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Zunächst DER fette Warnhinweis:
Bitte hier nicht mehr weiterlesen bzw nachmachen, wenn ihr keine Ahnung von Netzteilinnenleben habt, ihr nicht wisst, wie gefährlich Hantieren an 220V Geräten sein kann. Wenn man nicht weiß, dass Kondensatoren elektrische Energie speichern und diese auch an eure Körper abgeben können – FINGER WEG!!! Auch ganz klar, all das Beschriebene hier geht einher mit Garantieverlust!
Also.... ich war auf der Suche nach guten Netzteilen und ich hatte ein paar Vorgaben: etwa 500W, Single Rail, höchste Effizienz bei etwa 30W, gute Werte bzgl. Spannungsstabilität / Ripple- und Noise. Meine Wahl fiel auf das Cooler Master V550S!
Nach einiger Zeit störte mich doch arg das Schleifen des Netzteillüfters, dem YateLoon D12BH-12. Ich hatte zuvor schon einmal ein Netzteil mit einem YateLoon D12SH-12 und die leisesten sind sie nicht. Nachdem nun aber meine Neuanschaffung, der i7-5775C nebst Unterbau, seine drei 12cm Lüfter der Wakü nicht mehr brauchte, die seitlichen zwei 12cm Lüfter im Gehäuse auch auf Urlaub gingen, war das Netzteil definitiv zu laut. Allerdings muss ich dazu sagen, dass „zu laut“ nur Nachts auffällt, wenn hier draußen einsam auf dem Land wirklich Totenstille herrscht! Da höre ich auch das Netzteil meines Monitors!!!
Wichtig, man kann nicht jeden x-beliebigen Lüfter hernehmen, der irgendwo gute Testergebnisse hatte. Man muss die Drehzahl des alten Lüfters kennen, wissen, wie viel Luft der bei welcher Spannung schaufelt und wie hoch der Druck ist, den der Lüfter bei x RPM aufbaut.
Der YateLoon D12SH-12 wurde auf der Seite CoolingTechnique genau unter die Lupe genommen und so konnte ich andere Lüfter vergleichen, die unter gleichen Testbedingungen getestet wurden. Da im V550S die Drehzahl des Yateloon im Idle mit ~600 RPM sehr gering ist, dachte ich mir schon, dass die Lüfter-Steuerung sehr niedrige Spannungen liefert. Eine Messung im offenen Betrieb (bitte nicht Nachmachen, wenn keine Ahnung) brachte mit laufendem Lüfter 2,8 Volt. Das ist sau wenig und schränkt alternative Lüfter sehr ein. Wenigstens liefert das Netzteil beim Start ~11 Volt Anlaufspannung, dass man sich keine Sorgen machen brauch, dass das Ersatzflügel nicht andrehen. 2 passende habe ich gefunden und beide ausprobiert.
a) Cooler Master JetFlo 120
Recensione Cooler Master JetFlo 120
b) Alphacool Susurro 1700rpm
Recensione Phobya NB-eLoop, Alphacool NB-eLoop e Susurro
Zum Vergleich der YateLoon:
Roundup ventole YateLoon
Von den Messwerten dort habe ich 2 wichtige Graphen abgeleitet, einmal Durchfluss zu Spannung und einmal Druck zu Spannung (Bilder in meinem Profil hinterlegt). Entsprechen liefern beide obige Kandidaten die vermeintlich besten Ergebnisse.
Beim JetFlo 120 sind herrliche Adapter dabei, die die Drehzahl weiter reduzieren und das durch einfache ohmsche Widerstände. Die haben sich auch als nützlich für den Susurro herausgestellt.
Zu meinem Test und sogar im weiteren Betrieb habe ich einen Stecker mit Kabelbaum für die Netzteilplatine gelötet. Der Strom kommt also vom Netzteil, wird auch dort geregelt, aber der 3. Pin ist für die Drehzahlerkennung per Kabel und Stecker auf das Mainboard weitergegeben, dass ich den Lüfter besser überwachen kann. Das Kabel des Lüfters ist also aus dem Netzteilgehäuse geführt, steckt in dem Adapter und könnte somit sogar statt vom Netzteil auch vom MB direkt versorgt werden. Auch kann ich so die Adapter vom JetFlo 120 zusätzlich einstecken, ggf. eigene löten ohne das Netzteil erneut öffnen zu müssen.
Mein Fazit: Der JetFlo 120 ist trotz niedriger Drehzahl (mit beiliegenden Adaptern auf ~600 RPM) und Gummi-Schwingungsentkoppler scheiß laut! Mit Messmikrofon (im Gehäuse, 10 cm über dem Netzteil ist der ~7db lauter, als der Susurro und vor allem hört man Klackern, vermutlich durch die Magnetfelder im Motor hervorgerufen)
Der Susurro ist der Wahnsinn! SEEEHR leise, keine Lagergeräusche, keine Elektronikgeräusche und die Lüfterblätter sind echt leise. Mit ohmschen Adapter ist er bei 550 RPM am Werkeln. Dabei ergeben sich etwa gleiche Leistungswerte wie beim YateLoon. Ohne zusätzlichem Widerstand dreht er mit ~700RPM etwas zu flott!
Den genauen Wert des Widerstandes des Adapters kann ich bei Interesse nachmessen und kundtun! 3-Pin Stecker, Schrumpfschläuche und Kabel hatte ich in meiner Werkstatt, werkel ja selber u.a. als Elektronikentwickler.
