ESXi5, Solaris & WHS 2011

hotzen

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09.06.2010
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602
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Hamburch
Hallo,

ich will einen ESXi aufbauen mit 3 VMs.
- Solaris 11 für die Platten (ZFS)
- WHS 2011 Benutzerverwaltung, Backup, etc
- Linux zum Entwickeln

Da der WHS 2011 die Benutzerverwaltung machen soll und die Shares bereitstellen, deren Daten wiederum auf dem Solaris 11 liegen, frage ich mich ob ich statt einer SMB-Freigabe iSCSI benutzen soll.
Nachteile wäre, dass der WHS2011 einen exklusiven Zugriff hätte, sonst keiner oder?
Was kann ich denn auf Solaris-Seite als iSCSI-Target exportieren, nur zpools oder jedes zfs?
Hat jemand noch Erfahrungswerte oder Empfehlungen was meine Konfiguration und speziell iSCSI vs. SMB angeht?

Danke
 
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Ich persönlcih fände das zu umständlich. Ich würde lieber auf Solaris/ZFS ODER WHS2011 setzten. Für den WHS wäre der Controller wohl etwas teurer, damit dieser das Raid organisiert. Aber damit hast du eine gleichwertige Lösung wie wenn du mit ZFS arbeitest, nur evtl. nicht ganz so flexibel wie ZFS.

Falls du es doch durchziehen willst, würde ich es auch so machen.

1. VM Solaris, HBA durchreichen, ZFS Pool, ISCSI Target exporieren
2. VM WHS 2001 ISCSI mounten und feigeben. Allerdings ist das dann exklusiv am WHS, mit Windows ist da nix mit mehrereren Servern auf einem iSCSI Vol.
 
Da SMB von Solaris zu WHS2011 über den virtuellen Switch laufen würde, ist doch eine 10GE Verbindung theoretisch drin, der SMB-Overhead dürfte damit doch dann vernachlässigbar sein oder?
Gibt es somit zwingende Gründe für iSCSI?
Die SMB-Flexibilität ist natürlich schon ein großer Pluspunkt
 
Was bringt dir der WHS überhaupt?
Entweder Solaris stellt die SMB Shares bereit oder der WHS... Vom Solaris über den WHS machte es keinen, mal abgesehen, das es nicht gehen dürfte. Es sei denn man nutzt NFS oder iSCSI um die Bereitgestellten Volumes des Solaris im WHS zu mappen und dort freizugeben.

Und nein, soweit ich weis nutzt der Hypervisor in der freien Version nur 1GBit NICs. Was zumindest sowohl die gemounteten NFS/iSCSI Volumes begrenzt, wie auch die Zugriffe von extern auf die Freigaben. Der vSwitch selbst dürfte keine Begrenzung haben, aber halt die virtuellen NICs. (um das zu umgehen braucht man wohl die Enterprise Lizenz auf dem Host)
 
Ich will die Benutzer im WHS pflegen und im Solaris nur einen "whs" Benutzer haben.
Dann will ich das vom Solaris freigegebenen SMB-Share (per "whs" authentifiziert) durch WHS auf einzelne SMB-Freigaben mit richtigen Benutzerrechten aufteilen. Das geht nicht?

Das die NIC-Bandbreite Lizenz-gesteuert ist war mir überhaupt nicht klar... Danke :(
 
Der WHS nutzt soweit ich weis lokale User, die kannst du nicht an externen Shares verdrahten. Wenn du sowas willst, besorg dir ne richtige Server Lizenz ala 2008 R2 Standard oder Small Business Server 2011. Damit baust du dir ne Domäne, pflegst du User und Gruppen global in der Domäne und kannst diese dann auch auf allen Shares usw. verdrahten. ;)
 
Kann man die lokalen WHS-Benutzer nicht in die ACL vom Solaris-SMB aufnehmen, müssen die dafür Solaris-lokal oder per Domäne bekannt sein?
Will den Solaris nämlich Benutzermäßig auf ein Minimum reduzieren und das im WHS erschlagen... Hm, also bleibt quasi nur iSCSI
 
