Extrem hohe Latenz auf SSDs: RDN4K= 29.000 IOPS

Pechvogel_33

Profi
Thread Starter
Mitglied seit
06.11.2021
Beiträge
2
Hallo,

mit der Zeit habe ich mich gewundert, warum mein System immer hakeliger wurde. Bedeutet also ständige Freezes, wenn man alleine nur einen neuen, leeren Ordner erstellt hat, kurz ein paar Sachen rüberkopiert hat etc (vor allem bei kleineren Dateien). Bislang habe ich mir nichts dabei gedacht, heute jedoch aus Interesse kurz CrystalDiskMark angeschmissen, und siehe da folgendes Ergebnis erhalten:

Während die Ergebnisse für sequential read/write sicherlich top sind, sind die Werte für den random access etwas komisch oder nicht? Als System wird Win10 verwendet, AHCI war immer an und TRIM ist natürlich auch an.

Ich weiß nicht, weshalb das System so laggy ist und solch schlechte Ergebnisse für die Platten abliefert. Kennt jemand eventuell eine Vorgehensweise zur Behebung bzw. den Grund für dieses sehr komische Verhalten?
 

Anhänge

  • 1.JPG
    1.JPG
    61,4 KB · Aufrufe: 73
  • 1b.png
    1b.png
    53,8 KB · Aufrufe: 68
  • 2.JPG
    2.JPG
    63,5 KB · Aufrufe: 65
  • 2b.png
    2b.png
    50,5 KB · Aufrufe: 68
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Hab mal die Moderation um "Schiebung" gebeten...

Anywho, da würde ich als erstes mal die Firmware aktualisieren (es gibt M3CR023 für die MX500, keine Ahnung wie es bei der BX300 aussieht) und gerade bei der schon älteren BX300 einmal DiskFresh drüberjagen (gefolgt von einmal den leeren Platz vollnullen mit cipher /w:C:\). Die Benchmarkwerte sehen ziemlich normal aus. Eine Samsung 850 Pro 2 TB ist etwas schneller, aber das war ja zu erwarten. Die SSD-Preise sind übrigens deutlich gefallen, und z.B. eine 870 EVO 1 TB kostet jetzt auch nicht mehr unbedingt die Welt und wäre ein schönes Upgrade für die schon recht gut gefüllte BX300 (die aktuelle Firmware sollte ja bei derzeit ausgelieferten schon drauf sein).

Ein bißchen auffällig ist jeweils eine Handvoll CRC-Fehler. Das kann auf Kontaktprobleme bei den SATA-Kabeln hindeuten (die leiern tlw. im Laufe der Zeit aus), aber auch auf "echte" Lesefehler. Sind denn beide SSDs gleichermaßen betroffen? Das würde mir ein bißchen zu denken geben. Nicht daß der SATA-Controller auf dem Board einen weg hat. Ich würde aber nebenher auch einen Blick in den Taskmanager werfen und auf verdächtige Spikes der CPU-Auslastung achten (Antivirus).
 
Bei beiden ist der Rohwert vom Attribut C7 nicht mehr 0, es gab also mal Kommunikationsfehler mit dem SATA Host Controller, was normalerweise am SATA Datenkabel liegt, ggf. an eine Backplane, wenn eine verwendet wird. Vielleicht ist dies schon behoben, vielleicht aber auch aktuell und damit die Ursache, denn fehlerhafte Übertragungen müssen wiederholt werden und dann steigt die Latenz.
kurz CrystalDiskMark angeschmissen, und siehe da folgendes Ergebnis erhalten:
Bitte auch in MB/s anzeigen lassen, dies ist die gewohnte Art der Anzeigen und Informationen zum System, zumindest Mainboard, CPU und ggf. vorhandenen zusätzliche SATA/SAS Controller angeben!

PS: Sehe gerade, da sind ja auch die MB/s bei 4k Q1T1, 34 und 41 sind jetzt nicht so schlecht für eine SATA SSD und vergiss nicht, dass diese Werte massiv von dem System und dessen Energiespareinstellungen abhängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh