Externe Festplatte entfernen trotz P:\$Extend\$RmMetadata\$Txf?

Pixell

Neuling
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Wie üblich, läßt sich eine externe Platte nicht "sicher" entfernen:
0ClQsiJ.png


Kann, sollte man eine externe Festplatte entfernen, wenn das angezeigt wird:

uf0RIKe.png


Process Hacker zeigt kein Handle an:
EIdP9xm.png


Process Monitor zeigt einige Prozesse an für P:, obwohl die Programme (zum Beispiel Freecommander) geschlossen sind:
RXrTarX.png


Wie sonst könnte ich die Platte - ohne ausschalten des Notebooks - sicher entfernen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Also ich würde das Notebook runterfahren.
 
Ja, ist ja jedes Mal ein unfaßaber Aufwand, falls überhaupt möglich. Eine andere Möglichkeit gibt es offenbar nicht. Und sinnvoll vermeiden läßt sich es ja wohl auch nicht, daß die Platten nicht "sicher" entfernt werden können.

Vielen Dank

- - - Updated - - -

Übrigens ist ja "Schnelles Entfernen (Standard)" aktiviert:
UwxS4le.png


"Deaktiviert den Schreibcache auf dem Datenträger und in Windows. Das Gerät kann jedoch auch ohne das Symbol "Sicheres Entfernen" sicher entfernt werden."

Aber man sollte die Platte trotzdem nicht einfach "unsicher" entfernen?
 
Ohne "Sicheres Entfernen" würde ich nie eine Platte entfernen, da man eben nie weiß ob nicht wie hier gerade wichtige Metadaten des Filesystem geschrieben werden.
 
Ja, verstehe ich; aber warum steht bei benannter Option "Das Gerät kann jedoch auch ohne das Symbol "Sicheres Entfernen" sicher entfernt werden"? Ist ja offenbar ein Hinweis vom Hersteller des Betriebssystems, bei dem man ja davon ausgehen müßte (jedenfalls wenn man Win noch nie benutzt hätte), daß der es wissen müßte.
 
Wieso das da steht, weiß und verstehe ich nicht, denn wenn man während eines Schreibvorgangs eine USB Platte entfernt, dann ist Datenverlust unvermeidbar. Bei NTFS stehen die Chance gut, dass es nur die Datei betrifft die gerade geschrieben wurde, aber es kann einen auch ein Verzeichnis oder sogar das ganze Dateisystem kosten. Vermutlich geht es weit öfter gut als schlecht aus und ohne den Schreibcache noch öfter, zumal dann auch die Zugriffs-LED der Platte länger leuchtet und währen die leuchtet wird ja hoffentlich keine die HDD abziehen, aber will man das Risiko eingehen?

Microsoft müsste es besser wissen, aber vermutlich wird man dann auf die Möglichkeiten der Systemsicherung verwiesen.
 
Wieso das da steht, weiß und verstehe ich nicht, denn wenn man während eines Schreibvorgangs eine USB Platte entfernt, dann ist Datenverlust unvermeidbar.
Ich würde vermuten, daß es derartige Vorgänge dann eben einfach nicht geben kann, wenn man selbst keine Prozesse laufen, initiiert hat oder daß sie so funktionieren (etwa durch gewisse "Schutzmaßnahmen" oder sonst was / sonst wie programmiert, daß ein Entfernen der Platte eben keine negative Auwirkung haben kann. Wie könnte es sonst funktionieren sollen?
 
Process Monitor zeigt einige Prozesse an für P:, obwohl die Programme (zum Beispiel Freecommander) geschlossen sind:
dann ist Freecommander offenbar nicht geschlossen, schaue noch mal im Taskmanager ob da noch eine Instanz vom Freecommander läuft u. würge die gegeben Falls ab.

es macht keine Sinn bei dem Sicheren Entfernen zu suchen wenn da Dateien von Anwendungen nicht freigeben sind.
 
dann ist Freecommander offenbar nicht geschlossen, schaue noch mal im Taskmanager ob da noch eine Instanz vom Freecommander läuft...
Ja, hatte ich getan, war nichts zu finden gewesen, auch in anderen Programmen nicht.

es macht keine Sinn bei dem Sicheren Entfernen zu suchen...
Verzeihung, wo ist das "Sichere Entfernen"? Wo sucht man da?
 
