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EU-Parlament sorgt für das Ende von festverbauten Akkus
Habe ich tatsächlich nicht mitbekommen. Ist aber auch kein Wunder, wenn es satte 3 Jahre dauert um solch eine EU Vorgabe dann endlich mal in nationales Gesetz umzusetzen.
Außerdem nutzen mir irgendwelche Updates über 5 Jahre für die Android Version beim Gerätekauf einen Scheiss, wenn diverse Apps auf dieser 5 Jahre alten Version längst nicht mehr laufen. Also wenn solch eine Pflicht zum Update, dann doch bitte auch wirklich bombenfest auf neue Versionen beziehen und nicht so wischiwaschi.
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Naja, das Gesetz schließt ab Werk installierte Apps mit ein, da die als zum Gerät zugehörig angesehen werden.
Und Apps, die man nachträglich installiert, liegen außerhalb des Einflußbereichs des Geräteherstellers, ergo kann der auch nicht dafür sorgen, das diese Apps noch auf alten BS-Versionen laufen.
Und ergo greift da das Gesetz nicht.
Klar ist das machbar, sieht man ja z.B. bei wasserdichten Armbanduhren.
Die größte Schwachstelle ist eh nicht ein evtl. vorhandener Batteriefachdeckel, sondern die Öffnungen für z.B. Kopfhörer oder Ladegerät.
Außerdem nutzen mir irgendwelche Updates über 5 Jahre für die Android Version beim Gerätekauf einen Scheiss, wenn diverse Apps auf dieser 5 Jahre alten Version längst nicht mehr laufen.
Naja, wenn du 5 Jahre Updategarantie hast, kriegst du idR irgendwann ja auch neuere Android-Versionen. Also ich hab zumindest bei so ziemlich allen bisherigen Geräten irgendwann ein "großes" Update gekriegt, das dann eben die ganze Android-Version angehoben hat.
Abgesehen davon kam 2017 (also 5 Jahre alt) schon Android 8.0 raus. Wenn man also ein Gerät hat, das 5 Jahre alt ist und da noch Android 6 drauf sein soll, hast man Gerät vielleicht 2017 gekauft, aber es war ein Modell von 2015 und ist somit aktuell eher schon 7 Jahre alt. Wie in dem von Eddy beschriebenem Fall.
Mein aktuelles Smartphone hat jetzt auch schon wieder vier Jahre auf dem Buckel, kam 2018 glaube ich noch mit Android 8 und hat mittlerweile Android 10 drauf (kriegt aber immernoch Securityupdates). Ist also bei 5 geforderten Jahren auch schon bald wieder EoL.
Das geht alles sehr wohl. Auch mein 2012 (!!) gekauftes Ur-Nexus 7 (Tablet) das mit Android 4.0 kam, hat selbst zuletzt (als ich es noch hatte, 2016 oder so?) noch ein Update auf Android 7 gekriegt (damit war dann aber glaube ich wirklich Schluss).
Genau deinen Fall will man damit ja eigentlich verhindern. Afaik ist Samsung was Updates angeht sogar herrausragend schlecht. Auch wenn ichs verstehen kann, weil gerade die wollen ja das du jedes Jahr das neue Modell kaufst.
Was den Fall betrifft, das ein aktuelles Lineage OS (Android 11) selbst auf einem 10 Jahre alten Gerät noch (benutzbar) läuft, müsste man eher verbieten, das die Anbieter ihre Firmware haufenweiser mit Bloatware zuscheißen, die ein etwas älteres Gerät dann halt auch schnell mal überfordert, aber die man auch nicht wirklich rausgelöst kriegt.
Ich hab ehrlich gesagt in den letzten 10 Jahren keinen Akku wechseln müssen, sondern eher im Gegenteil nach 4-6 Jahren die Geräte getauscht, weil sie durch diverse UPDATES unbenutzbar langsam wurden (was sich auch sehr negativ auf die Akkuhaltbarkeit ausgewirkt hat, aber eben nicht weil der Akku schlecht wäre, sondern weil das Gerät für die neueren Versionen den Akku halt ratzfatz leergesaugt hat).
Ja, muss man dann aber halt eher wieder verschrauben, mit Dichtung und so. Und das stört die Hersteller natürlich, weil jede Schraubverbindung wesentlich mehr kostet (und mehr wiegt und mehr Platz braucht) als das Gehäuse einfach zu verkleben.
