[Kaufberatung] Festplattengehäuse: SATA III, USB 3.0 / 3.1, "ASM" Chip, 4TB+, 15 - 60 Euro

Rune42

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Hallo zusammen,

suche ein qualitativ gutes bzw. hochwertiges SATA III zu USB 3.0 oder USB 3.1 Festplattengehäuse (leer, extern)
für eine 4TB+ 3,5 Zoll Festplatte mit den "ASMedia" Chips "ASM1053E", "ASM1153E" oder "ASM235CM", zwischen 15 und 60 Euro.

Falls möglich mit passiver oder aktiver Kühlung, sodass die Platte im Betrieb hoffentlich nicht zu heiß wird.

Habe die letzten Tage diverse Shops durchstöbert und bin bisher leider nicht wirklich fündig geworden,
da scheinbar die Qualität der Gehäuse (oder deren Netzteile) die ich gefunden habe sehr zu wünschen übrig lässt oder kein "ASM" Chip verbaut ist.

Bedanke mich schonmal im Voraus für eure Vorschläge.

Details (Features):
  • Typ: Festplattengehäuse
  • Festplattenformfaktor: 3,5 Zoll / 3.5"
  • Festplattenanzahl: 1
  • Festplattengröße: 4TB+
  • Anschluss (intern): SATA III (6 GBit/s)
  • Anschluss (extern): USB 3.0 oder USB 3.1
  • Anschlusstyp (extern): USB-A, USB-B oder USB-C
  • Chip: "ASM1053E", "ASM1153E" oder "ASM235CM"
  • Besonderheiten: Kühlung (passiv oder aktiv)
  • Befestigung (der Festplatte): mit Schrauben
  • Preisbereich: 15 bis 60 Euro

Bitte beachten: Gesucht wird keine externe Festplatte,
sondern ein leeres SATA III zu USB 3.0 / 3.1 Festplattengehäuse für den Verbau einer 3,5 Zoll SATA III Festplatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
SATA III zu USB 3.0 oder USB 3.1 Festplattengehäuse (leer, extern)
Das USB Gehäuse extern sind, sollte normal sein, ich kenne jedenfalls keine internen und bzgl. USB 3.0 oder 3.1 solltest Du beachten, dass die USB 3.0 Spezifikation in der USB 3.1 Gen1 Spezifikation aufgegangen ist und diese dann wiederrum in der USB 3.2 Gen1, alle haben 5Gb/s was für eine HDD auch locker reicht. Die schnellsten 3.5" kommen ja noch nicht ganz auf 300MB/s und dies auch auf nur den äußeren Spuren.

für eine 4TB+ 3,5 Zoll Festplatte mit den "ASMedia" Chips
Die letzte Grenze war bei 2TB und eigentlich alle USB-SATA Bridgechips die SATA 6Gb/s haben, sollte auch alle HDDs mit mehr als 2TB problemlos unterstützen. Angaben wie bis 6TB oder bis 8TB dürften nur darauf zurückzuführen sein, dass dies eben die größten Platten waren als das Ding erschienen ist und daher nicht mit größeren gestestet werden konnte, aber ich wüsste keinen Grund warum es dann nicht auch mit größeren HDDs klappen sollte.

Welcher USB-SATA Bridgechip in den jeweiligen Gehäusen steckt, erfährt man meist nicht und selbst wenn jemand nachgeschaut hat und dieser oder jener drin war, so kann der Hersteller dies längst geändert haben. Wenn der Hersteller selbst auch nicht schreibt welcher verbaut ist, so kann man nie sicher sein welchen Chip man im Gehäuse finden wird. Aber warum muss es ein ASMedia Chip sein? Nicht das diese schlecht wären, aber die anderen sind meines Wissens auch nicht schlechter, zumindest wenn es um HDDs geht und damit nicht die letzte ns an Latenz. Achte eben darauf, dass es ein Gehäuse mit intern SATA 6Gb/s ist, dann ist da auch kein uralter USB-SATA Bridgechip verbaut.
 
Bezüglich der verbauten Chips meine ich gelesen zu haben, dass es bei manchen anderen,
wie z.B. "JMS562" oder "JMS578", eventuell zu unerwarteten Verbindungsabbrüchen
bzw. Problemen beim Verbindungsaufbau kommen kann oder könnte.
(Dies möglicherweise zumindest vereinzelt ausgelöst durch Temperaturprobleme.)

Ob und wie es sich dabei um ein verbreitetes Problem oder um seltene Einzelfälle handelt oder nicht
und welche Chips davon betroffen sind, kann ich leider nicht beurteilen. Unangenehm wäre es trotzdem,
wenn es doch auftreten sollte - besonders dann, wenn es den Datentransfer stört oder sogar unterbricht.

Mit ASM Chips in Gehäusen eines anderen Formfaktors konnte ich zudem gute bis sehr gute Erfahrungen
im Bezug auf Geschwindigkeit und Verbindungsstabilität bzw. -zuverlässigkeit machen.

Bisher konnte ich leider ausschließlich Modelle finden, bei denen zwar die Gesamtausstattung stimmt
(inkl. Verarbeitungsqualität und Kühlung), aber dann ein Chip wie bspw. der oben genannte JMS562 verbaut ist,
was mich wiederum ein wenig skeptisch macht.

Es ist durchaus möglich, dass ich vom besagten Gerät ein wenig zu viel erwarte,
besonders in dieser Preisklasse, allerdings sollte das Teil trotzdem eine Weile halten.
 
