Festplatten Image Backup Tool mit schnellem USB 3.0 Support

BigBear

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Hallo,
ich suche eine Tool mit dem ich von ganzen Festplatten ein Image auf eine externe, per USB 3.0 verbundene, Festplatte erstellen kann. Dabei ist mir vorallem wichtig, dass USB 3.0 dort möglichst weit ausgenutzt wird, sprich die Bandbreite möglichst hoch ist. Ich habe testweise mit Acronis True Image 2020 ein Backup erstellt, hier scheint die Performance, soweit ich das laienhaft berechnen konnte (oder kann man die Bandbreite anzeigen lassen?) nur im Bereich von USB 2.0 zu liegen.
Nun habe ich Clonezilla getestet, hier komme ich immerhin auf 3,75 GB/min. also etwas oberhalb von der maximal USB 3.0 Bandbreite. Scheint also zumindest schon mal defakto USB 3.0 zu beherrschen mit der gegebenen Hardware. Könnte aber trotzdem schneller sein. Macht es hier Sinn die externe HDD durch eine SSD zu ersetzen (Quelle ist eine SSD)? Ich ging davon aus, dass auch eine HDD hier gut ausreicht, da ja vermutlich streng sequentiell gelesen/geschrieben wird, oder täuscht das? Die externe HDD gegen eine SSD auszutauschen wäre kein Problem, sofern das Sinn macht.

Weitere Vorschläge bzgl. Tools? Muss keine Freeware sein, soll halt flott sein.
 
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Da TI mit der maximalen Schreibgeschwindigkeit arbeitet - sofern die Lesegeschwindigkeit nicht limitiert - solltest du erstmal testen, wie schnell die externe HDD ist. Wo USB3 draufsteht ist nicht immer USB3 drin! Hast du da einen miesen USB2SATA Controller verbaut, ist Essig mit USB3 Geschwindigkeit.
 
Ich kann unter Windows mit etwa 120 MByte/s auf die Festplatte lesen und schreiben, also durch deutlich oberhalb der USB 2.0 Grenze, ergo kein Flaschenhals. Klar gibt es sicher schnellere Platten, es würde mir aber vorerst mal vollkommen reichen, wenn diese 120 MB/s von TI2020 annähernd ausgeschöpft würden.
Ist zwar ein anderen Nutzungsszenario aber womöglich die gleiche Ursache https://forum.acronis.com/forum/deu...ur-privatanwender/acronis-2020-extrem-langsam ich habe mehrere ähnlich lautenden Berichte gefunden.
 
Daß TI mit jeder Version immer schlechter wurde, habe ich ja schon mitbekommen, aber das ist jetzt die Höhe der Unverschämtheit.

Gottseidank gibt es genügend Alternativen: Veeam, Macrium um nur 2 zu nennen, die es als kostenlose Edition gibt.
 
Veeam sieht mir auf dem ersten Blick doch etwas komplex aus. Macrium geht schon eher in eine Dimension, die mir vorschwebte. Werde ich bei Gelegenheit testen. Danke schon mal. Kann Macrium Images auch über das Live Medium erstellen? Konnte jetzt spontan nur was zur Wiederherstellung finden. Wichtig ist bei meinem Nutzungsszenario, dass Image Erstellung und Wiederherstellung komplett unabhängig vom Zielsystem laufen kann, also auf dem System datentechnisch nichts installiert/verändert werden muss.
 
Veeam sieht mir auf dem ersten Blick doch etwas komplex aus. Macrium geht schon eher in eine Dimension, die mir vorschwebte. Werde ich bei Gelegenheit testen. Danke schon mal. Kann Macrium Images auch über das Live Medium erstellen? Konnte jetzt spontan nur was zur Wiederherstellung finden. Wichtig ist bei meinem Nutzungsszenario, dass Image Erstellung und Wiederherstellung komplett unabhängig vom Zielsystem laufen kann, also auf dem System datentechnisch nichts installiert/verändert werden muss.
Habe ich offen gestanden nicht ausprobiert....
Das Bootmedium wird nach Installation aus dem vorhandenem laufendem System heraus erstellt, damit auch wirklich alle notwendigen Treiber dabei sind - kann wichtig sein, wenn irgendwelche "exotischeren" Controller oder NIC-Treiber benötigt werden.
 
