eSATA-Problem - oder doch nicht?

ojumle

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Hallo in die Gemeinde
Ich bin gerade dabei meinen neuen PC Stück für Stück in Betrieb zu nehmen. Die eSATA-Schnittstelle bereitet mir jedoch Kopfzerbrechen.


Ein Teil meiner Festplatten soll extern angebunden werden. Mangels günstigen und vernünftigen Thunderbolt-Gehäusen und mangels Nachrüstbarkeit bestehender Rechner kam für mich nur eSATA oder USB3.0 infrage. So kaufte ich 2 externe Gehäuse mit den genannten Schnittstellen.

Gestern gabs dann ein böses Erwachen. Beim Anschluss an die eSATA-Schnittstelle des neuen PCs wurde die Platte nicht korrekt erkannt bzw. initialisiert. Zuvor wurden an einem alten PC per USB3.0 2,5TB Daten auf das Medium gespielt. In der Datenträgerverwaltung taucht nur ein 3TB großes Gerät auf ohne Partition (schwarz). Hmmm - Im BIOS (UEFI) waren die entsprechenden Ports (die direkt vom C236-Chipsatz kommen) als extern markiert und die HotPlug-Fähigkeit ebenfalls geschalten. Das einzige was funktionierte war das korrekte Auswerfen des Laufwerks über das Windows-Tray-Symbol (Hardware sicher entfernen).

Also Highpoint Rocketraid 644L (4x eSATA) eingebaut und das Laufwerk erneut angeschlossen. Siehe da - Ohne Probleme erkannt. Partition tauchte wie erwartet im Explorer auf. Testweises kopieren von 30GB gemischter Daten von extern auf den PC ergab im Schnitt 200 MByte/sek (Laufwerk hat 3 Gbps eSATA-Interface)! Damit war ich erstmal sehr zufrieden, zumal die Karte auch nicht viel Strom benötigt. Leider lässt sich das Laufwerk nicht mehr so leicht aus dem laufendem System entfernen. Es fehlt das "Hardware sicher entfernen"-Symbol in der Taskleiste. Hmmm - kann doch wohl nicht wahr sein!
Es gibt zu dem Controller neben dem Treiber aber noch eine extra Software. Wie bei Adaptec und LSI mittlerweile üblich läuft das ganze über einen Webserver im Webbrowser. Dort gibt es ein umfangreiches Informations-Wartungs- und Konfigurationsinterface. Dort kann man dann auch unter einem Menüpunkt das Laufwerk wieder ordnungsgemäß trennen ohne die Gefahr eines Datenverlustets, wenn das Gerät gerade am Schreiben war. Immerhin. Der Controller erfüllt damit theoretisch über alles was man braucht zum Betrieb von eSATA. Aber es wäre schön, wenn man das Laufwerk aus dem Windows-Tray heraus entfernen könnte. Da scheint aber der Treiber wohl nicht mitzuspielen.

Drum die folgende Fragen:
1) Gibt es doch noch einen Trick mit dem schnellen sicheren Auswurf des Laufwerks?

2) Was passiert wenn ich auf "Datenträger initialisieren" drücke wenn das Teil am Intel-Controller hängt und die Partition nicht erkannt wird? Daten weg?
2a) Sind euch ähnliche Probleme mit dem Erkennen der eSATA-Datenträger am ICH bekannt?


Mit dem Speed von eSATA bin ich wie gesagt mehr als zufrieden. 200 MB/s bei Standard 7200-Platten im RAID1 sind nicht von schlechten Eltern. Da ich viel mit kleinen Dateien zutun habe (aber auch sehr Große), macht sich eSATA da schon deutlich angenehmer als USB. Das USB ist nur als Fallback gedacht oder zum Wechseln der Host-Systeme. Grundsätzlich sollte alles über eSATA laufen.