Nicht alles glauben was die Hersteller erzählen. Einziger Grund für fest verklebte Akkus sind billigere Produktions- und Entwicklungskosten inkl. kürzer Lebensdauer, da viele einfach neu Kaufen anstatt den Akku teuer wechseln zu lassen. Ein Galaxy S5 war nur 0,5mm dicker als ein aktuelles S22 und das ist inzwischen 8 Jahre alt. Mit dem technischen Fortschritt wäre es heute bestimmt auch 0,5mm dünner machbar. Dazu war es IP67 zertifiziert. Vorteil bei einem Wechselakku ist auch der sekundenschnelle Austausch der Rückseite. Heutzutage läuft doch fast jeder mit zerbrochener Rückseite herum.
Und das stört die Hersteller natürlich, weil jede Schraubverbindung wesentlich mehr kostet (und mehr wiegt und mehr Platz braucht) als das Gehäuse einfach zu verkleben.
Die Kosten spielen doch nur eine untergeordnete Rolle. Apple setzt gezielt teurere Verfahren ein (Spezialkleber, Niete, Schweißverbindungen) anstatt Bauteile mit einfachem Kleber oder Clips zu verbinden. Da Apple ein einzigartiger Trendsetter in der Branche ist, werden diese gezielt reparaturfeindlichen Strategien nach und nach auch von der Konkurrenz übernommen. Und ob ein Gerät 0.2mm dicker wird? So what 99.5% stecken doch eh in dicken Silikonhüllen. Teilweise sogar noch mit Extragriff.
Auf der anderen Seite, wer bezahlt gerne 400€ weil ein paar Kekskrümel ins Macbook gefallen sind und jetzt die Tastatur aus dem Gehäuse herausgebohrt werden muss? Da muss man schon arg verstrahlt sein um R2R nicht zu unterstützen.
Durch abnehmbare Rückseiten wäre auch ein Zusatzmarkt von Fremdherstellern möglich, die dann Rückseitendeckel in verschiedenen Designs anbieten.
In der Vor-Smartphone Zeit gabs ein ganze Reihe von Handys mit wechselbaren Gehäuseschalen und jede Menge Anbieter dafür.
Eine Bekannte hatte z.B. ein Nokia 5130. Die Gehäuseschale war ohne Werkzeug in max. 10 Sekunden entfernt.
Die hatte sicher ein Dutzend verschiedene Gehäuseschalen und hat die regelmäßig durchgewechselt.
Was Updates angeht:
Genauso wie bei Microsoft gibt es auch bei Android einen monatlichen Patchday.
Da gibts dann primär Sicherheitsupdates.
Nur leider macht das kaum ein Hersteller mit, so das man bei den meisten Herstellern monatelang mit Geräten mit bekannten Sicherheitslücken herumläuft.
Die Hersteller sollten auch gezwungen werden, vorhandene Sicherheitsupdates zeitnahe zur Verfügung zu stellen.
ich glaube, dass das gar kein grund ist. es geht nur um geplante obsoleszenz, sprich die kunden müssen regelmäßig neue geräte kaufen, weil die alten einfach kaputt sind. solange man die alten geräte beliebig lange nutzen kann, verkaufen die hersteller ein paar % weniger.
Geplante Obsoleszenz ist für die Gerätehersteller überlebenswichtig.
Keinem Hersteller nützt es, wenn die Geräte sehr lange halten und auch benutzt werden.
Denn irgendwann tritt eine Marktsättigung ein und dann bricht auch der Absatz ein.
Wie das ausgeht, hat man in den 70ern z.B. bei den Herstellern von Haushaltsgeräten gesehen.
Da hatten irgendwann 98% aller Haushalte einen Kühlschrank und eine Waschmaschine und die Dinger hielten 30 Jahre oder länger.
Wem sollten die Hersteller da noch ihre Geräte verkaufen?
Fazit war, das sehr viele Hersteller pleite gegangen sind oder stark geschrumpft sind.
Heutzutage schränkt man nicht unbedingt die Lebensdauer künstlich ein, sondern versieht die neuen Geräte mit neuen Features und wirbt damit, um Psychodruck auf die Kunden auszuüben, ihre "veralteten" Geräte zu ersetzen. Und viele Kunden fallen drauf rein, weil sie gar nicht hinterfragen, ob sie die neuen Features denn tatsächlich auch brauchen.
