beschriftung ist das Gehäuse hochkant verpackt und "schaut" einen beim Öffnen des Kartons quasi an.
Das Gehäuse
Technische Daten
Die Abmessungen betragen 450 x 185 x 411 mm und damit gehört der Midi-Tower für (Micro)ATX- Systeme zu den normalgroßen Vertretern seiner Art.
Für Einbaukarten befinden sich 7 Erweiterungsschächte auf der Rückseite des Gehäuses.
Fans von Laufwerken können in der Gesamtzahl 4 Laufwerkseinschübe mit 5,25" und 1 mit 3,5" extern nutzen. Intern stehen 6 3,5" Einschübe für diverse Laufwerke zur Verfügung.
Ingesamt lassen sich 4 Lüfter installieren, davon 2 mit 120 mm(Front- und Rückseite) und 2 mit entweder 120 oder 140 mm Durchmesser an der Seitenwand.
Mit 252 mm lassen sich so ziemlich die meisten Grafikkarten verbauen, sogar meine schon etwas längere Radeon HD7950 passte ohne Probleme.
Seiten
Das linke Seitenteil beherbergt zwei Lüftungsdurchlässe für eventuelle Lüfter und wird bequem mit Rändelschrauben hinten am Gehäuse befestigt.
Das rechte Seitenteil hat im Gegensatz zum linken Seitenteil keine Lüfteröffnungen, wird aber ansonsten genauso befestigt.
Die Seiten wirken einigermaßen stabil, wirken aber nicht so, als könnten sie eine Menge an Schall abhalten.
Front
Die Front macht mit dem Mesh-Gitter einen guten Eindruck, einzig der Rahmen aus Plastik im Klavierlack-Look sowie die darin verbauten Start- und Resetbuttons machen schon jetzt Sorgen über sichtbare Fingerabdrücke.
Im zweiten 3,5“-Einschub befindet sich dann das Frontpanel mit 2 Mal USB 3.0 Slots sowie 3,5mm Klinkenanschlüssen für Mikrofon sowie Lautsprecher. Diese sind mit einem fühlbaren Muster verwechslungsfrei gekennzeichnet.
Innen
Der Innenraum ist genauso schwarz lackiert wie der Rest des Gehäuses und bietet so mit den roten Haltern für die Laufwerke/Festplatten einen sehr aufgeräumten Eindruck.
Von der Front her ziehen sich Kabel für die Anschlüsse in den Innenraum. Positiv ist zu bemerken, dass bereits die Lüfter verbaut sowie ein Teil der Mainboardabstandshalter verschraubt sind.
Einbau des Systems
Der Einbau gestaltete sich als etwas schwierig, da mit dem Thermalright Macho HR-02 ein CPU-Kühler mit extremen Ausmaßen verbaut wurde. Dadurch wurde natürlich auch der Einbau erschwert und ohne geeignet langes Werkzeug lassen sich die oberen Mainboardschrauben nur schwer ausreichend befestigen. Dieser war schlußendlich zu groß, sodass eine Seitenwand angelehnt blieb und nicht befestigt werden konnte. Da ich keine Ersatz-WLP mehr hatte um gegebenenfalls den Boxed-Lüfter auszuprobieren und dann wieder zurückzuwechseln, verzichtete ich aufgrund der durch die offene Seitenwand entstehende Verfälschung der Meßwerte auf eine genauere Betrachtung der Temperaturen.
Die maximale Kühlerhöhe wird von Enermax mit 166 mm ohne Lüfter angegeben, die Höhe des CPU-Kühlers von Thermalright mit 162mm. Wer nun an dieser Stelle einen Messfehler hat, lässt sich schwer sagen. Auf jeden Fall sollte bei der Kühlerwahl ein etwas flacheres Modell für dieses Gehäuse gewählt werden.
