[Sammelthread] Erfahrungen mit Samsung 980 und anderen SSD

N

NVMe1.4

Guest
Ich frage erst einmal. ob so ein Thema erwünscht wäre, weil in einem anderen Thema "Leichenschänder" ;) geschrieben wurde oder dort der Moderator schrieb:
"Mir geht es eher darum, dass hier niemand danach gefragt hat und du einfach so nen Thread erstellst, jedoch ohne Hintergrund-Infos oder das es den Anschein erwecken würde das du über irgendwas diskutieren wollen würdest."
... und das Thema geschlossen hat. Dann kann ich mir dieses Thema sparen. (Dort hatte ich über meinen "getunten" TAE-Stecker und -Dose gschrieben.)

Hier könnte man z.B. das Linux-Tool NVME-CLI erwähnen, von dem ich bisher nirgendwo etwas gelesen habe, oder warum sich eine 980 Pro in manchen Fällen kaum lohnt.

(Ich kenne ein Forum, wo Leute hunderte Erfahrungs-Beiträge über einen Kastrationschip für Hunde schreiben... ;) )
 
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Benutzt Du denn selbst aktiv Linux? Hast Du denn selbst das Tool ausprobiert? Warum soll sich denn die 980Pro nicht lohnen? Wenn einer den Aufpreis zahlt, dann weiß er doch auch warum (Performance, Ausdauer etc.). Wenn Du lediglich die Daten sicher speichern willst und Geschwindigkeit egal ist, dann hol Dir lieber eine ältere 860Pro.
 
Benutzt Du denn selbst aktiv Linux?
Ja. Daneben W7, W10 und noch ein Ubuntu (das nicht mehr startet) auf einer WS.
Hast Du denn selbst das Tool ausprobiert?
Ja.


root@.....:~# nvme error-log /dev/nvme0n1
Error Log Entries for device:nvme0n1 entries:64
.................
Entry[ 0]
.................
error_count : 0
sqid : 0
cmdid : 0
status_field : 0(SUCCESS: The command completed successfully)
parm_err_loc : 0
lba : 0
nsid : 0
vs : 0
cs : 0
.................
Entry[ 1]
.................
error_count : 0
sqid : 0
cmdid : 0
status_field : 0(SUCCESS: The command completed successfully)
parm_err_loc : 0
lba : 0
nsid : 0
vs : 0
cs : 0
.................
Entry[ 2]
.................
error_count : 0
sqid : 0
cmdid : 0
status_field : 0(SUCCESS: The command completed successfully)
parm_err_loc : 0
lba : 0
nsid : 0
vs : 0
cs : 0
.................

Es kommen immer 64 Einträge. Vllt hilft das jemandem, der in einem Forum um Hilfe labert?

root@.....:~# nvme smart-log /dev/nvme0n1
Smart Log for NVME device:nvme0n1 namespace-id:ffffffff
critical_warning : 0
temperature : 37 C
available_spare : 100%
available_spare_threshold : 10%
percentage_used : 0%
data_units_read : 1.403.503
data_units_written : 1.292.448
host_read_commands : 21.130.892
host_write_commands : 18.112.323
controller_busy_time : 8
power_cycles : 184
power_on_hours : 189
unsafe_shutdowns : 3
media_errors : 0
num_err_log_entries : 0
Warning Temperature Time : 0
Critical Composite Temperature Time : 0
Temperature Sensor 1 : 37 C
Temperature Sensor 2 : 46 C ???
Thermal Management T1 Trans Count : 0
Thermal Management T2 Trans Count : 0
Thermal Management T1 Total Time : 0
Thermal Management T2 Total Time : 0

Was ist Sensor 2?

Warum soll sich denn die 980Pro nicht lohnen?
Das habe ich so nicht gesagt. Nicht für jeden. ICH will den neuesten NVMe Standard 1.4 . Etwas anderes würde ich nicht kaufen. Die Pro hat 1.3 . (Sonst hätte ich beim Krauter um die Ecke als Alternative ne PRO mitgenommen. Preis ist nicht so wichtig. Betriebswirtschaftlich lohnt sich der ganze Heim-PC nicht.)
warum (Performance,
Performance betrachte ich als Modewort. Zuerst kommt bei mir das "Bauchgefühl", der Berufsinstinkt. Die WS ist etwa 10 Jahre alt. Ein neuer Leasingrückläufer würde momentan den vierfachen Preis kosten. Mich interessiert das NVMe Protokoll. SATA wird über kurz oder lang verschwinden. Ich wusste nicht einmal, ob und wie M.2 NVMe über PCIe 3.0 bei mir läuft.

