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Moin, das ist ja eigentlich nicht das richtige Forum für sowas, aber hier treiben sich ja auch einige Freaks rum, also frage ich einfach mal^^
Wie der Titel schon sagt, suche einen neuen Zweithörer als Nachfolger für meinen alten Denon D2000, der leider gestohlen wurde. Ich hole mal etwas aus: Mein anderer Hörer ist ein Sennheiser HD600, der hängt primär am Plattenspieler und ist für Klassik und ähnliches zuständig, ich brauche aber noch einen Kopfhörer mit anderer (bassbetonter) Abstimmung für Spiele und Filme, sowie auch hauptsächlich digitaler Musik anderer Stile (Rock, Metal), wo der Sennheiser mich ohne unverhältnismäßigen EQ Einsatz nicht befriedigt. Der Hörer wird nahezu ausschließlich am Computer betrieben (Xonar Essence STX), seltener auch unterwegs mal am iPhone/iPod, aber nachdem der Denon weg ist wohl eher weniger fresse und das ist auch nebensächlich. Der Denon hat mir im Prinzip gut gefallen, sonst hätte ich ihn ja nicht so lange gehabt, aber den gibt es ja nicht mehr neu und ich möchte es beim nächsten Hörer eh auch lieber noch eine ganze Liga "bassiger" haben.
Ich hatte mir jetzt erst mal einen Beyerdynamic Custom One Pro geholt, der sah eigentlich ziemlich nach dem aus was suche, haut mich jetzt aber ehrlich gesagt nicht so vom Hocker. Meine Eindrücke bisher: Die erste Stufe ist sehr schwach im Bass, nicht das was ich will. Die zweite Stufe geht vom Bass her so ganz grob in Richtung vom Denon und klingt imho sehr ähnlich wie der DT770 von Beyer (hat meine Freundin), was meiner Meinung nach gut ist, aber das ganze wirkt in den Mitten eher dumpf und es fehlt vergleichsweise merklich an Brillanz in den Höhen. In der dritten Stufe macht der Bass dann richtig Spaß und produziert plötzlich auch richtig schönen Druck, so ungefähr die Richtung ist das was ich wollte, aber leider gehen nun Dynamik und Höhen flöten, die Snares z.B. gehen im Bass völlig unter. Mit etwas EQ Einsatz in den Höhen geht es so, aber auch nicht so gut, dass ich sagen würde "Wow, das ist es" und die fehlende Dynamik bereitet mir weiterhin Bauchschmerzen.
Die vierte Stufe ist dann schon wieder übertrieben und es kommt bei Musik nur noch Bassmatsch an, für Filme und Spiele á la Battlefield allerdings sogar ganz nett (so nach dem Motto "Hauptsache Boom"). Diese Variabilität ist natürlich irgendwo schon klasse, das muss man sagen. Auch die Verarbeitung und der Tragekomfort (Leder statt Velours, super!) haben mir gefallen. Nur was soll's, ich habe im Moment nicht das Gefühl, mit der Abstimmung der dritten Stufe dauerhaft glücklich zu werden. Ich frage mich schon ein wenig, was Beyerdynamic sich dabei gedacht hat. Sonst produzieren die immer solche (meiner Meinung nach völlig übertriebenen) Höhen-Kreischer und jetzt auf einmal geht's in die komplett entgegengesetzte Richtung; dass ich bei einem Beyer Hörer mal untergehende Höhen bemängeln würde, hätte ich im Leben nicht gedacht
Also wie damit schon durchgeklungen sein dürfte, sind die übrigen Beyerdynamic Modelle, die ja quasi so die Standardempfehlungen sind, für mich nicht in Frage. Wobei ich zugegebenermaßen noch nie den DT990 gehört habe, aber wenn der auch solche Höhen hat wie der DT770/T70, was laut Frequenzkurve der Fall ist, brauche ich das Thema gar nicht erst anzugehen. Ich halte schon den DT770 von meiner Freundin kaum aus, da fliegt einem bei hohen Pegeln das Schlagzeug ja geradezu um die Ohren, von klassischem Soprangesang fangen wir gar nicht erst an, das bohrt sich richtig ins Gehirn^^ Also nee, sorry, nicht mein Fall. AKG ist auch kein Thema, die sind gar nicht meine Welt.