Wie willst du lokale User an externe Ressourcen hängen?
Das ergibt schon rein logisch keinen Sinn... ;)

Das einzige was du machen kannst, wäre, sowohl auf dem WHS die User als auch auf dem Solaris die User identisch anzulegen. Sprich Username/Kennwort identisch. Dann matcht das auch. Bringt dir im Falle einer Kennwortänderung aber nix.
Der WHS ist einfach Murks, wenn man in Sachen globales Usermanagement agieren will. ;)
 
Also Wenn du das Spiel mit Solaris tatsächlich treiben willst, warum exportierst du dann die iscsi lun nicht an den ESXi zurück?

Dann würde das Problem mit den usern wegfallen und Microsoft sieht keine Probleme.

Aber ich habe mich mit ZFS nicht genug Beschäftigt um den Sinn dahinter zu verstehen...
 
Was willst du da "exportieren"?
Da gibts nichts zu exportieren, entweder ein Dienst hostet ein iSCSI Device/Volume oder nicht. Da ist nix, was man exportieren kann...
 
Äh, das ist bei mir einfach so der Wortlaut. Ist im Kontext etwas unglücklich gewählt.

Wir meinen aber das selbe :-)
 
Nix für ungut, aber wenn man schon Leuten versucht zu helfen, sollte das, was man der Person sagt, die womöglich in der Materie nicht sonderlich tief drin steckt, auch wenigstens im Ansatz der Wahrheit entsprechen und vor allem, sollten Sachen so benannt sein, das auch der Unwissende mit der Aussage was anfangen kann... Und mit Export hat das so gar nix zu tun ;)
 
Ihr meint der whs stellt die lun dem Solaris zur Verfügung?
Andersherum würde ich es nachvollziehen können...
 
nein, warum sollte er das tun?

Es sind zwei Fileserverdienste, wenn du so willst. Was man nun machen kann, wäre dem Solaris zu sagen, mache bitte ein iSCSI Volume und dieses Volume hängst du am WHS an. Dann kann der WHS die Berechtigungen setzen und gut ist. Die Verbindung zwischen Solaris und WHS ist aber dann 1:1 mit lokalen Berechtigungen im Solaris.
Sollen dort auch Berechtigungen dediziert auf Volumes hinterlegt sein, brauch es einer zentralen Userverwaltung. Oder man legt diese auf das Solaris mit drauf. -> kann sich dann den WHS sparen. Beides zusammen macht aber keinen Sinn, da es zwei lokale Userdatenbanken geben würde
 
Lass das mit ESXi und stell nen WHS ODER Solaris als Server für alled ab. Ich würd sowieso nicht auf dem "Arbeits- und Spielerechenr" nen ESX installieren... weiß nicht, ob das dann pberhaupt alles einwandfrei läuft.

Überleg erstmal, was du mit dem Aufbau erreichen willst ;)
 
Lass das mit ESXi und stell nen WHS ODER Solaris als Server für alled ab. Ich würd sowieso nicht auf dem "Arbeits- und Spielerechenr" nen ESX installieren... weiß nicht, ob das dann pberhaupt alles einwandfrei läuft.

Warum sollte es nicht laufen?
Das hat doch mit dem ESXi nix zu tun... Sofern die Hardware passt, läuft der Spaß. Ob man mit nem anderen Virtualisierungsdienst nicht eventuell besser fährt, ist eine andere Frage. Sofern virtualisierung zum Einsatz kommen soll, macht sich der ESXi aber sehr gut.

Alternativ könnte auch ein Hyper-V interessant sein. Wobei ich nicht genau weis, wie es mit Linux/Unix Gestbetriebssystemen ausschaut. Nimmt man dazu nen richtigen 2008/2008 R2 als Host, mit der Hyper-V Rolle, kann man gar ein AD mit aufsetzen um das Problem mit den lokalen Useraccounts zu erschlagen... Den WHS könnte man sich in dem Fall ganz sparen und die Shares direkt bereit stellen. Oder alternativ das Solaris zwischen schieben und mit Permissions verdrahen, welche auf AD Userkonten/Gruppen basieren.
 
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