[Kaufberatung] Externe Soundkarte/KH Verstärker?

madpenguin

Semiprofi
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Hallo :wink:

Nachdem ich bis BD2 ein Übergangssystem habe (in microATX) und deshalb im Momet keinen Platz für meine Xonar Esence STX habe, möchte ich eine externe Soundkarte benutzen, um einen Beyer Dt880Pro 250Ohm anzutreiben.

Ins Auge hätte ich die Creative X-Fi USB HD Creative Sound Blaster X-Fi HD, USB 2.0 (70SB124000002) | Geizhals.at EU
Keine Ahnung ob es eine gute Entscheidung ist. Habt ihr eine klanglich gute Alternative?
Kann ich alternativ den Onboardsound verwenden und ihn an ein KHV anschließen? Ohne "guten" Soundchip/EQ wird das klanglich nichts Besonderes, oder? Wenn doch, könnt ihr mir Empfehlungen geben? Bis 120 Euro wäre ich bereit auszugeben.

Danke
 
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War zur Zeit auch auf der Suche nach einer Lösung für meine 880 mit 600 Ohm.
Von den USB powered Geräten würd ich bei so einem gutem Kopfhörer abraten, da fehlt es einfach an Saft. Ein FiiO E10 USB z.B. leistet an 32Ohm nur 150mW, bei 250 bleibt da nicht mehr viel über.

In deinem Preisbereich würd ich die Onboardsoundkarte nützen und folgendes dran hängen:
Dynavox Kopfhörer Verstärker CSM 112 schwarz | NEU | eBay

zusammen mit einem Digital/ Analog Wandler:
Amazon.de: digital analog wandler - Elektronik & Foto

Hier hab ich heute meine Erfahrungen gepostet:
http://www.hardwareluxx.de/community/17758917-post104.html
http://www.hardwareluxx.de/community/17759384-post106.html

Den KHV könntest dann auch am neuen System weiterverwenden.
 
Moin,

ich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung. Ich suche etwas externes um zwischen PC und Notebook wechseln zu können. Übers Hifi-Forum bin ich auf den "aune Mini USB DAC MK2 SE" aufmerksam geworden. Das Teil gibt es bei ebay; Erfahrungsberichte stehen im Hifi-Forum.

Gruß
 
Ich würde auch zum Aune Mini greifen. Ist der wohl Beste in seiner Preisklasse.
Alternaitv den Nuforce, der preislich auch ok ist und den es zum Glück bei amazon.de und nicht nur bei Ebay gibt.
 
Die anderen beiden Geräte sind besser ;)
 
Danke dir, habe den Nuforce Icon bestellt, über Amazon.de, da ich den ebay Importen aus China skeptisch gegenüberstehe.
Letzte banale Frage: wie schließe ich den KHV an den PC an? USB Anschluß reicht für Strom und Sound? Oder USB für Stromversorgung und Sound über dem Onboardsound-Chinch Ausgang des Mobo?
Danke nochmals
 
Beim Nuforce geht die Stromversorgung wohl rein über USB.
Onboardsound deaktivieren und dann den Nuforce anfach via USB an den PC, fertig.
 
Du musst noch nichtmal den Onboardsound ausmachen, anstecken und los geht's- nur in der Systemsteuerung muss halt der uDac als Wiedergabegerät definiert werden.

Das ist insofern wichtig, als Du evtl. ein Mikro willst- das hat der uDac nicht.
 
@ madpenguin

Ich würde mich freuen, wenn du von deinen Erfahrungen mit dem Nuforce berichten könntest :)

Gruß
 
:hmm: Oh Mann ist das Ding klein! Kann es kaum glauben, daß es eine hochwertige Soundkarte ersetzen soll :fresse: Werde innerhalb nächster Woche einen UserTest Machen :wink:
 
Hallo :wink:
Als ich dieses kleine Ding zum ersten mal angeschlossen habe und mir eigentlich nicht viel davon erwartet habe, bin ich beim Probehören mit einem großen Grinser vor meinem Monitor gesessen. Ich betreibe einen Dt880 Pro mit 250 Ohm daran und beim Drehregler reichen ca. eine 25 Grad Drehung um für meine Ohren an der oberen Lautstärke-Grenze anzukommen.
Die Qualität der Musik/Sprachausgabe/Geräuschkulisse/Gegner Ortung ist in Spielen sehr gut, der Bass knackig und "genau richtig" für mich.
Die Qualität der Wiedergabe von Musik ist meines Erachtens gut bis sehr gut, es fehlen mMn einige Feinheiten gegenüber dem Anschluß an einen hochwertigen receiver (bei mir Marantz 6004), aber man glaubt niemals, daß der Preisunterschied 100 zu 1000 Euro beträgt.

