Festplatte defekt - aber CrystalDiskInfo sagt Zustand gut?!?

oese

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Moin,

ich bin dabei meine Backups zu ordnen - und eine ältere Samsung HD501LJ macht Probleme. Explorer und Datenträgermanagement erkennen sie nicht und reagieren nicht. Im Gerätemanager wird sie erkannt. Klackt regelmäßig. Lag auf dem Schreibtisch, wurde mechanisch eigentlich nicht beschädigt. Aus heiterem Himmel sozusagen, ist aber natürlich schon alt das Teil.

CrystalDiskInfo liest sie aus (Screen erscheint erst nachdem ich sie wieder abgehängt habe - hängt vorher - funktioniert dann aber weiter wenn ich sie über USB wieder ranhänge) - Ergebnis Zustand gut? Das passt jetzt irgendwie nicht ins Bild...

Recovery-Software hängt auch, erkennt nach einer Weile, findet dann aber auch nach ner Weile rattern nichts... Einmal wollte die datenträgerverwaltung dass ich formatiere...

Kann mir jemand erklären was los ist?

Danke und LG!
 
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CDI liest nur die Smart-Werte aus.
Die können durchaus noch gute Werte zeigen, obwohl die Platte defekt ist.
 
OK, das scheint dann so zu sein...
 
und eine ältere Samsung HD501LJ
Ältere ist gut, die ist uralt, denn Seagate hat Samsungs Festplattensparte schon 2011 übernommen und damit dürfte sie mehr als doppelt so alt sein wie die vom Hersteller geplante Nutzungsdauer, von i.d.R. 5 Jahren. Samsung hat dies früher auch immer recht offen in die Datenblätter geschrieben, so wie hier:
Bei Seagate steht es meist in den Product Manuals, so wie z.B. hier fr die einfachen Barracudas Desktop Platten:
Es sind Kalenderjahre, da HDDs auch altern wenn sie nicht benutzt werden und daher auch nur beschränkt lagerbar sind. Natürlich halten die meisten Platten länger, die sollen ja möglichst alle die 5 Jahre überstehen, auch wenn sie unter nicht optimalen Bedingungen gelagert werden, aber sie halten eben auch nicht ewig und nicht mehr so lange wie HDDs vor 30 Jahren noch gehalten haben, als die Technik noch eine andere war.

CrystalDiskInfo liest sie aus (Screen erscheint erst nachdem ich sie wieder abgehängt habe - hängt vorher - funktioniert dann aber weiter wenn ich sie über USB wieder ranhänge) - Ergebnis Zustand gut? Das passt jetzt irgendwie nicht ins Bild...
Nein, denn wenn CDI so lange braucht um die Werte anzuzeigen, gibt es ein Problem mit dem Auslesen der Werte und zieht man dann die Platte ab, kommt es offenbar durcheinander und nimmt ggf. die Werte einer anderen Platte. So ist der Auslesevorgang jedenfalls ungültig und den angezeigten Werten nicht zu trauen.

Aber es sind ja zum Glück nur Backups auf der Platte und damit würde ich sagen: Neue Platte kaufen, neue Backups ziehen und dann die alte fachgerecht entsorgen. Waren es keine Backups sondern ausgelagerte Daten, also solche die nur auf der Platte standen, dann empfehle ich den Seagate Datenrettungsservice, da die mit festen Pauschalen arbeiten und man keine ständig steigenden Preise erlebt, wie es bei den unseriösen Anbietern vorkommt:
 
Es sind Kalenderjahre, da HDDs auch altern wenn sie nicht benutzt werden und daher auch nur beschränkt lagerbar sind. Natürlich halten die meisten Platten länger, die sollen ja möglichst alle die 5 Jahre überstehen, auch wenn sie unter nicht optimalen Bedingungen gelagert werden, aber sie halten eben auch nicht ewig und nicht mehr so lange wie HDDs vor 30 Jahren noch gehalten haben, als die Technik noch eine andere war.
So wie meine IBM DTTA DTLA (langsam wird man alt, aber logisch, wenn man mit solchen Platten gelebt hat :LOL: )mit 30GB, die vor 2 Jahren noch lief 8-), hab leider atm kein alten PC am laufen, so dass ich sie nicht testen bzw. betreiben kann..

Ich wechsle jetzt vorsorglich meine recht junge Skyhawk, sry-IronWolf da sie gelegentlich mal ein paar Klacker-Schluckaufs hat(te), selbst wenn es nur leise waren. Woran es liegt? Ka, dachte die wären auf Dauerbetrieb ausgelegt, Info´s sagen: OK :unsure:
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist es nur Rekalibrieren der Köpfe, welche Modelle sind es denn genau?
Hi, hab mal meinen Beitrag aktualisiert, hab mich tatsächlich mit der Bezeichnung geirrt, ist eine ironWolf , müsste ST1000VN002 sein. ohne Rescue oder sonstwas...
Hab leider nur 1...mein bisheriger Plan von NAS oder internes Raid konnte ich bisher nicht realisieren...
Es kann natürlich sein, dass der Anschluss mal suboptimal war, da zwar lt. Board-Handbuch alles ok war, die aber zusätzlich kaum Durchsatz hatte und beim Zugriff öfter hing. An einem anderen Port war der Zugriff wieder ok. Da es sporadisch auftritt, hätte ichjetzt nicht aufs kalibrieren getippt..
Aber auch vorher hatte die Platte zwischendurch mal kleine Phasen des klackens... aber es hörte sich noch nicht wie ein "Headcrash" an, trotzdem hab ich das eigentlich bei noch keiner HD so erlebt...(bis auf 2Platten mit defekte durch freezes oder zugriffsproblemen und einer platte, die dann durchweg angeschlagen hat :LOL: usw.)

