ojumle
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- 13.08.2012
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Hallo in die Gemeinde
Ich bin gerade dabei meinen neuen PC Stück für Stück in Betrieb zu nehmen. Die eSATA-Schnittstelle bereitet mir jedoch Kopfzerbrechen.
Ein Teil meiner Festplatten soll extern angebunden werden. Mangels günstigen und vernünftigen Thunderbolt-Gehäusen und mangels Nachrüstbarkeit bestehender Rechner kam für mich nur eSATA oder USB3.0 infrage. So kaufte ich 2 externe Gehäuse mit den genannten Schnittstellen.
Gestern gabs dann ein böses Erwachen. Beim Anschluss an die eSATA-Schnittstelle des neuen PCs wurde die Platte nicht korrekt erkannt bzw. initialisiert. Zuvor wurden an einem alten PC per USB3.0 2,5TB Daten auf das Medium gespielt. In der Datenträgerverwaltung taucht nur ein 3TB großes Gerät auf ohne Partition (schwarz). Hmmm - Im BIOS (UEFI) waren die entsprechenden Ports (die direkt vom C236-Chipsatz kommen) als extern markiert und die HotPlug-Fähigkeit ebenfalls geschalten. Das einzige was funktionierte war das korrekte Auswerfen des Laufwerks über das Windows-Tray-Symbol (Hardware sicher entfernen).
Also Highpoint Rocketraid 644L (4x eSATA) eingebaut und das Laufwerk erneut angeschlossen. Siehe da - Ohne Probleme erkannt. Partition tauchte wie erwartet im Explorer auf. Testweises kopieren von 30GB gemischter Daten von extern auf den PC ergab im Schnitt 200 MByte/sek (Laufwerk hat 3 Gbps eSATA-Interface)! Damit war ich erstmal sehr zufrieden, zumal die Karte auch nicht viel Strom benötigt. Leider lässt sich das Laufwerk nicht mehr so leicht aus dem laufendem System entfernen. Es fehlt das "Hardware sicher entfernen"-Symbol in der Taskleiste. Hmmm - kann doch wohl nicht wahr sein!
Es gibt zu dem Controller neben dem Treiber aber noch eine extra Software. Wie bei Adaptec und LSI mittlerweile üblich läuft das ganze über einen Webserver im Webbrowser. Dort gibt es ein umfangreiches Informations-Wartungs- und Konfigurationsinterface. Dort kann man dann auch unter einem Menüpunkt das Laufwerk wieder ordnungsgemäß trennen ohne die Gefahr eines Datenverlustets, wenn das Gerät gerade am Schreiben war. Immerhin. Der Controller erfüllt damit theoretisch über alles was man braucht zum Betrieb von eSATA. Aber es wäre schön, wenn man das Laufwerk aus dem Windows-Tray heraus entfernen könnte. Da scheint aber der Treiber wohl nicht mitzuspielen.
Drum die folgende Fragen:
1) Gibt es doch noch einen Trick mit dem schnellen sicheren Auswurf des Laufwerks?
2) Was passiert wenn ich auf "Datenträger initialisieren" drücke wenn das Teil am Intel-Controller hängt und die Partition nicht erkannt wird? Daten weg?
2a) Sind euch ähnliche Probleme mit dem Erkennen der eSATA-Datenträger am ICH bekannt?
Mit dem Speed von eSATA bin ich wie gesagt mehr als zufrieden. 200 MB/s bei Standard 7200-Platten im RAID1 sind nicht von schlechten Eltern. Da ich viel mit kleinen Dateien zutun habe (aber auch sehr Große), macht sich eSATA da schon deutlich angenehmer als USB. Das USB ist nur als Fallback gedacht oder zum Wechseln der Host-Systeme. Grundsätzlich sollte alles über eSATA laufen.
System neu:
Xeon E3-1245 v5, Windows 10 x64 (GPT), Fujitsu D3417-B (UEFI), Intel SSD 750
System alt:
i7-920, Windows 7 (MBR), GA-EX58-UD3R (BIOS), Samsung SSD 840 Evo
eSATA-Gerät:
Inxtron Taurus Super S3-LCM (neueste FW installiert, wie auch beim Mobo als auch beim Highpoint-Controller)
RAID1 mit (1x 3TB Seagate Desktop 7200, 1x 3TB Toshiba Dektop 7200)
https://www.gravis.de/Zubehoer/Spei...e-fuer-8-89-cm-Festplatte-eSATA-USB-3-FW.html
THX
Ich bin gerade dabei meinen neuen PC Stück für Stück in Betrieb zu nehmen. Die eSATA-Schnittstelle bereitet mir jedoch Kopfzerbrechen.