System neu:
Xeon E3-1245 v5, Windows 10 x64 (GPT), Fujitsu D3417-B (UEFI), Intel SSD 750
System alt:
i7-920, Windows 7 (MBR), GA-EX58-UD3R (BIOS), Samsung SSD 840 Evo

eSATA-Gerät:
Inxtron Taurus Super S3-LCM (neueste FW installiert, wie auch beim Mobo als auch beim Highpoint-Controller)
RAID1 mit (1x 3TB Seagate Desktop 7200, 1x 3TB Toshiba Dektop 7200)
https://www.gravis.de/Zubehoer/Spei...e-fuer-8-89-cm-Festplatte-eSATA-USB-3-FW.html


THX
 
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Vergiss eSATA und nimm USB3 und pass beim Wechsel zwischen eSATA bzw. intern an SATA und USB3 bzgl. der möglicherweise im USB-SATA Bridgechip ausgeführten 4k Sektoremulation auf. Die scheint hier beim Anschluss über USB3 das Problem gewesen zu sein, warum die Daten nicht erkannt wurden und dann per eSATA doch wieder. Es gibt das Problem sogar bei Gehäusen die USB3 und eSATA haben und wo man beim Wecksel zwischen beiden Schnittstellen dann eben nicht mehr an die Daten kommt.

Zu den Fragen:
1.) Normalerweise muss der Port im BIOS auf extern/Hot Plug konfiguriert werden um die Option zum Aufwurf der Laufwerke zu bekommen, aber für Ports von nachgerüsteten Controller geht das natürlich nicht. Da musstest Du ins BIOS der Karte gehen, wenn sie eines hat oder ein Hersteller Tool dafür bemühen.

2.) Ja, die Daten sind weg. Wenn das beim Wechsel zwischen USB und SATA passiert, dann ist es vermutlich die 4k Sektoremulation, sonst könnte es auch sein, dass da ein zu alter AHCI Treiber verwendet wird der noch keine Platten mit mehr als 2TB unterstützt, was gefährlich ist und zu Datenverlust führt, sobald jenseits der 2TiB Grenze geschrieben wird. Steckt man eine unpartitionierte Platte ein, so wird eine 3TB Platte dann mit nur 768GB erkannt, woran man das Problem sofort erkennen kann. Hat die Platte aber schon Partitionierungsinformationen so liest Windows die Größe dort aus und man erkennt das Problem eben nicht gleich, sondern erst wenn es spät und der Datenverlust schon eingetreten ist.

Zum Prüfen ob ein USB Gehäuse eine 4k Sektoremulation macht, schließt man es an, startet eine cmd.exe und führt folgenden Befehl genau so aus:

wmic diskdrive get BytesPerSector,Model

Bei mir kommt raus:
BytesPerSector Model
512 ST8000AS0002-1NA17Z
512 NVMe Samsung SSD 950
512 M4-CT512M4SSD2
...
4096 ST3000DM 001-1CH166 USB Device
Meine 3TB Seagate ist auch in einem USB Gehäuse das 4k Sektoren emuliert (CnMemory Fertiglösung). Das wurde mal eingeführt damit Platten mit mehr als 2TB auch weiterhin mit MBR partitioniert und die ganze Kapazität mit einer Partition genutzt werden kann, denn Windows XP unterstützt ja normalerweise kein GPT! Vorsicht, es kann sehr gut sein, dass ein Gehäuse dies nur macht, wenn eine Platte mit mehr als 2TB drin verbaut ist, also sollte man den Test bei einem Wechsel der verbauten Platte wiederholen.
 
1) Gibt es doch noch einen Trick mit dem schnellen sicheren Auswurf des Laufwerks?
Es gibt das Programm HotSwap!, was genau das tut.

2) Was passiert wenn ich auf "Datenträger initialisieren" drücke wenn das Teil am Intel-Controller hängt und die Partition nicht erkannt wird? Daten weg?
2a) Sind euch ähnliche Probleme mit dem Erkennen der eSATA-Datenträger am ICH bekannt?

[...]

eSATA-Gerät:
Inxtron Taurus Super S3-LCM (neueste FW installiert, wie auch beim Mobo als auch beim Highpoint-Controller)
RAID1 mit (1x 3TB Seagate Desktop 7200, 1x 3TB Toshiba Dektop 7200)
https://www.gravis.de/Zubehoer/Spei...e-fuer-8-89-cm-Festplatte-eSATA-USB-3-FW.html
Ich kenne das Festplattengehäuse nicht, aber deiner Beschreibung nach wird das RAID nicht über den Controller im PC oder das Betriebssystem erstellt, sondern ist eine Festplattengehäuse-interne Funktion, richtig? Ich gehe davon aus, dass der ICH einfach keinen Port Multplier ansprechen kann, der wahrscheinlich in dem Gehäuse steckt, der Highpoint-Controller aber schon. Deswegen wirst Du auch wahrscheinlich nicht auf die Platten zugreifen können, wenn Du eine Datenträgerinitialisierung machst, während das Gehäuse am ICH hängt.
 
