EPYC3101D4I-2T für NAS/Homeserver?

Simaryp

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Ich tendiere dazu, demnächst meine Synology NAS durch einen Selbstbau mit OMV zu ersetzen. Dafür habe ich mich schon mal ein bisschen nach Hardware umgeschaut und bin auf dieses Board gestoßen: ASRock Rack > EPYC3101D4I-2T

Hauptkriterium war, dass ich gerne AMD und ECC haben möchte. Das ich bei Synology kein ECC habe, hinterlässt so ein unbehagliches Gefühl, da mir Datenintegrität und Sicherheit doch recht wichtig sind.

Als alternative fällt mir nur ein Epic oder auch Threadripper gebraucht zu kaufen, weil bei Neuanschaffung doch schnell noch mehr Scheine weg gehen. Das Ding ist halt dann so wie es ist. Im Vergleich zu den anderen EPYC CPUs recht schwach und nicht austauschbar, aber ich vermute für mich reicht das noch zehn mal.

Was mache ich mit dem Teil? Größter Punkt ist natürlich der Netzwerkspeicher mit BTRFS oder ZFS und zugehörige Tasks wie Backup. Darüber hinaus soll darauf ein Emby Container und wahrscheinlich auch ein TVHeadend Server Container mit einer TV-Karte laufen. Emby kann schon etwas an Leistung ziehen, wenn man es auch zum Transkodieren fürs Streaming nutzt. Meine NAS bekommt das nicht hin.
Ich habe als Serveranwendung noch einen RaspberryPi, auf dem PiVPN und PiHole laufen und der damit als DNS Server läuft, aber ich glaube nicht, dass ich das auf den Server ziehe, weil der sonst ja nicht in den Schlafmodus gehen kann, ohne dass mein Netzwerk lahmgelegt ist. Andere Serverdienste habe ich zur Zeit nicht im Sinn, aber ich vermute auch dafür wäre bei so einem Board noch Luft.

Was meint ihr? Wäre das eine passende Wahl? Oder eher doch nicht Fisch nicht Fleisch? Bei nem zu Leistungsstarken System habe ich auch bedenken, dass dann die Leistungsaufnahme immer größer wird. Das ist beim Semi-Dauerbetrieb ja auch nicht zu vernachlässigen.

Bei Speicherbedarf bin ich mir auch unsicher, ob ich 16GB oder 32GB nehme. Da meine DS nur 2GB hat, kommen mir 16 schon utopisch vor, allerdings ist das preislich nicht so der riesige Unterschied.
 
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Das Teil hat einen PCIe-Slot, 6x SATAIII und einen M.2, wenn dir das reicht, go for it.
Einen ausgewachsenen Epyc kannst du auch in der TDP begrenzen, aber selbst ohne Begrenzung braucht ein Naples ~50-60W standalone, den könnte man dann auf 30-40W einzäumen.
Low-Power geht natürlich anders, aber du hättest massig Connectivity und viele RAM-Slots (32 GB RDIMMs sind günstig wie nie...).
 
Prinzipiell habe ich auch ursprünglich an Ryzen gedacht. Was mich daran jedoch etwas stört, ist, dass ECC nicht offiziell unterstützt wird. Es ist zwar freigeschaltet, aber AMD sagt nicht, ja das läuft offiziell nach Spec.
Bei 32GB Riegeln würde ich aber wohl nur einen nehmen. Gibt es denn in meinem Anwendungsfall einen wirklichen Bedarf für 32GB RAM oder ist das eher nach dem Motto, einfach rein damit. Sollte ich Emby zum transkodieren nutzen, dann kann RAM praktisch sein, aber sonst?

Was für grundsätzlich interessante Homeserveranwendungen würden denn noch nach einer deutlich stärkeren CPU als dem 3101 und mehr RAM verlangen. Nicht, dass ich nachher auf den Geschmack komme und plötzlich reichts nicht mehr.
 
ZFS, Hometrafficüberwachung (z.B. mit ElastiFlow, passender Switch vorausgesetzt), Logserver, Kubernetes-Cluster (OK, ich rede jetzt von mir :lol:), DMS, Nextcloud, Mailserver.,.. Emby braucht auch nicht gerade wenig CPU-Ressourcen beim Transkodieren.
Die 32GB UDIMM ECC sind leider momentan schwer lieferbar und sehr teuer (> 200 €), die 32 GB RDIMM ECC bekommst du für ~100 € fast schon hinterhergeworfen. Zudem läuft vieles noch nicht rund auf der Ryzen-Serverplattform, da würde ich eher für den stressfreien Betrieb zum Epyc tendieren, oder Plattformen, für die ECC offiziell freigegeben wurde.
 