Ein Teil meiner Festplatten soll extern angebunden werden. Mangels günstigen und vernünftigen Thunderbolt-Gehäusen und mangels Nachrüstbarkeit bestehender Rechner kam für mich nur eSATA oder USB3.0 infrage. So kaufte ich 2 externe Gehäuse mit den genannten Schnittstellen.
Gestern gabs dann ein böses Erwachen. Beim Anschluss an die eSATA-Schnittstelle des neuen PCs wurde die Platte nicht korrekt erkannt bzw. initialisiert. Zuvor wurden an einem alten PC per USB3.0 2,5TB Daten auf das Medium gespielt. In der Datenträgerverwaltung taucht nur ein 3TB großes Gerät auf ohne Partition (schwarz). Hmmm - Im BIOS (UEFI) waren die entsprechenden Ports (die direkt vom C236-Chipsatz kommen) als extern markiert und die HotPlug-Fähigkeit ebenfalls geschalten. Das einzige was funktionierte war das korrekte Auswerfen des Laufwerks über das Windows-Tray-Symbol (Hardware sicher entfernen).
Also Highpoint Rocketraid 644L (4x eSATA) eingebaut und das Laufwerk erneut angeschlossen. Siehe da - Ohne Probleme erkannt. Partition tauchte wie erwartet im Explorer auf. Testweises kopieren von 30GB gemischter Daten von extern auf den PC ergab im Schnitt 200 MByte/sek (Laufwerk hat 3 Gbps eSATA-Interface)! Damit war ich erstmal sehr zufrieden, zumal die Karte auch nicht viel Strom benötigt. Leider lässt sich das Laufwerk nicht mehr so leicht aus dem laufendem System entfernen. Es fehlt das "Hardware sicher entfernen"-Symbol in der Taskleiste. Hmmm - kann doch wohl nicht wahr sein!
Es gibt zu dem Controller neben dem Treiber aber noch eine extra Software. Wie bei Adaptec und LSI mittlerweile üblich läuft das ganze über einen Webserver im Webbrowser. Dort gibt es ein umfangreiches Informations-Wartungs- und Konfigurationsinterface. Dort kann man dann auch unter einem Menüpunkt das Laufwerk wieder ordnungsgemäß trennen ohne die Gefahr eines Datenverlustets, wenn das Gerät gerade am Schreiben war. Immerhin. Der Controller erfüllt damit theoretisch über alles was man braucht zum Betrieb von eSATA. Aber es wäre schön, wenn man das Laufwerk aus dem Windows-Tray heraus entfernen könnte. Da scheint aber der Treiber wohl nicht mitzuspielen.
Drum die folgende Fragen:
1) Gibt es doch noch einen Trick mit dem schnellen sicheren Auswurf des Laufwerks?
2) Was passiert wenn ich auf "Datenträger initialisieren" drücke wenn das Teil am Intel-Controller hängt und die Partition nicht erkannt wird? Daten weg?
2a) Sind euch ähnliche Probleme mit dem Erkennen der eSATA-Datenträger am ICH bekannt?
Mit dem Speed von eSATA bin ich wie gesagt mehr als zufrieden. 200 MB/s bei Standard 7200-Platten im RAID1 sind nicht von schlechten Eltern. Da ich viel mit kleinen Dateien zutun habe (aber auch sehr Große), macht sich eSATA da schon deutlich angenehmer als USB. Das USB ist nur als Fallback gedacht oder zum Wechseln der Host-Systeme. Grundsätzlich sollte alles über eSATA laufen.
System neu:
Xeon E3-1245 v5, Windows 10 x64 (GPT), Fujitsu D3417-B (UEFI), Intel SSD 750
System alt:
i7-920, Windows 7 (MBR), GA-EX58-UD3R (BIOS), Samsung SSD 840 Evo
eSATA-Gerät:
Inxtron Taurus Super S3-LCM (neueste FW installiert, wie auch beim Mobo als auch beim Highpoint-Controller)
RAID1 mit (1x 3TB Seagate Desktop 7200, 1x 3TB Toshiba Dektop 7200)
https://www.gravis.de/Zubehoer/Spei...e-fuer-8-89-cm-Festplatte-eSATA-USB-3-FW.html
THX