Englisch fließend sprechen

Ice T

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Moin,

habe da gerade mal eine Frage an euch.

Im Allgemeinen ist mein Englisch recht gut. Lesen klappt besser als sprechen, schreiben oder zuhören.
Ich war letztes Jahr auch für drei Wochen in den USA und am Anfang war die Verständigung etwas holprig, bzw. das zuhören da die Amerikaner ja doch teilweise ziemlich schnell und auch noch mit ihrem Slang sprechen.
Zum Ende der drei Wochen wurde es aber immer besser.

Naja, nun habe ich mich gerade mal gefragt wie ich am besten mein Englisch verbessern kann so das ich es fast so gut beherrsche wie die deutsche Sprache.
Englische Bücher lesen? Hörspiele hören? Oder ist ein längerer Aufenthalt in England/USA die einzig gute Möglichkeit sein Englisch wirklich zu verbessern?

Würde mich über ein paar Tipps von euch und auch evtl. gemachte Erfahrungen sehr freuen. :)

Ice T
 
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Es geht nichts über einen Auslandsaufenthalt oder ersatzweise regelmäßige Kommunikation mit Englischsprechenden (Telefon,Skype, ...). Praxis FTW.

Ansonsten würde ich bei Deinen DVDs/Blu-rays mal den O-Ton einschalten. Hilft ungemein (es sei denn Christian Slater ist am megaslangen). :d
 
Also ich habe mein Englisch ziemlich gut mit Serien und Filmen gefestigt. Zudem kommt der alltägliche IT-Wahnsinn, der eh zu 80% auf der Englischen Sprache basiert.
Der Vorteil bei Filmen ist, dass du dir ggf. den deutschen/ englischen Untertitel einblenden kannst. Das half bei mir ziemlich gut. :)
 
Also ich habe mein Englisch ziemlich gut mit Serien und Filmen gefestigt. Zudem kommt der alltägliche IT-Wahnsinn, der eh zu 80% auf der Englischen Sprache basiert.
Der Vorteil bei Filmen ist, dass du dir ggf. den deutschen/ englischen Untertitel einblenden kannst. Das half bei mir ziemlich gut. :)

Hilft Dir aber nix, wenns ums fließend sprechen geht ;)

Das lernt man in erster Linie wirklich nur durch englische Konversation... Unter Freunden, im Irish Pub (idR trifft man dort immer englischsprachige Leute, zumindest in Hannover) oder einfach für einen selbst n paar Sachen ausm Stehgreif sprechen. Aufenthalt in nem englischsprachigen Land wär natürlich das non plus ultra, für viele allerdings nicht machbar ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
man muss aber auch verstehen, was die anderen sagen. gerade amerikaner labern ziemlich viel mit ihrer zunge bis in den rachen rein.
was mir ganz gut gefällt sind amerikanische reportagen, weil da viele verschiedene dialekte vorkommen. ist eigentlich egal, welche.
 
Hilft Dir aber nix, wenns ums fließend sprechen geht ;)

Das lernt man in erster Linie wirklich nur durch englische Konversation... Unter Freunden, im Irish Pub (idR trifft man dort immer englischsprachige Leute, zumindest in Hannover) oder einfach für einen selbst n paar Sachen ausm Stehgreif sprechen. Aufenthalt in nem englischsprachigen Land wär natürlich das non plus ultra, für viele allerdings nicht machbar ;)


Das stimmt. Aber es erweitert den Wortschatz und backt den großen Grundstein für die Grammatik.

Noch besser ist es, wenn du vor einer Konversation in der englischen Sprache stehst, ein paar Kurze wechzukippen. :d:d
Wenn du n leichten Pegel hast, sprichst du, als wäre es deine Muttersprache :fresse2:
 
Das stimmt. Aber es erweitert den Wortschatz und backt den großen Grundstein für die Grammatik.

Noch besser ist es, wenn du vor einer Konversation in der englischen Sprache stehst, ein paar Kurze wechzukippen. :d:d
Wenn du n leichten Pegel hast, sprichst du, als wäre es deine Muttersprache :fresse2:

in dem zustand versteht man vermutlich auch sämtliche inder-englisch-dialekte :fresse:
 
in dem zustand versteht man vermutlich auch sämtliche inder-englisch-dialekte :fresse:

Da fällt mir nur das ein

Aber du musst dir auch im voraus klar darüber sein welchen Englischen Akzent du sprechen willst, eine gute Möglichkeit wäre auch ein VHS Kurs bei dem ein Muttersprachler unterrichtet.
 