Wenn du Streamen und Live Transkodierung willst nimm eine Intel CPU durch Quicksync geht das ganze auch auf kleinen CPUs. Ohne Quicksync geht sowas deutlich langsamer bzw. es kann sein das nur für ein Stream reicht.
 
Vorn weg, finde das Board auch super interresant, aber nen schnapper mit ~500-600€ ist es nicht. Besonders Sparsam ist es auch nicht. Das Supermicro board ohne 10G Brauch ~24W im Idle https://www.servethehome.com/supermicro-m11sdv-4ct-ln4f-review-low-cost-amd-epyc-3101/

Wenn du Live Transcoding machen willst muss ich Hugo zustimmen. Hier wäre Intel bzw. ein Board mit c246 und iGPU die bessere Wahl.
Wenn du mATX hast du quasi keine Nachteile, genügend PCIe Steckpläze (und OK viele Lanes). Bei ITX gibts halt kein 10G onboard, max 64G (2x32) Ram und die sind teuer. Wenn du als eine PCIe TVkarte hast ist vll schlecht.

Für den Epyc (oder auch Xeon D / Atom 3000) spricht die Möglichkeit RDimm zu verwenden (viel RAM) und die möglichkeit 10G bei ITX onboard zu haben. Meist ist aber (leider) die Intel Xeon E platform hier besser.

Sonst vll lohnt sich auch ein Blick auf den HPE Microserver G10, wenn es AMD sein soll, und 4 HDD's reichen. Bis auf die Fernwartung hast du da vll ein gutes gesammtpaket.
 
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Geht denn Emby Transcoding gar nicht mit dem Epyc oder halt nur nicht besonders Energieeffizient? Ich benutze das zur Zeit gar nicht, weils halt nicht geht. Anwendungsfall wäre aber auch dann nur, dass man mal von unterwegs über VPN nen Film von zu Hause streamen kann. Vorher wäre das unmöglich gewesen mit 5 MBit/s upload, jetzt habe ich so um die 30-40, da könnte das gehen.
Wie gesagt würde ich an sich gerne AMD bevorzugen, aber bin auch nicht absolut dogmatisch. Wenn es nur um das Transcoding geht, weiß ich nicht, ob das der Gamechanger wäre.
 
Ein Stream TV also max. 1080p, packt der epyc sicher auch per CPU. Aber auch mit 5Mbit kann man noch okay streamen.
Allerdings ist es auch ganz nett Aufnahmen schon etwas runter zu rechnen um Speicherplatz zu spaaren. Vermisse ich grade etwas.

Weiterer Punkt ist vll noch ob du wirklich bei itx bleiben willst bzw. ob 4 HDDs reichen.

Dazu ist Intel halt die "abgehangenere" Plattform.

Aber prinzipiell sind für storage/homeserver die SoC also eypc 3000 (auch xeon-d, c3000) super gut bei itx.
 
Ich gehe eher die andere Richtung und bin vom Reencoden auf Remuxen umgestiegen. Da muss ich mir keine Gedanken mehr über Qualität/Speicherplatz-Verhältnis Gedanken machen und welche Einstellungen jetzt die bessere Wahl gewesen wäre. Deswegen wird auch bald früher als mal ursprünglich gedacht ein Festplattenupgrade nötig. Und da möchte ich dann wohl gleich umsteigen.
Ich denke ich möchte nicht mehr als 4HDDs haben, am Anfang nur zwei und dann vlt. wenn es mal wieder Bedarf geben sollte, das Volume erweitern.

Der Fokus von dem Ding liegt ganz klar auf Netzwerkspeicher. Halt gerne mit ausgefeilten Dateisystem, Verschlüsselung und Cloudbackup. Der Embyserver dient mir vor allem dazu, dass ich die Metadatenverwaltung auf dem Server und nicht auf dem Client hab auch zusammen mit den Watched states. Transkodieren wäre wie gesagt nett, aber das ist dann höchsten mal auf ner Reise nötig. Ein Stream in FHD in okayer Qualität würde reichen. Wenn das der 3101 kann, wäre das ok.