Praktische Erfahrung:
Mir gefällt als Backup das Programm Acronis unter Windows. Für Linux-Programme bin ich zu blöd. ;)
Vorher: Von der Linux-SATA-SSD auf eine andere SATA-SSD, BtrFS sektorweise: schreiben 4 Minuten + lesen 4 Minuten = 8 Minuten.
Jetzt: Von der Linux-SATA-SSD auf die NVMe-SSD, BtrFS sektorweise: schreiben 4 Minuten + lesen 1 Minute = 5 Minuten. HURRA! 3 Minuten Lebenszeit gerettet. :)

Mit der 980 PRO wären da bei mir. auf meinem System, vllt 20 Sekunden mehr Performance heraus gekommen.

Also: Ball schön flach halten. Nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen - man sieht kaum noch welche. Und ausprobieren und versuchen, zu begreifen, was man tut.

Schönes Wochenende!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wenn Du lediglich die Daten sicher speichern willst
Ach ja. Bei langer Weile kommen die Backups immer noch auf eine USB-HDD, und die sollte sicher weit weg. In der Firma ist das das Backend im Bunker bzw. irgendwo in einer Siedlung bei einer total unbekannten Privatperson...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine Samsung SSD 980 mit 500 GB da diese in einen M.2 USB Gehäuse genutzt wird die Geschwindigkeit von schnelleren M.2 SSD Modelen sowieso nicht benötigt aber bei Samsung weiss man welche Gesamtqualität man bekommt
und eine kompakte hochwertige SSD 500 GB mit USB 3.2 Gen 2 Anschluss für insgesamt 74 Euro ist noch akzeptabel.

klein
 

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...Samsung SSD 980 mit 500 GB da diese in einen M.2 USB Gehäuse genutzt wird die Geschwindigkeit von schnelleren M.2 SSD Modelen sowieso nicht benötigt...
Nun, solche kleine externe werden halt oft zum Vollschreiben->Datentransport von A nach B gebraucht. :hmm:Bist Du denn sicher, dass sie beim Vollschreiben nicht unter 900 MB/s einbricht, weil ihr pSLC ausgeht? Denn man kann ja nicht immer mal 15 Minuten ideln/Ruhebetrieb einplanen, damit sich die SSD regenerieren kann - man möchte sie ja manchmal gleich abziehen und weiter gehen ;)
 
Beim Kauf habe ich nicht die Absicht, eine SSD zu mehr als 50% voll zu schreiben. Man kann ein USB-Gerät ruhig mal zu Hause anstecken, wenn man es gar nicht benutzt.

Vor über zehn Jahren wurde noch heftigst bestritten, dass man "pseudo" SLC machen kann. Das Wort "pseudo" ist auch Unsinn. In dem Moment ist es einfach SLC. Ebenso plötzlicher Stromausfall. Dass der eine Rolle spielt. Den Parameter gab es gar nicht in den SMART-Werten.
 
Benutze schon immer gerne externe Speicher früher mit SCSI später dann USB,
nutze bisher die 3,5 und 2.5 Speicherstandards hatte mal lust den M.2 auszuprobieren für das erste Mal finde ich die SSD 980 gut,
dazu habe ich mir den Inateck USB Hub HB2025AL bestellt das ich die SSD 980 bequem auf meinen Schreibtisch nutzen kann
und welche USB 3.2 Gen 2 PCIe Karte ich mir dazu kaufe habe ich noch nicht endschieden.

Später könnte ich mir zum beispiel im Rechner eine kombination aus NVMe M.2 SSD zu PCIe Karte
mit zum beispiel eine Samsung 970 Evo Plus vorstellen :wink:

klein

 
Beim Kauf habe ich nicht die Absicht, eine SSD zu mehr als 50% voll zu schreiben.
Man sollte ja im Idealfall auch immer die doppelte Kapazität davon, was man denkt man unbedingt braucht, kaufen. Gilt um so mehr für eine interne SSD, vor allem "OS-Platte".
Man kann ein USB-Gerät ruhig mal zu Hause anstecken, wenn man es gar nicht benutzt.
Das kann tagelang dran bleiben... Aber oft ist es so, dass man plötzlich was drauf kopieren will, dann gleich abziehen und von A nach B mitbringen. Und dort auslesen, leeren und gleich mit anderen Daten beschreiben, erst dann, wieder zu Hause angekommen, hat man längere idle-Zeiten.
Vor über zehn Jahren wurde noch heftigst bestritten, dass man "pseudo" SLC machen kann. Das Wort "pseudo" ist auch Unsinn. In dem Moment ist es einfach SLC.
Deine TLC-SSD hat lediglich TLC-NAND, nichts anderes mehr. Man kann etwas länger ausschreiben, wie "die SSD kann so und so viel TLC im SLC-Modus beschreiben" oder man sagt einfach "hat so viel pseudo-SLC Cache".

