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Festplatte sicher löschen - aber fix.

elberadler

Semiprofi
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02.11.2006
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Ich möchte eine Platte verkaufen und sie daher komplett löschen. Nun hab ich es mit CBL-Datenshredder versucht, aber das dauerte irrsinnig lange! Ich hab es bislang nicht geschafft, auch nur einen Durchgang komplett abzuschließen, da das geschätzt an die 20 Stunden gedauert hätte - für ganze 250 GB! Ich frag mich, wie lange es wohl dauern wird, wenn ich mal 500GB ausradieren will?

Das kann doch eigentlich nicht so lange dauern? 250 GB am Stück schreiben dauert doch auch nur knapp zwei Stunden!

Dumm nur, daß es beim nächsten Versuch wieder vorn beginnt, und somit konsequent ein Teil der Platte unradiert läßt, wenn ich nicht doch mal den Rechner so lange unbeaufsichtigt an lasse.

Eraser soll schneller sein, nützt mir aber nichts, da es offenbar nur VORHANDENE Dateien überschreibt. Ist die Platte "leer", kommt nur eine Fehlermeldung. Und "leere" Stellen einer Platte überschreibt es damit wohl auch nicht, womit es die Platte eben NICHT sicher löscht.

Womit geht es schnell und einigermaßen sicher? Und zwar unter Windows, da ich den Rechner nicht einen Tag lang oder so blockieren kann, nur um eine Platte zu löschen!
 
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Mit dem Disc Director von Acronis müsste es etwas schneller gehen - je nachdem wie viele Durchgänge man laufen lässt. Für 2 Durchgänge hat meine ganz alte 120 GB Hitachi damals gut 4h gebraucht.
 
Wenn du die Festplatte verkaufen möchtest lösche sie auf jeden Fall mit einem Low-Level-Wiping-Tool, wie z.B. DBAN. High-Level-Wiping-Tools, die unter Windows und über dem Dateisystem werkeln, können nie so sauber arbeiten, da sie auf manche Bereiche gar nicht wirklich zugreifen können.

Ein einziger Durchlauf mit demselben Bitmuster, z.B. die simple Nullung, reicht vollkommen aus, damit kein Heimanwender die Daten per Software wiederherstellen kann.
 
Ich bin inzwischen bei "shred" (-> Knoppix) gelandet, da einige andere Tools, die ich vorher ausprobiert habe, immer ein paar Macken hatten. 2x Zufallszahlen, 1x Nullen kann man auch bei großen Platten über Nacht (also wenn man den Rechner nicht benutzt) laufen lassen.

Zur Sicherheit schau ich mir den Inhalt der Platte danach noch mit einem Hexeditor an ;)
 
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Da dieses DBAN von Diskette bzw. BootCD läuft, wäre es schon wichtig zu wissen, wie lange es braucht?

Ist es prinzipiell schneller, wenn es nur Nullen zu schreiben hat?
 
Das hängt ganz davon ab wie gut DBAN den Hostadapter, an dem die Festplatte betrieben wird, unterstützt und ob diese im UDMA oder im PIO Modus angesprochen wird. Mehrere Stunden wird es auf jeden Fall dauern. Damit musst du dich abfinden.

Ist es prinzipiell schneller, wenn es nur Nullen zu schreiben hat?
Nein, ob komplexere Bitmuster oder Nullung ist nicht entscheidend. Wie lange es dauert hängt, neben der Geschwindigkeit der Festplatte und dem Übertragungsmodus, von der Anzahl der Durchläufe ab.
 
Hm.... das ist wenig befriedigend...

Aber... wenn es soooo lange dauert, scheint doch die Geschwindigkeit der Festplattenanbindung nicht das entscheidende Kriterium zu sein, oder? Alldieweil es doch sonst auch nur knapp zwei Stunden pro Durchlauf dauern dürfte, wenn die Platte direkt am Board-IDE im UDMA hängt.
Kann ich die Platte nicht an ein USB-Interface hängen und von meinem Laptop löschen lassen? Da kann der für 30 Watt rödeln, so lange es dauert.

Problem dabei: der Lappi ist nur ein Pentium 600MHz und USB1 ist es auch nur...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hängt ganz davon ab wie gut DBAN den Hostadapter, an dem die Festplatte betrieben wird, unterstützt und ob diese im UDMA oder im PIO Modus angesprochen wird. Mehrere Stunden wird es auf jeden Fall dauern. Damit musst du dich abfinden.

Spielt die verwendete Löschmethode nicht auch eine Rolle?
 
Ich meine, nur wenn der Prozessor und der Speicher langsamer arbeiten als die Festplatte Daten schreiben kann. Ansonsten wird rein technisch gesehen nur der Status jedes Bits in eine 0 oder 1 umgewandelt, unabhängig davon welche Löschmethode verwendet wird
 
Hallo,

ich verwende DBAN.