Ich bin aber was Server angeht echt absoluter Noob, manche der Schlagworte und Server-Features sagen mir auch noch nicht viel und ich kann nicht wirklich abschätzen, ob ich das in Zukunft brauche.

Und wieso nur 4HDDs bei dem Epyc board? Das hat doch 6 SATA + M2. Meine TV Karte ist eine PCIe. Momentan ist die in mwinem Kodiclient, aber im Server wäre es sinnvoller.
 
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Ich möchte das mal anders betrachten:
1) Im Forum hat meiner Kenntnis nach noch keiner einen Epyc3000. Es wird also Zeit, dass es einer ausprobiert und uns ggf mit Custom-Tests versorgt.
2) Software-Transcoding für einen Stream sollte absolut kein Problem sein.
3) 6x SATA scheint ja zu reichen. Bei allen meinen Atom-Boards war der größte Leistungssprung zu spüren, wenn ein SAS-Controller die HDDs/SSDs übernommen hatte. Die Onboard-Sata der 2550/3758 Atoms sind Mist. Da traten Fehler auf, die es (woanders) nicht gibt.
4) Nein, in der Tat haben die "c"-Atoms keine Grafik. Nur die "e", die aber kaum zu bekommen sind und wiederum andere Funktionskürzungen besitzen.
5) Registered RAM Unterstützung ist in Sachen Geld tatsächlich spürbar, s.o. Ein gutes Argument gegen Desktop-Hardware.
6) Was mir fehlt und eine Entscheidung zugunsten des Epyc-Boards erleichtern würde: Kann das Board auf dem x16-Slot Bifurcation auf x8/x8 oder/und x4/x4/x4/x4? Das würde den ITX-Nachteil deutlich relativieren. Leider schweigt sich das ASRock-Handbuch wie üblich dazu aus...
Denn eine Ergänzung um z.B. einen 30€-SAS-Controller UND die TV-Karte macht einen Recht potenten HDD-Server draus. Oder ergänzt noch dual M.2 oder oder oder....
 
Naja, ob ich wirklich der geeignete Kandidat bin, um hier große Tests mit dem Ding zu machen, sei mal dahingestellt :).
Wie gesagt, ich habe null Ahnung von Serverspezifischen Sachen.
SAS ist der Nachfolger von Sata, wie ich sehe. Ich hätte halt aus Gewohnheit WD Red gekauft, die können eh nur SATA. Fast Preisgleich gibt es auch die Ultrastar Reihe, die SAS hat. Damit habe ich aber keine Erfahrung. Würde es mir viel bringen, aus SAS und zB die Ultrastar-Reihe zu setzen?
Beim Zugriff auf die NAS bin ich eigentlich momentan eh durch das Gbit-Lan gedrosselt.

PCIe Bifurcation musste ich auch erst mal suchen. Damit könnte ich dann neben der Karte hier https://www.digital-devices.eu/shop/de/tv-karten/tv-karte-fuer-pcie/318/twin-tuner-tv-karte-dvb-c/c2/t/t2/isdb-t-dd-cine-c2/t2i-v7-simplitv-kompatibel-orf?c=121 auch noch irgendwas mit bis zu PCIe x8 reinstecken und so das Manko von nur einem Slot umgehen und zum Beispiel SAS nachrüsten, ja? Ich habe Asrock Rack mal angeschrieben, ob das Feature vlt. doch unterstützt wird.

Ansonsten wäre dann wohl dieses Board hier Supermicro H11SSL-NC bulk ab Preisvergleich Geizhals Deutschland plus diese CPU AMD Epyc 7251, 8x 2.10GHz, boxed ohne K Preisvergleich Geizhals Deutschland eine perfekte Alternative, wenn auch ATX und teurer. Wobei ich da durch Gebrauchtkauf auch sparen könnte. Oder übersehe ich da wieder was entscheidendes?
 
Sas st einfach ne andere Schnitstelle, Sas kann aber auch Sata Festplatten. 1 Sas Port = 4x Sata. Wenn dir Onboard reicht und du kein Raid oder HBA brauchst, wüde ich Sas einfach links liegen lassen.
 
Raid brauche ich schon. Sonst macht ZFS oder BTRFS keinen Sinn, weil ich die Spiegelung für BitRot Detection brauche.
Eine schnelle Suche sagt mir das HBA ein Host Bus Adapter ist, also sowas wie ein PCIe SAS oder M2 Adapter. Inwiefern beeinflusst das die Entscheidung für oder gegen SAS? Und wäre bei einem Raid 1 für BTRFS oder ZFS ein deutlicher Vorteil bei SAS gegeben?
 
