EVGA Online Shop

HLuxx

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Moin zusammen,

angeregt durch einen Facebook Post von EVGA Deutschland bin ich in die Verlegenheit gekommen, mir im Online-Shop von EVGA Deutschland etwas zu bestellen. Im Verlauf meiner Bestellung wurden mir auch die AGB unter die Nase gehalten und da staunte ich doch echt nicht schlecht... :hmm:

1. Folgen eines Widerrufs

In den zuvor genannten AGB heißt es:

EVGA-AGB schrieb:
Innerhalb der ersten 14 Tage nach Rechnungsdatum erstatten wir bei Rücksendung aus jeglichen Gründen den vollen Kaufpreis, außer bei Produkten aus dem Schlussverkauf oder aus Werbeaktionen (ohne Versandkosten).

Liebe Leute, dass ist so absolut nicht zulässig. Alle Verträge die außerhalb von den Geschäftsräumen geschlossenen worden sind, also alle über den Online-Shop getätigten Bestellungen, unterliegen § 357 BGB. Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur unter bestimmten Gründen möglich. Diese sind in § 312g BGB aufgeführt. Aktionsware sowie Schlussverkaufsware fällt eindeutig nicht darunter!

Zum anderen sieht § 357 Abs. 2 Satz 1 BGB vor, dass ihr dem Käufer die Kosten der Lieferung zu erstatten habt, sofern dieser die günstigste Standardlieferung gewählt hat. Da ihr derzeit nur eine Lieferoption anbietet ist auch jener Passus nichtig.

2. Mehrwertsteuer

Im Laufe des Check-Out Prozesses werden einem so genannte "Versand-AGB" vorgelegt (diese kann ich leider nicht direkt verlinken). In diesen AGB ist ein Mehrwertsteuersatz von 21% aufgeführt.

Versand-AGB.PNG

Soweit mir bekannt ist gilt seit dem 1.1.2007 in Deutschland ein Mehrwertsteuersatz von 19%.



Es würde mich sehr freuen, wenn ihr in nächster Zeit eure AGB so abändert, dass man ohne Bauchschmerzen in eurem Online-Shop bestellen kann.

Vielen Dank
 
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Du solltest den §357 nochmal genau durchlesen. Absatz 6 Satz 1 und Absatz 7 hast du wohl übersehen. Darüber hinaus, sollten AGB gegen Deutsches Recht verstoßen sind diese sowieso komplett ungültig.

Das mit der MwSt in den Versand-AGB ist allerdings merkwürdig und müsste geändert werden.
 
Hi modde,

es geht mir nicht um die Rücksendekosten. Es geht darum, dass das Widerrufsrecht vorsieht, dass dem Verbraucher der komplette Preis inkl. der gezahlten Versandkosten (Versandkosten vom Unternehmer zum Verbraucher) zu erstatten ist, sofern jener die günstigste Versandoption gewählt hat. Das der Verbraucher die Rücksendekosten (Vom Verbraucher zum Unternehmer) selbst zu tragen hat (sofern nichts anderes vereinbart wurde) ist klar.

Auf was du in Absatz 7 abzielst verstehe ich nicht.
 
Ach ich hab das was durcheinander gebracht. Du meinst die Kosten für die Lieferung und ich dachte für die Rücksendung. Hättest dich schon ein wenig genauer ausdrücken können. :d

Trotzdem, verstoßen AGB gegen geltendes Recht sind diese sowieso ungültig.
 
Zuletzt bearbeitet:
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