Ja mit Macrium Reflect kannst du einen Bootfähigen Datenträger mit einen zu deine System passenden Win Lite erstellen,
dieses sollte natürlich auch alle Partitionen sehen die für Win nötig sind,
wobei es bei Erstellen eigentlich keinen Sinn mach da das Image auch zur Laufzeit sauber angelegt wird.
 
Es geht dabei um produktiv eingesetzte, speziell optimierte Systeme, da ist nix mit zusätzlichen Tools installieren, daher ist es essentiell, dass Image Erstellung und Wiederherstellung komplett über ein Live System möglich ist ohne auf der Festplatte/SSD Änderungen vorzunehmen. Ich will einfach 1:1 die Festplatte in ein Image schreiben, um damit dann weitere Systeme betanken zu können. Ich würde erwarten, dass dort auf Bit Ebene alles kopiert wird inkl. Partitionsstruktur usw., ergo würde ich keine Probleme bzgl Treiber erwarten. Die Hardware der Zielsysteme ist immer zu 100% identisch.
 
Das geht ohne Probleme. Mit dem Live System ist sowohl ein Backup wie auch Recovery möglich. Ich benutze Macrium auf meinen PCs daheim (ca. 7 Stück). Die ISO für das Live System wird automatisch erstellt und man kann auch spezielle Treiber (falls nötig) hinzufügen. Selbst auf verschiedenen Systemen funktionierte das Live System ohne Probleme.
 
Hi,

da du es schon getestet hast, was stört dich denn an Clonezilla?
Je nachdem um wie viele zu betankende Systeme es geht, könntest du dir auch den Clonezilla Server mal ansehen.
 
An Clonezilla "stört" mich die Geschwindigkeit. Sonst ist das schon ziemlich genau das was ich suche, denke ich. Knapp 4 GB/min. sind halt nur rund 67 MB/s. Keine Kompression, keine Verschlüsselung. Mir ist halt nicht klar, warum nicht die ~120MB/s erreicht werden, die die externe Festplatte prinzipiell kann. Wie bereits vorher beschrieben gehe ich davon aus, dass hier streng sequentiell geschrieben wird, also ideal für eine hohe Bandbreite, oder was übersehe ich? Bremsen die vielen kleinen Systemdateien mit kaum ein paar KB? :hmm:
Damit geht es zwar deutlich schneller als mit Acronis True Image 2020, aber es interessiert mich halt, warum nicht die maximale Bandbreite erreicht wird.
 
So, hab nun mal etwas rumgetestet.
-Dell Latitude, müsste Generation Ivybridge sein
-zweites Laufwerk per SATA im ODD Adapter
-Quelle: Crucial M4 SSD (9 Jahre alt), typische Win10 Installation.

-Ziel1: Western Digital Scorpio Black 2,5" 7200rpm (10 Jahre alt):
1.jpg


-Ziel2: Samsung 840 SSD:
2.jpg


-Ziel3: Externe Intenso HDD, USB 3.0:
3.jpg


Ich würde daraus folgendes schließen:
Willst du mehr Bums, dann brauchst als externes Laufwerk ne SSD und nen ordentlichen USB/Sata-Adapter. Alternativ kannst du das Image auch von nem Server ziehen, der aber natürlich entsprechend mit ner SSD bestückt sein muss.

Wenn man fragen darf, um wie viele Rechner geht es denn?
 
Denke so 5-10 Stk werde ich da noch betanken. Mit Netzwerk ist da nix zu machen.
 
Hi,

also wenn das jetzt nicht gerade 5TB Images sind, würde ich die 5-10 Rechner einfach dem machen, was vorhanden ist. Fürs nächste mal oder wenns mehr ist, kann man sich aber natürlich mal Gedanken machen. SSDs gibts ja heute echt schon für Schmales und als Image Repository müssen die ja auch nix können. Dazu dann passende USB/Sata-Adapter.
Das demjenigen zu erklären, der auf der Kohle sitzt, ist ja aber auch nochmal ne andere Sache... . "Wieso, wir haben doch externe Festplatten!?" Wer kennt es nicht. :d
 
Ne, dürften im 2 stelligen GB Bereich liegen die Images. Hätte noch einen USB 3.0 Stick, den ich bei Gelegenheit mal teste. Ne SSD würde ich bekommen, das ist kein Problem, im Zweifel wird über die Zeitersparnis argmentiert, aber "nicht mal" 50% Zeitersparnis HDD gegen SSD ist mir den Aufwand jetzt nicht wert. :haha:
 
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