Mit dem Port-Multiplier hat das nichts zutun. Die Funktion kommt zu keiner Zeit zum Tragen. Ja es ist eine autarke RAID-Box, die auch nur im RAID-Betrieb funktioniert. Das mit der 4k Größenordnung klang erstmal nicht so abwegig.

In der Box sind definitiv native 4k-Platten.
Wenn es ein 4k-Problem wäre, würde es dann nicht USB UND eSATA treffen? Die Partitionstabelle ist doch unabhängig vom Interface.
Formatiert wurden sie aus einem klassischen BIOS-System heraus mit NTFS. Erstellt wurde eine große 3TB-Partition.

Am UEFI-PC wird sie per eSATA nur amexi ICH nicht korrekt erkannt, komischerweise fuktioniert es aber mit der AddOn Karte.
Wenn ich mich mal 10 Jahre zurück erinnere machte SATA damals tatsächlich insofern Probleme, dass Laufwerke die neu am ICH hinzukommen manchmal eine ganze Reinitialisierung aller Platten auslösen mit dem Zwang zum Neustart. Nicht selten waren danach die Laufwerksbuchstaben durcheinander, da er neu einfachd er Reihenfolge nach die Buchstaben vergeben hat. Und das passierte immer wenn ein Gerät am SATA hinzugefühtoder entfernt wurde. Schuld ist der Treiber.

Nun dachte ich eigentlich dass intel mittlerweile in der Lage ist die SATA-Funktion voll fehlerfrei zu implementieren aber da hab ich wohl zu gutgläubig gedacht. Die Platte muss wie gesagt erst einmal initialisiert werden. Warum das bei Highpoint nicht nötig ist weiß nur der Geier. Im Bios ist jedenfalls alles richtig eingestellt.

Der Kommando-Befehl brachte zutage, dass das Laufwerk im eSATA und USB-Betrieb mit 512 Bytes Pro Sektor formatiert ist (Betrieb am HighPoint).
Aber was bedeutet das nun? Der Controller-Chip wandelt das Signal wohl nochmal um und weist (emuliert) gegenüber dem System einen Datenträger mit 512 Bytes per Sektor aus, auch wenn 4k-Platten verbaut sind. Aber was würde das wiederum bedeuten? Kann das die Nichterkennung auslösen? Ein modernes UEFI-System sollte doch wohl anstandslos mit 512 Bytes-MBR-Platten umgehen können dachte ich, zumindest solange sie nicht als Bootlaufwerk genutzt werden sollen.

Der AHCI-Treiber ist auf dem neuen System der empfohlene von der Herstellerseite (Rapid Storage Technology (RST) GUI 14.8.0.1042 - PV (20.11.2015)). Im BIOS war AHCI eingetragen, ein Wechseln auf RAID brachte keine Änderung. Rufe ich nach einschalten der Box den RST-Manager auf, zeigt dieser mit die Platte mit 3TB korrekt an und auch die 512 Bytes stimmen. Nur in der Windows Datenträgerverwaltung kommt sofort ein Fenster wie ich das Laufwerk behandeln will. Irgendwas mit LDM oder so stand da und bat mich um die Entscheidung MBR oder GPT. Ich habs erstmal ignoriert und sie wieder angeklemmt.