Gehört hatte ich jetzt auf Empfehlung hin noch den Ultrasone Pro 900. Der klang zwar im Bass sehr überzeugend, aber in den Höhen auch wieder sehr seltsam. Zwar ganz anders als die Beyer, starke Betonung auf die Gitarren (fast schon wieder zu heftig), aber dann halt plötzlich mit so einem riesigen "Loch" mittendrin. Also grundsätzlich fand ich die Abstimmung echt nicht schlecht, nur warum muss dieses 10 kHz Loch so krass sein? Wäre das weniger extrem, würde ich diese Zurücknahme durchaus gar nicht so übel finden. Aber so klingt es halt doch irgendwie sehr, sehr sonderbar. Außerdem finde den Preis von 400€ ehrlich gesagt nicht gerechtfertigt, so viel besser als die typische 150€-Klasse spielt der imho nicht.
Der Verkäufer meinte dann, die perfekte Abstimmung für mich hätte wohl der Audeze LCD-2 Nun ja, das ist ein "interessanter" Gedanke Problem ist aber, dass man den a) nirgendwo probehören kann, ich b) damit bei meinem Quellmaterial mit Kanon auf Spatzen schießen würde und c) 1000€ momentan einfach nicht drin sind. Ist nicht so, dass ich generell nicht so viel für einen Kopfhörer ausgeben würde, aber aktuell kommt hier gerade zu viel zusammen, um so viel Kohle für Spielzeug rauszuhauen. Vielleicht wäre das nächstes Jahr machbar, aber blind geht bei den Preisen natürlich gar nicht.... egal, ist jetzt nicht das Thema.
Wie auch immer, würden euch denn noch andere Hörer mit ähnlicher Abstimmung wie der des LCD einfallen? Mir persönlich gehen nämlich momentan die Ideen aus^^ Also zusammenfassend gesagt suche ich: Absolut klare, aber gemäßigte "Sennheiser Höhen" treffen auf relativ starke Bassbetonung mit schönem Druck, so Richtung Ultrasone oder Custom One Stufe 2-3 (eher 3), aber nicht auf so starke Kosten der Dynamik wie beim Beyer. Hohe Pegelfestigkeit, gerne geschlossen (muss aber nicht), Impedanz egal. Preis möglichst unter 400€, sonst mal schauen wenn es darunter nichts gibt...
Wäre für Hilfe sehr dankbar
Wie der Titel schon sagt, suche einen neuen Zweithörer als Nachfolger für meinen alten Denon D2000, der leider gestohlen wurde. Ich hole mal etwas aus: Mein anderer Hörer ist ein Sennheiser HD600, der hängt primär am Plattenspieler und ist für Klassik und ähnliches zuständig, ich brauche aber noch einen Kopfhörer mit anderer (bassbetonter) Abstimmung für Spiele und Filme, sowie auch hauptsächlich digitaler Musik anderer Stile (Rock, Metal), wo der Sennheiser mich ohne unverhältnismäßigen EQ Einsatz nicht befriedigt. Der Hörer wird nahezu ausschließlich am Computer betrieben (Xonar Essence STX), seltener auch unterwegs mal am iPhone/iPod, aber nachdem der Denon weg ist wohl eher weniger fresse und das ist auch nebensächlich. Der Denon hat mir im Prinzip gut gefallen, sonst hätte ich ihn ja nicht so lange gehabt, aber den gibt es ja nicht mehr neu und ich möchte es beim nächsten Hörer eh auch lieber noch eine ganze Liga "bassiger" haben.
Ich hatte mir jetzt erst mal einen Beyerdynamic Custom One Pro geholt, der sah eigentlich ziemlich nach dem aus was suche, haut mich jetzt aber ehrlich gesagt nicht so vom Hocker. Meine Eindrücke bisher: Die erste Stufe ist sehr schwach im Bass, nicht das was ich will. Die zweite Stufe geht vom Bass her so ganz grob in Richtung vom Denon und klingt imho sehr ähnlich wie der DT770 von Beyer (hat meine Freundin), was meiner Meinung nach gut ist, aber das ganze wirkt in den Mitten eher dumpf und es fehlt vergleichsweise merklich an Brillanz in den Höhen. In der dritten Stufe macht der Bass dann richtig Spaß und produziert plötzlich auch richtig schönen Druck, so ungefähr die Richtung ist das was ich wollte, aber leider gehen nun Dynamik und Höhen flöten, die Snares z.B. gehen im Bass völlig unter. Mit etwas EQ Einsatz in den Höhen geht es so, aber auch nicht so gut, dass ich sagen würde "Wow, das ist es" und die fehlende Dynamik bereitet mir weiterhin Bauchschmerzen.