HBA brauchst du nur, wenn du nen virtuellen ZFS/BTRFS Storange aufbauen magst und die Festplatten direkt an die Vm durchreichen musst. Wenn du einfach nur auf dem Host ZFS nutzen magst oder BTRFS, brauchst du es nicht.
 
Glaube nicht das du einen HBA oder SAS Platten brauchst, noch Rdimms. Noch ben Großen Epyc oder Xeon.
Zumindest nachdem was dungeschrieben hast, als storage distro und keine großen oder vielen VMs.
Meine Empfehlung:
Mainboard:
Supermicro X11SCH-F retail ab Preisvergleich Geizhals Deutschland

Ist zwar Intel, aber du kannst erweitern, hast keine Experimente,.das ding sollte einfach laufen.
CPU:
Dazu neun kleinen Pentium oder i3, sollte für deine genannten Anwendungen reichen.
RAM
Und noch 2*16GB RAM,
Dann kann man wenn man mehr brauch immer noch bis zu 64GB dazustecken. CPU kann man auch bis zum 8Kern Xeon upgraden.

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HBA brauchst du nur, wenn du nen virtuellen ZFS/BTRFS Storange aufbauen magst und die Festplatten direkt an die Vm durchreichen musst. Wenn du einfach nur auf dem Host ZFS nutzen magst oder BTRFS, brauchst du es nicht.

Nicht mal dann, man kann von NVMe / PCIe booten und den SATA Controller durchreichen. Mit Linux/KVM oder esxi kein Problem.
 
Raid brauche ich schon. Sonst macht ZFS oder BTRFS keinen Sinn, weil ich die Spiegelung für BitRot Detection brauche.

Da hast Du etwas gravierend falsch verstanden. Ein RAID per Controller (egal ob Software wie B120i oder Hardware wie P420) ist da absolut kontraproduktiv. Der RAID Controller erzeugt eine virtuelle Festplatte und schützt ein wenig gegen den Totalausfall einer Platte.
Wenn zfs auf einem RAID 1/5/6 aber einen Prüfsumme Fehler bemerkt, dann wird dieser zwar gemeldet, aber zfs hat keinerlei Chance, diesen zu korrigieren, weil zfs jeden Datenblock effektiv nur einmal sieht/hat (Besonderheiten wie copies>1 mal außen vor).

Es ist zwingend, das Raid-ähnliche System über zfs zu erstellen. Deshalb heißen die Level dort auch anders. Bleiben wir beim einfachsten Fall, einem Mirror vdev (was einem Raid1 entspricht). Wird bemerkt, dass eine Datei auf der einen Platte defekt ist (aka die Prüfsumme nicht passt), wird die Datei von der anderen Platte geholt und neu geschrieben. Das geht bei einem RAID Controller nicht, weil zfs keine zweite Platte sieht.

Und auch ohne Passthrough ist ein Unterschied zwischen HBA und RaidController. Selbst im IT Mode (den nicht jeder RAID Controller kann) bietet z.b. der HP P420 nicht den kompletten Vollzugriff auf die Platten, das erkennt man z.b. an fehlendem Zugriff auf Seriennummer der Festplatte und anderem SMART Verhalten. Außerdem kann man bspw. von einem P420 im IT Mode nicht booten.
 
Danke für die Erklärung. Bislang habe ich nur eine Synology NAS. Die haben auch ihren eigenen RAID Typ für BTRFS. Dann sind also stink normale SATA Anschlüsse dafür sogar von Vorteil? Ich habe mir noch nicht genau überlegt, welches FS ich nehmen werde. OMV unterstützt noch nicht alle Funktionen von BTRFS direkt und ZFS gibts nur über Plugin. Außerdem habe ich auch noch nicht durchschaut, ob es mit dem einen oder anderen System leichter wäre aus einem zwei Platten System ein vier Platten system zu machen, vlt sogar mit unterschiedlichen Platten, also 2*TypA + 2*TypB. Das ging bei Synology. Ich dachte auch bislang, dass diese Fragen erstmal komplett unabhängig vom Board seien.

Werde mir das Intel Board genauer anschauen.