Verzeihung, wo ist das "Sichere Entfernen"? Wo sucht man da?
ich meinte damit das es keinen Sinn macht den Fehler bei der Win Funktion für das abdocken der Festplatte zu suchen,
denn das Problem ist ja das der Freecommander da offensichtlich noch einen Zugriff auf die Platte meldet,


du kannst auch noch mal schauen ob dein Win die Systemwiederherstellung auf die Externe Platte erweitert hat,
 
Wie soll es denn vor dem Abziehen keine Schreibvorgänge geben können, wenn man nicht "Sicher Entfernen" nutzt? Wenn man die externe HDD sicher entfernt hat und es klappt, dann kann es keine Schreibvorgänge mehr geben, schon weil deren LW Buchstabe ja auch danach im Explorer verschwindet, weil das Laufwerk eben danach für alle Prozesse nicht mehr sichtbar ist.
 
ich meinte damit das es keinen Sinn macht den Fehler bei der Win Funktion für das abdocken der Festplatte zu suchen,
denn das Problem ist ja das der Freecommander da offensichtlich noch einen Zugriff auf die Platte meldet,
Aha.

du kannst auch noch mal schauen ob dein Win die Systemwiederherstellung auf die Externe Platte erweitert hat,
Ja, gerne, wie findet man das 'raus? Hier vielleicht:
mK18IMx.png

Und dann?

Wie soll es denn vor dem Abziehen keine Schreibvorgänge geben können, wenn man nicht "Sicher Entfernen" nutzt?
Ich habe leider von nichts die geringste Ahnung, kann nur (mehr oder weniger) sinnlos vermuten. Als Ahnungsloser könnte man ja davon ausgehen, da es besagten Hinweis des "gefahrlosen Entfernens" eben gibt, daß es daraus resultiternd eine Möglichkeit geben müßte, die das zuläßt / einrichtet, sonst würde der Hersteller diesen Hinweis nicht geben. Aber wer Win nutzt, kann vermutlich auch einiges anderes ableiten, das in eine ganz andere Richtung geht.

Wenn man die externe HDD sicher entfernt hat und es klappt, dann kann es keine Schreibvorgänge mehr geben, schon weil deren LW Buchstabe ja auch danach im Explorer verschwindet, weil das Laufwerk eben danach für alle Prozesse nicht mehr sichtbar ist.
Ja, klingt für mich völlig verständlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gibt es nichts zu vermuten, einfach mal denken! Die USB Platte wird angesteckt, dann kann sie unter Windows auch nachdem der Treiber initialisiert wurden und das Filesystem erkannt ist, ganz normal für Lese- und Schreibvorgänge verwendet werden. Wie soll da ein Programm wissen, dass man diese HDD gleich abziehen wird und somit Schreibzugriffe vermeiden? Eben, allenfalls durch das "Hardware sicher Entfernen", sonst gibt es ja nichts und danach ist die HDD ja auch nicht mehr ansprechbar, eben damit es keine Schreibzugriffe mehr geben kann. Aber eben nur, wenn es erfolgreich war und es keine offenen Dateien gibt wie hier die Metadateien von NTFS.

Wieso Microsoft bei der Cacheinstellung den Hinweis des "gefahrlosen Entfernens" gibt, kann ich nicht nachvollziehen, denn das Risiko ist allenfalls geringer aber eben nicht weg. Zumindest die Datei die gerade geschrieben wird, geht auch bei einem Journaling Filesystem wie NTFS es (mit Einschränkungen) ist, in jedem Fall verloren.
 