Die Löschzeit lag zuletzt bei einer älteren ATA-Festplatte mit 80 GB bei 2,5 Stunden. Ein Durchlauf ist mir aber nicht genug, ich lasse das Ding immer ein bis zwei Tage durchlaufen. Ob der mehrfache Durchlauf etwas bringt, denke mal mal eher nicht. Mich beruhigt es trotzdem ;-)

Grüße
 
merke: "je öfter die daten übeschrieben werden desto schwieriger sind sie zu retten"

kann man sich so vorstellen: man nehme ein phot und lege dort ein butterbrotpapier drauf, das bild scheint noch gut durch aber mit jeder weiteren lage wird es immer schwieriger etwas zu erkennen. so ähnlich verhält es sich auch mit dem "sicheren löschen" von festplatten
 
Offiziell sollte doch 2x überschreiben mehr als ausreichend sein für Privatanwender. Kostenlos nehme ich das Tool Powermax. Läuft von Boot-Diskette nzw. CD unter DOS und bietet Lowlevel Format. 2x machen und das sollte reichen und dauert aber auch bestimmt 8h.

Schneller gehts nur mit nem Hammer :)
 
Aber nicht sicherer ;).

Würde für den Fall einen Neodym-Magneten verwenden, geht sau schnell. Wichtig den Magneten oben und unten bei der Festplatte auf ein Stück Pappe legen, sonst bekommt man ihn schlecht ab. Dann diesen in kreisenden Bewegungen auf der Festplatte gut verreiben.

Nach der Prozedur sind die Platter zu 100% schrott ebenso die Daten die magnetisch darauf gepeichert werden. Keine Firma der Welt kann die Daten wiederherstellen, ist ja auch irgendwie logisch, wenn man mit einem viel stärkeren Magneten das dazu relativ schwache Magnetfeld überlagert und durch das erforderliche verreiben beeinflußt.

Bitte nur anwenden, wenn die Platte hinterher endgültig entsorgt wird !

Wenn man die Platte noch weiterverkaufen möchte, empfehle ich die Festplattentools der Hersteller zu verwenden, eine so gelöschte Festplatte, konnte ich mit Rettungstools nicht wiederherstellen. Powermax, was schon erwähnt wurde, kann man auch für anderen Festplatten verwenden.
 
merke: "je öfter die daten übeschrieben werden desto schwieriger sind sie zu retten"
kann man sich so vorstellen: man nehme ein phot und lege dort ein butterbrotpapier drauf, das bild scheint noch gut durch aber mit jeder weiteren lage wird es immer schwieriger etwas zu erkennen. so ähnlich verhält es sich auch mit dem "sicheren löschen" von festplatten
Gute und einleuchtende Erklärung. :)

Schneller gehts nur mit nem Hammer :)
Aber nicht sicherer ;).
Du weisst ja nicht wie wir den Hammer schwingen;)

Würde für den Fall einen Neodym-Magneten verwenden, geht sau schnell. Wichtig den Magneten oben und unten bei der Festplatte auf ein Stück Pappe legen, sonst bekommt man ihn schlecht ab. Dann diesen in kreisenden Bewegungen auf der Festplatte gut verreiben.

Nach der Prozedur sind die Platter zu 100% schrott ebenso die Daten die magnetisch darauf gepeichert werden. Keine Firma der Welt kann die Daten wiederherstellen, ist ja auch irgendwie logisch, wenn man mit einem viel stärkeren Magneten das dazu relativ schwache Magnetfeld überlagert und durch das erforderliche verreiben beeinflußt.

Bitte nur anwenden, wenn die Platte hinterher endgültig entsorgt wird !

Meinte gerade kürzlich gesehen zu haben dass die Sache mit dem starken Magneten
genau nichts bringt, und die Daten nach wie vor zu lesen sind.

Ich nutze dieses Tool:
http://hddguru.com/content/en/software/2006.04.12-HDD-Low-Level-Format-Tool/
 
@Airfox,

falls du auf den alten "Planetopia Beitrag" ansprichst, gilt das nur solange wie man den Magneten nur drauflegt und wieder wegnimmt. Das ändert sich aber, wenn man diesen durch kreisenden Bewegungen, dazu veranlaßt das andere Magnetfeld förmlich zu verändern.

Ich habe es selbst bei bei einer defekten LS-120, einem alten DAT-Band, einer teildefekten Samsung F1 1TB, und einer VISA-Karte probiert. Die Sachen waren hinterher nicht mehr lesbar ! - im Fall der Festplatte war laut Estool, jeder Sektor schrott.
 
die Herstellertools sind eigentlich ausreichend.
unter DOS eine LOW LEVEL Formatierung...
 
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