Beim Anschließen der Frontanschlüße ließen sich keine großartigen Besonderheiten feststellen sofern man das Handbuch seines Mainbaords zur Hand hat um die nötigen Pins für die einzelnen Anschlüße zu identifizieren. Bei den Anschlußkabeln sollte man die beiden für die Front-LED´s möglichst nicht an dem unter der Isolierung erkennbaren Widerstand knicken.
Des Weiteren verfügt das Staray Silence über keine Löcher im Mainboardtray für das Entlangführen von Kabeln. Da das be quiet! Netzteil einen relativ kurzes Anschlußkabel für die CPU-Stromversorgung besitzt, muß dieses etwas unschön quer über die Grafikkarte gespannt werden.
Als sehr praktisch erwies sich das Schnappsystem für den Einbau von Erweiterungskarten. Durch einen Hebel werden alle Einbaukarten an Ort und Stelle fixiert und können so auch gelöst werden. Hierbei kann die Konstruktion durch ihre Einfachheit überzeugen.
Das Lösen der Mesh-Fronten für die Laufwerke gestaltete sich etwas schwierig, da diese sehr gern zwischen Front und Metallrahmen des Gehäuses fallen.
Zubehör
Dem Gehäuse liegen Schrauben für das Netzteil sowie für die Mainboardbefestigung, ein Handbuch, 2 Klettkabelbinder mit Enermax-Logo und ein normaler PLastikkabelbinder, ein Speaker und eine aufklebbare Kabelführung und des Weiteren war ENERMAX so freundlich und hat für den Test 2 Extra-Lüfter(T.B.Silence UCTB12 Lüfter) eingepackt neben den bereits verbauten 2 Stück. Besonders erwähnenswert ist jedoch eine Schrauböse, die ich am Anfang noch für eine fehlerhafte Rändelschraube hielt. Diese eignet sich hervorragend zum Befestigen der Mainboard-Abstandshalter und stellt für mich bisher ein Novum dar.
Gutes kann so einfach sein.
Fazit
+keine scharfen Kanten
+einheitliche Lackierung sowohl Innen wie Außen
+komfortables System für die Befestigung von ODD´s/HDD´s und Erweiterungskarten ála Grafikkarten
+Rändelschrauben für das schnelle Entfernen der Seitenwände
+schöne blaue Beleuchtung in der Front
+Schrauböse
-für den Einbau von 2,5“ Festplatten wird ein Einbaurahmen benötigt
-Geräusche werden kaum gedämpft durch das Gehäuse
- keine Kabelführungsöffnungen im Mainbaordtray
-mehr Zubehör wäre wünschenswert(z.B. Q-Connector)
Schlußwort
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass ENERMAX mit dem Staray Silence für den Preis eine ganze Menge richtig macht. Das Gehäuse bietet eine schlichtschöne Optik mit Mesh-Elementen in der Front sowie blau beleuchtetem Lüfter und blauen LED´s. Auch sonst macht das Gehäuse einen guten Eindruck. USB 3.0 in der Front sowie Schnellspanner für Laufwerke und Einbaukarten spielen neben der Optik hierbei die größten Faktoren. Einzig und allein die fehlende Unterstützung für den Einbau von 2,5“ Laufwerken ohne Einbaurahmen trüben hier etwas das Bild.
Vorwort
Danke nochmal an das HardwareLuxx-Team und an Enermax für die Bereitstellung des Test-Gehäuses und das damit entgegengebrachte Vertrauen.
Dies ist mein erstes Review, also verzeiht mir etwaige Fehler oder kontaktiert mich. Ich entschuldige mich schon im Voraus für die schlechte Qualität der Fotos, da ich keine bessere Kamera zur Verfügung hatte.
Da ich zurzeit ein Fractal Design Define R4 besitze, muss das Staray Silence für den ein oder anderen unbeabsichtigten Vergleich herhalten. Dabei sollte man aber nicht die Preisklasse der beiden Gehäuse vergessen.
