Farbdarstellung beim TFT

kawaii

Neuling
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17.09.2004
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Hallo, ihr lieben!

Ich hätte da mal eine Frage zu meinem TFT, ich hoffe, gehe eigentlich davon aus ;), dass ihr mir helfen könnt.
Und zwarbesitze ich den Viewsonic VX912.
Ich mache sehr viel mit Bildbearbeitung, und da liegt auch schon das Problem: Die Farben werden immer anders angezeigt, als sie eigentlich sind. Ich habe mehrere Fotogeschäfte ausprobiert und zuletzt den armen Mann angemault, warum denn die Fotos so scheiße aussehen.
Dann habe ich die Fotos, welche ich vom Fotomann ausgedruckt vorliegen hatte, mal auf anderen Pcs angesehen und da sahen sie natürlich aus, wie auf den Ausdrucken. :X

Also, Frage:
Wie kriegen ich das hin, dass die Farben richtig dargestellt werden?
Oder liegt es womöglich garnicht am Monitor, sondern an der Grafikkarte oder Ähnlichem?

Ich danke euch sehr! :)
Livia
 
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gibts für monitore net irgendwie so farbprofile?
hab da auch nicht viel ahnung von, aber veilleicht findest du bei google oder hier im forum was dazu. ;)
 
Äh? :shake:

Tut mir leid, aber das hilft mir überhaupt nicht weiter. Ich habe doch keinen blassen Schimmer...

Kann mir jemand etwas genaues sagen? Ich wäre wirklich sehr dankbar! :angel:
 
Hmm evtl. ein Bild auf den PC laden und als ausgedrucktes Bild vor einem liegend, die Farbe anpassen.

MfG Chris
 
Ich bin mir nich sicher was dein TFT fürn Panel hat aber es ist bestimmt nen TN-Panel was die Farben schlecht darstellt. Du brauchst nen TFT mit VA-Panel.
 
Für Spiele ggf. ein S-IPS (was du aber schwer bekommen wirst in 19", der liyama 481-s hatte eins - alte Revision)

PVA Panels mit Overdrive (Spiele!) gehen auch :)
 
mhh ich würde die farbtemp..auf ca. 6500K setzen bzw. das farbprofile auf sRGB setzen dann ein Adobe Profile holen...

sonst:

die EIZOs haben eine seht gut farbtreue und genauigkeit:bigok:

hab selber eine bzw. bald zwei und mahc video editing,dort müssen die farben auch gut stimmen und die stimmen auch..fazit: bin voll zufreiden mit den EIZO geräten.

desweiteren einen TFt der einen DVI hat soll mit einem DVI angeschlossen..das bringt auch ein wenig was
 
die EIZOs haben eine seht gut farbtreue und genauigkeit
Von sich aus hat zunächst überhaupt *kein* (auch kein Eizo) Wiedergabegerät auch nur irgendeine Art von Farbtreue. Das heist der gesamte Workflow muß durchkalibriert werden. Das geht im SOHO Bereich recht preisgünstig (von Fall zu Fall reicht ja vielleicht sogar "pi mal Daumen") und gipfelt in Lösungen wie der ColorOpen Suite von Heidelberg.
VA Geräte wie die Eizos eignen sich schon ganz gut, beachten sollte man allerdings, dass die Blickwinkelstabilität (nicht der maximale Restkontrast!) noch einer der wenigen Nachteile gegenüber S-IPS Geräten ist. Im Vorstufenbereich setzt man daher momentan noch vornehmlich auf NEC (nicht LG!) S-IPS Panels, die mindestens den gesamten AdobeRGB Farbraum abdecken. Aufwändig kalibriert werden muß natürlich auch bei diesen Geräten noch.
Für den SOHO Bereich ist ein VA Panel aber erste Wahl und den LG S-IPS Geräten auf jeden Fall vorzuziehen.

desweiteren einen TFt der einen DVI hat soll mit einem DVI angeschlossen
Das hat auf den Farbraum /-darstellung allerdings keinen Einfluß.