Wenn Frank seine externe 980 nur über USB3.0 (USB3.2 Gen1) benutzen würde, dann wäre das wohl egal, aber er hat ja ein 10Gbps-Inateck-Gehäuse und 10Gbps-HUB, daher empfinde ich die 980 dafür als etwas suboptimal. Eine 970Evo Plus wäre dagegen für solche Zwecke mehr als genug.
 
Dann ist es ja gut das ich zu der SSD 980 mit 10Gbps-Inateck-Gehäuse und 10Gbps-HUB eine USB 3.2 Gen 2 PCIe Karte kaufen werde :p

Habe da die Inateck RedComets U USB 3.2 Gen 2 PCIe Karte Modele in der engeren Wahl den machen einen hochwertigen eindruck,
davor hatte ich eine USB 1.1 und eine USB 2.0 Schnittstellenkarten und zuletzt die ASRock USB-A 3.0 Card .

Die SSD 980 empfinde ich als externen Speicher aufgrund der geringeren Geschwindigkeit passender
und eine Samsung 970 Evo Plus würde ich im Rechner bevorzugen mit der schnelleren PCIe Anbindung.

klein
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine TLC-SSD hat lediglich TLC-NAND
Das halte ich schon immer für einen absichtlich geförderten Irrtum. Mir hat das auch nie jemand technisch/physikalisch begründet. TCL muss sogar "feiner" und genauer sein als SLC. Für mich ist das ein Frage des Controllers und der Firmware, wie fein und genau die die unterschiedlichen Widerstandswerte in den Zellen interpretieren können und eventuell neu schreiben (siehe Samsung...). Bei MLC/TLC/QLC müssen die feiner differenzieren können und aus TLC dürfen die Elektronen nicht so schnell über Monate "verdampfen". (Ich hatte mal eine SSD, wo die Daten nach etwa 18 Monaten Matsch waren.)

(Irgendwie musste man ja die extremen Preise für SLC gegenüber dem Laien rechtfertigen. Abzocke...)
 
Dann ist es ja gut das ich zu der SSD 980 mit 10Gbps-Inateck-Gehäuse und 10Gbps-HUB eine USB 3.2 Gen 2 PCIe Karte kaufen werde :p
Ja, klingt als eine perfekte Kombination, nur, wie gesagt, finde ich lediglich die 980 500GB an sich etwas suboptimal.
Die SSD 980 empfinde ich als externen Speicher aufgrund der geringeren Geschwindigkeit passender
und eine Samsung 970 Evo Plus würde ich im Rechner bevorzugen mit der schnelleren PCIe Anbindung.
980 kann ihren "HMB-Trick statt echter DRAM-Cache" extern nicht nutzen, daher ist sie von vorne rein etwas langsamer - OK, das betrifft vor allem die Random-Werte ganz arg, die sind für die für ext.-SSD typische sequentielle Daten-Schieberei nicht so wichtig, ist also evtl. weniger tragisch, wenn Du lediglich ein paar Urlaubsfilme drauf schiebst.:coffee2:
Viel schlimmer ist aber die echte TLC-Performance nach dem pSLC-Cache. So schreibt die 1TB-980er nach ihren max. ~ 170 GB pSLC nur mit ~430MB/s und die 500GB-980er nach max. ~100GB nur mit ~320MB/s. Dieser schrumpft aber auch dynamisch, d.h. im Klartext: ist Deine 980er bereits zu 50% belegt, so wirst Du wohl ca. 50GB am Stück mit ~900MB/s über Gen2-Anbindung schreiben können, danach bricht sie auf etwas über 300MB/s ein. Ist sie bereits zu >80% belegt, so wirst Du evtl. lediglich ~5GB schnell schreiben können, Rest langsam. Und das beste: unbedingt Pausen/Leerlauf/idle-Zeit gönnen, nicht gleich abziehen, sonst kann sie ihre NAND-Zellen nicht konsolidieren und läuft immer ohne pSLC - wie schon gesagt, an USB3.2 Gen1/5Gbps wäre das alles gar nicht so tragisch. Deswegen sollte man für eine externe im Optimalfall eine SSD holen, die auch im schlimmsten Fall schneller laufen kann, als das Ziel-Interface erlaubt.:angel:
Und wenn man sowieso noch eine PCIe-Schnittstellenkarte einbauen muss, dann könnte man ja mit etwas Aufpreis gleich auf Gen2x2-Karte und Gen2x2-Box gehen, dazu eine 970Evo und man hätte stets stabile mind. 1,4-1,6 GB/s, just saying...;)
 
Und wenn man sowieso noch eine PCIe-Schnittstellenkarte einbauen muss, dann könnte man ja mit etwas Aufpreis gleich auf Gen2x2-Karte und Gen2x2-Box gehen ...;)
Muss ja keine Schnittstellenkarte einbauen nur erweitere schon immer gerne da ist die Geschwindigkeit nicht nur das wichtigste !

Inmomend möchte ich auch USB C Anschlüsse am Rechner und mehr USB 3.2 Gen 2 PCIe Karte geht sowieso nicht,
eine solide Geschwindigkeit sollte schon sein braucht nicht immer das schnellste sein
und da wäre die RedComets U21 bzw. die KU5211 wohl das maximalste was geht.

Und die Samsung SSD 980 mit 500 GB dürfe mir als externer kompakter Speicher reichen,
die System SSD ist eine Samsung 860 Evo mit 250 GB und die Daten SSD ist eine Samsung 860 Evo mit 500 GB .

klein
 
Bist Du denn sicher, dass sie beim Vollschreiben nicht unter 900 MB/s einbricht, weil ihr pSLC ausgeht? Denn man kann ja nicht immer mal 15 Minuten ideln/Ruhebetrieb einplanen, damit sich die SSD regenerieren kann
Wenn man die Pause macht damit der Controller den Pseudo-SLC Schreibcache leeren kann, dann dauert der gesamte Kopiervorgang wahrscheinlich länger als wenn man dann einfach mit der geringeren Schreibraten weiterkopieren würde.

man möchte sie ja manchmal gleich abziehen und weiter gehen ;)
Wobei ich vor dem Abziehen, gerade bei USB SSDs, immer empfehlen würde die "Hardware sicher entfernen" Funktion zu nutzen, damit der Controller darüber informiert wird, dass die Spannungsversorgung gleich unterbrochen wird und er somit Hintergrundaktivitäten wie eben das Leeren des Pseudo-SLC Schreibcaches oder die Idle-GC einstellen kann.

Vor über zehn Jahren wurde noch heftigst bestritten, dass man "pseudo" SLC machen kann.
Nein, wer hat wo darüber gestritten? Tochiba hat 2011 erstmal das Konzept von Pseudo-SLC vorgestellt:

Das Wort "pseudo" ist auch Unsinn. In dem Moment ist es einfach SLC.
Nein, es ist nicht Unsinn, da es eben NAND beschreibt, bei dem zwar nur ein Bit pro Zelle geschrieben wird, aber dieses NAND auch mehr Bit pro Zelle schreiben könnte.

Ebenso plötzlicher Stromausfall. Dass der eine Rolle spielt.
Klar spielt der eine Rolle, der ist für NANDs Gift, wenn er während Schreib- oder erst recht Löschvorgängen auftritt.

Den Parameter gab es gar nicht in den SMART-Werten.
Doch, Attribut 0D "Unsafe Shutdowns" und die von klein hat schon 2 bei 4 Einschaltvorgängen. Ich kann ihm und allen anderen wirklich nur raten immer "Hardware sicher entfernen" vor dem Abziehen zu verwenden! Sonst sollte man sich nicht wundern, wenn der Wert von Attribut 0E steigt und/oder der von Attribut 03 fällt.

Für mich ist das ein Frage des Controllers und der Firmware, wie fein und genau die die unterschiedlichen Widerstandswerte in den Zellen interpretieren können
Nein, dies ist eine Sache der Logik auf dem NAND Die, der Controller kann diese Logik entsprechend ansteuern, aber alleine kann ein Controller nicht entscheiden wie viele Bit pro Zelle er in ein NAND schreiben kann, dies bestimmt die Logik des NAND Dies. Er kann also auch nicht TLC NANDs als QLC NANDs nutzen indem er einfach noch ein viertes Bit in jede Zelle schreibt, wenn es eben kein QLC NAND ist. Keine Ahnung ob es noch so ist, aber bei der ersten Version von Toshiba musste der Controller das NAND noch für Pseudo-SLC Betreib konfigurieren:
Damals war es natürlich noch MLC NAND, bei TLC ist die Kapazität im Pseudo-SLC Modus natürlich nur ein Drittel und bei QLC nur ein Viertel.
 