So entstehen Geräte, bei denen 80% der Käufer nur 20% der Features auch tatsächlich nutzen.
Aber man kann gegenüber Freunden, Bekannten etc. damit angeben, das man ja den allerneuesten Kram in der Bude stehen hat oder die allerneueste Karre vor der Hütte stehen hat.
hey!
meinen audi SQ8 lass ich mir von dir neider nicht madig reden. nur weil du dir selbst keinen leisten kannst, bedeutet das noch lange nicht, dass ich damit meine minderwertigkeitskomplexe zu kompensieren versuche! darum steht er auch frisch poliert direkt vor meiner haustuere provokativ mitten auf dem gehweg. und nicht etwa in der tiefgarage!
Viele Leuten kaufen sich Dinge, die sie nicht brauchen, von Geld, das sie nicht haben, um damit gegenüber Leuten anzugeben, die sie nicht einmal kennen.
Ich habe mir vosorglich schon mal die Instruktionen für den Akkuwechsel bei meinem Pixel 4a durchgelesen. Da kann ich das ganze Handy auseinander und wieder zusammenbauen.
Diese gesetzliche Maßnahme ist absolut sinnvoll. Wir wissen doch alle, dass fest verbaute Akkus nur dazu dienten, um Kasse beim Akkutausch beim Hersteller zu machen. Staubdicht.. nette Ausrede.
Heutzutage schränkt man nicht unbedingt die Lebensdauer künstlich ein, sondern versieht die neuen Geräte mit neuen Features und wirbt damit, um Psychodruck auf die Kunden auszuüben, ihre "veralteten" Geräte zu ersetzen.
das war bisher bei handys und PCs tatsächlich so üblich und es hat gut funktioniert. so finde ich das in ordnung, da man selbst entscheiden kann, wann man etwas neues kauft. aber mehr profit erreicht man durch geplanzte obsoleszenz, weil wenn das gerät kaputt ist MUSS der konsument ein neues kaufen. das beschleunigt es bei manchen menschen und vergrößert damit den profit. und das finde ich wiederum nicht in ordnung. hier wird dem konsumenten die freie entscheidung über einen gerätewechsel genommen. darum finde ich den eingriff der EU hier richtig.
btw: just heute morgen hat sich mein handy komplett aufgehängt (auch kein aussschalten mehr möglich). ich hab kurz den akku rausgenommen und wieder eingesetz und siehe da, es läuft wieder normal.
btw: just heute morgen hat sich mein handy komplett aufgehängt (auch kein aussschalten mehr möglich). ich hab kurz den akku rausgenommen und wieder eingesetz und siehe da, es läuft wieder normal.
Mit einem fest verbauten Akku müsstest du warten, bis der Akku leer ist und sich das Gerät dann selbst abschaltet. Dumm, wenn man gerade den Akku voll geladen hat.
Das ist nicht ganz zu 100 % vergleichbar da das Handy mit Akku immer noch am Strom hängt.
Wichtig wäre aber eigentlich eine Akku-Standardgröße. Oder zumindest ein paar Standardgrößen. Dann hätte man wirklich etwas erreicht. Und könnte später auf einen "stärkeren" Akku wechseln.
Ich habe hier gerade ein iPhone 7 Plus was Akkutechnisch so ziemlich aus dem letzten Loch pfeift. Könnte man den einfach selbst tauschen, hätte ich es schon längst getan.
Mit einem fest verbauten Akku müsstest du warten, bis der Akku leer ist und sich das Gerät dann selbst abschaltet. Dumm, wenn man gerade den Akku voll geladen hat.
Unsinn. Eine bestimmte Tastenkombination für 5-10s (manchmal 30s) gedrückt führt bei jedem Handy, Tablet und meisten Notebooks einen Hardwarereset aus. Das funktioniert auch wenn sich das OS aufgehängt hat. Die Hersteller sind auch nicht doof.
Das ist etwas was Ich als Libertärer sogar mal begrüße Ausnahmsweise da der freihe Markt hier versagt hat und der Kunde nur Properitäres vorgesetzt gekriegt hat.
Ich würd es noch um Klinke und SD Slot erweitern letzlich.
