Hallo zusammen,
ich habe mir in den letzten Wochen zwei Crucial X9 Pro mit je 2 TB sowie eine Crucial X10 Pro mit 1 TB besorgt. Das „Storage Executive“-Programm von Crucial zeigte mir – im Gegensatz zur Crucial-Website – für beide Modelle Firmware-Updates an, die ich darüber auch installierte. Beim Testen mit Rufus, Windows 11 23H2 und 24H2 – jeweils eine Windows-to-go-Installation –, fiel mir auf, dass die Performance manchmal sehr schlecht ausfällt. Mittels CrystalDiskMark unter Windows oder dem Leistungstest von „Laufwerke“ unter einer aktuellen GNOME-basierten Linux-Distribution konnte ich feststellen, dass die durchschnittliche Leserate auf etwa 40 MB/s gemessen wurde. Die X9 Pro oder X10 Pro war jeweils am Front-USB-C-Anschluss des Gehäuses (be quiet! DARK BASE 700; Mainboard: MSI MAG B550 TOMAHAWK, d. h. USB 3.2 Gen 1 mit 5 Gbit/s) angesteckt; direkt am Mainboard hinten (USB 3.2 Gen 2 mit 10 Gbit/s) angesteckt war die Performance OK (~970 MB/s).
Ich ging nun davon aus, dass das Problem an der Verkabelung des Gehäuses zum Mainboard oder durch irgendwelche Störeinflüsse begründbar ist, doch drehe ich den USB-C-Stecker um und stecke die externe SSD vorne erneut ein, werden erwartbare Geschwindigkeiten (~470 MB/s) erreicht. Ich kann das ganze Spiel beliebig wiederholen – in einer Richtung wird bei jeder der genannten SSDs die volle Performance erreicht, umgedreht jedoch nicht, und hier werden sie manchmal nicht mal erkannt. Eine Samsung Portable SSD T5 hat in beiden Richtungen am Front-USB-C-Anschluss keine Probleme. Testweise habe ich dann ein LINDY „USB 3.1“-Kabel aus der Anthra Line zwischen die Crucial-SSDs und den Front-USB-Port gesteckt und siehe da, in beiden Richtungen volle Performance, und gefühlt auch ein schnelleres Erkennen bzw. Einbinden der SSD im Betriebssystem.
Wie ist das erklärbar? Hat die Gehäuse-Verkabelung doch keinen (negativen) Einfluss?
Legen sogar Hersteller wie Crucial minderwertige USB-Kabel bei, die selbst in normalen Umständen zu entscheidenden Problemen führen können? Drei neue und versiegelte externe SSDs mit beiliegenden, recht kurzen (20–25 cm) USB-Kabeln, die ich alle getestet habe, und derartigen Fehlern? Das beschriebene LINDY-Kabel ist paar Jahre alt und hat 100 cm, und sorgt für absolut zuverlässige Funktion und Performance in unzähligen Tests. Oder ist das purer Zufall?
ich habe mir in den letzten Wochen zwei Crucial X9 Pro mit je 2 TB sowie eine Crucial X10 Pro mit 1 TB besorgt. Das „Storage Executive“-Programm von Crucial zeigte mir – im Gegensatz zur Crucial-Website – für beide Modelle Firmware-Updates an, die ich darüber auch installierte. Beim Testen mit Rufus, Windows 11 23H2 und 24H2 – jeweils eine Windows-to-go-Installation –, fiel mir auf, dass die Performance manchmal sehr schlecht ausfällt. Mittels CrystalDiskMark unter Windows oder dem Leistungstest von „Laufwerke“ unter einer aktuellen GNOME-basierten Linux-Distribution konnte ich feststellen, dass die durchschnittliche Leserate auf etwa 40 MB/s gemessen wurde. Die X9 Pro oder X10 Pro war jeweils am Front-USB-C-Anschluss des Gehäuses (be quiet! DARK BASE 700; Mainboard: MSI MAG B550 TOMAHAWK, d. h. USB 3.2 Gen 1 mit 5 Gbit/s) angesteckt; direkt am Mainboard hinten (USB 3.2 Gen 2 mit 10 Gbit/s) angesteckt war die Performance OK (~970 MB/s).
Ich ging nun davon aus, dass das Problem an der Verkabelung des Gehäuses zum Mainboard oder durch irgendwelche Störeinflüsse begründbar ist, doch drehe ich den USB-C-Stecker um und stecke die externe SSD vorne erneut ein, werden erwartbare Geschwindigkeiten (~470 MB/s) erreicht. Ich kann das ganze Spiel beliebig wiederholen – in einer Richtung wird bei jeder der genannten SSDs die volle Performance erreicht, umgedreht jedoch nicht, und hier werden sie manchmal nicht mal erkannt. Eine Samsung Portable SSD T5 hat in beiden Richtungen am Front-USB-C-Anschluss keine Probleme. Testweise habe ich dann ein LINDY „USB 3.1“-Kabel aus der Anthra Line zwischen die Crucial-SSDs und den Front-USB-Port gesteckt und siehe da, in beiden Richtungen volle Performance, und gefühlt auch ein schnelleres Erkennen bzw. Einbinden der SSD im Betriebssystem.
Wie ist das erklärbar? Hat die Gehäuse-Verkabelung doch keinen (negativen) Einfluss?
Legen sogar Hersteller wie Crucial minderwertige USB-Kabel bei, die selbst in normalen Umständen zu entscheidenden Problemen führen können? Drei neue und versiegelte externe SSDs mit beiliegenden, recht kurzen (20–25 cm) USB-Kabeln, die ich alle getestet habe, und derartigen Fehlern? Das beschriebene LINDY-Kabel ist paar Jahre alt und hat 100 cm, und sorgt für absolut zuverlässige Funktion und Performance in unzähligen Tests. Oder ist das purer Zufall?