Bitte hier nicht mehr weiterlesen bzw nachmachen, wenn ihr keine Ahnung von Netzteilinnenleben habt, ihr nicht wisst, wie gefährlich Hantieren an 220V Geräten sein kann. Wenn man nicht weiß, dass Kondensatoren elektrische Energie speichern und diese auch an eure Körper abgeben können – FINGER WEG!!! Auch ganz klar, all das Beschriebene hier geht einher mit Garantieverlust!
Also.... ich war auf der Suche nach guten Netzteilen und ich hatte ein paar Vorgaben: etwa 500W, Single Rail, höchste Effizienz bei etwa 30W, gute Werte bzgl. Spannungsstabilität / Ripple- und Noise. Meine Wahl fiel auf das Cooler Master V550S!
Nach einiger Zeit störte mich doch arg das Schleifen des Netzteillüfters, dem YateLoon D12BH-12. Ich hatte zuvor schon einmal ein Netzteil mit einem YateLoon D12SH-12 und die leisesten sind sie nicht. Nachdem nun aber meine Neuanschaffung, der i7-5775C nebst Unterbau, seine drei 12cm Lüfter der Wakü nicht mehr brauchte, die seitlichen zwei 12cm Lüfter im Gehäuse auch auf Urlaub gingen, war das Netzteil definitiv zu laut. Allerdings muss ich dazu sagen, dass „zu laut“ nur Nachts auffällt, wenn hier draußen einsam auf dem Land wirklich Totenstille herrscht! Da höre ich auch das Netzteil meines Monitors!!!
Wichtig, man kann nicht jeden x-beliebigen Lüfter hernehmen, der irgendwo gute Testergebnisse hatte. Man muss die Drehzahl des alten Lüfters kennen, wissen, wie viel Luft der bei welcher Spannung schaufelt und wie hoch der Druck ist, den der Lüfter bei x RPM aufbaut.
Der YateLoon D12SH-12 wurde auf der Seite CoolingTechnique genau unter die Lupe genommen und so konnte ich andere Lüfter vergleichen, die unter gleichen Testbedingungen getestet wurden. Da im V550S die Drehzahl des Yateloon im Idle mit ~600 RPM sehr gering ist, dachte ich mir schon, dass die Lüfter-Steuerung sehr niedrige Spannungen liefert. Eine Messung im offenen Betrieb (bitte nicht Nachmachen, wenn keine Ahnung) brachte mit laufendem Lüfter 2,8 Volt. Das ist sau wenig und schränkt alternative Lüfter sehr ein. Wenigstens liefert das Netzteil beim Start ~11 Volt Anlaufspannung, dass man sich keine Sorgen machen brauch, dass das Ersatzflügel nicht andrehen. 2 passende habe ich gefunden und beide ausprobiert.
a) Cooler Master JetFlo 120
Recensione Cooler Master JetFlo 120
b) Alphacool Susurro 1700rpm
Recensione Phobya NB-eLoop, Alphacool NB-eLoop e Susurro
Zum Vergleich der YateLoon:
Roundup ventole YateLoon
Von den Messwerten dort habe ich 2 wichtige Graphen abgeleitet, einmal Durchfluss zu Spannung und einmal Druck zu Spannung (Bilder in meinem Profil hinterlegt). Entsprechen liefern beide obige Kandidaten die vermeintlich besten Ergebnisse.
Beim JetFlo 120 sind herrliche Adapter dabei, die die Drehzahl weiter reduzieren und das durch einfache ohmsche Widerstände. Die haben sich auch als nützlich für den Susurro herausgestellt.
Zu meinem Test und sogar im weiteren Betrieb habe ich einen Stecker mit Kabelbaum für die Netzteilplatine gelötet. Der Strom kommt also vom Netzteil, wird auch dort geregelt, aber der 3. Pin ist für die Drehzahlerkennung per Kabel und Stecker auf das Mainboard weitergegeben, dass ich den Lüfter besser überwachen kann. Das Kabel des Lüfters ist also aus dem Netzteilgehäuse geführt, steckt in dem Adapter und könnte somit sogar statt vom Netzteil auch vom MB direkt versorgt werden. Auch kann ich so die Adapter vom JetFlo 120 zusätzlich einstecken, ggf. eigene löten ohne das Netzteil erneut öffnen zu müssen.
Mein Fazit: Der JetFlo 120 ist trotz niedriger Drehzahl (mit beiliegenden Adaptern auf ~600 RPM) und Gummi-Schwingungsentkoppler scheiß laut! Mit Messmikrofon (im Gehäuse, 10 cm über dem Netzteil ist der ~7db lauter, als der Susurro und vor allem hört man Klackern, vermutlich durch die Magnetfelder im Motor hervorgerufen)
Der Susurro ist der Wahnsinn! SEEEHR leise, keine Lagergeräusche, keine Elektronikgeräusche und die Lüfterblätter sind echt leise. Mit ohmschen Adapter ist er bei 550 RPM am Werkeln. Dabei ergeben sich etwa gleiche Leistungswerte wie beim YateLoon. Ohne zusätzlichem Widerstand dreht er mit ~700RPM etwas zu flott!
Den genauen Wert des Widerstandes des Adapters kann ich bei Interesse nachmessen und kundtun! 3-Pin Stecker, Schrumpfschläuche und Kabel hatte ich in meiner Werkstatt, werkel ja selber u.a. als Elektronikentwickler.
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