Erfahrungen mit PowerEdge R920 und DL580 G8

java4ever

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Hallo,

Ich würde ganz gerne meinen IBM X3850 X5 ersetzen.
Ich habe noch 8x Xeon E7-4880v2 rumliegen, die ich da ganz gerne verarzten würde.
Den X3850 X5 würde ich direkt gerne gegen einen DL580 G8 ersetzen und zusätzlich noch einen PowerEdge R820 hinstellen, beide jeweils mit 4 CPUs bestückt.

Hat jemand konkret Erfahrungen mit den Servern? Gibt's da irgendwas zu beachten?


EDIT:
Die E7-4880v2 scheinen mit dem R820 schon mal nicht kompatibel zu sein, sondern nur mit dem R920.


Jetzt ist also die Frage: DL580 G8 vs PowerEdge R920.
Gibt's da irgendwelche schlagenden Argumente?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Schlagendes Argument:
Stromverbrauch aus der Hoelle.

Vielleicht ueber nen aktuelleren Epyc nachdenken.
 
EPYC möchte DDR4, der ist noch ungleich teurer.

Aber wenn du mir sagst, wo ich für's gleiche Geld ein vergleichbares Dual Socket EPYC System kriege, immer her damit.
Dass ich die Quad Socket Server gewählt habe, hat übrigens auch den Grund, dass ich genau das testen will, also wie gut mein Kram über mehrere Sockets skaliert.
 
Ich weiß ja nicht was du genau mit dem Ding anstellen willst..
Aufgrund der QuadSocket Konfiguration bin ich davon ausgegangen, dass du moeglichst viel CPU Power auf engem Raum benoetigst.
Und a sind die alten Schinken halt einfach nichtmehr flott darin.

Ein einzelner aktueller EPYC faehrt so ne alte Moehre sowohl in der Performance als auch im Stromverbrauch locker an die Wand.

Wenn's dir jedoch um Skalieren von iwelcher Software ueber mehrer Sockets geht, dann bleibt nur Testen auf so nem Teil.

Grueße
 
Ändert nichts daran, dass die EPYCs immer noch deutlich teurer sind. Da zahle ich nur für die CPU (bei Single Socket EPYC vs Quad Socket Xeon) schon mehr als für einen DL580 G8 / R920. Und dann hab ich noch kein Barebone bzw. MoBo, Gehäuse, Netzteile, RAM, etc...
Ich habe keine grundsätzliche Abneigung gegen EPYC, im Gegenteil. Es ist für diese spezielle Anwendung aber schlicht nicht das richtige Werkzeug.

Ich hab mal SPECfp2006 nachgeschaut.
NameScore
Cisco C460 M4 (4x E7-4880 v2) -> 60C / 120T1630
Asus RS700A-E9 (2x EPYC 7351) -> 32C / 64T1410
Asus RS700A-E9 (2x EPYC 7451) -> 48C / 96T1710
Asus RS700A-E9 (2x EPYC 7551) -> 64C / 128T1820
HP ProLiant DL385 Gen10 (2x EPYC 7601) -> 64C / 128T2060

Es müssen also mindestens 2x 7451 sein. Veranschlagen wir pro CPU mal 700€, was schon sehr optimistisch ist.
Von Barebones brauche ich gar nicht erst anzufangen, da sind wir nochmal bei 1.2k (mit viel Glück), also H11DSi -> 550€.
Dazu kommen noch Gehäuse, Netzteil, RAM, etc. da sind wir am Ende mit viel Glück bei mindestens 3k, und dann ist es immer noch eine Bastellösung. Das Versuche ich bei Dual Socket Konfigurationen in den Dimensionen zu vermeiden.
 
Wir sprechen hier von Enterprise Systemen?
Dann fallen die Ivy Bridge Xeons jedoch auch raus. Oder gibts fuer die G8 Moehren noch HP Support?
 
Die PowerEdge und DL Systeme sind im Homelab Bereich doch relativ verbreitet, da gibt's genug Support (im Gegensatz zu dem Cisco Server, lol).