Doch, Attribut 0D "Unsafe Shutdowns"
Hatten das die SuperTalent mit Indilinx schon? Dann muss die betreffende Person das glatt übersehen haben. :) Aber manche Leute hatten immer recht. Ich hatte mir das damals jedenfalls schon selbst überlegt.
Meine SSDs mit hunderten plötzlichen Abschaltungen laufen glücklicher Weise einwandfrei. Bin unvorsichtig geworden...

Bezüglich MLC im SLC-Modus meinte jemand, MLC hätte zwei Floating Gates. :)

Was ist aufwändiger in der Herstellung, MLC oder SLC? Und was ist schwieriger zu behandeln?

Mein Toshiba HG6 läuft wohl immer noch im SLC-Modus. Bin zufrieden.
 
Hatten das die SuperTalent mit Indilinx schon?
Keine Ahnung, aber hiernach wohl eher nicht. Bei SATA SSDs sind die Attribute nicht standardisiert, da macht jeder was er will und nur ein paar Attribute wie 01 Lesefehler oder 09 für die Betriebsstunden nutzen die meisten Hersteller mehr oder weniger gleich, aber bei NVMe SSDs gibt es dies Attribut bei den Standard Attributen. Samsung SATA SSDs haben diese Information im Attribut EB "POR-Wiederherstellungszähler" und die Crucial m4 hat es als Attribut AE "Unerwartete Spannungsabfälle". Wobei man bedenken muss, dass die Namen der Attribute nicht aus dem Controller kommen, sondern von einer Hintergrunddatenbank des Programms zum Auslesen der S.M.A.R.T. Werte.
Meine SSDs mit hunderten plötzlichen Abschaltungen laufen glücklicher Weise einwandfrei.
Dass es Probleme geben kann, heiß ja nicht das es auch welche geben muss! Ebensowenig stimmt, dass es keine Probleme geben könnte, nur weil es bisher noch keine gegeben hat. Jeder muss selbst wissen, welches Risiko er eingehen will.
Bezüglich MLC im SLC-Modus meinte jemand, MLC hätte zwei Floating Gates. :)
Es gibt viele Leute mit verrückten Vorstellungen.
Not sure if trolling or just stupid.png

Think of how stupid the average person is and realize half of them are stupider than that2.png
 
Aber manche Leute hatten immer recht.
Ich war bei meiner ersten SSD 2009 recht vorsichtig. Es gab dann damals so ein Massensterben der SuperTalente. ;) Ich gab dann zu bedenken, dass die Firmware und Metadaten und... wohl auch im Flash stehen und dass so eine SSD wohl eine Menge zu tun hat, gerade wenn die nicht vom System belästigt wird; Garbage Collection usw. Da kam ein kategprisches NEIN von höherer Stelle: "Die sind immer blitzartig fertig!" Selbst HDD müssen ja ihren "Tonarm" noch auf die Ablage bringen. (Das machen die auch mit dem Reststrom von der Spindel, wenn die als Dynamo läuft.)

Gibt es dafür ein Kommando und eine Rückmeldung vom Datenträger?

--> disk power off command





Ein Blick ins Protokoll... SATA und NVMe.

Dummer Weise grabsche ich manchmal gleich zum Schalter der Steckerleiste, wenn der Monitor schwarz wird... Die LED vom Numlock ist da wohl sicherer.
 
Ich gab dann zu bedenken, dass die Firmware und Metadaten und... wohl auch im Flash stehen und dass so eine SSD wohl eine Menge zu tun hat, gerade wenn die nicht vom System belästigt wird; Garbage Collection usw. Da kam ein kategprisches NEIN von höherer Stelle: "Die sind immer blitzartig fertig!"
Keine Ahnung wer diese "höhere Stelle" war, aber sie war inkompetent, denn natürlich stehen die FW (wer würde schon ein extra NAND oder NOR dafür spendieren, wenn daneben GB weise NAND auf der Platine verbaut ist) und die Verwaltungsdaten im NAND und natürlich gibt es die Idle-GC um freie NAND Pages zu schaffen um danach wieder schnell schreiben zu können, nur die Sandforce Controller haben dabei die NAND Blöcke zwar geleert, aber nicht gelöscht und daher war bei denen die Schreibleistung nach erstmaligem Beschreiben dauerhaft schlechter als im Neuzustand und nur mit einem SE konnte man die Schreibleistung wieder auf die im Neuzustand bringen, aber eben nur bis alle NAND Blöcke einmal geschrieben wurden.

