Muah... mit nem Drehmo aufdrehen ist nicht schlecht...Wer die Kohle hat, um sich einen neuen zu kaufen
Sind es schrauben oder Muttern?
Schrauben beim nächsten mal mit etwas Butter oder besser Kupferpaste einsetzen (nen klecks reicht.
Muttern beim nächsten mal um die 80 Nm und Schrauben 120Nm bei Alufelgen und 150Nm bei Stahlfelgen.. ist ein reguläres Drehmoment was auf alle "PKW" passt, auch wenn es da unterschiede von 10-20Nm gibt von hersteller zu Hersteller, dann hast du innerhalb zweier Saisons keine probleme mehr wenn die Schrauben von sich aus schon nicht zum festrosten neigen. (Drehmoment bezieht sich in erster Linie auf VW,Audi und Nissan, aber ist gehoppt wie gesprungen)
das lösen ist piss einfach... Wenn der Druckschrauber nicht mehr nachkommt, und du Schraubenschlüssel verbiegst (ja kann wirklich passieren, selbst bei hochwertigen Werkzeug) dann sollte man das Werkzeug nehmen, was dafür gemacht wurde...
Es nennt sich
"Knebel" also einen "mittleren" Knebel nehmen, die Nuss (17,19 oder 22er je nach Fzg) ohne verlängerung drauf, und wenn nötig ein entsprechend langes Metalrohr zur Hilfe nehmen... (Rostlöser vorher einwirken lassen ist vorteilhaft, aber nützt meist nichts wenn du schon Werkzeug verbiegst) PS Silikonöl ist KEIN Rostlöser und hilft nicht mehr als wenn du drauf spuckst
Die beste Hilfe eines Mechanikers ist die Verlängerung ;-)
Und es gibt immer wieder Idioten die hauen mit nem Hammer auf das Werkzeug.. ist Kontraproduktiv. 1. zerstörts du dir damit dein
Werkzeug, 2. dienst es lediglich dazu, die Schraube "rund" zu drehen, und drittens hilft ein ordentlicher "Ruck" mehr als 1000 Hammerschläge
Richtig ist also, wenn du mit Armkraft nicht weiterkommst, das Werkzeug auf "zug" halten, und dann einen richtigen Ruck ausüben.. wenn nötig mehrmals,
Wenn du dich auf das Werkzeug stellst das selbe, also nicht springen, sondern ohne die Füse vom Werkzeug zu entfernen nen guten und schweren
Ruck ausüben, ansonsten rutscht das Werkzeug ab und hast den selben effekt wie mit dem hammer + zzgl. ne Macke am Knie/Bein oder schlimmer am
Kotflügel ;-)
Kann passieren, das die Schraube/Mutter abreißt.. dann heisst es bei Muttern, neue Bolzen eindrücken lassen, und bei Schrauben muss ne neue Bremsscheibe her, da man zu 90% davon ausgehen kann, das man sie wenn sie so fest gerostet ist, auch nicht mehr ausdrehen kann, wobei es auch sein kann, das sobald der Schraubkopf ab ist, man sie sogar it dem finger rausdrehen könnte, da meist nur der Schraubkopf festrostet.
Und falls du dann wie zu erwarten das rad nicht runter bekommst trotz gelöster schrauben/muttern, dann einfach ein stück holz gegen die innenseite der felge, und mit nem vorschlaghammer drauf hauen, während du das rad immer wieder drehst, damit es nicht verkanntet.
Wenn die Dinger so fest sitzen ist die Ursache meist hier zu finden
- billige (nicht günstige, sondern wirklich billige) Bremsscheiben, Muttern/Schrauben
- zu fest angedrehte Muttern/Schrauben und dabei am besten noch die Räder 2 jahre drauf gelassen
- Hohe Temperaturschwankungen am Rad selbst (wenn man ne Saison ohne ausreichenden Luftdruck gefahren ist, passiert mit den Schrauben mal schnell was)
Edit: und den Rostlöser später von den Bremsscheiben entfernen... sonst kommst genau bis zur nächsten Mauer ;-)
Edit 2: Wenn du später dann nach 5 Km ein klackern hörst egal welcher art oder dein Lenkrad etwas schlackert, haben sich die Schrauben gelöst, und evtl. überholt dich gerade dein Rad auf der gegenseite ;-) musste ich schreiben, weil hier jemand was schreib von wegen handfest schrauben.. hand fest sind 20-25Nm und das wäre fatal..so wird mal gerade der Ölfilter angezogen ;-)
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und noch ein kleiner Joke nebenbei.... GEGEN den Uhrzeigersinn dreht man auf ;-)