externe 3,5" WD Elements nur mit WD Platten

Swp2000

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Hallo,

kann mir jemand den Grund nennen warum diese externen Gehäuse nur mit WD-Platten zu funktionieren scheinen. Ist das im Controller so hinterlegt oder gibt es andere Gründe?
 
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Wie kommst Du darauf das extrene USB Gehäuse nur mit WD Platten zu funktionieren scheinen? Das mag für die von WD verkauften Gehäuse zutreffen, die dann vielleicht als einzelne Gehäuse in der Bucht weiterverkauft werden, aber sowas sollte man eben auch niemals kaufen, wenn man Ärger vermeiden möchte.
 
Ich spreche nicht generell externe Gehäuse an sondern eben jene die auf den Namen Elements hören. Es ist für mich nun auch nicht schlimm da ich eben auch eine WD Platte verwenden will. Jedoch frage ich mich was dazu führt das diese nicht erkannt werden?
 
Die sind ja auch von WD und da sollte man sich nicht wundern, wenn die nur mit WD Platten laufen. Die würde ich aber wegen des Risikos eine Datenverschlüsselung zu haben, sowieso nicht mit anderen Platten verwenden wollen.
 
Hallo Swp2000,

Verfügst du eigentlich über eine WD Elements aus der du die Platte ausgebaut hast, da diese nicht funktioniert?
lg
 
Noch nicht. Ich habe mir ein Gehäuse geschossen wie Holt schon richtig angemerkt hatte. Die Elememts bieten keine Verschlüsselung meines Wissens an jedoch die MyBook Gehäuse schon. Mich würde dennoch immer interessieren wie WD sichert das nur WD Platten in den Gehäusen laufen? Wird dazu ein betreffendes Bit gesetzt oder wie funktioniert das?
 
Das dürfte in der FW des USB-SATA Birdgechips implementiert sein, der frag ja die Device_Ident Daten der Platte ab, schon um zu wissen wie groß die HDD überhaupt ist und dabei wird dann sicher auch geprüft, ob es eine WD HDD ist oder nicht. Man kauft sich einfach keine Gehäuse die als Fertig-USB Platten verkauft wurden und wo jemand die HDD ausgebaut hat und nun das Gehäuse in der Bucht vertickert, wenn man einfach nur ein USB Gehäuse haben möchte. Da sollte man solche Gehäuse nehmen, die wirklich nur als Leergehäuse verkauft werden, sonst gibt es immer wieder Probleme.
 
Mal ne andere Sache, habt ihr einfach mal geschaut, ob sie nicht neu formatiert werden muss?
Meine Erfahrung mit den externen Gehäusen der Hersteller ist einfach, das die Festplatte formatiert werden muss.
Ich habe selber ein externes Seagate 3,5er Gehäuse hier.
Dort wird eine neue HHD in der Datenträgerverwaltung als GPT-Schutzpartition angezeigt.
Somit per diskpart einen clean durchführen und wieder formatieren und schon funktioniert alles.
Vielleicht geht das bei WD genauso? Nachteil ist halt, das alle Daten weg sind.
 
Wenn eine HDD die schon intern oder in einem anderen Gehäuse am gleichen OS gelaufen ist, beim Umbau in ein Gehäuse neu formatiert werden muss, dann liegt es an der 4k Sektoremulation durch das Gehäuse oder ggf. das USB Gehäuse wo sie vorher war oder an einer Verschlüsselung. Die 4k Sektoremulation ist ja nur ein Problem, wenn man von dem internen Anschluss, eSATA Anschluss oder einem Gehäuse ohne diese Emulation auf eines mit Wechsel oder umgekehrt. Beim Wechsel zwischen zwei Gehäuse die beide diese 4k Sektoremulation haben, gibt es kein Problem und man muss nicht neu formatieren und ebenso, wenn man zwischen zwei Gehäusen / Anschlüssen wechselt die sie nicht haben. Da kann dann nur eine Verschlüsselung dazu führen, dass man trotzdem neu Formatieren muss um die HDD nutzen zu können.

Kabelmaster, wenn Deine Erfahrung ist das Du die HDDs nach dem Einbau neu formatieren musstest, dann prüfe mal ob das Gehäuse nicht eine 4k Sektoremulation macht. Schließe die USB Platte an, starte eine cmd.exe und führe folgenden Befehl genau so aus:

wmic diskdrive get BytesPerSector,Model

Bei mir kommt raus:
BytesPerSector Model
512 ST8000AS0002-1NA17Z
512 NVMe Samsung SSD 950
512 M4-CT512M4SSD2
...
4096 ST3000DM 001-1CH166 USB Device
Meine 3TB Seagate ist auch in einem USB Gehäuse das 4k Sektoren emuliert (CnMemory Fertiglösung). Das wurde mal eingeführt damit Platten mit mehr als 2TB auch weiterhin mit MBR partitioniert und die ganze Kapazität mit einer Partition genutzt werden kann, denn Windows XP unterstützt ja normalerweise kein GPT! An die Daten kommt man nur wieder, wenn man die Platte zurück in das Gehäuse baut. Braucht man die Daten nicht, sollte man die Platte einfach in der Datenträgerverwaltung neu initialisieren, also neu Partitionieren, die Partition(en) formatieren und mit LW-Buchstaben versehen können.
 
Woran sehe ich nun ob deine Platten (dein Beispiel) nun diese Emulation machen?
 
An der 4096 vor der Seagate, ohne Emulation haben nur 4kn Platten diese Ausgabe, aber diese native 4k Platten sind selten und teure Enterprise HDDs. Alle anderen zeigen dort 512 an, egal ob es 512n oder 512e Platten sind.
 
@Holt, muss ich bei Gelegenheit mal prüfen.
Das Seagate Gehäuse ist das Einzige, wo ich das "Problem" habe.
Wobei ich in dem Gehäuse ne feste Platte drin habe und es somit nicht wirklich eins ist.
War nur mal nen Denkanstoß, für diejenigen, die vielleicht meinen ihre Platte wird in dem Gehäuse nicht erkannt.
Anscheinend machen ja viele Festplattenhersteller dies bei ihren eigenen Lösungen.
 
Das Seagate Gehäuse hat dann sicher mal die Fabrik mit einer HDD drin verlassen, auch wenn Du es ggf. dann später irgendwo ohne erworben hast, weil jemand die schon ausgebaut hat. Die Gehäuse Fertig-USB Platten haben sehr oft die 4k Sektoremulation, die Gehäuse die direkt als Leergehäuse angeboten werden, haben das weitaus seltener bis fast nie.
 
Eben und hier ging es halt um WD Gehäuse, kann mir vorstellen das es dort auch so ist ;).
Daher meine Anregung und für jemand der nicht genau schaut, sieht es dann so aus, als wenn die Platte nicht erkannt wird.

P.S. mit dem Seagte Gehäuse hast du Recht, war halt super billig
 
Kleine Rückmeldung, die Platte funktioniert im Gehäuse. Allerdings, und diese Frage geht jetzt an Leute die solch eine WD Elements haben.
Ich hatte zuerst das USB Kabel angeschlossen und dann den Netzstecker eingesteckt, ist das normal das diese Platte automatisch anläuft? Für was benötige ich den Schalter dann an der Rückseite?
 
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