Doch natürlich, aber ich fands lustig :d
 
Ich arbeite nun seit gut sechs Monaten in einem englisch sprachigen Land, ich glaube man lernt besser Englisch als in den 10 Jahren Schule.. Als ich nach Kenya gegangen bin war ich mir echt nicht sicher ob mein Englisch im Job ausrreichen würde, doch meine sozialen Kontakte meinten, dass ich ein komischer Deutscher sei.. hätte einen brittischen Akzent :fresse:

Ich kann dir auch ungemein Couchsurfing ans Herz legen, ist eine Reisecommunity und es gibt normalerweise regelmäßige Stammtische, bei denen für geöhnlich Leute aus aller Welt teilnehmen. Ich bin bspw. aus Gießen (Hessen) und habe diese dort organisiert.
 
Mag daran liegen das deutsch sowie englisch germanische Sprachen sind ;)

Gesendet von meinem GT-I9300 mit der Hardwareluxx App
 
die europäischen sprachen haben sich vom latein abgeleitet, nicht vom germanischen.
 
Das stimmt nicht Nemesys, wenn du sagen würdest, dass Latein die Entwicklung der europäischen Sprachen maßgeblich beeinflusst hat, dann würde ich dir zustimmen.
Mein letztes Referat vorm Abitur habe ich zufällig über die Entstehung und Entwicklung der Deutschen Sprache ausgearbeitet und gehalten.
Dabei bin ich auf das hier gestoßen, was verdeutlicht wo unsere europäischen Sprach herkommen:
Baum der deutschen Sprache
und das Video in dem Artikel hier:
Die indoeuropäischen Sprachen entstanden in Anatolien - SPIEGEL ONLINE

@topic:
Wie schon gesagt lernt man eine Sprache am besten durch die Anwendung in Form von sprechen, danach würde ich sagen ist das hören am hilfreichesten (am besten von Muttersprachlern die Redewendungen dementsprechend oft verwenden und die sind mMn das, was einem in der Praxis hilft).
 
@Nemesys Möp. Lateinische Einflüsse gibts in vielen Sprachen. Rein von der Sprachfamilie sind aber deutsch und englisch germanischer Herkunft - kein Wunder, schließlich sind die Engländer Nachfahren eines germanischen Stammes: Den Angelsachsen. Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch und Rumänisch hingegen sind den romanischen Sprachen unterzuordnen. Durch die lange Dominanz Roms in Europa gibt es jede Menge lateinischen Einfluss in vielen west- und mitteleuropäischen Sprachen. Die romanischen Sprachen stammen tatsächlich vom Lateinischen ab, Englisch und Deutsch jedoch nicht.

Anyway: Um das Sprechen einer Sprache zu lernen, hilft nur eins: Sprechen. Mit zuhören und irgendwelchen Grammatikübungen kannst du sicherlich deine Sprachkenntnisse verbessern, aber dir gehts ja nicht ums verstehen, denn das kannst du ja. Du musst die Sprache anwenden. Wenns an der Aussprache hapert, hilft nur sprechen, am besten mit Leuten, die deutsch und englisch beherrschen und deine Aussprache korrigieren können. Wenn es an der Satzbildung hapert, kann auch Schreiben helfen. Am effektivsten ist aber sicher eine Kombination aus beidem. Wenn du ein kostenloses Hilfsmittel willst, schau mal auf buusuu.com rein. Dort gibts jede Menge Sprachlernende, die sich in den verschiedenen Übungen helfen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Reden mit Muttersprachlern das beste Mittel zum Erfolg ist.

@pc* Kein Wunder. Deutsche Schulen vermitteln zu 99 % britisches Oxford-Englisch. Wenn man dann Lehrer hat, die die Aussprache betonen, kriegt man schnell so einen Akzent rein. Würde mich aber nicht wundern, wenn du in einiger Zeit einige typisch kenianische Aussprechweisen übernimmst, weil du es ständig um dich rumhast. :fresse:
 
der baum geht garnicht weit genug zurück, um das mit sicherheit sagen zu können. latein wurde schon vor christus im europäischen raum gesprochen, germanisch nicht, wir waren damals nur barbarenstämme mit einer eigenen sprache. erst das römische reich hat das latein in unsere richtung gebracht. ich würde aber auch sagen JA, latein hat maßgeblich beeinflusst.