Ich habe momentan nicht geplant VMs einzurichten. Wüsste nicht wofür. Mailserver brauche ich nicht, bin mit Posteo zufrieden. Cloud brauche ich auch nicht. Nehme lieber VPN und SMB. Abgefahrene Sachen wie Kubernetes oder Simulationen, Berechnungen etc. muss ich auch nicht machen. Vor allem würde ich dann vlt. lieber nen extra Rechner basteln. Das Ding soll auf keinen Fall ein Spielzeug werden! Das soll idealerweise 24/7 bereit sein, gerne zeitweise in Sleepstates, aber bereit. Ich würde wie geaagt nicht mal meinen VPN Server dahin migrieren, weil dann das Gerät ja immer laufen müsste.
 
Mit einem 7232P und günstigem rev2.0 Board sollte sich auch ein stromsparendes System basteln lassen.
Der hat dann genügend Erweiterungsoptionen.
 
Vorn weg: die "T" Prozessoren nur wenn du Sie brauchst oder sie super Günstig sind. Die sind einfach in ihrer max Leistung und wärme entwicklung beschränkt aber verbrauchen nicht weniger Strom im Idle, kann halt sinn machen wenn man Kühlprobleme hat.

Würde da schon zu was neuerm Greifen: also Pentium Gold 5400 oder i3 8100 /9100(F, dann halt ohne iGPU)

@sch4kal, Großer Epyc und Stromspaaren,... naja. Für ne richtiges Serversystem ist es vll Spaarsam, aber für nen kleinen Homeserver eher nicht, würde mich wundern wenn das System im Idle ohne HDDs deutlich unter 40W kommt. Verstehe nicht warum man sowas hier empfehlt. Wenn jemand nach nem Auto für die Stadt sucht, kommt doch auch keiner auf die Idee nen Kleinlaster zu Empfehlen.
 
Vorn weg: die "T" Prozessoren nur wenn du Sie brauchst oder sie super Günstig sind. Die sind einfach in ihrer max Leistung und wärme entwicklung beschränkt aber verbrauchen nicht weniger Strom im Idle, kann halt sinn machen wenn man Kühlprobleme hat.

Würde da schon zu was neuerm Greifen: also Pentium Gold 5400 oder i3 8100 /9100(F, dann halt ohne iGPU)

@sch4kal, Großer Epyc und Stromspaaren,... naja. Für ne richtiges Serversystem ist es vll Spaarsam, aber für nen kleinen Homeserver eher nicht, würde mich wundern wenn das System im Idle ohne HDDs deutlich unter 40W kommt. Verstehe nicht warum man sowas hier empfehlt. Wenn jemand nach nem Auto für die Stadt sucht, kommt doch auch keiner auf die Idee nen Kleinlaster zu Empfehlen.

Dann les mal den Eingangspost, er möchte kein Intel, er möchte ein AMD System, und da Ryzen 3000 & das ASRock Rack recht instabil im Dauerbetrieb bzw. in Kombination mit Hyporvisorn sind, bleibt eben nur Epyc.
Bevor er da aber jetzt den embedded Quadcore holt, der so gut wie nicht erweitert werden kann, eben der Kleinste 8-Core Epyc. Du würdest dich wundern wie man den in seinem Energiekonsum bremsen kann ;)
Die cTDP und Package-TDP lassen sich frei wählen, hat der8auer auch schon bei den normalen Ryzen gezeigt, damit kann man auch einen 120W TDP Epyc zum Strom sparen umerziehen. Natürlich erreicht man da nicht die Werte eines Lowpower Intel Systems < 10W, aber unter 40W müssten in jedem Fall drin sein, mein System zieht default 50-60W (ohne alles versteht sich, nur Mainboard, CPU, Kühler und 4 RAM-Riegel), und das ist Naples mit 180W TDP der nicht eingebremst wurde + BMC.

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@Stueckchen, meinst du bei der CPU sowas wie diese Intel Core i3-7100, 2x 3.90GHz, boxed ab Preisvergleich Geizhals Deutschland oder diese Intel Pentium G4600T ab Preisvergleich Geizhals Deutschland ?

@sch4kal, woran erkenne ich ob, es Rev1 oder 2 ist? bei Geizhals sehe ich keinen entsprechenden Filter.

Ich glaube das müsstest du den Händler fragen, manchmal erkennt man es an der SKU.
 