EDIT: Es ist der Speed, der mich an eSATA reizt
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Box sind definitiv native 4k-Platten.
Die 4k Sektoremulation hat nicht damit zu tun ob die Platten physikalische 4k Sektoren haben. Wenn es eine 4k Sektoremulation gibt, dann haben ich diese bisher immer nur über USB gesehen und noch nie über eSATA, aber man weiß ja nie ob es bei einem RAID Controller nicht auch sowas geben könnte.
Die Partitionstabelle ist doch unabhängig vom Interface.[/UOTE] Ja, die Partitionstabelle ich unabhängig von Interface, aber eben nicht von der Sektorgröße (womit ich meine wie viele Byte pro LBA adressiert werden und nicht wie groß die Cluster des Filesystems sind), denn da stehen eben LBAs drin.
Formatiert wurden sie aus einem klassischen BIOS-System heraus
Was meinst Du damit"? Wurden die Platten nicht in dem Gehäuse formatiert? Das kann bei Gehäuse mit solchen RAID Controllern zu Probleme führen, aber dann müsste es unabhängig von der eSATA Host Controller sein und dann würden Du mit dem Highpoint Host Controller auch nicht an die Daten kommen.
Nun dachte ich eigentlich dass intel mittlerweile in der Lage ist die SATA-Funktion voll fehlerfrei zu implementieren aber da hab ich wohl zu gutgläubig gedacht.
Die Bugliste des Intel RST ist ganz schön lang, probiere es doch mal mit dem Microsofttreiber.
Warum das bei Highpoint nicht nötig ist weiß nur der Geier.
Welchen Treiber verwendest Du für den? Schau im Zweifel mit Drive Controller Info nach.
Der Kommando-Befehl brachte zutage, dass das Laufwerk im eSATA und USB-Betrieb mit 512 Bytes Pro Sektor formatiert ist (Betrieb am HighPoint).
Dann sollte es auch am Intel so sein und es gibt keine 4k Sektoremulation, denn das ist eine Sache des Gehäuses und nicht es Host Controllers. So sollte es bei einem Gehäuse welches USB und eSATA auch sein, leider gibt es da aber auch Ausnahmen.
Im BIOS war AHCI eingetragen, ein Wechseln auf RAID brachte keine Änderung.
Das wundert mich nicht, denn es wird der gleiche Treiber verwendet und im RAID Modus werden einzelne Platten (was diese für den Controller sein sollten), laufen normal im AHCI Modus.
Es ist der Speed, der mich an eSATA reizt
USB3 ist nicht langsamer, wenn denn der Host Controller vernünftig angebunden ist. Beim alten X58 hing er wahrscheinlich an einer der PCIe Lanes des Chipsatzes und die sind bei dem nur 2.5Gb/s schnell (oder besser langsam) und damit gehen netto nur so ca. 170MB/s. Die USB3 Ports des neuen Boards sind nativ und damit sollten mehr als 300MB/s möglich sein und mit UASP sogar deutlich über 400MB/s. eSATA ist hingegen nur bis 3Gb/s spezifiziert, eine eSATA 6Gb/s Spezifikation wurde hingegen nie verabschiedet. Es gibt zwar eSATA 6Gb/s Ports und Gehäuse, nur sind das eben allen ungenormte Bastellösungen und können, müssen aber nicht funktionieren, zumal eSATA etwas größere Signalstärken und Toleranzen bei den Pegeln als SATA verlangt.

Der Vorteil von eSATA gegenüber USB ist einmal die NCQ Unterstützung, aber die hat UASP auch und dann eben, dass USB-SATA Bridgechips nicht alle ATA Befehle unterstützen und daher z.B. keine FW Updates über USB gehen. Nur wenn da sowieso ein RAID Controller drin ist, dürfte es hier auch nicht anderes sein. Benche mal an USB3 und an eSATA und vergleiche ob es wirklich einen spürbaren Unterschied gibt, am neuen System sollte es das nicht.
 
Nein, die Platten waren im Gehäuse und das wurde angeschlossen an einem BIOS-System mit i7-920 und Windows7. Dann wurde im Explorer das Laufwerk formatiert.
Ich wollte damit nur klarmachen, dass das Gehäuse nach außen immer 512Bytes hat während intern durchaus 4k-Platten zum Einsatz kommen (512b Emulation?).

Verwendet wurde der aktuellste Highpoint-Treiber der mir auf deren Webseite angeboten wird. Der Treiber hätte aber so geschrieben werden sollen, dass der Auswurf über Windows-Bordmittel möglich ist. Wenn ich USB-AddOn karte habe, kann ich angeschlossene Laufwerke auch problemlos auswerfern, warum sollte das bei AddOn SATA-Karten nicht so sein? Aber das ist ein Nebenkriegsschauplatz der aktuell nicht wichtig ist. In jedem Fall scheint der Controller zu funzen.

