Entscheidungshilfe CPU/Mainboard

Lowscope

Neuling
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30.05.2018
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Hallo zusammen,

ich würde meinem PC gerne ein neues Mainboard, ne neue CPU (+ Kühler) und neuen Arbeitsspeicher spendieren. Budget bis maximal 700€ mir wäre allerdingslieber ich käme auf irgendwas mit 500€, damit ich noch ne Nvme SSD kaufen kann.

Meine bisherigen Recherchen haben die Komponenten vorerst auf folgende Ausswahl reduziert.

Intel
i5-8400 oder i5-8600k
GIGABYTE Z370 AORUS Ultra Gaming
G.Skill DIMM 16GB DDR4-3200 Kit

AMD
Ryzen 5 2600
Mainboard ungeklärt. Die Gigabyte AORUS mit AM4 Sockel haben keine vielversprechenden Bewertungen (außer bei Alternate)
G.Skill DIMM 16GB DDR4-3200 Kit

Für Beratungen bin ich offen. Gerne dürft ihr auch andere Prozessoren oder Mainboards empfehlen. PC soll hauptsächlich für Gaming verwendet werden.

Viele Grüße
L
 
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Hallo und willkommen
Ist ein alter PC mit Teilen vorhanden, die eventuell noch genutzt werden können?
Bei Spielen sind die neuen Ryzen deutlich besser als die Vorgänger. Trotzdem verbleiben Vorteile für Intel. Aber wenn auch Anwendungen eine Rollen spielen, wäre ein Ryzen 2600 zukunftssicherer. Übertakten kann man die ja auch noch etwas.
 
OC or not OC! That is the question!

Du solltest Dich für eine der beiden Möglichkeiten klar entscheiden, denn in Abhängigkeit davon, ob Du übertakten willst oder nicht, lauten die Antworten auf deine Fragen ausgesprochen unterschiedlich.

Den i5-8400 oder i5-8600 kannst Du beispielsweise nicht übertakten, dann kommst Du auch mit einem sehr viel günstigeren Mainboard, z.B. mit B360 oder H370 Chipsatz, hin.

Der Mehrpreis für einen i-5 8600K (das K steht für Prozessoren, deren Takt-Multiplikator verändert werden kann, was die Voraussetzung für jedes Übertakten ist) ist nur zu rechtfertigen. wenn man ihn übertaktet, und dafür brauchst Du zwingend eines der (deutlich teureren) Mainboards mit Z370-Chipsatz.
 
Was für eine Graka soll verwendet werden und in welcher Auflösung, Bildwiederholungsrate wird gespielt? Dementsprechend kann man dann auch besser einen neuen Unterbau empfehlen.
 
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Heyho,

erstmal vielen Dank für Eure Antworten!

Übertakten ist nicht eigentlich nicht geplant. Vielleicht zukünftig?

Derzeitige Grafikkarte: MSI 960 GTX mit 4GB RAM, wobei hier ein zeitnahes Upgrade geplant ist

Gezockt werden soll (nach Monitor Upgrade im Juli) auf einem 1440p Monitor mit 144 Hz

Ich hätte gerne einen zukunftsfähigen Prozessor, der dennoch viel Wumms hat und wie gesagt, zu >90% fürs Gaming gedacht ist.

Beim Mainboard ist mir wichtig, das schneller Arbeitsspeicher unterstützt wird, dass ich Platz für 1-2 NVME SSDs habe und ich das Board sofort einsetzen kann, ohne vorher ein Bios Update durchführen zu müssen.

Von Mainboards hab ich tatsächlich am wenigsten Ahnung.

Freue mich auf Euer Feedback.

Edit: Man hört immer die neuen Ryzen prozessoren seien Intel überlegen aber in allen Benchmarks die ich gefunden habe liegt Intel bei 1080p Anwendungen vorne. Bei WQHD wiederum scheint AMD dann deutlich zu überholen. Mir fehlt leider das Wissen in diesem Bereich um verstehen zu können, welcher der richtige Prozessor für mich wäre, weil ich mir auch nie sicher bin, wie aussagekräftig denn so ein Benchmark überhaupt ist.

Viele Grüße
L
 
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Über ein bisschen zusätzlichen Input würde ich mich sehr Freuden, damit ich zeitnah bestellen kann

VG
 
Moin,

also mit dem Ziel 144Hz zu spielen, würde ich auf Intel setzen, ob i5 oder i7 dürfte von deinen Games abhängen, einige Games brauchen zusätzlich zum Takt auch noch mehr Threads für 144Hz.

Grundsätzlich istd ie aktuelle GPU dafür eher ungeeignet, es sei denn es geht nur um Fortnite, das schafft die Karte mit etwas reduzierten Settings.

Wenn du nur zocken willst, halte ich eien NVMe SSD aktuell für noch gut verzichtbar, eine SATA-SSD spart Budget für mehr CPU und GPU-Leistung.

Das Thema schneller RAM ist bei AMD wichtiger denn bei Intel; wenn du eh nicht übertakten willst würde ich bei Intel weder K-CPU noch Z-Board nehmen und die RAMS bei 2666MHz lassen, der unterschied von irgenwo zwischen 0 und 4% ist den Mehrkostenbetrag für ein Z-Board und den teuren RAM nicht wert.