Die Indilinx waren sogar im Idle besonders aktiv und haben die NANDs offenbar mit ständigem Umsortieren der Inhalte kaputtgeschrieben. Es gab dann irgendwann noch ein FW Update im das zu mindern, aber man hat da bei SSDs mit Indilinx Controllern teils eine WA von weit über 100 sehen können, die waren auch die SSDs die man wirklich nicht für Dauerbetrieb empfehlen kann, da der Controller eben im Idle die P/E Zyklen der NANDs regelrecht auffrisst. Ich hatte nie eine SSD mit dem Indilinx, meine ersten SSDs waren zwei Intel X25-V, zu je rund 100€ pro Stück.
Gibt es dafür ein Kommando und eine Rückmeldung vom Datenträger?
Dazu kommt natürlich noch, dass die SSD danach keine Aktivitäten im Idle wie die Idle GC ausführen wird, da sie ja nun weiß, dass gleich die Spannungsversorgung jederzeit unterbrochen werden wird. HDDs parken dann die Köpfe, denn dies ist mit weniger Verschleiß verbunden als das Notparken der Köpfe wenn es wirklich einen unerwarteten Spannungsabfall gibt und ja, die Laufwerke antworten darauf sobald die bereit dafür sind, dass die Spannungsversorgung unterbrochen werden kann. NVMe hat ebenfalls so einen STANDBY IMMEDIATE Befehl, wie man auch Microns Storage Executive Software User Guide sehen kann, keine Ahnung welche anderen Tools für welches OS den auch noch auslösen können, aber genau diesen Befehl bekommen auch USB Laufwerke, wenn man sie über "Hardware sicher entfernen" abmeldet. Das ist aber eben was all die Leute vergessen, die behaupten es wäre nicht mehr nötig USB Laufwerke abzumelden, nur weil Windows da die Defaulteinstellung für den Schreibcache solcher Laufwerke geändert hätte. Das ist aber eben zu kurz gedacht, klar ist es weniger gefährlich USB Laufwerke einfach abzuziehen, wenn der Inhalt des Schreibcaches des OS immer sofort auf das Laufwerk geschrieben wird, aber sicher ist es deswegen eben nicht, da die Laufwerke dann eben einen unerwarteten Spannungsabfall erleben und gerade bei SSDs ist das nicht gut.
Das ist von 2021, also aktuell und diese Studie ist 10 Jahre älter:
Wie man sieht, können unerwartete Spannungsabfälle während Löschvorgängen den ganzen NAND Block schädigen, vielleicht hat Sandforce damals deshalb das Löschen der Blöcke immer erst zu Beginn der Schreibvorgänge gemacht und nicht schon während der Idle-GC.

In älteren Studien zu dem Thema findet man übrigens auch oft den Hinweis auf korrupte Mappingtabellen, gerade auch im Zusammenhang mit der Crucial m4, die besonders darunter gelitten hat und deren Nachfolger mit den Marvell Controllern haben dann auch alle eine kleine Power Loss Protection bekommen.
Das hat auch relativ gut funktioniert um vor einer korrupten Mappingtabelle zu schützen, aber manchmal auch nicht, dafür hat Micron schon bei der Crucial m4 eine Technik die Micron DataSAFE nennt und bei der die LBAs auch bei den Daten selbst abgelegt sind:
Darauf beruht auch die Power-Cycle Wiederbelebungsmethode der m4, die auch bei den Nachfolgern mit Marvell Controllern funktioniert und bei der wird die Mappingtabelle dann anhand der bei den Daten abgelegten LBAs rekonstruiert. Aber kaputte Mappingtabellen werden heutzutage durch Journaling beim Speichern der Änderungen in der Mappintabelle vermieden und leider machen das Marketing dann daraus gerne mal eine Power-Loss-Protection, obwohl es keine Stützkondenstoren auf der Platine gibt, diese also nichts mit den Power-Loss-Protection wie in Enterprise SSDs zu tun hat. Samsung beschreibt es so:
Wenn der Timeout für die Laufwerkserkennung im BIOS aber zu knapp bemessen ist, was gerade bei Notebooks gerne mal der Fall ist damit das Booten schneller geht, dann können diese paar Sekunden zu viel sein und die SSD wird nicht erkannt und wenn es das Systemlaufwerk ist, dann bootet der Rechner nicht gleich, sondern erste nach einem Rest und wer das Problem ab und zu mal hat, der sollte vielleicht erstmal überlegen ob er nicht gestern den Finger zu früh an dem Schalter der Steckerleiste hatte, wie hier beschrieben:
Dummer Weise grabsche ich manchmal gleich zum Schalter der Steckerleiste, wenn der Monitor schwarz wird...
Das führt dann auch zu Datenverlust:
Und zwar einmal in der SSD, weil die eben die letzten Einträger in der Mappingtabelle verloren hat, aber eben auch beim Filesystem, weil dessen Journaling natürlich ebenfalls die letzten Einträge entsorgt oder es wird eben korrupt, wenn es kein Journaling hat. Das die 980 DRAM less ist, ändert übrigens nichts, außer dass da eben der gerade veränderte Teil der Mappingtabelle dann im internen SRAM des Controllers statt im DRAM steht.