Ich sag mal so: der 9100F (ohne iGPU) packt das sicher auch, wenn man eh drauf verzichtet auf die iGPU kann man auch nen board mit C242 Chipsatz nehmen.
Aber der Aufpreis für die iGPU und c246 Chipsatz ist so klein das ich das feature mitnehmen würde.

Und wenn du transcoding per gpu machst kannst reichen dir 2kerne+HT locker, für den Rest. Falls du dann doch merkst das du mehr brauchst kannst die CPU Upgrade.
 
Und warum wäre bei AMD Rome Naples vorzuziehen? Das ist bei der CPU preislich ein ganz schöner Unterschied.
 
@Schakal: von 50-60W auf unter 40W zu kommen ist schon noch mal was anderes. Im Idle Unterscheiden sich halt eine 120W und eine 180W CPU auch nicht viel. Ich lasse mich gerne etwas besseren belehren aber die "Großen" Server Boards brauchen einfach mehr Strom weil sie nicht auf Energiespaaren im Idle getrimmt sind. Ist bei Intel nicht Anders. Die Xeon E systeme sind auch spaarsamer als die Xeon SP im Idle. AMD ist leider beim Stromverbrauch im Idle auch schlechter als Intel.
Zum Eingangspost hat Simaryp das zwar gesagt das er AMD will, aber auch später das es kein muss ist. Aber jeder wie er meint.
 
Und warum wäre bei AMD Rome Naples vorzuziehen? Das ist bei der CPU preislich ein ganz schöner Unterschied.

Energieeffizienz und Leistung sind nochmal ein ordentliches Stück gestiegen, wenn du aber günstig an einen Naples ran kommst (hatte meinen 7351P vor einem Jahr für ~500 € gebraucht geschossen), dann würde es der natürlich auch tun.
Du kannst aber auch, wenn es doch kein AMD sein muss, zu einem Celeron mit C246-Board greifen, wenn du kein IPMI brauchst tut es z.B. das Fujitsu D3644-B, das gilt als eines der sparsamsten C246-Boards.
Greta's Wohlwollen wirst du mit einem Epyc nicht bekommen, das sollte klar sein, aber die Aufrüstoptionen sind einfach gigantisch. Guck nur, das du dann ein Rev 2.0 Board bekommst, damit du später auch auf Rome umsatteln kannst.
 
500€ nur für die CPU mag er glaube nicht ausgeben, die Boards sind auch nicht gerade so günstig. Dazu kein ITX, sondern min uATX/ATX.
Dazu mag er doch garnicht virtualisieren, ich denke mit nen i3 oder Xeon oder dem AMD EPYC 3101 fährt er besser. Wenn Intel, würde ich auf jeden fall eine mit IGP kaufen.

Ich finde ein 7351P für nen Home Office Server ein wenig übertrieben. Das geht schon Richtung Enterprise Hardware.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will wirklich keine Lagerkämpfe befeuern noch daran teilnehmen. Ich habe mit AMD 64 angefangen, aber auch lange Zeit die Core CPUs von Intel genutzt und in meinen Laptops sind auch Intel CPUs, mein HTPC ist ein J4105-ITX etc. Zum Teil, weil es auch keine alternativen gab und gibt. Ich finde, wie AMD sich gefangen hat grandios und das Unternehmen auch sympathischer als Intel. Daher rührt, dass ich wenn es vergleichbare Alternativen gibt, lieber AMD nehme. Scheinbar ist das hier allerdings nicht ganz gegeben. Wenn ich es richtig sehe, ist das einzige, was bei AMD gerade wirklich als sparsamer Homeserver mit Servertechnik wie ECC zu bieten hat, so ein embedded Board, was ich am Anfang verlinkt habe. Das hätte gegenüber den günstigen Intels den Vorteil, dass ich Registered Module benutzen könnte. 10Gbit wäre auch noch da, aber das hat sonst nichts in meinem Netzwerk und ist damit eher verschenkt.

Ein sinnvolles Intelsystem könnte dann vlt. so aussehen:
Intel Pentium Gold G4620, 2x 3.70GHz, tray ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
Supermicro X11SCH-F retail ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
2x Kingston Server Premier DIMM 16GB, DDR4-2666 ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
Samsung SSD 970 EVO Plus 250GB ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
2x Western Digital WD Red 12TB ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
be quiet! Straight Power 10 400W ATX 2.4 ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
Fractal Design Node 804 ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
 
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