Brutus
Banned
Ich hoffe jetzt nicht, das ich eine Abmahnung bekomme
Vorsicht vor WM-Brötchen
Die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland verspricht für viele Unternehmen ein Verkaufsschlager zu werden: Souvenirgläser, „WM-Brötchen”, Fußball-Parties - auch außerhalb der Stadien zieht das globale Sportereignis die Massen an und bietet eine Vielzahl von Werbemöglichkeiten.
Das böse Erwachen kann jedoch mit einer Abmahnung von dem Weltfußballverband Fifa kommen, der sich Bezeichnungen wie „WM 2006” und „Fußball WM 2006” als Marke hat schützen lassen. Ergeht nach der Abmahnung auch noch eine einstweilige Verfügung, können sich die Anwalts- und Gerichtskosten schnell auf 10 000 Euro und mehr summieren, erläutert Rechtsanwältin Sandra Sophia Bormann von der Münchner Kanzlei Nörr Stiefenhofer Lutz. „Das kann kleine Unternehmen leicht in finanzielle Schwierigkeiten bringen.”
Ein gesetzliches Sonderschutzrecht wie für olympische Bezeichnungen und Embleme gibt es für die Fußballweltmeisterschaft allerdings nicht. Deshalb hat die Fifa ein umfangreiches Rechteschutzprogramm ins Leben gerufen, das die Wahrung der Rechte und der Exklusivität der offiziellen Partner sicherstellt. So hat sie vor dem letzten Wettbewerb etwa 14 Millionen Schweizer Franken in den Schutz der Exklusivrechte investiert und fast 800 Anträge auf Registrierung der Warenzeichen für das offizielle Emblem der Fifa-Weltmeisterschaft gestellt. Mit ähnlichen finanziellen Mitteln wehrt sie sich auch dieses Mal gegen unautorisierte Werbung.
Der Schutz sei essentiell für die privatfinanzierte Organisation der Fußball-Weltmeisterschaft, die rund 1 Milliarde Euro kostet, argumentiert die Fifa. Schließlich seien die Einnahmen aus der WM-Vermarktung das Fundament dafür, daß viele der 205 Mitgliedsverbände überhaupt an dem Event teilnehmen können. „Das ganze System würde ohne diese Einnahmen zusammenbrechen”, sagt Lentze.
Dieser Übermacht stehen etwas hilflos Tausende lokale Bäcker, Kioske oder Kneipen entgegen, die die WM auch für sich nutzen wollten.
Unternehmen sollten deshalb vorsichtig bei der Werbung mit der Fußballweltmeisterschaft sein, erklärt Rechtsanwalt Alexander Liegl, Rechtsanwalt bei der Kanzlei Nörr Stiefenhofer Lutz. Direkte Bezüge auf die Weltmeisterschaft etwa durch das Anbieten von Fußbällen oder Kaffeetassen mit dem Schriftzug „WM 2006” verstoßen gegen die Markenrechte. Auch „WM-Brötchen” sind problematisch. „Die Rechtsfolgen bei Verletzung der Rechte der Fifa können verheerend sein”, warnt er.
Zudem gebe es für mittelständische Unternehmen noch immer die Möglichkeit, die Spiele etwa in einer Gaststätte auf Großleinwänden zu übertragen und dabei für die üblichen Preise Speisen und Getränke zu verkaufen. Während für kommerzielle öffentliche Vorführungen eine Lizenz von der Schweizer Infront AG einzuholen und eine Gebühr zu zahlen ist, bedarf es für nichtkommerzielle lediglich der Genehmigung von Infront.
Also vorsicht, kann ja sein das man verklagt wird, wenn man sich ****2006 auf die Stirn malt...eine sehr, sehr kranke Entwicklung...ich frage mich wie vor 2002 die WMs finanziert wurden...wenn es jetzt heisst..es geht ums existenzielle Überleben der WM...
Vorsicht vor WM-Brötchen
Die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland verspricht für viele Unternehmen ein Verkaufsschlager zu werden: Souvenirgläser, „WM-Brötchen”, Fußball-Parties - auch außerhalb der Stadien zieht das globale Sportereignis die Massen an und bietet eine Vielzahl von Werbemöglichkeiten.
Das böse Erwachen kann jedoch mit einer Abmahnung von dem Weltfußballverband Fifa kommen, der sich Bezeichnungen wie „WM 2006” und „Fußball WM 2006” als Marke hat schützen lassen. Ergeht nach der Abmahnung auch noch eine einstweilige Verfügung, können sich die Anwalts- und Gerichtskosten schnell auf 10 000 Euro und mehr summieren, erläutert Rechtsanwältin Sandra Sophia Bormann von der Münchner Kanzlei Nörr Stiefenhofer Lutz. „Das kann kleine Unternehmen leicht in finanzielle Schwierigkeiten bringen.”
Ein gesetzliches Sonderschutzrecht wie für olympische Bezeichnungen und Embleme gibt es für die Fußballweltmeisterschaft allerdings nicht. Deshalb hat die Fifa ein umfangreiches Rechteschutzprogramm ins Leben gerufen, das die Wahrung der Rechte und der Exklusivität der offiziellen Partner sicherstellt. So hat sie vor dem letzten Wettbewerb etwa 14 Millionen Schweizer Franken in den Schutz der Exklusivrechte investiert und fast 800 Anträge auf Registrierung der Warenzeichen für das offizielle Emblem der Fifa-Weltmeisterschaft gestellt. Mit ähnlichen finanziellen Mitteln wehrt sie sich auch dieses Mal gegen unautorisierte Werbung.
Der Schutz sei essentiell für die privatfinanzierte Organisation der Fußball-Weltmeisterschaft, die rund 1 Milliarde Euro kostet, argumentiert die Fifa. Schließlich seien die Einnahmen aus der WM-Vermarktung das Fundament dafür, daß viele der 205 Mitgliedsverbände überhaupt an dem Event teilnehmen können. „Das ganze System würde ohne diese Einnahmen zusammenbrechen”, sagt Lentze.
Dieser Übermacht stehen etwas hilflos Tausende lokale Bäcker, Kioske oder Kneipen entgegen, die die WM auch für sich nutzen wollten.
Unternehmen sollten deshalb vorsichtig bei der Werbung mit der Fußballweltmeisterschaft sein, erklärt Rechtsanwalt Alexander Liegl, Rechtsanwalt bei der Kanzlei Nörr Stiefenhofer Lutz. Direkte Bezüge auf die Weltmeisterschaft etwa durch das Anbieten von Fußbällen oder Kaffeetassen mit dem Schriftzug „WM 2006” verstoßen gegen die Markenrechte. Auch „WM-Brötchen” sind problematisch. „Die Rechtsfolgen bei Verletzung der Rechte der Fifa können verheerend sein”, warnt er.
Zudem gebe es für mittelständische Unternehmen noch immer die Möglichkeit, die Spiele etwa in einer Gaststätte auf Großleinwänden zu übertragen und dabei für die üblichen Preise Speisen und Getränke zu verkaufen. Während für kommerzielle öffentliche Vorführungen eine Lizenz von der Schweizer Infront AG einzuholen und eine Gebühr zu zahlen ist, bedarf es für nichtkommerzielle lediglich der Genehmigung von Infront.
Also vorsicht, kann ja sein das man verklagt wird, wenn man sich ****2006 auf die Stirn malt...eine sehr, sehr kranke Entwicklung...ich frage mich wie vor 2002 die WMs finanziert wurden...wenn es jetzt heisst..es geht ums existenzielle Überleben der WM...