Den ausführlichen Speed-Test konnte ich noch nicht machen, das kommt erst wennn alles steht. eSATA ist aber deutlich flkinker bei Programminstallationskopieraktionen - nicht viel aber die Latenzen sind spürbar besser auch der Durchsatz.

Ja der X58 hat natürlich kein USB3 - nur über eine AddOn Karte.
Entscheidend ist aber der Speed am neuen System. Mal sehen ob USB auch 200MB schafft. Ich fand das jedenfalls sehr beeindruchend schnell für eine so alte (2006?) Schnittstelle. Um die Nachteile von eSATA wusste ich von Anfang an.

PS: Raid-Boxen mit Display scheinen auch immer mehr auszusterben :-(

Ich hab noch ein CRU Dataexpress 115 RTX115-3Q, ebenfalls mit eSATA und USB3 da - ein 1Bay Hot-Swap Laufwerk. Dass kann ich aber erst in Betrieb nehmen, wenn ich die Platten in den neuen PC bekommen habe und 2 SAS-Platten fürs Offsite-Backup frei werden. Mal sehen ob das auch so zickt. Das wird auch garantiert mit 512b arbeiten.

Dann fällt mir noch ein, dass ich noch ein Delock 2,5" externe habe mit eSATA(p)-6Gbps/USB3.0-Multiport. Wird alles noch getestet. Bisher gabs halt nie Probleme damit.

Bei Vaddans PC machte vor 6-7 Jahren eine Seagate mit eSATA ziemliche Probleme am core2Quad-System. Seitdem nimmt er Firewire.
 
Zuletzt bearbeitet:
dass das Gehäuse nach außen immer 512Bytes hat während intern durchaus 4k-Platten zum Einsatz kommen (512b Emulation?).
Das ist in den Platten drin, die emulieren 512 Byte pro Sektor, wobei es ja inzwischen auch schon ein paar 4kn Platten gibt, also Platten mit 4k pro physikalischem Sektor und ohne diese Emulation, eben 4k native. Die mit der Emulation werden auch als 512e bezeichnet, während 512n eben Platten sind bei denen die physikalischen Sektoren noch 512 Byte haben, aber die gibt bei aktuellen Modellen kaum noch oder gar nicht mehr.

Wenn ich USB-AddOn karte habe, kann ich angeschlossene Laufwerke auch problemlos auswerfern, warum sollte das bei AddOn SATA-Karten nicht so sein?
Bei USB ist eben immer klar, dass es externe Laufwerke sind, bei SATA eben nicht. Da hat Highpoint wirklich geschlampt und hätte bei einer Karte die eSATA Ports hat diese auch als solche deklarieren müssen. Gibt es nicht vielleicht einen Jumper auf dem Board der das macht?
eSATA ist aber deutlich flkinker bei Programminstallationskopieraktionen - nicht viel aber die Latenzen sind spürbar besser auch der Durchsatz.
Ja die Latenzen sind besser, aber bei HDDs sollte das nicht so einen großen Unterschied ausmachen und überhaupt, Programme würde ich nicht auf externe Platten installieren und welche die man öfter nutzt immer auf eine SSD.

Ja der X58 hat natürlich kein USB3 - nur über eine AddOn Karte.
Und die war in einem PCIe x1 Slot richtig? Die Lanes dort haben nur 2.5Gb/s beim X58 und daher dürften nur so etwa knapp 170MB/s möglich gewesen sein.
Mal sehen ob USB auch 200MB schafft.
Wenn es über eSATA geht, die Platten bzw. das RAID es also hergibt, sollte es auch über USB3 gehen, das neue System hat ja native USB3 Ports und da ist die Anbindung dann kein Flaschenhals mehr. Deshalb hat USB3 eSATA ja auch praktisch von verdrängt.
Raid-Boxen mit Display scheinen auch immer mehr auszusterben :-(
Solche DAS Gehäuse für mehrere HDDs scheinen generell von NAS verdrängt zu werden. Ein NAS hat viele Vorteile, denn dort verwalten dessen CPU und OS die Filesysteme und daher sind sie robuster, wenn der Rechner abstützt oder man das Kabel im Betrieb trennt, vielleicht wegen eines Wackelkontakts, so muss man nicht gleich um sein Filesystem fürchten. Auch verzögern die Platten dort nicht das Booten des PCs.
 

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