ESXi als VM unter HyperV laufen lassen

Bib

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Hab mal eine Frage:

Ich möchte mir demnächst einen Dell T20 kaufen, darauf dann mittels ESXi virtualisieren und unter anderem auch ein Linux-System laufen lassen (evtl. Ubuntu).

Ich möchte allerdings jetzt gleich schon mal die VM auf einem anderen System aufsetzen, damit ich diese dann einfach nur umkopieren brauche und auf dem T20 weiternutzen kann.

Leider habe ich hier nur ein HyperV Win2012 R2 System zur Verfügung, auf dem ich testen kann. Kann ich darin eine VM mit ESXi erstellen und dann darin wiederrum die Linux-VM?

Die Linux-VM unter HyperV aufsetzen und später einfach von HyperV auf ESXi konvertieren wird nicht so einfach sein?
 
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Installiere zusätzlich VmWare Workstation. ESXI in Hyper V zu virtualisieren ist nicht möglich (oder zumindest nur über völlig unbekannte Umwege, sowas macht man ja normal nicht)

Prerequisites:

You need some physical resources. In order to run ESX or ESXi in VM, the VM needs at least 1.5 GB of memory, two VCPUs and enough disk space for the server itself and for the VMs you will run inside it.
You absolutely need a physical CPU with native virtualization support (Intel VT or AMD-V).
You need to run VMWare Workstation 6.5 or VMWare Server 2 on the physical host. Previous versions can't succesfully run ESX or ESXi in a VM.
A 64-bit OS on the physical host is useful but not required.

Setup:

Enable native virtualization support for your CPU in the motherboard BIOS (it's often not enabled by default).
Install your preferred virtualization software. I've tested everything succesfully using VMWare Workstation 6.5.2 on a Windows XP x64 host, but it should work with VMWare Server 2.0 and/or Linux hosts, too.
Create a custom VM using those setting:
Hardware compatibility level: latest
Guest operating system: other 64-bit
Virtual CPUs: at least 2
Memory: at least 1.5 GB
Networking: Host-only or NAT
SCSI adapter: LSI Logic
Virtual disk type: SCSI
Virtual disks: as you wish; I suggest using at least two virtual disks, a 10-GB one for installing the system and another one where to create a datastore. The space should be pre-allocated.
Remove floppy, sound card, USB controller, etc. Leave only networking and storage.
CPU Execution mode: Intel VT-x or AMD-V (very important).

Manually edit the VMX file of the virtual machine you created, setting the following parameters:

guestOS = "vmkernel"
monitor_control.vt32 = "TRUE"
monitor_control.restrict_backdoor = "TRUE"

Start the VM and install ESX or ESXi from the installation ISO image.
Configure the networking to allow the ESX or ESXi virtual server to talk with the host.

Usage:

Use your web browser to connect to you virtual server's IP address and download the VI Client.
Install the VI Client on the host.
Connect to the virtual ESX/ESXi server.
Create a VM as you wish.
Power up the VM.

If everything is done correctly, the VM will start. If it complains about not being able to power on a VM inside a VM, then there is an error with the `monitor_control.restrict_backdoor' parameter (or you're using an old version of VMWare Workstation/Server).

Enjoy :-)
 
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Warum machst du nicht einfach eine Ubuntu VM unter Hyper-V, diese kannst du ja später ebenso auf einem ESXi verschieben?
 
Ja und wie geht das? Erstellt hyperv und esxi gleiche Container Dateien für eine vm?

Der Tip mit vmware workstation ist auch gut, Ich habe schon ein Test win10 auf dem hyperv am laufen. Dann hab ich halt noch eine Ebene mehr, aber auf dem Ubuntu läuft nur rein kleiner asterisk zum spielen.

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Es gibt VM Converter und ab Hyper-V 2016 geht auch ESXI unter Hyper-V
 
Der Tip mit vmware workstation ist auch gut, Ich habe schon ein Test win10 auf dem hyperv am laufen. Dann hab ich halt noch eine Ebene mehr, aber auf dem Ubuntu läuft nur rein kleiner asterisk zum spielen.

Das funktioniert nicht, weil das Hostsystem (Win10) kein VT unterstützt.

Warum machst du nicht einfach eine Ubuntu VM unter Hyper-V, diese kannst du ja später ebenso auf einem ESXi verschieben?
Ja man kann zwischen Hyper V und VMWare/ESXI migrieren, aber sauber ist das nicht!

ab Hyper-V 2016 geht auch ESXI unter Hyper-V
Da bin ich dann nicht auf dem Laufenden, wäre natürlich die einfachste Lösung.
 
Kann man von vmware nach esxi eine vm eigentlich komplett kopieren, mitsamt den vmware Einstellungen zur Hardware? So dass man in esxi eigentlich nichts mehr einstellen muss?

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Kann man von vmware nach esxi eine vm eigentlich komplett kopieren, mitsamt den vmware Einstellungen zur Hardware? So dass man in esxi eigentlich nichts mehr einstellen muss?

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Mehr oder weniger ja, ich schaue aber immer nochmal die Hardware-Ressourcen durch. Netzwerk z.B. muss da eigentlich immer angepasst werden.
Den Rest macht der vsphere client beim Importieren automatisch.
 
