Externe Festplatte eingebaut - wird nicht erkannt

Mattes01

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Hallo zusammen,
ich habe eine kurze Frage an euch:
Ich habe eine interne SATA HDD, die leider am sterben ist.
Daher habe ich mir eine neue gekauft und in einem alten USB Gehäse an den Rechner gehangen.
Die neue habe ich formatiert (NTFS) und die Daten rüberkopiert.

Anschließend habe ich die defekte alte Festplatte ausgebaut und die neue eingebaut:
Sie wird aber nicht als beschribene Festplatte erkannt.
Stecke ich sie wieder ins alte Gehäuse, geht sie wieder.

Wenn ich im diskmgmt einen Laufwerksbuchstaben zuweise, kommt nur die Fehlermeldung, dass die Festplatte formatiert werden muss.

Habt ihr eine Idee woran das liegen kann?
Ich dachte, dass interne oder externe Festplatten auf die selbe Art und Weise formatiert und beschrieben werden. Ich scheine aber falsch zu liegen.

Im Diskmgmt wird die alte Platte als 'Primäre Partition' erkannt.
Die neue Platte als 'Basisdatenpartition' über USB angeschlossen als Basisdatenpartition.
Fest eingebaut wird die neue auch als Basisdatenpartition erkannt.

Ich habe aber auch eine andere Festplatte, die als Basisdatenpartition mit Laufwerk erkannt und angesprochen werden kann.

Viele Grüße
Mattes

PS: Die Platten sind nur Datengräber, bzw. es sind ein paar Programme darauf installiert, aber nix wichtiges.
Die wichtigen Dinge sind auf der SSD C-Platte und NVME-Spiele Platte.
 
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Um was für ein USB-Gehäuse handelt es sich? Manche ältere Gehäuse von diversen Festplattenherstellern wie Seagate, Toshiba, WD, aber auch Drittanbietern wie Intenso, hatten für Platten größer als 2 TB eine 4 kB Sektoren Umsetzung für XP Kompatibilität. In einem solchen Gehäuse formatierte und beschriebene Festplatten sind ohne die USB Bridge an einem normalen SATA Anschluss bzw. in einem Gehäuse ohne 4 kB Sektoren nicht lesbar.
 
Ja, das ist so ein Gehäuse mit 4 kB Sektoren Umsetzung. Läßt sich über msinfo32 -> Speicher -> Datenträger prüfen, dort müsste für die in dem Gehäuse befindliche Platte unter Bytes pro Sektor dann 4096 statt 512 stehen.
 
Hi,
in der Tat, da hast du Recht.
Das heißt in dem Fall Festplatte auf eine andere (dritte) Platte kopieren.
Dann einbauen. Neu formatieren. Und dann kann ich sie intern nutzen.
Richtig?

Vielen Dank auf jeden Fall schonmal für deine Hilfe!
 
Ja, leider wird es nicht anders gehen. Allerdings kann es nötig sein, vor der Formatierung erst die vorhandene Partition zu löschen, und die Platte dann intern eingebaut neu einzurichten, um dann die Daten von der dritten Platte auf die interne zu kopieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werfe das alte Gehäuse weg oder packe es in die Ecke und kaufe ein neues Gehäuse für die neue HDD! Greife aber nicht zu einem der billigen aus der Bucht wie die WD Element oder MyBook Gehäuse die man nicht einzeln kaufen kann, sondern nur als feriige USB Platten, wo dann manche die HDD ausbauen, intern verbauen und das Gehäuse dann noch in der Bucht verscherbeln, denn solche Gehäuse mögen oft nur die HDDs mit denen sie ausgeliefert wurden und/oder haben eine interne Datenverschlüsselung die auch dann aktiv ist, wenn man sie nie aktiviert hat und auch keinen Key eingeben muss um an die Daten zu kommen.
 
Danke für die Rückmeldungen.
Dann mache ihc das so.
@Holt: Du meinst dann um die HDD dauerhaft zu betreiben oder nur für den Einrichtungs- und Kopiervorgang?
Dazu kann ich die auch einfach einbauen und baue so lange eine andere HDD aus. Das müsste gehen.
 
Du meinst dann um die HDD dauerhaft zu betreiben oder nur für den Einrichtungs- und Kopiervorgang?
Das hängt davon ab was Du vorhast. Hast Du eine Backupplatte oder ein Backup auf einem NAS? Sollte man unbedingt haben, wenn man die Daten nicht verlieren möchte! Wenn Du bisher kein Backup hast und dies ändern willst, dann kaufe Dir doch direkt eine ausreichend große (also mindestens so große wie die neue HDD) externe Platte, kopieren die Daten (es ist ja wohl nicht die Systemplatte, sonst müsste man ein Image erstellen) der sterbenden Platte da darauf, baue die alte aus und die neue ein, kopiere die Daten zurück und lege die externe als Backup in den Schrank. Alle paar Wochen holst Du die dann raus und Aktualisierst das Backup.

