Gen8 Runner
Experte
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- Mitglied seit
- 12.08.2015
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- 1.148
Moin Jungs,
ich bin gerade zwischen Heulen, Kotzen und muss muss mir gerade mal aus der Seele schreiben.
Ich glaube ich habe gerade meine HGST Festplatten gehimmelt.
Zwecks des grünen Fußabdrucks wollte ich von meinem London Netzteil (Gold) auf das Snow White Netzteil (Titanium) umsteigen - also gecheckt, ob die alten Kabel des London dank selben Steckformates am neuen Netzteil genutzt werden können - ja sie passten. Also alles Kabel angeschlossen und versucht den Rechner zu starten- Lüfter des Gehäuses drehte sich für den Bruchteil einer Sekunde und ging aus. Verwundert alle Kabel kontrolliert, alles war gut - neuer Versuch - wieder nix.
Also nochmal alle Kabel abgezogen, hin- und hergesteckt und festgestellt, dass der 6 polige Stecker des London Netzteiles eine andere Pinbelegung hatte, als die des Snow White. Da ahnte mir schon böses. Aber man redet es sich ja erstmal in der Panik schön und denkt sich: "Die Schutzschaltung vom Netzteil wird schon schlimmeres verhindert haben".
Also doch den ganzen Kabelraum rausgerissen, alles neu verkabelt, Rechner fuhr wunderbar hoch. Doch in FreeNAS: Keine einzige Festplatte gefunden! Ich dachte mir schon nur noch F***.
Also in den Keller gerannt, eine andere, alte externe Festplatte geholt und gebetet, dass diese sche... Festplatte beim Anschließend an den SATA Stromanschluss auch keinen Mucks von sich gibt und ein neues Netzteil das Problem wieder löst. Und die Enttäuschung folgte sogleich: Bssssssst brrrrr. Die Festplatte lief an.
Auf gut Deutsch: Derzeit startet keine einzige der sieben HGST Festplatten mehr. Netzteil ist in Ordnung, da andere Festplatten an dem SATA Stromanschluss hochdrehen. Daher hoffe ich - und betet mit mir - dass nur der Controller abgekackt ist. Daher habe ich schon eine gebrauchte HGST 10TB (genau dasselbe Modell) bestellt in der Hoffnung, dass nur die Platine umgeschraubt wird und die Festplatten dann hierdurch gerettet werden können. Betet bitte mit mir, dass nicht der Motor durch den Kurzschluss im A... sein wird, denn das wäre der absolute Gau! Ein Tausch von diesem in Reinlabor kostet mit Sicherheit pro Festplatte im sechsstelligen Bereich, was absolut nicht die Daten wert wäre.
Bis die Festplatte nun ankommt werden gefühlt Jahre vergehen. Habt ihr daher Ideen, wie und ob man die Festplatte durchmessen könnte, ob wenigstens noch der Motor in Ordnung ist? Durchgangsmessung der Anschlüsse vom Motor, um zu schauen ob die Spule durchgebrannt ist oder dergleichen? Platine sieht vollkommen in Ordnung aus, nix schwarz, braun, aufgeplatzt an Kondensatoren oder dergleichem (aber das ist ja meist so). Festplatten liefen übrigens nicht im Ansatz an, Köpfe waren und blieben also in Parkposition, da das System vorher ordnungsgemäß heruntergefahren wurde.
Wenn ich diesen Tag doch nur rückgängig machen könnte! Heute steht mir wirklich die goldene Zitrone zu.
Ich bin über alle hilfreichen Tips erfreut. "Nur" fünf Stück müsste ich zum Leben erwecken können, zum Neuaufbau des Raids und sofortigen Umzugs auf komplett neue Platten, um auszuschließen, dass durch den Kurzschluss Folgeschäden blühen.
P.s.: Spart euch bitte Fragen nach Backups! Ja, für die wichtigen Dinge besteht ein Backup auf zwei verschiedenen Clouds und auf meinem Laptop, aber andere sehr große, dafür wiederbeschaffbare Datenbestandteile sind nun erstmal im digitalen Datenhimmel! Ich brauch jetzt erstmal ein paar Drinks. Ich kann es noch immer nicht glauben, was hier gerade passiert ist! Scheiss auf die Kohle, aber was für ein Ärger um den Datenbestand.
Edit nummer 500:
Sitzt im rot umrandeten etwa die Surpressordiode, welche vor Überspannung schützen soll? Sind hier Feinelektroniker unter euch, welche Plan von dem Platinenaufbau haben?