Da ich ja gott sei dank kein Mega-massen-Speicher brauche, sind es ja "nur" 1TB und der Ersatz wird mich jetzt nicht zwicken... 8-)
Würde ja auch ein NAS nutzen, ist aber schwierig vom Platz her...auch wenn die schon so klein sind..müssen ja trotzdem am Strom hängen und Netzwerkverbindung haben :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Da würde ich dann aber schon eher an eine SSD denken und das Backup nicht vergessen!
Ja, wäre auch fein, hatte aber bis vor kurzem ne gewisse zeit lang nur 1 nutzbaren M.2-Port (mATX B560er Chipsatz mit 10th Gen i5) und die normalen Sata-SSD´s waren im Verhältnis zu normalen HD´s zu teuer ;)
Eigentlich mache ich 1x/Monat eine Kopie auf meine externe WD Blue 1TB und 1-2x im Jahr noch ein Backup auf eine 2. HD 😉
Mich stört die normale HD im System nicht, aber eine M.2 wird sicherlich bald angegangen...muss mich in Sachen Hardware aber etwas sparsamer zeigen, sonst denkt meine Frau noch ich wäre ein Händler :d

Aber ich muss zugeben, dass ich in Sachen Speicherplatz immer schon etwas faul war...wollte seit ~2000-2002 schon ein Raid aufbauen und hatte damals extra ein Sockel A-Board mit IDE-Raid gekauft..naja, gut Ding will Weile haben :ROFLMAO:8-)
 
hatte aber bis vor kurzem ne gewisse zeit lang nur 1 nutzbaren M.2-Port (mATX B560er Chipsatz mit 10th Gen i5) und die normalen Sata-SSD´s waren im Verhältnis zu normalen HD´s zu teuer ;)
M.2 ist nur ein Formfaktor und neben den NVMe SSDs in diesem Formfaktor gibt es auch SATA M.2 SSDs. Allerdings kann ich das Argument nicht nachvollziehen, denn die M.2 NVMe SSDs sind eher noch teurer als 2.5" SATA SSDs und bringen in den meisten Fällen auch keinen echten Vorteil, schon weil sie eben lange Zugriffe und dazu noch einige davon parallel brauchen um auf hohe Transferraten zu kommen, wie sie aber im Alltag kaum vorkommen.
 
Mit dem Formfaktor ist mir schon klar, aber ~ >80€ für 960GB/1TB war mir bisher im Verhältnis zu teuer ;) Da reichte mir i.d.R. ne normale HDD für ~30-40€ aus und von der Geschwindigkeit hatte ich bisher nie das Gefühl, dass da was zu langsam wäre ;)

Also bei den Sata-SSD´s finde ich nix gescheites unter ~75€, ne M.2-PCIe SSD gibts ab ~78€ ;) (Unabhängig von den einzelnen Vor- und Nachteilen der verschiedenen Transferraten und Technik..)
 
Da vergleichst Du nun aber ein wenig Äpfel mit Birnen, bei SATA SSDs muss es eine gescheite sein, was ja auch in Ordnung ist, aber bei der NVMe SSD und HDDs nimmst Du die Preise der jeweils billigsten. Aber trotzdem verstehe ich das Argument bzw. SATA und NVMe nicht so ganz, wieso interessiert es ob da 3€ Preisunterschied sind, wenn Du sowieso keinen M.2 Slot für NVMe zur Verfügung hast und daher nur eine 2.5" SATA SSDs verbauen könntest? Das man sagt, mit reicht eine HDD und ich will nicht mehr als doppelt so viel für eine SSD ausgegeben, kann ich ja noch nachvollziehen, aber nicht wieso das nur für eine SATA SSD gelten soll, aber 3€ mehr für eine NVMe SSDs dann wieder in Ordnung gehen würden, zumal wenn die Performance kein Thema ist und einem da schon eine HDD reicht.
 
Klar, wenn die Sata-SSD deutlich besser ist von der Quali und Haltbarkeit ist das ein pro-Argument.

Zum Thema Steckplatz: Nach dem Tausch durch einen möglichen defekt habe ich das B560M gegen die ATX-Variante getauscht ;)

Vielleicht gehe ich da zu naiv dran. Wenn schon anderes Laufwerk, dann technisch ein gewisses Optimum, was die technische Seite in einem gewissen Rahmen angeht.
Natürlich gehts mir nicht um 3€, eher indirekt ums Prinzip ;)
 
Es scheint als ob Du SATA SSDs als veraltet betrachtest und deswegen NVMe willst, aber auch wenn der Trend zu NVMe geht, so werden uns SATA SSDs noch eine ganze Weile erhalten bleiben. Einfach als Alternative zu HDDs und die werden noch eine ganze Weile mit SATA angebunden werden und die meisten Boards werden auch in Zukunft noch lange mehr SATA Ports als M.2 Slots haben.
 
Na eigentlich nicht, sonst würde ich ja auch keine klassischen HD´s mehr einsetzen oder ein DVD-RW-Laufwerk mehr haben :LOL:
Indirekt ist das wohl der Wunsch, das mögliche auszunutzen, was unter den Bedingungen machbar ist. ;)
 
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