Testsystem
Folgendes System wurde getestet:
CPU: Intel 3570K
CPU-Kühler: Thermalright Macho HR-02
RAM: Corsair Vengeance 8 GB CL9 1600 MHz
MB: MSI Z77A-G45
Graka: VTX3D Radeon HD7950 V2
SSD/HDD: Samsung 830er Series 128 GB
Netzteil: be quiet! Straight Power 480W CM
Verpackung
Geliefert wird das Staray Silence in einem normalen Karton, auf den sowohl der Serienname sowie diverse Informationen aufgedruckt sind.
Das Gehäuse ist gut in 2 Styroporstücken sowie einer Kunststofffolie eingebettet verpackt und daher ließen sich keine Lieferschäden feststellen.
Entgegen der Beschriftung ist das Gehäuse hochkant verpackt und "schaut" einen beim Öffnen des Kartons quasi an.
Das Gehäuse
Technische Daten
Die Abmessungen betragen 450 x 185 x 411 mm und damit gehört der Midi-Tower für (Micro)ATX- Systeme zu den normalgroßen Vertretern seiner Art.
Für Einbaukarten befinden sich 7 Erweiterungsschächte auf der Rückseite des Gehäuses.
Fans von Laufwerken können in der Gesamtzahl 4 Laufwerkseinschübe mit 5,25" und 1 mit 3,5" extern nutzen. Intern stehen 6 3,5" Einschübe für diverse Laufwerke zur Verfügung.
Ingesamt lassen sich 4 Lüfter installieren, davon 2 mit 120 mm(Front- und Rückseite) und 2 mit entweder 120 oder 140 mm Durchmesser an der Seitenwand.
Mit 252 mm lassen sich so ziemlich die meisten Grafikkarten verbauen, sogar meine schon etwas längere Radeon HD7950 passte ohne Probleme.
Seiten
Das linke Seitenteil beherbergt zwei Lüftungsdurchlässe für eventuelle Lüfter und wird bequem mit Rändelschrauben hinten am Gehäuse befestigt.
Das rechte Seitenteil hat im Gegensatz zum linken Seitenteil keine Lüfteröffnungen, wird aber ansonsten genauso befestigt.
Die Seiten wirken einigermaßen stabil, wirken aber nicht so, als könnten sie eine Menge an Schall abhalten.
Front
Die Front macht mit dem Mesh-Gitter einen guten Eindruck, einzig der Rahmen aus Plastik im Klavierlack-Look sowie die darin verbauten Start- und Resetbuttons machen schon jetzt Sorgen über sichtbare Fingerabdrücke.
Im zweiten 3,5“-Einschub befindet sich dann das Frontpanel mit 2 Mal USB 3.0 Slots sowie 3,5mm Klinkenanschlüssen für Mikrofon sowie Lautsprecher. Diese sind mit einem fühlbaren Muster verwechslungsfrei gekennzeichnet.
Innen
Der Innenraum ist genauso schwarz lackiert wie der Rest des Gehäuses und bietet so mit den roten Haltern für die Laufwerke/Festplatten einen sehr aufgeräumten Eindruck.
Von der Front her ziehen sich Kabel für die Anschlüsse in den Innenraum. Positiv ist zu bemerken, dass bereits die Lüfter verbaut sowie ein Teil der Mainboardabstandshalter verschraubt sind.
Einbau des Systems
Der Einbau gestaltete sich als etwas schwierig, da mit dem Thermalright Macho HR-02 ein CPU-Kühler mit extremen Ausmaßen verbaut wurde. Dadurch wurde natürlich auch der Einbau erschwert und ohne geeignet langes Werkzeug lassen sich die oberen Mainboardschrauben nur schwer ausreichend befestigen. Dieser war schlußendlich zu groß, sodass eine Seitenwand angelehnt blieb und nicht befestigt werden konnte. Da ich keine Ersatz-WLP mehr hatte um gegebenenfalls den Boxed-Lüfter auszuprobieren und dann wieder zurückzuwechseln, verzichtete ich aufgrund der durch die offene Seitenwand entstehende Verfälschung der Meßwerte auf eine genauere Betrachtung der Temperaturen.
