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Exos X20 mit 20TB, aber effektiv nur 18,1TB nutzbar?
habe mir eine gebrauchte Exos X20 mit 20TB geholt und per USB Gehäuse angeschlossen, effektiv zeigt mir Windows nun an das ich 18,1TB davon verwenden kann nach dem formatieren.
Ich weiß ja das es Verlust gibt, aber sind das inzwischen wirklich fast 2TB?
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Du kannst nichts herbei zaubern das nicht da ist. Es sind 20 TB. Aber Windows zeigt die (richtigeren) 18,xx TiB an, das ist der Unterschied. Du kannst dich damit beruhigen das der Computer am Ende des Tages nur Bits speichert, und 20 TiB sind genau so viele Bits wie 18,xx TiB - und das ist es worauf es ankommt. Das ist auch nicht die Schuld von Windows, sondern die der Festplattenhersteller. 20 hört sich VIEL cooler an als 18,xx. Näheres zum Nachlesen in der Wikipedia:
Jede 20TB HDD hat sogar ein wenig mehr als 20TB nutzbare Kapazität, denn 20TB sind 20.000.000.000.000 Byte, da TB ein im Internationalen Einheitensystem (SI) definierter Dezimal-Präfix ist. Nur Windows verwendet eben diesen Dezimal-Präfix als Einheit, rechnet aber mit Binärpräfixe, also auf Basis von Zweierpotenzen und müsste daher korrekterweise TiB als Einheit für Tebibyte verwendet werden, macht es aber nicht. Die 20TB sind also 18,1TiB. Wenn man bei den Eigenschaften im Explorer ein weniger weiter links schaut, dann steht dort auch ausgeschrieben wie viele Bytes es genau sind und auch wenn da die 2 halb verdeckt ist, so steht da vorne eine 20, ich habe es mal grün umrandet:
Nein, der "Verlust" sind 414.056.448 Byte, oben im Bild rot umrandet, nicht 2TB. Die 2TB sind der Unterschied durch die Einheiten, so als wenn man ein Auto mit 150PS kauft, aber im Fahrzeugschein stehen halt nur 110kW, beides ist das Gleiche.
Du meinst 20 TB sind do viel wie 18,1TiB, dann wäre es richtig, so wie es da steht, ist es aber falsch. Das kleine i für die Binärpräfixe kann einen wirklich leicht verwirren und wenn man es dann auch noch unterschlägt, wie Microsoft es bei Windows macht, dann wird es eben falsch. Zum Glück steht aber die genau Anzahl der Bytes ja auch bei den Eigenschaften links daneben und da sieht man ja auch, dass 414.056.448 Byte natürlich nicht 394MB sein können, sondern eben 394MiB gemeint sind, denn bei MB würde man ja einfach durch 1000^2 teilen und auf 414MB kommen.
Genauso ist es.
Windows nutzt seit je her die falschen Maßeinheiten, nämlich Dezimalpräfixe anstatt Binärpräfixe.
Es schreibt kB/MB/GB/TB, meint aber kiB/MiB/GiB/TiB.
1 kB sind genau 1000 Byte, nämlich 10^3 Byte.
1 kiB sind 1024 Byte, nämlich 2^10 Byte.
1 MB dann 1.000.000 Byte = 10^6 Byte.
1 MiB dann 1.048.576 Byte = 2^20 Byte.
etc.
Sei froh, das es nur das ist und nicht ein Unfug wie bei den alten Disketten.
Eine sog. 1,44 MB-Diskette hat auch keine 1,44 MB.
Sie hat 80 Spuren, 18 Sektoren pro Spur, 512 Byte pro Sektor und 2 Seiten.
Also 1.474.560 Bytes.
Das sind dann entweder 1,47 MB oder 1,40 MiB, aber keine 1,44 MB.
Man hat da Dezimal und Binär vermischt:
Es sind nämlich 1440 kiB und die hat man einfach durch 1000 geteilt und kommt so auf 1,44 MB.
Gleiches hat man schon mit der 1,2 MB Diskette (anstatt 18 nur 15 Sektoren pro Spur, also 1.228.800 Byte = 1,17 MiB oder 1,22 MB oder 1200 kiB) gemacht und auch bei der 2,88 MB Diskette.
weil Microsoft ne Amerikanische Firma ist und die des nicht so genau haben mit Unterschied TiB und TB. Jedes vernünftige Linux schreibt die Einheiten jetzt KiB, MiB, GiB, TiB.
Apple ist da auch nicht besser.
Aber wer kann den von den Industriegrößen erwarten, die seit 1996 standardisierten Binärpräfixe so schnell ins Betriebssystem einpflegen.. Sind ja erst 27 Jahre seit der Einführung. Da kann man denen doch bisschen mehr Zeit geben
Solange in Excel ein km nicht 1024m sind ist doch alles in Ordnung
Frag Microsoft!
Auch bei anderen Systemen gibts den Fehler.
Er stammt wohl noch aus der Zeit, als es noch keine Binärpräfixe gab.
Die Binärpräfixe wurden erst 1999 in eine Norm gefasst, vorher gab es die schlicht nicht.
In der Anfangszeit war der Unterschied ja auch nicht dramatisch (1000 zu 1024), aber mit steigenden Speichergrößen wurde die Differenz immer größer, so das man dafür eine Lösung suchte und die in den Binärpräfixen fand.
Seit dem ist die allgemeine Empfehlung, Dezimalpräfixe wirklich nur für dezimale Größen zu verwenden und für binäre Größen die Binärpräfixe.
Festplattenhersteller haben die Größe der Platten immer schon dezimal angegeben und meinen auch immer dezimal und nicht binär.
Weil Microsoft mit ihrer Auslegung von 1 KB = 1024 Byte (welche aus dem Binärsystem, also der Basis 2 resultiert) zuerst da war: damals gab es KiB und höhere Einheiten noch nicht.
Weil Microsoft mit ihrer Auslegung von 1 KB = 1024 Byte (welche aus dem Binärsystem, also der Basis 2 resultiert) zuerst da war: damals gab es KiB und höhere Einheiten noch nicht.
War zuerst da ist ne nicht ganz so richtige Aussage. Im 19. Jahrhundert gab es noch kein Microsoft Und das Kilo als Präfix wurde schon im 18. jahrhundert als solches verwendet.
Aber Microsoft nutzt ja auch nicht das SI Präfix Kilo sondern die Temperatur Kelvin beim KB
Vor allem haben die USA nie das Metrische System übernommen, auf dem das Internationale Einheitensystem basiert, sondern die rechnen eben immer noch mit den imperialen Einheiten wie eben inch, foot und mile als Längeneinheiten. Es ist also für Unternehmen in den USA auch nicht verbindlich die konkret im SI definierten Einheiten und Präfixe zu verwenden und der Rest der Welt akzeptiert diese Verletzung durch MS eben auch, statt sie mit einer Strafe zu belegen, wenn sie in ihrem Land eine Software verkaufen die das SI System verletzt. Würde die EU das androhen, ich denke MS würde recht schnell einen Hotfix bringen der die ganzen i überall einfügt wo sie fehlen und das ist wohl überall wo kB, MB. GB oder TB steht.