Leider nur im Google Drive, da für hier direkt zu groß: https://drive.google.com/drive/folders/1ciBi-RZYIwMfZDFjhJkNUu6LLEsKHZgU?usp=sharing
ich bin gerade zwischen Heulen, Kotzen und muss muss mir gerade mal aus der Seele schreiben.
Ich glaube ich habe gerade meine HGST Festplatten gehimmelt.
Zwecks des grünen Fußabdrucks wollte ich von meinem London Netzteil (Gold) auf das Snow White Netzteil (Titanium) umsteigen - also gecheckt, ob die alten Kabel des London dank selben Steckformates am neuen Netzteil genutzt werden können - ja sie passten. Also alles Kabel angeschlossen und versucht den Rechner zu starten- Lüfter des Gehäuses drehte sich für den Bruchteil einer Sekunde und ging aus. Verwundert alle Kabel kontrolliert, alles war gut - neuer Versuch - wieder nix.
Also nochmal alle Kabel abgezogen, hin- und hergesteckt und festgestellt, dass der 6 polige Stecker des London Netzteiles eine andere Pinbelegung hatte, als die des Snow White. Da ahnte mir schon böses. Aber man redet es sich ja erstmal in der Panik schön und denkt sich: "Die Schutzschaltung vom Netzteil wird schon schlimmeres verhindert haben".
Also doch den ganzen Kabelraum rausgerissen, alles neu verkabelt, Rechner fuhr wunderbar hoch. Doch in FreeNAS: Keine einzige Festplatte gefunden! Ich dachte mir schon nur noch F***.
Also in den Keller gerannt, eine andere, alte externe Festplatte geholt und gebetet, dass diese sche... Festplatte beim Anschließend an den SATA Stromanschluss auch keinen Mucks von sich gibt und ein neues Netzteil das Problem wieder löst. Und die Enttäuschung folgte sogleich: Bssssssst brrrrr. Die Festplatte lief an.
Auf gut Deutsch: Derzeit startet keine einzige der sieben HGST Festplatten mehr. Netzteil ist in Ordnung, da andere Festplatten an dem SATA Stromanschluss hochdrehen. Daher hoffe ich - und betet mit mir - dass nur der Controller abgekackt ist. Daher habe ich schon eine gebrauchte HGST 10TB (genau dasselbe Modell) bestellt in der Hoffnung, dass nur die Platine umgeschraubt wird und die Festplatten dann hierdurch gerettet werden können. Betet bitte mit mir, dass nicht der Motor durch den Kurzschluss im A... sein wird, denn das wäre der absolute Gau! Ein Tausch von diesem in Reinlabor kostet mit Sicherheit pro Festplatte im sechsstelligen Bereich, was absolut nicht die Daten wert wäre.
Bis die Festplatte nun ankommt werden gefühlt Jahre vergehen. Habt ihr daher Ideen, wie und ob man die Festplatte durchmessen könnte, ob wenigstens noch der Motor in Ordnung ist? Durchgangsmessung der Anschlüsse vom Motor, um zu schauen ob die Spule durchgebrannt ist oder dergleichen? Platine sieht vollkommen in Ordnung aus, nix schwarz, braun, aufgeplatzt an Kondensatoren oder dergleichem (aber das ist ja meist so). Festplatten liefen übrigens nicht im Ansatz an, Köpfe waren und blieben also in Parkposition, da das System vorher ordnungsgemäß heruntergefahren wurde.
Wenn ich diesen Tag doch nur rückgängig machen könnte! Heute steht mir wirklich die goldene Zitrone zu.
Ich bin über alle hilfreichen Tips erfreut. "Nur" fünf Stück müsste ich zum Leben erwecken können, zum Neuaufbau des Raids und sofortigen Umzugs auf komplett neue Platten, um auszuschließen, dass durch den Kurzschluss Folgeschäden blühen.
P.s.: Spart euch bitte Fragen nach Backups! Ja, für die wichtigen Dinge besteht ein Backup auf zwei verschiedenen Clouds und auf meinem Laptop, aber andere sehr große, dafür wiederbeschaffbare Datenbestandteile sind nun erstmal im digitalen Datenhimmel! Ich brauch jetzt erstmal ein paar Drinks. Ich kann es noch immer nicht glauben, was hier gerade passiert ist! Scheiss auf die Kohle, aber was für ein Ärger um den Datenbestand.
Edit nummer 500:
Sitzt im rot umrandeten etwa die Surpressordiode, welche vor Überspannung schützen soll? Sind hier Feinelektroniker unter euch, welche Plan von dem Platinenaufbau haben?
Leider nur im Google Drive, da für hier direkt zu groß: https://drive.google.com/drive/folders/1ciBi-RZYIwMfZDFjhJkNUu6LLEsKHZgU?usp=sharing
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