Die maximale Kühlerhöhe wird von Enermax mit 166 mm ohne Lüfter angegeben, die Höhe des CPU-Kühlers von Thermalright mit 162mm. Wer nun an dieser Stelle einen Messfehler hat, lässt sich schwer sagen. Auf jeden Fall sollte bei der Kühlerwahl ein etwas flacheres Modell für dieses Gehäuse gewählt werden.
Beim Anschließen der Frontanschlüße ließen sich keine großartigen Besonderheiten feststellen sofern man das Handbuch seines Mainbaords zur Hand hat um die nötigen Pins für die einzelnen Anschlüße zu identifizieren. Bei den Anschlußkabeln sollte man die beiden für die Front-LED´s möglichst nicht an dem unter der Isolierung erkennbaren Widerstand knicken.
Des Weiteren verfügt das Staray Silence über keine Löcher im Mainboardtray für das Entlangführen von Kabeln. Da das be quiet! Netzteil einen relativ kurzes Anschlußkabel für die CPU-Stromversorgung besitzt, muß dieses etwas unschön quer über die Grafikkarte gespannt werden.
Als sehr praktisch erwies sich das Schnappsystem für den Einbau von Erweiterungskarten. Durch einen Hebel werden alle Einbaukarten an Ort und Stelle fixiert und können so auch gelöst werden. Hierbei kann die Konstruktion durch ihre Einfachheit überzeugen.
Das Lösen der Mesh-Fronten für die Laufwerke gestaltete sich etwas schwierig, da diese sehr gern zwischen Front und Metallrahmen des Gehäuses fallen.
Zubehör
Dem Gehäuse liegen Schrauben für das Netzteil sowie für die Mainboardbefestigung, ein Handbuch, 2 Klettkabelbinder mit Enermax-Logo und ein normaler PLastikkabelbinder, ein Speaker und eine aufklebbare Kabelführung und des Weiteren war ENERMAX so freundlich und hat für den Test 2 Extra-Lüfter(T.B.Silence UCTB12 Lüfter) eingepackt neben den bereits verbauten 2 Stück. Besonders erwähnenswert ist jedoch eine Schrauböse, die ich am Anfang noch für eine fehlerhafte Rändelschraube hielt. Diese eignet sich hervorragend zum Befestigen der Mainboard-Abstandshalter und stellt für mich bisher ein Novum dar.
Gutes kann so einfach sein.
Fazit
+keine scharfen Kanten
+einheitliche Lackierung sowohl Innen wie Außen
+komfortables System für die Befestigung von ODD´s/HDD´s und Erweiterungskarten ála Grafikkarten
+Rändelschrauben für das schnelle Entfernen der Seitenwände
+schöne blaue Beleuchtung in der Front
+Schrauböse
-für den Einbau von 2,5“ Festplatten wird ein Einbaurahmen benötigt
-Geräusche werden kaum gedämpft durch das Gehäuse
- keine Kabelführungsöffnungen im Mainbaordtray
-mehr Zubehör wäre wünschenswert(z.B. Q-Connector)
Schlußwort
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass ENERMAX mit dem Staray Silence für den Preis eine ganze Menge richtig macht. Das Gehäuse bietet eine schlichtschöne Optik mit Mesh-Elementen in der Front sowie blau beleuchtetem Lüfter und blauen LED´s. Auch sonst macht das Gehäuse einen guten Eindruck. USB 3.0 in der Front sowie Schnellspanner für Laufwerke und Einbaukarten spielen neben der Optik hierbei die größten Faktoren. Einzig und allein die fehlende Unterstützung für den Einbau von 2,5“ Laufwerken ohne Einbaurahmen trüben hier etwas das Bild.
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