Feedback gesucht - Heimserver auf Basis Ryzen 3 PRO 2200GE

ausbonn

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Guten Morgen zusammen,

mein langsam veralteter Heim-Server auf Basis eines AMD Athlon II X4 631 soll nun mal durch etwas neueres, moderneres ersetzt werden. Ich bin also auf der Suche nach einer stromsparenden, hochperformanten, eierlegenden Wollmilchsau und habe mich auf den Ryzen 3 PRO 2200GE eingeschossen. Hat jemand Erfahrungen mit dem Ryzen 3 PRO 2200GE als Heim-Server?

Auf dem Gerät soll laufen (und läuft derzeit).

- Proxmox-Virtualisierung und als VMs
VM1 - TV-Server auf Basis tvheadend
VM2 - Mailserver (postfix, dovecot, clamav, spamasassin, ...)
VM3 - Groupware (derzeit Tine2.0) als Familien-Mailserver, Kalender, Adressbuch
VM4 - Web-Server mit Nextcloud
VM5 - FHEM-Server (wird wahrscheinlich durch etwas anderes ersetzt)
VM5 - Linux Desktop (Ubuntu)

Einsatzszenario:
- 24/7 Betrieb
- steht im trockenen Keller

Gewünschte Eckdaten der Konfiguration:
- möglichst geringer Stromverbrauch
- 64GB RAM möglich
- Mini-ITX oder kleiner

Ins Auge gefasst habe ich nun folgende Konfiguration:
CPU: AMD Ryzen 3 PRO 2200GE
MB: Gigabyte AMD B450 AORUS
RAM: 2x16GB Corsair Vengeance LPX (wenn Budget übrig 4x16GB)
SDD: Samsung SSD 860 PRO 256 GB

Budget: 750,- EUR

Was haltet ihr davon?


Gruß ausbonn
 
Zuletzt bearbeitet:
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Für einen Server würde ich persöhnlich eher zu einem echten Server Mainboard mit IPMI Unterstützung tendieren (z.B. ASRock Rack X470D4U), but that's me. Auf jeden Fall würde ich jedoch den Vorteil der ECC Speicher Unterstützung bei Ryzen CPUs nutzen und einen anderen (ECC) RAM nehmen als diese Gamer Sticks.

Du hast ja relativ viele virtuelle Maschinen anvisiert. Da macht viel Speicher auf jeden Fall Sinn. Außerdem würde ich, je nachdem wie hoch die Auslastung ist, eher auf eine CPU mit mehr echten Kernen setzen bei Deinem Einsatzszenario.
 
ein Ryzen 2600 hat im Vergleich dazu auch noch etwas mehr Cores und ist etwas günstiger. Bei den gesagten Board ist auch keine GPU notwendig
 
@bitrot:

Danke für das Feedback, aber da mein Server bei mir im Keller steht, brauche ich IPMI nicht wirklich oder habe ich da was übersehen? Wenn das teil zicken macht, bin ich in 5 Sekunden am Schrank ,-)

Bzgl. des RAM hast Du recht, da werde ich wahrscheinlich mal auf ECC wechseln, wenn die Boards das unterstützen.

CPU ist ja immer ein Thema, die meisten VMs idlen ohnehin 90% des Tages rum, da ist mir der TDP mit 35W lieber als das System auf Maximallast auszulegen ;-) Daher bin ich bei der sparsamen Ryzen Pro GE Serie rausgekommen.

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ein Ryzen 2600 hat im Vergleich dazu auch noch etwas mehr Cores und ist etwas günstiger. Bei den gesagten Board ist auch keine GPU notwendig

Ja, ich fand' die 35W TDP beim Ryzen 3 Pro charmant, der 2600er hat 65W, wobei das ja auch nur ein Maximalwert ist. Die Kiste soll - wenn sie nix zu tun hat, also 90% der Zeit - einen möglichst geringen Stromverbrauch haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn Du mal IPMI in Verwendung hattest, möchtest Du es nicht mehr missen. Bei Problemen keinen Monitor und Maus / Tastatur umständlich anstöpseln zu müssen, sondern bequem per Netzwerk auf das Bios zugreifen zu können ist echt ein Segen, vor allem wenn der Server irgendwo im Keller steht. Aber natürlich ist es jedem selbst überlassen, ob das den Aufpreis wert ist. Mir ist es für einen Server definitiv den Preis wert, zumal solche Serverboards meist noch andere Vorteile haben.
 
Die Kiste soll - wenn sie nix zu tun hat, also 90% der Zeit - einen möglichst geringen Stromverbrauch haben.
Dann wärst du aber mit einem Xeon deutlich besser bedient als mit einem Ryzen. Die Ryzen sind zwar Top-CPUs, aber was den Idlestromverbrauch angeht, sind sie im Vergleich zu den Intels ziemlich mies.
 
Sicher das soviele VMs notwendig sind? Kann man das nicht auch teilweise über Docker lösen?
 
Dann wärst du aber mit einem Xeon deutlich besser bedient als mit einem Ryzen. Die Ryzen sind zwar Top-CPUs, aber was den Idlestromverbrauch angeht, sind sie im Vergleich zu den Intels ziemlich mies.

Hallo Liesel,

diese Info - Idle-Stromverbrauch - suche ich schon länger. Hast Du eine Quelle, wo dies den Intels gegenübergestellt wird (ggf. eine Intel-Alternative zum Ryzen)?

Meine Strategie war daher auf den TDP zu achten. 35W an 24h des tages fand ich dann schon nicht schlecht gegen die 100W TDP, die mein alter Athlon derzeit hat.

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Sicher das soviele VMs notwendig sind? Kann man das nicht auch teilweise über Docker lösen?

Ja, in Teilen ist Docker sicher eine Option und Zusammenfassen könnte ich die VMs auch. Aber da mein alter Athlon (4 Kerne) bisher auch keine Probleme damit hatte, sehe ich bisher keinen Handlunsgbedarf die Anzahl der VMs zu reduzieren ;-)

... ich habe noch fünf weitere VMs, die bei Bedarf laufen und das bisherige System kommt damit klar.
 
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