Die vierte Stufe ist dann schon wieder übertrieben und es kommt bei Musik nur noch Bassmatsch an, für Filme und Spiele á la Battlefield allerdings sogar ganz nett (so nach dem Motto "Hauptsache Boom"). Diese Variabilität ist natürlich irgendwo schon klasse, das muss man sagen. Auch die Verarbeitung und der Tragekomfort (Leder statt Velours, super!) haben mir gefallen. Nur was soll's, ich habe im Moment nicht das Gefühl, mit der Abstimmung der dritten Stufe dauerhaft glücklich zu werden. Ich frage mich schon ein wenig, was Beyerdynamic sich dabei gedacht hat. Sonst produzieren die immer solche (meiner Meinung nach völlig übertriebenen) Höhen-Kreischer und jetzt auf einmal geht's in die komplett entgegengesetzte Richtung; dass ich bei einem Beyer Hörer mal untergehende Höhen bemängeln würde, hätte ich im Leben nicht gedacht
Also wie damit schon durchgeklungen sein dürfte, sind die übrigen Beyerdynamic Modelle, die ja quasi so die Standardempfehlungen sind, für mich nicht in Frage. Wobei ich zugegebenermaßen noch nie den DT990 gehört habe, aber wenn der auch solche Höhen hat wie der DT770/T70, was laut Frequenzkurve der Fall ist, brauche ich das Thema gar nicht erst anzugehen. Ich halte schon den DT770 von meiner Freundin kaum aus, da fliegt einem bei hohen Pegeln das Schlagzeug ja geradezu um die Ohren, von klassischem Soprangesang fangen wir gar nicht erst an, das bohrt sich richtig ins Gehirn^^ Also nee, sorry, nicht mein Fall. AKG ist auch kein Thema, die sind gar nicht meine Welt.
Gehört hatte ich jetzt auf Empfehlung hin noch den Ultrasone Pro 900. Der klang zwar im Bass sehr überzeugend, aber in den Höhen auch wieder sehr seltsam. Zwar ganz anders als die Beyer, starke Betonung auf die Gitarren (fast schon wieder zu heftig), aber dann halt plötzlich mit so einem riesigen "Loch" mittendrin. Also grundsätzlich fand ich die Abstimmung echt nicht schlecht, nur warum muss dieses 10 kHz Loch so krass sein? Wäre das weniger extrem, würde ich diese Zurücknahme durchaus gar nicht so übel finden. Aber so klingt es halt doch irgendwie sehr, sehr sonderbar. Außerdem finde den Preis von 400€ ehrlich gesagt nicht gerechtfertigt, so viel besser als die typische 150€-Klasse spielt der imho nicht.
Der Verkäufer meinte dann, die perfekte Abstimmung für mich hätte wohl der Audeze LCD-2 Nun ja, das ist ein "interessanter" Gedanke Problem ist aber, dass man den a) nirgendwo probehören kann, ich b) damit bei meinem Quellmaterial mit Kanon auf Spatzen schießen würde und c) 1000€ momentan einfach nicht drin sind. Ist nicht so, dass ich generell nicht so viel für einen Kopfhörer ausgeben würde, aber aktuell kommt hier gerade zu viel zusammen, um so viel Kohle für Spielzeug rauszuhauen. Vielleicht wäre das nächstes Jahr machbar, aber blind geht bei den Preisen natürlich gar nicht.... egal, ist jetzt nicht das Thema.
Wie auch immer, würden euch denn noch andere Hörer mit ähnlicher Abstimmung wie der des LCD einfallen? Mir persönlich gehen nämlich momentan die Ideen aus^^ Also zusammenfassend gesagt suche ich: Absolut klare, aber gemäßigte "Sennheiser Höhen" treffen auf relativ starke Bassbetonung mit schönem Druck, so Richtung Ultrasone oder Custom One Stufe 2-3 (eher 3), aber nicht auf so starke Kosten der Dynamik wie beim Beyer. Hohe Pegelfestigkeit, gerne geschlossen (muss aber nicht), Impedanz egal. Preis möglichst unter 400€, sonst mal schauen wenn es darunter nichts gibt...
Wäre für Hilfe sehr dankbar
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