Fazit: cooles kleines Ding! Danke für die Empfehlung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ist ein Rauschen/Brummen bei geringer Lautstärke bzw. leisen Musikstücken zu hören?

Ansonsten klingt dein Bericht ja super... das könnte auch etwas für mich sein :)
 
Hallo :wink:
Als ich dieses kleine Ding zum ersten mal angeschlossen habe und mir eigentlich nicht viel davon erwartet habe, bin ich beim Probehören mit einem großen Grinser vor meinem Monitor gesessen. Ich betreibe einen Dt880 Pro mit 250 Ohm daran und beim Drehregler reichen ca. eine 25 Grad Drehung um für meine Ohren an der oberen Lautstärke-Grenze anzukommen.
Die Qualität der Musik/Sprachausgabe/Geräuschkulisse/Gegner Ortung ist in Spielen sehr gut, der Bass knackig und "genau richtig" für mich.
Die Qualität der Wiedergabe von Musik ist meines Erachtens gut bis sehr gut, es fehlen mMn einige Feinheiten gegenüber dem Anschluß an einen hochwertigen receiver (bei mir Marantz 6004), aber man glaubt niemals, daß der Preisunterschied 100 zu 1000 Euro beträgt.

Fazit: cooles kleines Ding! Danke für die Empfehlung!

Also ehrlich gesagt hört sich das nicht sehr überzeugend an. Zunächstmal kann man Receiver/ Verstärker wie den 6004 nicht mit einem KHV vergleichen. Jeder der mir bekannten "Mainstream"-Receiver/ Verstärker greift schlichtweg das Signal am Mainout ab und hat keinen eigenen KHV.

Dass dem Nuforce Feinheiten fehlen spricht nicht gerade für ihn. Das könnte an der zu "hohen" Impedanz des 880 und der fehlenden Leistung und der niedrigen Ausgangsimpedanz des Nuforce liegen und zu einem Badewanneneffekt führen > Mitten fehlen. Da die Kopfhörerausgänge an Receivern/ Verstärkern meistens eher einen höheren Ausgangswiderstand haben (rund 100Ohm), kommen mehr Details (über die "Mitten") zum vorschein. Dafür spricht weiter die Tatsache, dass bei 25° schon die oberste Lautstärke erreicht zu scheinen scheint. Höhen und Tiefen laut > Badewanne. Ich habe einen KHV hier der 1W liefert und den kann ich bis 2 Uhr (180°) aufdrehen bevor der Treiber meines 880 mit 600 Ohm scheppert. Bei einem KHV wie dem Nuforce der 160mW an 16Ohm liefert wundert mich das nicht. An 250Ohm liefert dieser vielleicht noch 10-20mW. Der max Wert vom 880 ist mit 100mW angegeben. Desweiteren fehlt es dann den USB-Powered Geräten einfach an Leistung um die entsprechende Spannung (>7V) über den gesamten Frequenzverlauf an einem 250Ohm Widerstand aufrecht zu erhalten.

Selbiges Erlebnis hatte ich im Verlgeich Soundkarte mit integriertem "KHV" (Auzentech Bravura, Asus Essence ST) und Onkyo Receiver (TX-SR703). Zwar habe ich einen DT-880 mit 600 Ohm, aber erst mit einem richtigen KHV war ich richtig zufrieden. Zur Zeit habe ich noch einen sehr starken WAD HD83 und einen Audiotrak Dr. DAC Prime hier. Jetzt kann ich endlich soweit aufdrehen wie ich will, nichts verzerrt (egal wieviel Bass ich über EQ erhöhe), nichts an Details geht verloren und auch bei leiserem Hören hört er sich kräftiger an (Linearität gegeben). Endlich steigt nicht mehr die Leistung des KHVs aus (Verzerren), sondern der Treiber im KH fängt an zu schäppern...

