Externe Festplatte CRC-fehler

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Alienware1994

Guest
Hallo Leute,
Ich bin der Danny und habe seit Wochen nun ein Problem mit meiner externen Festplatte. Sie hat sich vor Monaten aufgehangen während eines Kopiervorgangs und will seitdem nicht mehr.

Man könnte meinen, ich habe bereits alles Probiert. Von verschiedenen Commands über CMD bis hin zu Recoverit und Testdisk.

Mir ist es wichtig, einzig meine Daten zu retten, da dort verschiedenen Fotos und Videos von verstorbenen Familienmitgliedern und Haustieren sind. Danach kann das Ding in die Tonne wandern.

Die Festplatte wird angezeigt, dass sie erfolgreich verbunden wurde und abgesteckt werden kann unten rechts bei den Symbolen. Ich kann aber nicht auf sie zugreifen, weder über Datenträgerverwaltung noch ist sie zugewiesen.

Sie ist auch Online und über Datenträgerverwaltung zu sehen, aber hat halt keine Zuweisung mehr, kann auch nicht initialisiert werden, da "CRC-Fehler". dementsprechend kann ich nichts tun. Ich weiß auch nicht so Recht, wie ich das beschreiben soll. Stattdessen habe ich einige Fotos eingefügt.

Runtergefallen ist sie auch nie oder sonstige äußerliche Einflüsse. Wenn ich Versuche sie über Testdisk zu kontrollieren, klingt das so, als würde ich ne CD installieren. Da kommt ein leichtes Geräusch bei raus.

Ansonsten vielen Dank erstmal fürs Lesen.
 

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Der Anhang hat was mit einem BMW / Mini zu tun und nicht mir einer HDD. Poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die SSD, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen. Bitte mache den Screenshot aus Windows und nicht mit einer Kamera vom Bildschirm, sondern einfach CTRL+S drücken und den Screenshot direkt als png abspeichern.
 
Oh das tut mir leid, hatte 5 auf einmal eingefügt und es nicht erneut kontrolliert gehabt.

Hab die neue Datei angehangen.
 

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Die hat eine Menge schwebender und wiederzugewiesener Sektoren, die ist also am sterben. Es ist ja auch noch eine Hitachi und damit ist sie mindestens 12 Jahre alt, denn 2011 hat WD die Festplattensparte von Hitachi übernommen die in dem Zusammenhang in HGST umbenannt wurde. Die Hersteller legen HDDs auf eine Nutzungsdauer von 5 Jahren aus und meistens halten sie länger, aber eben auch nicht ewig und außerdem altern HDDs auch wenn sie nicht genutzt werden. Man kann also nicht einfach die Betriebsstunden durch 8760 teilen und meinen alles wäre gut, wenn weniger als 5 rauskommt. Außerdem sollten HDDs nicht zu lange unbenutzt rumliegen, dies kann zu Schäden führen, so alle viertel Jahr sollte man sie mal in Betrieb nehmen.

Wenn Testdisk hier nicht mehr hilft, dann bleibt nur der Weg zum professionellen Datenretter wie OnTrack, aber Vorsicht, da tummeln sich viele unseriöse Anbieter auf dem Markt. Kommt dies nicht in Frage, denn man muss eher mit 1000€ als 100€ an Kosten rechnen, wäre der Weg hier unter Linux mit ddrescue einen 1:1 Klon zu ziehen und dann Testdisk auf diesen Klon loszulassen. Aber bitte, entweder direkt zum Profi oder selbst versuchen, wenn man erst selbst versucht, verschlechtert man nur die Chancen des Profis da noch was zu retten. In Zukunft dann besser an Backups denken und beachten, dass die Langzeitarchivierung digitaler Daten eben leider nicht einfach mit HDDs zu machen ist die jahrelang irgendwo gelagert werden.
 
Vielen Dank für die Hilfe erstmal. Ich habe die Rettung über DDRESCUE gestartet. Bis jetzt hat er 618000 MB "Gerettet". Aber bereits 7111 read Errors.

Ansonsten ja, von 800-1500 Euro habe ich bereits alle Preise gehört. Das ist mir leider aber derzeit viel zu viel Geld. Vor allem meinten ein paar, es ist nicht sicher, ob sie alles retten können oder nur einen Teil oder gar nichts, aber da bin ich dann auch das Geld für die Diagnose los.

Ansonsten kann man ja, Anhand der Logdatei Wohl einen Rückwärts Versuch mit DDRESCUE starten. Könnte mich dazu bitte jemand aufklären?