Da gibt es nichts zu vermuten, einfach mal denken! Die USB Platte wird angesteckt, dann kann sie unter Windows auch nachdem der Treiber initialisiert wurden und das Filesystem erkannt ist, ganz normal für Lese- und Schreibvorgänge verwendet werden. Wie soll da ein Programm wissen, dass man diese HDD gleich abziehen wird und somit Schreibzugriffe vermeiden?
Es müßte es ja vielleicht nicht wissen müssen, vielleicht gibt es ja andere Vorkehrungen, die besagtes zulassen. Vielleicht eine automatische Sicherung (eines Teiles) der NTFS / Metadateien der externen Platte vor jeder Änderung derselben nach C:, die Win ausführt (dadurch auch die Leistungeinbuße); wenn dann bei einem von Win ausgeführten Schreiben (nicht einen, das vom Nutzer gestartet wurde, etwa eine Synchronisation, ein Transfer) auf die externe Platte, dadurch, daß der Nutzer die Platte "unsicher" entfernt, unterbrochen wird, spielt Win, wenn beim nächsten Mal die Platte ansteckt wird, automatisch die Sicherung zurück nach Überprüfung der Integrität bzw. wenn beim letzten Mal gespeicherte Informationen einen Fehler signalisieren. Nach diesem Prinzip funktionieren ja offenbar auch einige oder viele oder fast alle Programme; nach einem Absturz, einem nicht "programmgemäßen" Beenden eines Programmes (etwa durch beenden dessen / eine Prozesses im Task Manager des Nutzers), wird das Programm oder eine Datei darin beim nächsten Start automatisch wiederhersgestllt.

Wieso Microsoft bei der Cacheinstellung den Hinweis des "gefahrlosen Entfernens" gibt, kann ich nicht nachvollziehen, denn das Risiko ist allenfalls geringer aber eben nicht weg. Zumindest die Datei die gerade geschrieben wird, geht auch bei einem Journaling Filesystem wie NTFS es (mit Einschränkungen) ist, in jedem Fall verloren.
Ja, auf der externen Platte in diesem Moment des Schreibens, aber auf C: oder sonst wo, wo es Win will, kann sie (inklusive gewisser dazugehöriger Metadaten / NTFS-Teile) ja von Win als Backup angelegt worden sein (oder / und auf die originale Datei verweisende Informationen) vor dem Transfer (darum die sogenannten "Performance"-Beeinträchtigungen), inklusive etwa eines (Fehler-)Protokolls, einer Initilisierung der automatischen vom Nutzer unbemerkten Korrektur dieses Fehlers beim nächsten Einstecken der Platte. Die externe Platte wäre ja wohl anhand deren Identifikationsnummer und / oder - falls es ein identisches Modell mit identischer Nummer wäre - am Dateisystem / von Win vor dem und mit dem Backup gespeicherten Informationen eindeutig erkennbar.

Aber ich habe da leider natürlich nicht die geringste Ahnung. Ich würde die Platten ja mehr als gerne "sicher" entfernen, aber ich weiß nicht, wie man das in der Praxis bei diesen Problemen / diesem Aufwand sinnvoll umsetzen könnte.
 
Die andere Vorkehrung hat bei NTFS Journaling, NTFS ist ein Journaling Filesystem:
Die Änderung ist dann natürlich weg und so 100%ig funktioniert es offenbar auch nicht immer, da es eben immer mal wieder passiert, dass jemand sein Filesystem verliert, wenn er eine USB Platte einfach abzieht und diese danach eben RAW ist und formatiert werden möchte.

Programme die nach einem Absturz die alte Datei wiederherstellen, speichern diese einfach irgendwo zwischen und auch da ist es eben nicht immer so, dass man wirklich den letzten Stand bekommt. Windows müsste aber für mehr Sicherheit die Metadaten der USB Platte dann eben nicht auf dieser selbst zwischenspeichern, sondern auf seine Systemplatte um beim nächsten Anstecken der USB Platten etwas wiederherstellen zu können, was dort nicht geschrieben werden konnte. Der Platzbedarf wäre gewaltig und es würde nur helfen wenn die USB Platte einfach abgezogen wurden, nicht bei Abstürzen.