Ansonsten gilt generell, dass man es vermeiden sollte Platten woanderes (also z.B. in einem USB Gehäuse vs. intern) einzurichten als da wo man sie danach betreiben möchte, denn es gibt drei Dinge die da Probleme machen können:

1.) Die 4k Sektoremulation in einigen USB Gehäuse, gerade älteren in denen mit mehr als 2TB HDDs als XP noch aktuell war, denn das normale 32 Bit XP (64 Bit XP hat damals ja kaum jemand genutzt) unterstützt kein GPT, sondern nur und damit maximal 32 Bit breite Adressen. Dies reicht bei den üblichen 512 Byte pro logischem Sektor nur für 2TiB, weshalb die Controller in den Gehäusen dann 4k Sektoren emuliert haben um auch die volle Kapazität mir MBR und damit XP nutzen können. Intern eingebaut oder in einem Gehäuse ohne die 4k Sektoremulation kommt man nicht an die Daten und umgekehrt kommt man nicht an die Daten einer Platte in so einem Gehäuse, wenn sie nicht in einem Gehäuse 4k Sektoremulation steckt, also auch nicht, wenn man sie intern anschliesst.

2.) Datenverschlüselung: Dies betrifft wohl vor allem WD MyBook Gehäuse, keine Ahnung ob alle oder nur eine zeitlang und es könnte auch einige WD Element Gehäuse betreffen und wer weiß welches vielleicht noch. Die MyBook haben zumindest eine Zeit lang die Daten auf der Platte verschlüsselt und der Schlüssel wurde auch noch bei jedem Fertigungslos geändert. Da man es nie aktivieren musste und auch keinen Schlüssel eingeben muss, weiß man davon nicht, bis man irgendwann vielleicht mal die Platte ausbaut und sich wundert warum man nicht an die Daten kommt.

3.) 2TB Limit: Wie oben beschrieben kann man bei den üblichen 512 Byte pro logischem Sektor mit 32 Bit breiten Adressen nur 2TiB adressieren und alte USB Gehäuse und Dockingstations, eigentlich alle mit USB2, bei USB3 dürfte es außer viellleicht bei frühen Modellen eher kein Thema mehr sein, unterstützen nur 32 Bit breite Adressen. Dies gilt aber auch für viele alte Treiber von den Herstellern von SATA Host Controller, auch denen in den Chipsätzen (der Windows Treiber sollte ab Vista oder so kein Problem damit haben) und dann sind besonders 3TB HDDs in Gefahr, denn bei NFTS liegt der $MFT etwa in der Mitte des Adressraumes und damit bei 3TB oder nicht sehr vollen 4TB HDDs noch innerhalb der 2TiB die adressiert werden können. Eine Weile geht es gut, aber schreibt man dann jenseits der 2TiB Grenze so wird das 33. Bit der Adresse abgeschnitten und der Anfang der Platte mit den Partitionierungsinformationen und wichtigen Metadaten des Filesystem überschrieben. Da Windows diese gecacht hat, fällt es nicht gleich auf, sondern erst wenn man sie wieder ansteckt oder rebootet hat. Datenverlust ist dann garantiert!

Davor warnt einen die Datenträgerverwaltung, aber leide nicht besonders deutlich, indem sie bei der Initialisierung der neuen Platte die falsche Kapazität anzeigt, eben um 2TiB weniger als wirklich vorhanden ist. Wer dann denkt, Windows doof, ich nehme einfach ein 3rd Party Tool mit dem es geht, schießt sich in den Fuß und wundert sich warum die Platte eines Tages als RAW oder nicht partitioniert in der Datenträgerverwaltung angezeigt wird. Das passiert aber eben auch, wenn ich sie intern initialisiere wo es keine Probleme mit längeren Adressen gibt und dann in ein Gehäuse baue welches nur 32 Bit Adressen unterstützt, denn wenn eine Platte erstmal initialisiert ist, dann liest die Datenträgerverwaltung die Größen der Partitionen einfach aus der Partitionstabelle aus und es ist nicht ersichtlich ob es ein Problem mit der 2TB Grenze gibt. Das gilt natürlich auch umgekehrt, wenn man die Platte in einem neueren USB Gehäuse initialisiert welches so große Platten unterstützt und dann intern in einen (meist älteren) Rechner baut bei dem der Treiber für den SATA Host Controller eben keine so großen Platten unterstützt. Das besonders gemeine bei diesem Problem ist, dass es anderes als bei den beiden anderen oft erst nach einiger Zeit bemerkbar ist, gerade bei 3TB und 4TB HDDs, bei noch größeren nur wenn kein NTFS verwendet wird, denn sonst dürfte gleich auffallen, dass der $MFT nicht gelesen werden kann.