genauso kann ich jetzt behaupten, dass sachsen die wahren briten sind, da: in sachsen die wanderung nach nordwest begann -> nach sachsen-anhalt -> nach niedersachsen -> über den kanal -> briten wurden einst "angelsachsen" genannt. ;)
bedeutet nicht, dass es unbedingt stimmen muss.

in der deutschen sprache sind immernoch soviele unmengen an lateinischen worten inbegriffen, allein schon im deutschunterricht haben wir alle was von nominativ, genitiv, dativ und akkusativ gehört, alles noch lateinische ableitungen. medizin, politik, naturwissenschaft... ich bin ganz froh, dass die griechen mehr einfluss auf unsere heutige mathematik hatten, wer weiß schon, was jetzt anders geworden wär, wenn es nicht so weit gekommen wäre.
 
Jaa und wenn der Baum weit genug zurück geht steht da Sumerisch.... das kann man jetzt spinnen wie man will ^^

Vllt versuchst du dich deutlich auszudrücken daher klingt das so...? :)

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Zuletzt bearbeitet:
ich wollte es eigentlich einfach halten. :rolleyes:

ist ja auch egal, es geht inzwischen ziemlich am thema vorbei.
 
Falls dir das nicht bewusst ist: Es gibt und gab nie eine Sprache namens "Germanisch". Es gab aber sehr ähnliche, eben germanische, Sprachen, die die unzähligen germanischen Stämme in Mitteleuropa gesprochen haben. Die Sprachen waren sich alle sehr ähnlich und mündeten später im althochdeutschen, dass sich ins mittelhochdeutsche bis zur modernen deutschen Sprache weiterentwickelte. Einige dieser Stämme zog es nach Westen, in heute französisches Gebiet, wo sich aus dem frankogermanischen französisch und die gesamte romanische Sprachfamilie, die eigentlich Teil der indogermanischen Sprachfamilie und keine eigene Sprachfamilie ist.

Natürlich gibt im deutschen und unzähligen anderen (west- und mittel-)europäischen Sprachen starke lateinische Einflüsse, aber deswegen stammen die Sprachen nicht zwingend vom lateinischen ab. Es gibt im deutschen hunderte, wenn nicht tausende Begriffe, die aus dem griechischen Stammen. Deswegen stammt deutsch auch nicht vom griechischen ab. Die Griechen waren ja nicht mal in unseren Gefilden am Start, bevor Adenauer sie als Gastarbeiter einlud. Genauso finden wir unzählige französische Ableitungen im deutschen. Die stammen schlicht daher, dass in der Renaissance französisch die Sprache am Hofe war, in quasi ganz Europa. Französisch war schlicht très chic. Heutzutage mixen sich unfassbar viele Anglizismen in die deutsche Sprache. Umgekehrt gibt es im englischen Einflüsse des deutschen und französischen.

Den Weg der Sachsen kennst du ja. Jetzt weißt du auch, woher die Engländer ursprünglich stammen. Das lässt sich auch daher ableiten, dass auf den britischen Inseln und in Irland vom Typus völlig andere Sprachen gesprochen und noch gesprochen werden. Wenn du mal in Irland oder in den schottischen Highlands unterwegs bist, wirst du das merken. ;-)
 
@pc* Kein Wunder. Deutsche Schulen vermitteln zu 99 % britisches Oxford-Englisch. Wenn man dann Lehrer hat, die die Aussprache betonen, kriegt man schnell so einen Akzent rein. Würde mich aber nicht wundern, wenn du in einiger Zeit einige typisch kenianische Aussprechweisen übernimmst, weil du es ständig um dich rumhast. :fresse:
Hatte das vergnügen des amerikanischen Englisch :) kenianisches englisch anzunehmen, wie man es auf der straße spricht :fresse:, ja das habe ich teilweise mit Swahili gemixt
 
"Der Weg der Sachsen" von Roland Emmerich.

das klingt ja geil :banana: *gleich notiert* :haha:
ich werde ein drehbuch schreiben, der titel gefällt mir. :)
 
okay, das scheint einige hier echt zu interessieren:d
ums kurz zu machen: guckt euch das Video von Spiegel aus dem zweiten Link an, ich denke das sagt in 10sec. das meiste aus.
 
