Externe HDD ist auf zwei HDDs aufgeteilt; so normal?

jakgrz

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Hey,

die neue Familien HDD ist gerade angekommen, es ist eine Freecom Hard Drive SQ 3TB. Anscheinend sind dort innerhalb des Gehäuses 2 HDDs verbaut, so sieht es jedenfalls in Windows aus:
HxQUXI5.png

Ist das so normal? An sich würde das nicht sehr stören, aber es wundert mich trotzdem.

-Jakob
 
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Da sind sicherlich keine zwei HDDs verbaut. Du musst die Platte vermutlich mit GPT partitionieren ...
Aber zu dem Thema finden sich im I-Net genügend Informationen.
 
Ich glaube eher, das diese HDD das 2tb Problem einiger älterer USB Controller zu umgehen versucht. Schön ist das so allerdings nicht ;)
Je nach Controller ist da Vorsicht geboten, es gibt solche, die keine Platten >2tb unterstützen!

Nachdem du da was geändert hast, würde ich die Platte erstmal testweise mit mehr als 2tb Daten füllen und darauf achten ob ich die Daten auch heile wieder einlesen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, ich habe versucht mithilfe GPT und einem "Übergreifendem Volume" die zwei zu einer "zusammenzuschließen". Ich bekomme aber nur den Fehler "Der Vorgang wird vom Objekt nicht unterstützt." Gibt es noch eine andere Möglichkeit? Ansonsten geht die Festplatte zurück, bis auf diese "Macke" hat mir die Platte vom Design, der Größe und der Geschwindigkeit sehr gefallen.
 
http://www.amazon.de/gp/customer-re...?ie=UTF8&tag=hardwarelux00-21&ASIN=B007N6OTYC

Die Firmware des USB auf SATA Controllers ist so vorkonfiguriert, dass das externe Gehäuse im "Kompatibilitätsmodus" läuft. Die platte wird als zwei separate Laufwerke (nicht Partitionen!) einmal mit 2TB@FAT32 und einmal mit 750GB@FAT32 erkannt.
Das lässt sich ausnahmslos über eine unter Windows verwendbares Tool ändern, dass es nur auf Nachfrage von Freecom gibt (via email).
 
Ich glaube eher, das diese HDD das 2tb Problem einiger älterer USB Controller zu umgehen versucht. Schön ist das so allerdings nicht ;)
Je nach Controller ist da Vorsicht geboten, es gibt solche, die keine Platten >2tb unterstützen!
Ältere USB-Host-Controller haben kein 2 TiB Problem. Das ist allenfalls ein Thema bei direktem Anschluss per SATA oder eSATA. Der Grund für die Teilung ist der, dass der MBR bei Laufwerken mit einer Sektorgröße von 512 Bytes nicht mehr als 2 TiB (pro Laufwerk) verwalten kann. Um älteren Betriebssystemen, die noch kein GPT unterstützen (wie z.B. Windows XP), die Nutzung der vollen Kapazität zu ermöglichen, wurde das so gemacht.

Ein anderer Lösungsansatz, um die MBR-Limitierung zu umgehen, ist die Emulation von größeren Sektoren. Aktuelle Advanced Format Festplatten haben zwar tatsächlich eine physische Sektorgröße von 4096 Bytes, emulieren aber aus Kompatibilitätsgründen eine Sektorgröße von 512 Bytes. Dem Rechner gegenüber erscheinen solche Platten also wie gewöhnliche Festplatten mit 512 Byte Sektoren. Bei externen Festplatten sind die Kompatibilitätsgründe, weshalb bei internen Festplatten 512 Byte Sektoren emuliert werden, zweitrangig und nicht wirklich wichtig. Bei einer Sektorgröße von 4096 Bytes verschiebt sich das MBR-Limit auf 16 TiB. Aus diesem Grund emulieren viele fertig konfektionierte USB-Festplatten über die Firmware des Bridge-Chips so große Sektoren. Im Grunde geschieht eine doppelte Emulation. 4096 Bytes pro Sektor -> 512 Bytes pro Sektor (durch die HDD) sowie 512 Bytes pro Sektor -> 4096 Bytes pro Sektor (durch die Firmware des USB/SATA-Bridge-Chips).

Bei beiden Lösungsansätzen hat man ein Problem, wenn mal der Bridge-Chip das Zeitliche segnet.

Wenn du mit deiner Aussage das Problem von älteren USB-Festplattengehäuse meinst, die keine Festplatten mit mehr als 2 TB unterstützen. Das ist ein Problem des darin verbauten Bridge-Chips und nicht des USB-Controllers.
 
Doch, auch ältere USB SATA Bridgechips können ein Problme (Fehladressierung) mit Platten mit mehr als 2TB Kapazität haben. Da muss man aufpassen, wenn man so eine große HDD in ein altes USB Gehäuse steckt.
 
Holt, lies dir bitte meinen Beitrag nochmals durch. Diese Möglichkeit habe ich im letzten Absatz erwähnt. Da es sich hierbei aber offenbar um ein Fertigpaket von Freecom handelt, ist ein alter USB2.0-Bridge-Chip mit 32-Bit-LBA-Limitierung normalerweise auszuschließen. Außerdem muss auch bei dieser Teilung der Bridge-Chip auf die gesamten LBAs der verbauten Festplatte zugreifen können. Das ist nur eine "Krücke" für ältere Betriebssysteme.
 
Ja das ist klar. Übrigens was die Sache mit dem Übergreifenden Laufwerk angeht, dass wäre keine gute Idee. Einmal dürfte das mit Windows Bordmitteln ohne den Ausbau und internen Einbau der HDD nicht zu machen sein und dann wäre es nach dem Rückbau auch nicht gut, denn das erfordert dynamische Datenträger und die werden laut Microsoft an USB nicht unterstützt:
 
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