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Das ist ja gruselig hier. Die einfache Lösung wäre abwarten bis der T20 da ist und die VMs sauber auf dem vSphere Host erstellen.
Wieso sollten diese erst in HyperV erstellt, konvertiert und zu ESXI kopiert werden, sofern es die VMs ja noch gar nicht gibt?

Beide Systeme sind sehr unterschiedlich. Wenn man wirklich nicht abwarten kann (Wieso eigentlich? Das dauert später keine 5 Minuten)
dann sollte man eine VM mittels VMware Workstation bzw. dem VMware Player erstellen, selbst dann ist das nicht zu 100% sauber, da es Unterschiede gibt.

Und ohne die Netzwerkkarte anzupassen bzw. den vSwitch des vSphere Hosts anzugeben wird die VM auch nicht per se laufen,
ein paar Dinge muss man schon per Hand einstellen, da kommt man nicht drum herum. Interessant wäre hier der Verwendungszweck ... oder auch: Wieso? :hmm:
 
Das wäre vorerst reiner Spieltrieb (ich möchte mich mit Asterisk vertraut machen) und um mir dann später die Arbeit einer Neuinstallation von Linux und Asterisk zu ersparen.


Und wenn ich eine ESXi-VM von meinem Server sichere und dann diese wieder auf die selbe Hardware zurückspiele, dann muss ich auch wieder die ganzen Settings zur Hardware der VM durchgehen, oder? Ich dachte, ich kopiere einfach die VM-Datei (also den Container wo das Bootlaufwerk usw drauf liegt) zurück und schon läuft wieder alles...

Oder kann man sich die Hardware-Einstellungen in ESXi auch irgendwie sichern, dass man die neue VM wieder genauso hinbekommt, wie sie vorher war? Wenn mal der Server crasht und ich dann die VMs zurücksicheren muß, dann weiß ich doch nicht mehr auswendig, wieviel RAM, CPU-Kerne usw einer VM zugewiesen ware...
 
Wenn man eine VM unter ESXi sichern und auf einer neuen ESXi Installation wiederhesrtellen möchte

- ESXi installieren und Vswitch settings so machen wie vorher
(vlans etc, nur nötig wenn man da was spezielles eingestellt hatte. Damit z.B. eine VM gleich wieder ihr richtiges Vlan vorfindet)

- dann die VM wieder ins Inventory aufnehmen
(ESXi Vsphere Datei-Browser; Rechts-Maus-Klick auf die .vmx datei -> add to inventory)
Damit sind alle VM Settings wiederhergestellt. Beim nächsten Start wird man noch gefragt ob die VM verschoben oder geclont wurde.


Wenn auch der VM Ordner umkopiert werden muss:
- kopiert man den VM Ordner vom lolalem datastore irgendwohin, etweder per ESXi Browser, WinSCP oder idealerweise legt man die VM gleich auf NFS shared storage (NAS). Darauf hat man dann per SMB oder NFS Zugriff. Dann auch hier: add to inventory
 
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Ok, dann noch eine letzte Frage:

Kann ich eine laufende (oder meinentwegen auch gestoppte) VM - also die vmx-Datei komplett mit Bordmitteln, ohne spezielles Sicherungsprogramm irgendwie komplett auf eine externe HDD kopieren oder einen Share - so dass ich mir eine zusätzliche Sicherung der VMs mit spezieller Sicherungssoftware dann sparen kann?
 
Bei einer gestoppten VM kann man den Ordner mit der VM einfach wegsichern.
Per WinSCP oder dem Vsphere Browser dauert das wegen der Verschlüsselung aber ewig.

Wenn man die VM auf shared NFS/SMB Storage hat, geht das erheblich schneller.
Wenn NFS dann noch auf ZFS liegt, kann man auch eine aktive VM per ZFS Snapshot mit oder ohne ESXi Hot Memory State wegsichern, als ZFS Replikation kann die Sicherung sogar near Realtime erfolgen.

Dazu kann man mit Snaps per Clone oder unter Windows per "vorherige Version" auf frühere Versionsstände der VM zurückgehen. ESXi selber kann ja nur einzelne Kurzzeitsnaps.
 
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Naja, auf zfs Storage heißt ja, auf hdd und nicht auf der extra ssd für die vm's oder?

Ich wollte USB Stick für esxi, ssd für die vm's und hdd als Storage.

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Ja, das ist mir schon klar. Aber wenn ich einen USB Stick für esxi und eine ssd für die vm's nehme sowie hdd's im Raid für Storage (zfs), Dann freenas auf ssd, Dann müsste ich ja die weiteren vm's auf die hdd's machen, damit ich sie mit zfs sichern kann. Auf die schnelle ssd geht dann nicht. Und die hdd's sind halt viel langsamer...

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Die Storage VM muss auf einen beliebigen lokalen ESXi datastore.
Damit legt man dann gerne zwei ZFS Pools an, einen schnellen SSD Pool für VMs und einen langsamen für Dateidienste und Backup.
 
Dann benötige ich aber 2 ssd oder? USB für esxi, ssd 1 für freenas vm, ssd 2 als zfs für die anderen vm's und dann hdd's für die Daten?

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Man kann die Storage VM mit auf den ESXi Bootstick packen, man kann eine kleine Sata Platte für ESXi und die VM bereitstellen oder man kann es trennen.

Ich nehme für meine Solarish Storage VMs immer am liebsten eine kleine SSD von der ich auch ESXi boote.
 
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