Den Weg der Sachsen kennst du ja. Jetzt weißt du auch, woher die Engländer ursprünglich stammen. Das lässt sich auch daher ableiten, dass auf den britischen Inseln und in Irland vom Typus völlig andere Sprachen gesprochen und noch gesprochen werden. Wenn du mal in Irland oder in den schottischen Highlands unterwegs bist, wirst du das merken. ;-)

Oh ja, in Schottland habe ich oft bemerkt, wie stark der Einfluss der Keltischen Sprachen dort ist, wenn sich die Schotten untereinander unterhalten haben.
In Irland ist das mit sicherheit noch deutlich ausgeprägter. Vorallem im Norden, dürfte Walisisch noch sehr stark verbreitet sein.
 
Mit mind. einem Muttersprachler regelmäßig unterhalten / trainieren, zum Verstehen der verschiedenen Dialekte möglichst oft im OT DVDs anschauen, dabei möglichst immer ENGLISCHEN Untertitel verwenden und verschiedene Genres auswählen, da der Sprechwortschatz dann auch gleich noch vergrößert wird. Dokus dazunehmen.

Lt. der Englischlehrerin meines Sohnes (sie Prof. Prüfung ohne Professur), verstand er schon in der 9. Klasse mehr Dialekte als sie selbst, die immer nur in die gleiche britische Ecke fährt, da er damals ausgiebigst auch Australische, Amerikanische,... Serien und Filme ansah, inkl aus Slums.
 
Ich kriege von Amis, Briten, Schotten etc. tatsächlich einigermaßen regelmässig Komplimente für mein Englisch - und ich kann nur empfehlen: Alles auf Englisch konsumieren was man kriegen kann. Filme, Musik, Serien, Spiele, Bücher, Technik. Meine Elektronik ist z.B. komplett auf Englisch eingestellt, mein Handy gerade auf einer anderen Sprache die ich gerade lerne. Das hilft tatsächlich ungemein. Der Wortschatz erweitert sich so, und man bekommt ein Gefühl für die Syntax (-> Satzbau), sowie die Grammatik im allgemeinen.

Vorallendingen empfielt sich aber Geduld. Es dauert halt ein paar Jahre, die man konsequent an der Sprache lernen muss. Das geht einfach nicht schnell-schnell, es sei denn man ist besonders begabt. Mein Englisch hat (von der Schule mal abgesehen, das war alles Schmu) damals mit GTA angefangen, dass es ja einfach nicht mit deutscher Sprachausgabe gibt. Die Untertitel dazu, und damit gings los. Ich gebe zu, mein Wortschatz war etwas geprägt davon :d Seitdem ich leidenschaftlich TopGear gucke, ist mein Wortschatz wiederrum deutlich britischer geworden.

Achso, und einfach mal Anwenden. Mit den Amis / Briten einfach Englisch sprechen (und sie bitten auf Deutsch zu antworten, sonst ärgern die sich immer schwarz wenn man einfach Englisch mit denen spricht, klar dass die so nix lernen)
 
Es hängt auch immer etwas mit der Begabung für eine Sprache zusammen.
Eigentlich bin ich sprachlich nicht super begabt, aber Englisch liegt mir.
Ich war noch nie (!) im Ausland (solange man Holland und eine Skifreizeit in der deutschen Schweiz mal nicht mitzählt) und hatte letztes Semester das Glück, in einer englischen Übungsguppe zu landen. Natürlich darf ich in der 2. Stunde direkt mal 2h an der Tafel stehen und das ganze Blatt vorrechnen (ohne Ankündigung etc) und es war kein Problem.

Ich habe auch schonmal in einem Praktikum in einer englischen Abteilung gearbeitet (3 Wochen) und alle waren beeindruckt, dass ich auch Anspielungen etc. gut verstanden hab und auch beim Weggehen etc. keine Probleme hatte.

Andererseits kenne ich Leute die regelmäßig ihr Englisch mit Kursen etc. auffrischen und sich trotzdem in die Hose machen, wenn sie dem Prof mal auf Englisch antworten müssen und dann rumstottern und dann nach 2 Wochen Ausland war der Knoten geplatzt und es ging besser.

Ich hab dafür eher beim Schreiben Probleme, weil ich in der Rechtschreibung nicht so super sattelfest bin. Da bin ich die ganze Zeit dran und wühle im Wörterbuch.

Was ich damit sagen will: Es ist typabhängig, wie gut man es wodurch lernt. Ich habe auch nie viel Filme auf Englisch geschaut, eigentlich habe ich immer nur auf Englisch gelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen vielen Dank für die ganzen Antworten. Ich denke da habe ich nun erstmal genügend Tipps erhalten um mein Englisch zu verbessern. :)
 
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