Die LED vom Numlock ist da wohl sicherer.
Da solltest Du Dir mal mehr Gedanken drüber machen als über die neuen Features der NVMe 1.4 Revision, denn unerwartete Spannungsabfälle sind Gift für SSDs und die Sicherheit vor Datenverlust und -korruption. ECC RAM hast Du ja schon, der nächste Schritt wäre dann eine Enterprise SSD mit Full-Power-Loss-Protection, aber auch die nutzt nur wenig, wenn man dem Rechner zu den Strom entzieht und das Journal des Filesystems dann doch zu für Datenverlust sorgt, weil die letzten Änderungen eben noch nicht geschrieben wurden.
 
Enterprise SSD mit Full-Power-Loss-Protection
Danke! In meinem Alter...

Die Numlock-LED geht erst aus, wenn ein Relais im Netzteil klackt. Die Grafik ist leider (viel) früher weg. Immer unter den Tisch schauen nach der Front-LED vom PC... Mir kommt es vor, als wären die Zeiträume zwischen Monitor schwarz und LED schwarz/Klack im Netzteil manchmal 2-3 Sekunden länger. Ob dann eine SSD noch rödelt? Man könnte vllt als OS-Entwickler erst das Shut down für die Datenträger machen, 5 - 10 Sekunden warten, dann erst die Grafik weg und danach Netzteil aus. Da würden aber die jungen Menschen schimpfen über ihr lahmes System. Oder man wartet mit der Grafik, bis alle Returns von den SSDs da sind?



Wer oder was steckt dahinter?

"Harnessing Microcontrollers to Deliver Intelligent SSD Power Management and PLP Capabilities"

Vllt mache ich mir mal den Spaß, falls ich noch jemals ein modernes System anschaffe. Welche SSD mit sinnvollem Preis für bloße Spielerei wäre denkbar?
 
Die Numlock-LED geht erst aus, wenn ein Relais im Netzteil klackt. Die Grafik ist leider (viel) früher weg.
Es ist wohl meisten Rechnern so, dass der Bildschirm schon eine Weile schwarz geworden ist, bevor der Rechner wirklich komplett runtergefahren ist. Am Besten wartet man bis die Lüfter aufgehört haben sich zu drehen, aber nicht jeder hört oder sieht dies.
Mir kommt es vor, als wären die Zeiträume zwischen Monitor schwarz und LED schwarz/Klack im Netzteil manchmal 2-3 Sekunden länger. Ob dann eine SSD noch rödelt?
Wahrscheinlich, denn bräuchte Windows nichts mehr auf das Systemlaufwerk zurückschreiben, könnte es ja einfach dem Netzteil sagen, dass es den Saft abdrehen kann. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass Windows seit Windows 8 standardmäßig Fast Startup aktiviert hat, der Shutdown damit dann kein echter Shutdown:
Nun sollte klar sein, dass Windows dann auf jeden Fall am Ende schreiben wird, da es ja den Kernel und wer weiß was noch speichert, um schneller booten zu können und dann dürfte es vermutlich noch die Schreibcaches aller Laufwerken leeren, ihnen den STANDBY IMMEDIATE Befehl schicken und wenn alle diesen beantwortet haben, dann dem Netzteil den Befehl geben die Spannungsversorgung einzustellen, außer halt der 5V Standby Spannung.