Ich hab ein paar Inateck FE3001. Sind ASM1153E.
Funktionieren unter Windows und Linux problemlos, auch im Dauerlauf.
Firmware lässt sich beliebig flashen. Netzteile bei 2A nur handwarm. Festplatten werden verschraubt.
Wertiger als Fantec mit dem labbrigen Plastikrahmen und den Clips.
Mit den JMS Chipsätzen grade am Raspberry Pi viele Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Netzteile bei 2A nur handwarm.
Die Netzteile können 2A liefern, aber die Platten ziehen ja allenfalls mal kurz beim Anlaufen so viel Strom, es ist ja nicht so als würde da ständig der volle Strom fließen. Wie viel Strom sie wirklich liefern, hängt eben davon ab wie viel die Platte gerade braucht.
Wertiger als Fantec mit dem labbrigen Plastikrahmen und den Clips.
Leider gibt es auch bei Alugehäusen immer wieder Plastikrahmen in denen die HDD verschraubt ist und damit keinen guten Wärmeübergang zum Gehäuse hat.
 
Mir scheint, als gäbe es leider kein Festplattengehäuse das 100%ig meinen Erwartungen entspricht.
Zumindest konnte ich bisher keines finden.

Modelle die auf dem Papier einen Großteil der Features erfüllen,
haben scheinbar zumindest vereinzelt gravierende Probleme wie z.B.:
  • kurzschluss-ähnliches Verhalten, bei dem bspw. die Festplatte in manchen Fällen die Verbindung zum PC verliert
    oder die Dateiübertragung unter- / abgebrochen wird, wenn die Oberseite des (Metall)-Gehäuses selbst im Betrieb berührt wird.
  • Temperaturprobleme der Platte und der Elektronik des Gehäuses, was wiederum eventuell zu Datenverlust führen kann / könnte.
  • extrem fragwürdige Netzteile ohne jegliche / wenige Prüfsiegel oder eingebaute Schutzschaltungen und low-tier Komponenten.
  • werkzeuglose Montage einer 3.5 Zoll Festplatte.
Weiß jetzt also auch nicht wirklich weiter. Selbst nach ausführlichem und mehrmaligem
durchstöbern sämtlicher mir bekannten Shops / Preisvergleiche habe ich immer noch kein passendes Modell finden können.

Werde mich also vielleicht nach einer Alternative umsehen.


Trotzdem noch einmal vielen Dank für eure Beiträge. (y)




Zu Referenzzwecken, hier zwei der Modelle die bis vor Kurzem auf der Liste relativ weit oben standen:
  1. UGreen (70798 / 6957303877973) | "ASM235CM"
  2. OWC Mercury Elite Pro (OWCME3NH7T00 / 810586033749) | "JMS567"
    . . .

Das erste Gehäuse war zumindest bei einem Nutzer vom oben beschriebenen "kurzschluss-ähnlichen"
Problem betroffen, sofern Translate das richtig übersetzt hat. Inwiefern dieses auf User Error
oder andere Dinge zurückzuführen ist bzw. war, kann ich nicht sagen.

Etwas seltsam ist es, dass bei dem selben Modell die Festplatte scheinbar kopfüber montiert werden soll.

Beim zweiten Modell ist anscheinend leider ein JMS567 Chipsatz verbaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Netzteile können 2A liefern, aber die Platten ziehen ja allenfalls mal kurz beim Anlaufen so viel Strom, es ist ja nicht so als würde da ständig der volle Strom fließen. Wie viel Strom sie wirklich liefern, hängt eben davon ab wie viel die Platte gerade braucht.

Leider gibt es auch bei Alugehäusen immer wieder Plastikrahmen in denen die HDD verschraubt ist und damit keinen guten Wärmeübergang zum Gehäuse hat.
mit elektronischer Last gemessen.

---

Die Sollbruchstelle bei den Gehäusen sind die Kondensatoren. Die halten, bei den Gehäusen die ich bisher hatte, keine 2 Jahre Dauerlauf aus.
Das ist dann garantierter Datenverlust, auch wenn die Festplatte noch dreht. Bei den Netzteilen genauso.
Die ASM haben, bei den Gehäusen die ich hab, jeweils einen Stützkondensator für 5V und 12V. Die sind von Werk immer extrem billig bestückt.
Die beiden lassen sich einfach tauschen und damit wird das Gehäuse dann zum Erbstück. Deshalb mag ich die 1153E so.
 
Die Sollbruchstelle bei den Gehäusen sind die Kondensatoren. Die halten, bei den Gehäusen die ich bisher hatte, keine 2 Jahre Dauerlauf aus.
Das ist dann garantierter Datenverlust, auch wenn die Festplatte noch dreht.
Also erstens sind sollte man von allen wichtigen Daten die man nicht verlieren will, sowieso ein Backup haben z.B. auf einer zweiten externen Platte und zweitens, wieso sollte es garantiert zu Datenverlust kommen, wenn das Gehäuse ausfällt? Dies passiert nur, wenn da eine Verschlüsselung aktiv ist, was bei vielen WD USB Gehäusen der Fall ist, aber bei den Reteil Gehäusen wie der TE eines sucht, i.d.R. nie bzw. wenn, dann muss man diese aktivieren. Außerdem sollte man bei Dauerbetrieb beachten, dann auch eine HDD einzubauen die für den Dauerbetrieb geeignet ist, die in den Gehäusen der Fertig-USB Platten sind es in aller Regel nicht.
 
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