AMD lädt dagegen ab Werk zum OC ein, denn weder brauchst du speziell teure Boards (selbst ein günstiges B350 kann man für OC nutzen) noch beschränkt dich AMD mit dem UEFI im RAM. Natürlich hat AMD generell etwas mehr "zicken" beim RAM als intel, darum wird gerne B-DIE Speicher von Samsung empfohlen, der zu 99% mit einem XM-Profil sauber läuft; ob jedoch über 3200MHz mit nem Ryzen 2000 laufen ist nicht zwingend gesagt, udn selbst 3200 können bei einigen Boards leichtes nachjustieren in Timings oder Spannungen bedeuten.

Trotz dieser Kleinigekeiten:
Ryzen 2000er wären meine Empfehlung, wenn du viel mit mehr Threads hast, und da das Budget klein bleiben muss. Intel ist erste Wahl bei Gaming. Trotzdem ist dort ein i5 8600k nicht die Wahl, die ich treffen würde.

Meine Wahl wäre aber eher:

1. i5 8400, b360-Pro4, 16GB DDR4 2666-3000 (je nachdem was gerade am günstigsten ist) [170€ + 85€ + 155€ --> 410€]
2. i7 8700, b360-pro4, 16GB DDR4 2666-3000 (je nachdem was gerade am günstigsten ist) [290€ + 85€ + 155€ --> 530€]
3. R5 2600x, X470 Board, 16GB Aegis 3000Mhz [215€ + 130€ + 155€ -->500€]

Da würde ich zwischen schwanken. Allerdings ist der AMD eher ein OC-System, die beiden Intel eben je nur ohne OC. Wenn man bei AMD ein günstiges Board nehmen kann, z.B. 65€ ist der Preis natürlich entsprechend besser. Man muss aber auch bedenken, dass das Thema BIOS-Update ein Thema ist, dass echt nervt.

Rein vom aktuellen Leistungsergebnis in Games würde ich also schlicht zum i7 greifen.

Oder du willst gleich OC machen, dann K Board und i7 k ;) was zumindest in bezug auf 144Hz ein Thema ist, was man sich überlegen sollte, da dort je nach Game eben jedes Quäntchen Leistung zählt.
 
Edit: Man hört immer die neuen Ryzen prozessoren seien Intel überlegen aber in allen Benchmarks die ich gefunden habe liegt Intel bei 1080p Anwendungen vorne. Bei WQHD wiederum scheint AMD dann deutlich zu überholen. M

In Spielen hat der Intel meist die Nase leicht vorne, in Anwendungen der AMD. Das ist natürlich sehr verallgemeinert und nicht in jedem Fall gültig. Sowohl ein i5 8400 als auch der RyZen 2600X sind gute Cpus, im Prinzip kannst du ne Münze werfen oder nach Gefühl kaufen. ;) Mit einem 144Hz Monitor hat Intel aber meist leichte Vorteile.

Was das Übertakten angeht: Der RyZen 2600X ist ab Werk schon ziemlich am Limit, da lohnt Übertakten kaum. Bei Intel gehts ausschließlich mit K Cpu und Z Chipsatz, beides kostet natürlich Aufpreis. Wenn du also nur "vielleicht" Übertakten willst, überlege dir die Wahl gut. Ich würde jederzeit den i5 8400 oder i7 8700 nehmen und aufs K verzichten. Oder halt den 2600X und nicht übertakten.
 
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Ähm, mit 11 Jahren Zugehörigkeit und fast 1800 Postings solltest du wissen, das Handeln nur im Marktplatz gestattet ist!
 
Um meinen Senf auch noch dazuzugeben: eine NVMe-SSD bringt dir nicht so extrem viel beim Spielen, da ist es besser, in die anderen Komponenten zu investieren. Erst wenn du bei die wichtigen Komponenten maximiert hast, solltest du überhaupt an zusätzliche Spielereien wie NVMe-SSDs denken.
Also gleich den 8700k, dazu ein Mainboard, das nicht von Gigabyte ist, und da gibt es gerade 16GB RAM mit DDR4-3200 CL16-16-16 bei computeruniverse.net um ~160€.
Selbst mit teuerstem von mir vorgeschlagenen Board und Versandkosten sind wir da noch immer unter 700€. Und wenn das noch nicht genug Geld ist, kannst du für 32GB noch schnelleren RAM noch mehr ausgeben. Und erst dann wäre ein NVMe-SSD an der Reihe, imho.
 
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Danke für Euren Input. Ich denke, es wird ein i5-8600k mit entsprechendem Mainboard und Lüfter und ich werde dann auch mal übertakten. Eine letzte Frage hätte ich noch: Kann mir jemand sagen, wieso die neu Ryzen generation auf von Specter/Meltdown betroffen ist? Die wurden doch deutlich nach Bekanntwerden der Schwachstelle erst released. Das wäre tatsächlich ein Argument für mich gewesen, nen Ryzen zu kaufen...