Fazit für mich: Warum einen so hochwertigen KH wie den 880 kaufen um ihn dann nicht richtig zu befeuern? Ein weniger hochwertiger KH mit 16-150Ohm klingt sicher besser an diesem Nuforce.
 
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Qualität ist kein objektives Kriterium sondern definiert sich als " Erfüllung von Erwartungen". Wenn jemand glücklich ist, ist ein Gerät gut.

Manchmal habe ich das Gefühl, als würden manche Menschen ein wenig missmutig, wenn andere mit kleinen Lösungen zufrieden sind. Und soweit ich das lese, sprichst Du hier über ein Gerät, dass DU nie probiert hast.
 
Qualität ist kein objektives Kriterium sondern definiert sich als " Erfüllung von Erwartungen". Wenn jemand glücklich ist, ist ein Gerät gut.

Manchmal habe ich das Gefühl, als würden manche Menschen ein wenig missmutig, wenn andere mit kleinen Lösungen zufrieden sind. Und soweit ich das lese, sprichst Du hier über ein Gerät, dass DU nie probiert hast.

Und mir gehen Leute wie du auf den Sack die in jedem Thread Leuten ihre Weisheit als letzten Schluss der Wahrheit aufzwingen. Dabei kommen dann auch mal solche Äußerungen zu Tage: http://www.hardwareluxx.de/community/17767073-post11.html.

Das hat nichts mit Missmutig zu tun. Generell hab ich mittlerweile sehr viel Erfahrung mit Hifi, lediglich mit KHVs hat ich mich nie beschäftigt. Gerade in Sachen Hifi, Verstärker- und Boxen-Bereich, gibt es unzählige Scheiße in Richtung teurer Lösungen. Glaubensjünger die ihre achso tollen, in Zeitschriften gelobten Hardware, bis auf Blut verteidigen. Eine Kombi aus "Standard"-Verstärker und AX-8 oder FirstTime 8 (Wohlgemuth) schlägt, meiner Meingung nach, eine Monitor Audio Bronze und die achso tollen NuBox. Soviel zum Missmut kleiner Lösungen... zumal meine Lösung fast gleich viel gekostet hätte...

Hast du denn schon den 880 mit 250Ohm an diesem Nuforce gehört? Ich bezweifle es...
Und nur weil jemand glücklich ist, heisst das nicht, dass er subjektiv wie objektiv eine GUTE Wertung abgeben kann... erst die Masse an fundiertem Wissen und subjektiven Erfahrungen kann eine annähernd gute Wertung darstellen (Unbefangenheit vorrausgesetzt)...
 
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Ich klinke mich mal bei der Aussage über 0 Ohm Klinken und Badewannen ein. Es ist tatsächlich so, dass zwischen eine 0 Ohm Klinke und einer 100 Ohm Klinke hörbare Unterschiede entstehen können (hängt vom KH ab). Die Aussage das der DT-880 an einer O Ohm Klinke zur Badewanne wird kann ich mir nicht vorstellen. Ich habe zu testen dieser Aussage jedoch nicht das genannte Modell zur Verfügung.
Ich habe einen kurzen Test gemacht, mit einen HD-650 (300 Ohm) und einem Revox 3100 (600 Ohm, DT-880 OEM). Nach diesem Vergleich würde ich diese Aussage nicht bestätigen, das die O Ohm Klinke zu einer Badewanne führt. Wieso sollte sie auch? Die Impedanz dieser Hörer ist ja nahezu linear. Dies ist jedoch nur eine kurzer Gegenvergleich und kein Ausführlicher Test.

Die Aussage mit den Lautstärkeregler interpretierst du falsch. Es geht nicht darum, dass der Hörer an seine Grenzen kommt. Seine Aussage ist das er bei dieser Einstellung die maximale für Ihn angenehme Hörlautstärke erreicht.
 