Wer oder was steckt dahinter?
Keine Ahnung, aber wenn ich mich sowas fragen muss, dann kaufe ich das Produkt mit Sicherheit auch gar nicht. Die Angaben zu denen sind ja auch sehr spartanisch und dies wird meistens gemacht, damit der Anbieter die Komponenten nach belieben austauschen kann, was natürlich leichter ist, je weniger man sich festlegt. Synology schreibt zu den SSDs:
Man sollte bei Geizhals auch nicht unter "Systemspez. HDD/SSD" suchen, außer man braucht speziell sowas, sondern allgemein bei SSDs und da würde ich dann auch nur die NAND Hersteller und deren Tochterfirmen in Betracht ziehen und da du ja M.2 PCIe mit Power-Loss-Protection willst, wäre dies die Vorauswahl. Die Micron 7400 PRO - 1DWPD Read Intensive 480GB, 512B, M.2 2280 wäre da mit knapp 150€ die günstigste und die hat auch NVMe 1.4, TLC NAND und zumindest auf dem Bild ist auch ein kleinerer Chip in der Nähe des Controller zu sehen, der ein DRAM Cache sein dürfte. Darüber schweigen die Hersteller ja inzwischen auch, so erwähnt auch der Product Brief der Micron 7400 Pro den DRAM Cache gar nicht, nicht einmal bei Vertical Integration. Beachte das solche SSDs eine höhere Leistungsaufnahme haben, gerade auch im Idle und entsprechend gekühlt werden wollen und es meistens OEM Produkte sind, man also ggf. Probleme bzgl. Garantie und Support, letzteres schließt FW Update ein, haben wird.
 
Soo... Nun sind ein paar Tage vergangen und die Samsung 980 erfüllt ais Archv SSD für Backups in meiner alten WS ihren Zweck problemlos. Und nun hat mich der Hafer gestochen und ich habe eine Fujitsu Celsius M770 gebraucht gekauft. Das Ding hat nun zwar 2 Mal M.2, aber nur ein Platz ist NVMe, der andere ist SATA (auf einer Hilfs-Karte) :( . (Und sehr zickig ist die Kiste auch mit TPM.)

Die NVMe-SSD auf dem Mobo hat das OS Windows 11 vom Gebraucht-Händer installiert bekommen - so mal als Test. Es ist eine ältere OEM-SSD von Samsung. Die möchte ich ausbauen und erst einmal in die Schublade legen und auf eine neue SSD Ubuntu installieren.

Zum Thema:
Hier wurde ja irgendwo eine FireCuda 530 empfohlen (von @massaker ?). Ist das ein zweckmäßiges und solides Gerät für das OS? Mir geht es nicht unbedingt um absolute "Performance". Die WS hat sowieso nur PCIe 3.0. Ich bin mehr der Typ "No Bullshit" ... ;) Was wäre denn noch solider (zu vertretbarem Preis) ?


Übrigens, CDI zeigt bei ID 0F Number of Error Information Log Entries den Wert 1291. Oben hatte ich ein Linux-Tool erwähnt. Bei Windows müsste ich mich neu kundig machen. Es ist irgendwie seltsam, dass sich anscheinend niemand für dieses Log interessiert.

 
Zuletzt bearbeitet:
Entschuldige bitte. :) Da steht ja schon mehr als genug. (Bin momentan kopfmäßig total außer Form.)



!!!??



Wäre wohl "vernünftig"? Wer die Wahl hat...
 
Soo... Hier wurde ja irgendwo eine FireCuda 530 empfohlen (von @massaker ?). Ist das ein zweckmäßiges und solides Gerät für das OS? Mir geht es nicht unbedingt um absolute "Performance". Die WS hat sowieso nur PCIe 3.0. Ich bin mehr der Typ "No Bullshit" ... ;) Was wäre denn noch solider (zu vertretbarem Preis) ?
Hmm... Viele interessante Fragen...aber...Hab das Gefühl es wird hier zu sehr Offtopic. Vielleicht einfach in der Kaufberatung Fragen stellen? Aber gleich dazu schreiben, was Deine Anwendung ist, damit man besser versteht, was Du mit "vernünftig", "solide" und "no bullshit" genau meinst. Und natürlich : gewünschte Kapazität, Budget usw, das gehört immer dazu.
Bezüglich der alten NVMe, die jetzt drin ist - evtl. ein extra Thread starten und am besten ordentlich Crystaldisk Info Screen posten, sonst wird es hier zu bunt und alles auf einem Haufen.
 
Gefühl es wird hier zu sehr Offtopic
Ja irgendwie... Da ist aber ein Hintertürchen: "...und anderen SSD " . ;)

Die Samsung 980 war für mich einfach eine SSD "zum Kennenlernen" von NVMe. Nun suche ich eine SSD für einen belanglosen alten Mann mit einem belanglosen PC, die möglichst robust ist und möglichst wenig Scherereien macht. Praktisch läuft dann aber auf der SSD so gut wie gar nichts. Ich denke so an um die 200€. Powerloss Protection wäre gut. Gehört eigentlich auf jede SSD. Weil einen das Angebot förmlich erschlägt, denke ich, dass andere Leute sich besser auskennen.

OT
Ich bin kein Fan von sfc /scannow oder dism /scanhealth. ;)


Ich mag intakte Systeme und Daten.
 
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