Aber was wäre wenn, bringt einen nicht weiter, Windows speichert die Metadaten von USB Platten nicht woanders als auf der Platte selbst und versucht über das Journal solche Probleme zu vermeiden, nur 100%ig scheint dies je eben nicht zu klappen. Die Datei die gerade geschrieben wurde als die Platte abgezogen wurde, ist aber in jedem Fall verloren, dagegen kann auch kein noch so perfektes Journaling etwas unternehmen.
 
Ja, natürlich, wenn man allein berücksichtigen würde, daß von alledem ohnehin nichts zuverlässig funktionierte (wie alles bei Windows), könnte man wohl nur zum Schluß kommen, daß "sicheres" entfernen unumgänglich ist.

Kann es sein, daß Papierkörbe (also Ordner namens etwa Recyle.bin) auf den jeweiligen externen Platten in einem Zussammenhang mit dem Mißlingen des "sicheren" Entfernens stehen? Habe auf einer externen Platte mit zwei recycle.bin-Ordnern, auf der sich das gleiche Bild ergeben hatte wie im zweiten Bildschirmfoto von oben hier nach dem Mißlingen des sicheren Entfernens beide Ordner entfernt, Win hat dann offenbar einen neuen erstellt. Plötzlich ließ sich die Platte sicher entfernen, die auf dem besagten Foto oben gezeigten Metadaten-Einträge wurden nicht mehr angezeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du könntest ein Programm wie Unlocker installieren, im Explorer dann einen Rechtsklick auf das USB-Laufwerk machen und im Kontextmenü logischerweise den Menüpunkt Unlocker aufrufen.

Falls irgendein Programm, eine DLL oder was-auch-immer noch einen Handle auf das Laufwerk offen hat zeigt Dir Unlocker das dann an und Du kannst zwischen verschiedenen Aktionen wählen, z.B. Kill Process.

So oder so würdest Du auf jeden Fall zumindest mal sehen wer oder was der Übeltäter ist.
 
Du könntest ein Programm wie Unlocker installieren, im Explorer dann einen Rechtsklick auf das USB-Laufwerk machen und im Kontextmenü logischerweise den Menüpunkt Unlocker aufrufen.

Falls irgendein Programm, eine DLL oder was-auch-immer noch einen Handle auf das Laufwerk offen hat zeigt Dir Unlocker das dann an und Du kannst zwischen verschiedenen Aktionen wählen, z.B. Kill Process.
Ja, glaube, das hat den gleichen oder einen ähnlichen Effekt (also das Risiko eines Datenverlustes oder Datenverlust) wie das unsichere Entfernen, da ja etwa ein Schreiben von Win durch beenden des Prozesses auf diese Weise unterbrochen würde.

Unlocker und ähnliche / geiche Programme benutze ich, Unlocker (wie auch wohl andere dieser Programme) funktioniert bei mir schlecht oder gar nicht, zeigt oftmals keine Prozesse an oder kann sie nicht lösen, beenden, obwohl welche vorhanden sind, die das Entfernen verhindern.

So oder so würdest Du auf jeden Fall zumindest mal sehen wer oder was der Übeltäter ist.
Das zeigen ja Programme wie Process Explorer wohl recht zuverlässig an, über den sie auch beendbar wären.
 
Eben, den Prozess zu killen der ein Handle offen hält, bedeutet bzgl. des Risikos von Datenverlust so ungefähr das gleiche wie die HDD einfach abzuziehen. Man verhindert damit einzig, dass der Prozess in dem Moment noch gerade etwas scheibt so man sie dann wirklich abzieht.
 
Wenn aber beispielsweise ein Programm nicht sauber deinstalliert wurde und noch einen alten Kontextmenüeintrag im Laufwerks-Kontextmenü hat, kann u.U. noch die für den Menüeintrag verantwortliche DLL einen Handle auf das Laufwerk haben (unabhängig davon, ob noch darauf geschrieben wird oder nicht).

Erst wenn man die Ursache identifiziert hat kann man sich an die Problembehebung machen.

Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, warum noch ein offener Handle auf das USB-Laufwerk verweist, obwohl nicht mehr darauf geschrieben wird.
Möglicherweise auch irgendwelche Tools speziell für USB-Laufwerke, die im Hintergrund laufen?