Es geht hier nicht um Enterprise Kram, trotzdem hält sich mein Bedürfnis einen EPYC Dual Socket Server der Dimension selbst zusammenzuschrauben sehr in Grenzen.
Das fängt schon damit an, wenn eine der gebrauchten EPYC CPUs mal in einem Dell / HP Server gesteckt hat, und dann nicht mehr auf anderen Boards bzw. dem Supermicro Board funktioniert.
Siehe https://www.servethehome.com/amd-psb-vendor-locks-epyc-cpus-for-enhanced-security-at-a-cost/
 
Das fängt schon damit an, wenn eine der gebrauchten EPYC CPUs mal in einem Dell / HP Server gesteckt hat, und dann nicht mehr auf anderen Boards bzw. dem Supermicro Board funktioniert.
Quelle?
Thus, while we implement a hardware root of trust for our BIOS and BMC firmware, the processors that ship with our servers are not locked to our platforms.
 
HPE firmware, when a system is first turned on, performs this binding process where the AMD EPYC CPU expects to see HPE signed firmware. If you alter the HPE firmware on the system, the check fails and the system will not work. That means if your HPE motherboard fails, you can replace it and put your CPU in another HPE motherboard with signed HPE firmware. It also means if the server platform’s firmware is not signed by HPE, the processor will see it as evidence of tampering and not work.

Das Update hatte ich noch nicht im Kopf. Aber wer weiß, ob das so stimmt, oder ob nicht später noch eine zweite Ergänzung kommt nach dem Motto "Oh, doch, irgendwie machen wir das aber doch so"

EDIT um das zu verdeutlichen:
What is at least interesting there is that HPE was initially claiming feature parity with Dell to us, and from the comments on this article were saying they used this feature in sales pitches, but now are saying they are not blowing the eFuses.
Ich traue der ganzen Sache nicht.
 
Und dann?

Aber mal davon ab, HP fliegt aus zwei Gründen raus (zumindest der DL580 G8):
  • Die CPUs benötigen die Smart Socket brackets, diese blauen Plastikteile. Die habe ich nicht und die sind für E7-4800 v2 auch nirgendwo zu kriegen
  • Und das gilt wohl auch für alle anderen Server: Nicht kritische Firmware Updates sind nur erhältlich wenn ein aktiver Supportvertrag besteht
Bleiben also PowerEdge R920 und Supermicro CSE-848X
 
Was passiert denn ohne die Plastikdinger?
Mein G8 hatte auch diese Dinger dran, nach nem CPU Wechsel habe ich sie einfach weggelassen- funktioniert wunderbar.
 
Ich hätte anhand der Fotos jetzt vermutet, dass sonst die Klammer vom Sockel die CPU nicht richtig fixiert - Da ist ja dann 2mm Platz zwischendrin.

War es ein DL580 G8 mit Xeon v2 CPUs?
 
Habe einen ML350p Gen8. Sockel sollte aber der Gleiche sein. (2011).
Das Plastikding haelt genau gar nichts. Der Sockel (Halter) klammert sich nur an der CPU fest.
Das Ding is soweit ich verstanden habe nur zur 'arretierung' der CPU, wenn man sie nicht direkt in den Sockel fallen lassen moechte sondern ueber den Deckel 'montieren' will.
Kannst sie jedoch einfach in den Sockel fallen lassen und gut is.
So zumindest bei meiner Moehre.
 
1601636223239.png


Wie drückt denn die Klammer da dann noch die CPU richtig in den Sockel wenn die Plastikhalterung fehlt? Also rein mechanisch erschließt sich mir nicht so ganz, wie das gehen soll.
Oder passt sich die Klammer automatisch in der Höhe an?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die CPU wird, wie bei den anderen Sockeln sonst auch, mittels der abgesetzten Kante des Heatspreaders runtergrdrückt.
sieht man in 4:33 ganz gut.
oder hier:

Die CPU wird nicht dicker, allenfalls wird der Platinenrand dicker, dort ist aber kein Krafteintrag auf die CPU.
Dann hättest du eine Aussage, wie das mit den CPU läuft und was HP macht oder nicht macht.
Wenn du dem nicht vertraust, dann empfehle ich 486er, da ändert nämlich garantiert keiner mehr etwas, im Nachhinein.
 
Bzgl Updates bei HP ist doch auch schon nicht mehr so richtig.
Die Service Packs sind mittlerweile auch ohne aktiven Supportvertrag zugänglich. Nur ein HPE Passport Konto wird benötigt.
 
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