Ich besitze ein Samsung RV530 mit Linux Mint bereits drauf installiert
 
Vor allem meinten ein paar, es ist nicht sicher, ob sie alles retten können
Alles wird man nicht retten können, denn die Daten auf den Sekoten die nicht mehr gelesen werden könen, sind auf jeden Fall schon mal verloren.
aber da bin ich dann auch das Geld für die Diagnose los.
Die macht ja auch Arbeit und wer arbeitet schon gerne umsonst? Viele der nicht seriösen Anbieter bieten die Diagnose umsonst an um die Kunden anzulocken, dann kommt eine recht moderate Forderung und danach Horrormeldungen das dann leider doch mehr Aufwand nötig ist und damit Kosten anfallen und dies geht so lange bis man aufhört zu zahlen. Am Ende ist man viel Geld los, bekommt aber weder die Daten und meist auch nicht mal mehr die HDD zurück.
 
Also ist das, was ich mit DDRESCUE erreicht habe schon das maximale und die Dateien in den Sektoren sind auf Ewig verschwunden? Das wäre schade :/
 
Zuletzt bearbeitet:
Dateien gehen meist über mehrere Sektoren und die Dateien von denen Daten in diesen Sektoren liegen die nicht gelesen werden können, sind verloren oder korrupt. Letzteres ist bei Videos teils gar nicht zu merken, aber da bei schwebenden Sektoren die Daten nicht mehr zur ECC passen die hinter jedem Sektor steht und mit Hilfe dieser ECC auch nicht mehr wiederhergestellt werden können, gibt es keinen Weg diese noch korrekt auszulesen.
 
Schade. Den "Download" habe ich vorhin abgebrochen, da die Dauer auf über 287 Tage gestiegen ist.

Ich wollte die IMG Datei über Windows starten, aber sie ist wohl "Beschädigt". Liegt es daran, dass ich die Datei über Linux erstellt habe und es deshalb über Windows nicht geht?

Wie kriege ich die IMG Datei nun auf die neue Festplatte als einzelne Daten?
 
Den "Download" habe ich vorhin abgebrochen
Was meinst Du damit? Hast Du ddrescue abgebrochen?

Ich wollte die IMG Datei über Windows starten, aber sie ist wohl "Beschädigt". Liegt es daran, dass ich die Datei über Linux erstellt habe und es deshalb über Windows nicht geht?
Kann Windows eine Imagedatei als Laufwerk mounten? Unter Linux ist das kein Probleme, aber ich wüsste jetzt nicht wie man dies unter Windows machen würde und starten kann man sie ja auch nicht, es ist ja kein Programm. Du müsstest jetzt Testdisk auf die Imagedatei loslassen und denke daran, dass man Dateien beim Retten immer auf einen anderen Datenträger kopiert und niemals versucht sie vor Ort wiederherzustellen, denn wenn dabei was schiefgeht, hat man meist keinen zweiten Versuch mehr.
Wie kriege ich die IMG Datei nun auf die neue Festplatte als einzelne Daten?
Wie gesagt mit Testdisk die Dateien auf eine neue Festplatte retten. Keine Ahnung ob die Windows Version dies kann, sonst probiere es halt unter Linux oder schreibe die Imagedatei auf eine weitere HDD mit mindestens der passenden Größe. Dann könntest Du auch mit anderen Windows Tools wie z.B. recuva versuchen, sollte es mit Testdisk nicht gehen. Von den meisten kommerziellen Tools gibt ja ja kostenlose Demoversionen die anzeigen was sie finden und meist auch ein paar Dateien zur Probe kostenlos retten.
 
Ich gebe ein Feedback wenn ich das durch habe, danke sehr
 
Das USB Gehäuse ist ja für M.2 SATA und M.2 NVMe SSDs, von daher sollte es gehen, solange es keine B Key M.2 SATA SSD ist, aber mir sind nur M.2 SATA SSDs mit B+M Key bekannt.
 
Hey Leute,
Muss diesen Thread Mal wieder ausgraben. Ich habe es leider im August-September nicht geschafft, die über DDRescue gerettete Datei auf eine externe Festplatte zu speichern. Danach ging es zeitlich leider gar nicht mehr

Die Dateien sind auf meiner externen Toshiba HDD gespeichert. Das neue Empfängergerät ist eine NVMe SSD mit Adapter.

Die Festplatte wurde korrekt formatiert. Kann problemlos Daten draufspeichern. Was mache ich hier falsch? ist eine 1 TB Festplatte. Die Toshiba ist eine 2TB und da sind allerdings 550GB besetzt von der DDRescue Datei
 

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