Bei mir hat Unlocker bisher übrigens immer weitgehend zuverlässig funktioniert.

Und da bei mir USB Drive Letter Manager als Dienst im Hintergrund läuft (das Tool kann viel mehr, als nur denselben USB-Devices immer denselben Laufwerksbuchstaben zuzuordnen) sind Probleme mit USB-Devices bei mir auch sehr viel seltener geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, warum noch ein offener Handle auf das USB-Laufwerk verweist, obwohl nicht mehr darauf geschrieben wird.
Wie läßt sich feststellen, ob ein Handle ein Schreiben verusacht oder nicht?

Und da bei mir USB Drive Letter Manager als Dienst im Hintergrund läuft (das Tool kann viel mehr, als nur denselben USB-Devices immer denselben Laufwerksbuchstaben zuzuordnen) sind Probleme mit USB-Devices bei mir auch sehr viel seltener geworden.
In wie fern das? Wie bewirkt das Programm das? Bzw. wie läßt es sich hinsichtlich des sichreren Entfernens einsetzen? Vielen Dank für den Link.
 
Laut der Dokumentation von USBDLM funktioniert unter Windows die Einstellung für "Schnelles entfernen" und das damit verbundene Deaktivieren des Schreibcaches für externe USB-Laufwerke (egal ob externe HD oder ein USB-Stick) nicht immer zuverlässig.

USBDLM wird über eine INI-Datei konfiguriert (eine Sample-INI ist beigefügt, außerdem ist die Dokumentation sehr ausführlich).
In der INI-Datei kann man konfigurieren, das USBDLM das "Schnelle entfernen" und die "Deaktivierung des Schreibcaches" erzwingt (bzw. auch umgekehrt die Aktivierung erzwingt).

OptimizeUsbDrivesForSpeed=0
UsbWriteCacheEnable=0

Ich habe USBDLM ursprünglich verwendet, weil es bei einem installierten Cardreader nicht jedem Slot einen Laufwerksbuchstaben zuweist, sondern erst wenn eine Speicherkarte in einem der Slots steckt.

inzwischen habe ich es außerdem so konfiguriert, dass mein Tablet beim Anschluss an den PC die Laufwerksbuchstaben A und B (die sind heute ohnehin fast obsolet) erhält:

[DriveLetters10]
DeviceID1=USB\VID_18D1&PID_0003&MI_0*
Letters=A-B

Der Autor von USBLM - Uwe Sieber - hat eine ganze Reihe nützlicher Tools für den Umgang mit USB geschrieben.
Wenn das sichere Entfernen mit Windows-Bordmittlen nicht klappt kannst Du auch mal sein Tool Remove Drive ausprobieren.

Außerdem ist es bei Problemen mit USB-Laufwerken immer nützlich, soweit wie möglich alles abzustöpseln (also alles bis auf Maus und Tastatur) und das Tool DriveCleanup zu starten. Das löscht alle derzeit nicht angeschlossenen Geräte aus dem Gerätebaum in der Registry. Sobald man die wieder anschließt, werden sie von Windows neu erkannt und initialisiert. Das kann nützlich sein, wenn sich Windows mal wieder an seinen eigenen Registryeinträgen verschluckt.
Könnte man natürlich auch alles manuell aus der Registry löschen, aber warum sollte man wenn es ein Tool dafür gibt?
 
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Auf jener Website gibt es ja allerhand Promme, die auf Laufwerke einwirken, auch recht alte wohl, seit 2010 nicht mehr aktualisierte offenbar, was mir grundsätzlich bedenklich erscheint für deren Nutzung. Bei der Verwendung dieser Programme, die wohl, zumindest zum Teil, zur Nutzung von Menschen ausgerichtet sind (so also wohl auch "Remove Drive", danke für den Link), die wenigstens etwas Ahnung haben, ist ja gerade für jemanden wie mich, der keine Ahnung hat von irgend etwas hat und noch weniger - falls das ginge - von Commandozeilen-Betrieb, wie sich deren Funktionen tatsächlich auswirken.