An einem Ausgang mit annähernd 0 Ohm (0 Ohm geht technisch wohl garnicht) wird ein linearer und neutraler Klang ausgegeben. Soweit ich weiß wird dieses Klangbild immer mehr verändert, wenn der Ausgang eine höhere Impedanz hat. So haben Receiver meist 120 Ohm und verzerren somit das Klangbild.

Ansonsten muss ich sowohl Poddy, als auch manikend zustimmen.

Manikend hat recht, dass wenn der Te zufrieden ist, das Ziel erreicht ist. Poddy hat recht, dass das für einen KHs kein gutes Zeugnis ist, wenn er gegen einen Receiver "verliert".
 
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Zurück zu meinem kleinen "review": bzgl. des Lautstärkenregler hat rhinoz91 vollkommen Recht, es geht darum, daß ich ganz erstaunt war, daß ein so kleines Ding nicht zum Lautstärken-Anschlag gedreht werden muß, um eine anständige Lautstärke zu produzieren.

Was den Klang betrifft: ich habe meinen PC im oberen Stock, meinen Receiver im Wohnzimmer unten und ca. 20 min getestet. Raus und runter gelaufen und dasselbe Stück Musik probegehört. Ich empfand nach 20 min. sehr subjetiv den KHV als gut/sehr gut gegenüber dem Marantz und am KHV hat niemand von einer Badewanne gesprochen. Ich bin überraus glücklich mit dem nuForce. Geb ihn nichtmehr her, vor allem jetzt nach langem Probehören unter denselben Bedingungen was Ausgangsmaterial betrifft (das Musikmaterial war leider anfänglich auch nicht dasselbe: MP3 auf dem PC, CD bei Receiver beim ersten schnellen Testen, das war eindeutig meine Schuld und sorry für das voreilige Schlüsseziehen, wollte nur die ersten Impressionen widerspiegeln).
Ein Fazit möchte ich mir nicht verkneifen, obwohl ich gemerkt habe, wie subjektiv Probehören ist; Musik klingt sehr gut und mit den CDs nun mit mehr Feinheiten; da ich PC und Receiver jedoch nicht an selben Ort und Stelle habe, will ich keine Vergleiche mehr zwischen Receiver und KHV machen, da mMn zu viel Zeit vergeht zwischen dem Wechsel unter den 2 Ausgabegeräten (wieder etwas dazugelernt).

edit: ein weiterer Fehler von mir war das Testen am Receiver mit Audissey on (zwar "nur" Stereo) aber nicht mit "Pure on" ohne Audissey chip dazwischen
 
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Hast du denn schon den 880 mit 250Ohm an diesem Nuforce gehört? Ich bezweifle es...

Unter anderem habe ich einen AKG K340 - Wikiphonia dran hängen gehabt, das ist nach wie vor worst case für einen Verstärker. 2x 400 Ohm, interner Übertrager für die zusätzlichen Elektrostaten drin, 94 dB Wirkungsgrad. Ist mein normaler KH, der den ich verwende wenn ich nichts ausprobiere oder nicht gerade für einen Bekannten einen KH repariere.

Damit kommt der uDac2 an seine Leistungsgrenze d.h. man bekommt da keinen brüllend lauten Sound mehr aus dem KH, was aber auch für z.b. die Essence gilt in höchster Verstärkungsstufe. Sind auf vergleichbarem Niveau. Ist einfach ein sehr schwierig anzutreibender KH. Der Klang unter den Umständen ist okay, das verzerrt nicht so dass man gestört wäre.

Was den Rest angeht: im Lowcostbereich ist die Luft dünn und die Superlux dort eine Alternative zu echt schlimm klingenden anderen Geräten. Die Fragen die hier kommen zu Kopfhörern im unteren Preissegment ähneln sich oft und die Superlux sind eine Lösung für oft gestellte Anforderungen (wenig Geld, Spasshörer). Aufgelabert wird niemandem was, es gibt halt kaum Alternativen so dass die Empfehlungen stereotyp werden. Persönlich würde ich mich freuen wenn die Kopfhörer im unteren zweistelligen Preisbereich besser wären, dann könnte man mehr Alternativen anbieten.
 
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