Festplattenplatz begrenzen per LBA

hugaduga

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Hi,

nun ich möchte gerne eine alte WD IDE-Platte mit/per LBA größentechnisch begrenzen.

Habe "Diagnostics" und "Data Lifeguard Tools" schon installiert, aber mehr als Partitionen kann ich nicht erstellen. gibt es da noch was anderes?

Warum das Ganze? werden sich wohl einige Fragen.

Die Platte hat nur eine Übertragungsrate von 22 MB/s, eine durchschnittliche Zugriffszeit von 16 ms und eine Größe von 30GB. Ich möchte sie auf 3 GB begrenzen (auf die äußersten Sektoren), um möglichst kurze Zugriffszeiten zu kommen (vielleicht 10ms). Auf die Platte soll dann die Pagefile und die Temps.

Falls jemand meint das ist Schwachsinn - SORRY - der User Spieluhr hat es bereits im Sammelthread "Samsung F1" gezeigt, das es funktioniert.


Mit dem Hitachi Tool gehen minimal nur 8 GB und die Zugriffszeit hat sich auf 11,6ms reduziert :d
 

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Es gibt zig Tools um die Festplattenkapazitäten zu verändern. Über
http://de.wikipedia.org/wiki/Host_Protected_Area
geht's ebenfalls.

Man brauchst aber nicht beschränken. Einfach vorn eine Partition anlegen - fertig aus.

Das hab' ich dem User Spieluhr auch hier schon erklärt:
http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?p=10752229#post10752229
http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?p=10754854#post10754854
Vielleicht auch seine Postings dazwischen lesen, um den Zusammenhang zu verstehen.

--

Ein Guide für ein spezifisches Tool kann ich Dir nicht geben.

--

Screenshots von einem Bildschirm gehen mit Strg + Druck. Dann wird nur das Fenster in den Zwischenspeicher gelegt. Anschließend in ein Programm einfügen und abspeichern. Aber nicht MS Paint - das legt so'n großen weißen Rahmen drum, sondern etwas anderes. z.B. IrfanView.
 
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Das hab' ich dem User Spieluhr auch hier schon erklärt: ....
..und der User Spieluhr hat dir auch ein nachvollziehbares Beispiel genannt an dem du selbst mal prüfen kannst, daß das OS sich nicht generell an diesen "theoretischen" "Soll_und_Muß"-Beschreibungen hält.

Probiers einfach aus.

@ hugaduga: ESTool von Samsung, damit kannst über LBA die Kapazität einer WD fixen.

edit: Allerdings bezweifel ich, daß das bei einer älteren IDE überhaupt einen Sinn macht.
 
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ESTool habe ich auch probiert, aber es möchte leider meine Uralt WD nicht erkennen. :(
 
..hmm.. ich habe hier noch eine uralt 20GB. WD200AB und die erkennt ESTool einwandfrei. Hab die sogar darüber ausführlich gescannt weil die morgen für Lagergeschichten in einen alten Firmen-PC eingesetzt wird.

Vieleicht eine Einstellungssache via Bios das ESTool da nix erkennt?

ps: Da ESTool favorisiert für Sata-Festplatten ist vieleicht mal den Vorgänger Hutil versuchen? Oder ebend (so hab ich es gemacht), wenn die IDE zusätzlich zu Sataplatten am Mobo angeschlossen ist, den Sata-Controller über Bios deaktivieren, so daß das Bios nur noch die IDE und ebend optische Laufwerke (DVD) erkennt.
 
daß das OS sich nicht generell an diesen "theoretischen" "Soll_und_Muß"-Beschreibungen hält.

Probiers einfach aus.
Alle geläufigen OS halten sich daran, dass habe ich erläutert, da ich mit allen gängigen Partitionierungsprogrammen gearbeitet habe (4. Absatz).

Dir habe ich versucht die Theorie hinter der Praxis zu erläutern, da Du offensichtlich weder das eine noch das andere verstanden hast und Mythen streust.
 
Nix Mythen. Probiers aus, mehr schreib ich dazu nicht.