Habe mal das - FFB - Flush File Buffers - geladen (und Hot Swap: HotSwap!), Festplatten-Caches zu leeren, kann ja, glaube ich, nie schaden, und wenn man ein Laufwerk unsicher entfernt, kann es ja wohl nicht schaden, einfach den Festplatten-Speicher zu leeren um zu versuchen eventuellen Datenverlust so gering wie möglich zu halten. Immerhin zeigt das Programm ja offenbar auch eine erfolgreiche Ausführung für jedes einzelne Laufwerk dessen an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das manche Programme seit 2010 nicht mehr aktualisiert wurden liegt vermutlich daran, dass es nicht notwendig war. ;)
Manche (ganz grundlegende Dinge) haben sich in der USB-Spezifikation von USB 1.0 bis 3.1 unverändert erhalten.

Ganz allgemein gilt der Autor aber als einer der "USB-Päpste" im deutschen Sprachraum, ich habe mit seinen Tools bisher nur gute Erfahrungen gemacht.

Natürlich erfordert Manches (wie z.B. die ausgefeilteren Konfigurationsmöglichkeiten von USBDLM) schon, dass man sich in die Dokumentation einliest.
Wenn man aber (aus welchen Gründen auch immer) auf bestimmte Konfigurationsmöglichkeiten zwingend angewiesen ist (also das z.B. eine bestimmte USB-Hardware immer den gleichen Laufwerksbuchstaben erhält) ist USBDLM so ziemlich konkurrenzlos.
 
Wenn man aber (aus welchen Gründen auch immer) auf bestimmte Konfigurationsmöglichkeiten zwingend angewiesen ist (also das z.B. eine bestimmte USB-Hardware immer den gleichen Laufwerksbuchstaben erhält) ist USBDLM so ziemlich konkurrenzlos.
Ein Partitionsmanager kann das also nicht so gut?

Wie sollte ich denn beim nächsten Mißlingen des sicheren Entfernens genau vorgehen? Welche Programme / Schritte in welcher Reihenfolge einsetzen?
 
Ein Partitionsmanager kann das also nicht so gut?
Ein Partitionsmanager kann das gar nicht. ;)

Den fest eingebauten internen Laufwerken kann man über die Datenträgerverwaltung einen Laufwerksbuchstaben zuordnen (auch einen anderen, als Windows es von sich aus macht). Beim nachträglichen Ändern muss man aber vorsichtig sein, weil dann eventuell diverse Registryeinträge mit absoluten Pfadangaben, die sich auf dieses Laufwerk beziehen, nicht mehr stimmen.

Externen Laufwerken, die über USB angeschlossen werden, vergibt Windows nach eigenem Gusto einen Laufwerksbuchstabem. IdR den nächsten freien, aber nicht zwangsläufig immer den gleichen.
Wenn Du also Deine externe Festplatte anschließt und Windows vergibt den Laufwerksbuchstabden G muss das beim nächsten anschließen nicht so ein.

Und genau da setzt USBDLM an.
Man kann zum einen allgemein einstellen, das externe Laufwerke z.B. immer die Buchstaben W bis Z zugeordnet bekommen, außerdem kann man für bestimmte Laufwerke über deren ID immer einen bestimmten Buchstaben reservieren lassen.

Ich habe das beim Vater eines Freundes (ein älterer Herr) so eingerichtet, weil es ihn total verwirrt hat das seine USB-Sticks und seine externe HD nicht immer den gleichen Laufwerksbuchstaben haben, dass ist z.B. ein Grund warum man das macht. ;)
Wie sollte ich denn beim nächsten Mißlingen des sicheren Entfernens genau vorgehen? Welche Programme / Schritte in welcher Reihenfolge einsetzen?
Ich würde nach wie vor erst einmal versuchen, die Fehlerquelle zu identifizieren.

Und unabhängig davon USBDLM installieren und die beiden Optionen, die ich oben geschildert habe, in die INI aufnehmen. So kannst Du zumindest mal sicher sein, dass das externe Laufwerk für schnelles Entfernen optimiert und der Schreibcache deaktiviert wird, vielleicht löst das Dein Problem schon.
 
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