Danke und VG
 
Meltdown ist nur Intel, davon ist kein AMD Chip betroffen.
Es dauert eben recht lang von Design -> erste Prototypen -> Serienfertigung -> Auslieferung. Es gibt Hoffnungen, dass Zen2 nicht mehr von Spectre betroffen sein wird, ebenso Intel's nächte Generation, "Ice Lake". Aber auch das wird sich erst zeigen.
 
Ich gebe dann auch mal meinen Senf dazu.

Für den 8600k würde ich dir empfehlen:
MSI-Z370-A-PRO (Budget Option, die im reinen Gaming den teuren Boards unmerklich nur hinterher ist) Test von der8auer
ASRock Z370 Extreme 4 (Absoluter Preis-Leistung-Tipp, für deine Ansprüche wohl das Beste, was man auf dem Markt findet)

Von einer NVME SSD würde ich auch sehr stark abraten. Ich besitze selbst eine Samsung 960 Evo und von der merke ich selbst in ladeintensiven Spielen keinen Unterschied zu SATA. Meine Empfehlung ist die Crucial MX500 oder eine Samsung 860 Evo, wenn du mehrere SSDs verwenden möchtest, denn die Samsung Software ist der von Crucial um Welten voraus.
Sollten dich die Kabel der normalen SATA SSDs stören: Samsung 860 Evo M.2.
Gibt die SSDs natürlich auch in 250 GB oder 1TB ;)

Arbeitsspeicher ist so ne Sache, aber ich denke da solltest du dir auch vorher mal anschauen, was du für einen CPU-Kühler benutzt, wegen der RAM-Kühlerhöhe.

G.Skill Ripjaws V 16GB 3200 CL16 - Damit solltest du auch einen guten Deal machen, und hier bekommst du sogar 3200mHz. Viel höher macht sowieso keinen Sinn, aber vorher schauen ob der RAM unter den CPU-Kühler passt (wenn Luftkühler).

Ich hoffe ich konnte dir helfen und du hast Spaß mit dem System!
 
Hallo zusammen, nochmal vielen Dank für Euren Input. Es wird der 8600k mit dem Extreme4 und der von AExeq empfohlene Arbeitsspeicher. Es bleibt jetzt noch eine abschließende Frage: Hat jemand noch einen Hinweis für nen guten Kühler. Ich hatte an den Ben Nevis von Aplenföhn gedacht. Reicht der für stock oder sogar auch für OC? Wäre toll, wenn sich zeitnah jemand dazu äußern kann :)

Budget hat sich gerade erhöht. Ggf. wird es auch ein i7-8700k. Es wird weiterhin ein Kühler gesucht, der für den i5 oder den i7 iN Frage käme :d

VG
 
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Ich würde es eher mal mit einem Thermalright-HR02-Macho-Revision-B an Deiner Stelle versuchen, ein BenNevis würde immer voll aufdrehen im Idle-Betrieb und für's übertackten ist der BenNevis nicht wirklich geeignet
Alternativ könntest Du natürlich auch einen Prolimatech-Megahalems-Revision_C-Kühlkörper (evtl. ist da die Montage da etwas einfacher gegenüber einem Thermalright-HR02-Macho-Kühler) in Kombination mit einem Noctua-NF-F12-PWM-Lüfter nehmen
 
Hehyo, danke für die schnelle Antwort. Ein "einfacher" von BeQuiet (Darkrock 3 bzw. 4 / Darkrock 4 Pro) würde nicht genügen? Nen Dark Rock Advanced C1 hätte ich sogar selber noch. Möchte jetzt beim Übertakten nicht unbedingt GHz Rekorde brechen

VG
 
Beim DarkRock-3 soll die Montage sehr bescheiden sein ;)

Was das Übertackten selber betrifft, da hoffe ich mal, das Du Dir schon mal ein Overclocking-Anleitungs-Videos auf Youtube von "Der8auer" angeschaut hast, Achte da bloss auf die Temperaturen der einzelnen Kerne beim Intel-Prozessor, die darf nicht über +100°C gehen, sonst fängt der an seine Leistung zu drosseln (das hatte ich letztes Jahr im 3. Quartal auf meinem Intel Core-i7-4790k, welchen ich deshalb im November letzten Jahres geköpft hab, und hab den nicht wirklich hoch getacktet = 4,60GHz auf allen Kernen von 4,20GHz Turbotakt auf allen Kernen) ---> Grund: Intel verlötet den Heatspreader auf den Prozessor seit Jahren nicht mehr, die verwenden da eine Art Wärmeleitpaste die nicht wirklich Gut ist in Sachen Übertackten, im schlimmsten Fall müsstest Du den Heatspreader mit z.B. einem Delid-Die-Made-Tool entfernen (man nennt das auch "köpfen") um die Wärmeleitpaste durch das hier zu ersetzen: Thermal Grizzly Conductonaut W Preisvergleich Geizhals Deutschland
 
Danke fürs Feedback! Also köpfen wollte ich erstmal nicht. Denke, ich werde mich langsam ran tasten. Also ein "normaler" Lüfter würde aber genügen nehme ich aus Deinem Post mit?
 
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