@ hugaduga: Hab mir mal die Mühe gemacht und die o.g. WDC über ESTool von original 20GB. auf 3GB. limitiert und hier die Screens von HD-Tune, damit du dir nicht all zuviel Hoffnung machst. Was im übrigen nur benchbar nachvollziehbar ist über a.) Volumes im Raid oder b.) logische Blockadressierung:

hdtune_benchmark_wdc_wp4je.png


hdtune_benchmark_wdc_w6dap.png
 
Wem meinst?
 
Mir geht es nur um die geringeren Zugriffszeiten für Pagefile und Temps. Transfer wird nicht mehr und hat bei meinem System (Surf- und Zockstation) nicht so den großen Sinn.
 
Nix Mythen. Probiers aus, mehr schreib ich dazu nicht.
Solltest Du aber, denn der der Mythen erzählt wird üblicherweise aufgefordert seine Aussagen zu belegen. Nicht die anderen.

Hier ein Screenshot einer beliebigen Partitionierung in der Datenträgerverwaltung:
datentraegerverwaltunguq9.png


Ich bleib' bei den ersten 3 Einträgen, damit's nicht zu kompliziert wird. Hier die Partitionstabelle ausgelesen von der gleichen Festplatte mit den jeweiligen Adressen in LBA Notierung:

Code:
   Gerät  boot.   Anfang      Ende  #Sektoren Id  System
/dev/sda1            63     96389      96327  de  Dell Utility
/dev/sda2   *     96390  67215959   67119570   7  HPFS/NTFS
/dev/sda3      67215960 234436544  167220585   f  W95 Erw. (LBA)
/dev/sda4             0         -          0   0  Leer
/dev/sda5      67216023 164691514   97475492   7  HPFS/NTFS

Die 1. Partition mit 47MB Größe ist die "Dell Utility" Partition. Sie beginnt bei LBA Adresse 63 und geht bis 96389 (= 96327 Sektoren * 512 Byte / Sektor = 47MiB). Es schließt sich unmittelbar C: an. Die Partition D: kommt als nächstes liegt aber in einer erweiterten Partition. Für diese erweiterte Partition ist der 3. Platz /dev/sda3 in der Partitionstabelle belegt. Die eigentliche "logische" Partition D: kommt an Stelle /dev/sda5 - wieder auf Spurgröße (63 Sektoren) ausgerichtet. Es gibt keine 4. primäre Partition - die restlichen Partitionen sind alles logische Partitionen - deshalb bleibt er 4. Partitionsplatz leer. Partition 1. - 4. sind in der Partitionstabelle im MBR abgelegt. Der Rest in den erweiterten Partitionstabelleneinträgen über die Platte verstreut.

Man erkennt: Selbst in Windows sind die linken Partitionen die schnellen mit den niedrigen LBA Adressen. Warum die niedrigen LBA Adressen die schnellen sind, sieht man am HD Tune: Accesstime (die gelben Punkte) sind dort niedriger und die Übertragungsraten höher. Da äußere Spuren mit mehr Sektoren / Spur.

Pagefile, Temp-Ordner kann man genauso gut in Partitionen mit niedrigen LBA Adressen legen (und mit MBR Partitionierung beginnt die schnellste Partition mit LBA Adresse 63). Man muss die Festplatte NICHT LBA begrenzen.

Dein Fehler rührt vermutlich daher, dass Du die falschen Meßtools verwendet. Wenn man pagefile, tempfiles auf die 1. schnelle Partition legt, kann man die Zugriffszeit nicht mit HD Tune messen, da HD Tune immer die gesamte Festplatte heranzieht - Du brauchst ein Tool, dass Partitionen ausmessen kann. Wenn Du mit HD Tune messen willst, dann musst per LBA begrenzen.

Kauf' Dir doch 'ne Festplatte mit 320GB Platter und verwende nur die 1. Spur. Der Schreib-Lesekopf muss sich dann überhaupt nicht mehr bewegen (außer zum kalibrieren und parken). Mir egal, ob Du das mit LBA oder mit einer Partition machst. Bei einer 7200er Festplatte beträgt die Zugriffszeit dann 4,17ms. Denn in der Gleichung Zugriffszeit = Strokezeit + Latenzzeit ist dann Strokezeit = 0ms. Du bist dann wieder beim Trommelspeicher aus den 50er Jahren.
 
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