bzw. das farbprofile auf sRGB setzen dann ein Adobe Profile holen...
Wenn man nicht wirklich ganz genau weiß, was man tut, ist von soetwas nur abzuraten. Das kann sogar eher kontraproduktiv sein. sRGB ist noch kein Allheilmittel und -wenngleich im SOHO Bereich sicherlich berechtigt- eher ein Minimalkompromiß (der Farbraum ist verkleinert), zumal auch hier von bestimmten Bedingungen ausgegangen werden muß (so das es keine Garantie gegen Verfälschungen gibt). Tatsächlich ist aber gerade das Zusammenspiel zwischen Windows Profilen und Anwendungen oft ziemlich unvorhersehbar. Wenn man also auf eine gewisse Farbverbindlichkeit Wert legt, muß man schon etwas Zeit investieren und sich genauer mit dem ColorManagement und seinen Ausgabegeräten auseinandersetzen.

Gruß

Denis
 
Zuletzt bearbeitet:
nö aber aber sollte man schon machen
Ja, aber man sollte auch wissen was man macht ;-) - und einfach irgendwie mal ein sRGB Profil wählen bringts natürlich nicht. Ich komme ja mehr oder weniger aus dem Prepressbereich, setze Privat aber natürlich auch nicht auf professionelle Kalibrierung, die schnell ein vielfaches selbst eines sehr guten TFTs (wie z.B. der NEC SpectraView Reihe) kostet.
Und Privat muß man abwägen. Aber der Bildschirm ist eben dann auch nur ein Glied in der Kette; setze ich nur dort an, kann ich es mir eigentlich direkt schenken. Das Thema selbst ist allerdings hochkomplex und nicht mal eben an einem Nachmittag vermittelbar - zumal jede Anwendung hier leider noch unterschiedlich "in die Suppe spucken" kann.

Gruß

Denis
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist fast genauso komplex wie eine audio kalibriung von profi soundanlage in studios..
Ich glaube dir ja wie schön, teuer und komplex der ganze Audio Bereich ist - du wirst ja auch nicht Müde uns dies kundzutun ;-). Da beides aber nun nichts miteinander zu tun hat, ist es auch müßig, beides gegeneinander abzuwägen, zumal eine Kalibrierung im Vorstufenbereich schon nochwas anderes ist, als für den Videobereich. Man muß sich nur mal vor Augen halten wie unangenehm der Stillstand z.B. einer großen Rotation werden kann. Aber das ist jetzt sowieso völlig OT und bringt den OP nichts.

Um ihm mal ganz konkret zu helfen: Das im Viewsonic VX912 eingesetzte TN Panel ist natürlich schon eine schlechte Voraussetzung. Dennoch kann man versuchen, das beste herauszuholen. Die im Privatbereich gerne eingesetzte Colorvision Spyder Geschichte ist für ein TN Panel sicherlich überdimensioniert. Etwas günstiger wäre ColorVision ColorPlus (knapp 100 Euro inkl. Sensor). Das lohnt sich aber im Prinzip erst, wenn du auf ein gutes S-IPS oder besser VA Panel umsteigen solltest. Beides sind aber ausschließlich Bildschirmkalibrierungen. Für den Drucker würde sich im Privatbereich ColorVision ProfilerPLUS eignen, hier ist aber wichtig, dass vorher auch der Scanner kalibriert ist. Ist er das nicht, gibt es etwas teurere Lösungen mit einem Mini-Scanner. All das ist freilich noch nicht professionell, liefert aber schon wirklich gute Ergebnisse, mit denen man insbesondere im privaten Bereich mehr als leben kann.
Für "Pi mal Daumen" kannst du auch erstmal das DQ-Tool vom Photoindustrieverband (Referenzbild gegen Schutzgebühr erhältlich) nutzen:
http://www.photoindustrie-verband.de/indexIe.html
Unter "Archiv".

Gruß

Denis
 
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