Das mit der 4k Sektoremulation hast Du nun schon am eigenen Leib erfahren, die anderen beiden Probleme sind Dir vermutlich neu. Ich weiß nicht ob eines davon hier auch vorhanden sein können, aber Du weißt es vermutlich auch nicht und wir beide wissen nicht, was für neue Probleme irgendwann in Zukunft noch kommen könnten. Deshalb empfehle ich HDDs immer dort einzurichten wo man sie auch nutzen wird, eben um diese Probleme zu vermeiden und natürlich immer mindestens ein ordentliches Backup aller Daten zu haben, die man nicht verlieren möchte.
 
Werfe das alte Gehäuse weg oder packe es in die Ecke und kaufe ein neues Gehäuse für die neue HDD! Greife aber nicht zu einem der billigen aus der Bucht wie die WD Element oder MyBook Gehäuse die man nicht einzeln kaufen kann, sondern nur als feriige USB Platten, wo dann manche die HDD ausbauen, intern verbauen und das Gehäuse dann noch in der Bucht verscherbeln, denn solche Gehäuse mögen oft nur die HDDs mit denen sie ausgeliefert wurden und/oder haben eine interne Datenverschlüsselung die auch dann aktiv ist, wenn man sie nie aktiviert hat und auch keinen Key eingeben muss um an die Daten zu kommen.
Bei WD Gehäusen kann man die Größenbeschränkung beseitigen (und wohl damit auch ggf. vorhandene 4 kB Sektoren Emulation), wenn man die Stromversorgung eines Chips unterbricht, wie hier bei heise beschrieben: https://www.heise.de/select/ct/2019/6/1552302033469519
Dann kann man Festplatten beliebiger Größe darin nutzen.
 
Bei WD Gehäusen kann man die Größenbeschränkung beseitigen (und wohl damit auch ggf. vorhandene 4 kB Sektoren Emulation), wenn man die Stromversorgung eines Chips unterbricht, wie hier bei heise beschrieben: https://www.heise.de/select/ct/2019/6/1552302033469519
Dann kann man Festplatten beliebiger Größe darin nutzen.
Und das soll ein normaler User für ein Gehäuse machen was er noch nichtmal gekauft hat???

Ist es da Holts empfehlung gleich ein vernünftiges Gehäuse zu kaufen viel viel besser?
 
Und das soll ein normaler User für ein Gehäuse machen was er noch nichtmal gekauft hat???

Ist es da Holts empfehlung gleich ein vernünftiges Gehäuse zu kaufen viel viel besser?
Nö. Nur für den Fall, dass man schon so ein Gehäuse hat, wo einem vielleicht die Platte gestorben ist, oder man eins von eBay hat, wo keine größere als die ursprünglich verbaute Platte funktioniert, kann man das dann ändern.
 
Bei WD Gehäusen kann man die Größenbeschränkung beseitigen
Man kann viel machen, wenn man davon Ahnung hat, aber jemand der so eine Frage in einem Forum stellt, hat vermutlich nicht so viel Ahnung von dem Thema und dies sollte man bei seinem Antworten immer berücksichtigen. Was nutzt so ein Hinweis, zumal nicht einmal klar ist ob man damit in jedem Fall sicher die Probleme mit 4k Sektoremulation und der ggf. bei WD USB Gehäusen vorhandenen Datenverschlüsselung beseitigt? Das könnte man erwähnen, wenn dann der TE angibt, er hätte noch so ein Gehäuse liegen, aber wenn er ggf. sowieso ein neues Gehäuse kaufen muss, dann sollte er besser ein aktuellen, normales Retail Gehäuse als so ein Schnäppchen aus der Bucht nehmen, bei den er nachbearbeiten muss und trotzdem das Risiko hat, dass es nicht "passt". Mal ganz davon abgesehen ob der 3 Jahre alte Hack heute immer noch so funktioniert.
 
Man kann viel machen, wenn man davon Ahnung hat, aber jemand der so eine Frage in einem Forum stellt, hat vermutlich nicht so viel Ahnung von dem Thema und dies sollte man bei seinem Antworten immer berücksichtigen. Was nutzt so ein Hinweis, zumal nicht einmal klar ist ob man damit in jedem Fall sicher die Probleme mit 4k Sektoremulation und der ggf. bei WD USB Gehäusen vorhandenen Datenverschlüsselung beseitigt? Das könnte man erwähnen, wenn dann der TE angibt, er hätte noch so ein Gehäuse liegen, aber wenn er ggf. sowieso ein neues Gehäuse kaufen muss, dann sollte er besser ein aktuellen, normales Retail Gehäuse als so ein Schnäppchen aus der Bucht nehmen, bei den er nachbearbeiten muss und trotzdem das Risiko hat, dass es nicht "passt". Mal ganz davon abgesehen ob der 3 Jahre alte Hack heute immer noch so funktioniert.
Meine Fresse, wie kann man nur auf einen freundlichen Hinweis, wie man das machen kann, mit so einem Bockmist reagieren? Leute können das machen, was sie für richtig halten, oder es lassen, aber so einen Dummfug hier zu posten, ist mal wieder die Krönung. :rolleyes2:
 
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